Suche nach Rubrik «Kirchen»
«... Mensch, wo bist Du?»:
Zum 32. Deutschen Evangelischen Kirchentag Bremen 2009 (20. bis 24. Mai 2009) – Sechzig Jahre Grundgesetz und sechzig Jahre Kirchentag – Kirche in Bewegung – Zeitansage und Ortsanweisung – Die Kirchentagslosung von 2009 – Der «Fall in die Scham» – Glaube und Freiheit – Reformulierung der Rechtfertigungslehre – Die Bibel und die Kirchen – Das Problem der Denkschriften – Finanzkrise und die Verantwortung der evangelischen Kirche – Gerechtigkeit und Recht – Sozialpflichtigkeit des Eigentums – Entfesselte Märkte und zerstörte Lebensgrundlagen der Menschen – Alternative und faire Finanzbeziehungen – Die internationalen Finanzorganisationen – Zaghafte Ökumene – Schweigen über die Kontroversen – Auf dem Weg zum Zweiten Ökumenischen Kirchentag von München 2010 – Ein Aufruf für München 2010 – Leben in einem armen reichen Land – Verpflichtungen der weltweiten Ökumene.
Nikolaus Klein
Auf dem Weg zu einer europäischen Erinnerungskultur:
Das Gedenkjahr 2009 zwischen Politik und Religion – Deutschland und Europa – Warum Erinnerungskulturen wachsen – Ein anthropologisches Grunddatum – Geschichtliche Veränderung im Erinnern – Der demographische Faktor – Die Wende von der Moderne zur Postmoderne – Wachsende Möglichkeiten der Speicher – Abschied von der Zukunft – Die Ereignisse von 1989 – Das Konzept der Erinnerungsorte – Vom nostalgischen Charme zu einem kulturellen Konzept – Ansätze einer europäischen Erinnerungskultur? – Auschwitz als europäischer Erinnungsort? – Die Einmaligkeit des Ereignisses und die Polyvalenz von Deutungen – Die Wende von 1989 als europäisches Erinnerungsdatum? – Das Konzept einer europäischen Geschichte – Die Vielzahl nationaler Erinnerungen an 1989 – Unmöglichkeit einer einheitlichen Gesamtsicht – Die Kirchen und die europäische Erinnungskultur – Der gefährliche Charakter von Erinnerungen – Die Heilung des Gedächtnisses – Die Grundstruktur einer am Evangelium orientierten Erinnerungsarbeit – Vergangenheit und neue Perspektiven für die Zukunft.
Hans Jürgen Luibl, Erlangen
Die Kirche und die ökumenischen Konzilien:
Zum ersten Band der «Conciliorum Oecumenicorum Generaliumque Decreta» – Das Zweite Vatikanische Konzil und die Konzilsgeschichte – Die Zahl der ökumenischen Konzilien – «Das Konzil >in Trullo» – Zur konziliaren Verfaßtheit der Kirche.
Nikolaus Klein
«Lebendig und kräftig und schärfer»:
Zum 31. Deutschen Evangelischen Kirchentag in Köln – Die Kirchentags-Losung und ihr Kontext – Zu den Bibelarbeiten – Wie hältst du’s mit der Religionsfreiheit? – Der Disput zwischen Bischof Wolfgang Huber und den Vertretern muslimischer Organisationen – Unteilbarkeit der Religionsfreiheit – Neutralität des Staates und die gesellschaftliche Verantwortung von Religionsgemeinschaften – Lernprozesse in der Auseinandersetzung um das Abendmahl – Kritik an einer «Ökumene der Profile» – Die Bedeutung eines differenzierten Konsenses – Die Zukunft der Religionen in Europa – Der Ruf nach Heiligendamm – G8-Gipfel und die Millenniumsziele
(vgl. Kasten)
Nikolaus Klein
Die Anfänge und das Folgende:
Zum Werk des Kirchenhistorikers
Norbert Brox (1935-2006) – Das Christentum vor der Moderne – Die Frage nach der Normativität des Anfangs und der Anfänge – Die Unterscheidung zwischen dem Ideologischen und Existenziellen – Die akademische Karriere eines Laientheologen – Studien zur Amts- und Verfassungsgeschichte – Zum Problem einer Frühdatierung des römischen Primats – Erinnerung an eine nicht-hellenistische Ausprägung der Christologie – Das erste Jahrhundert und das Problem der Kontinuität.
Heinz Robert Schlette, Bonn
Bildung – europäisch und für Europa:
Aus der Perspektive evangelischer Kirchen in Europa – Nach dem Zweiten Weltkrieg – Von der Montanunion zur Europäischen Union – Wendung zur Bildung? – Der Anstoß durch den Lissabon-Prozeß – Lebenslange Weiterbildung und europäischer Forschungsraum – Religion in Europa – Zur Frage religiöser Bildung – Bildung in reformatorischer Tradition – Kommunikation des Evangeliums – Tendenzen der Entkoppelung von Religion und Bildung – Evangelische Positionierungen im europäischen Bildungsraum.
Hans Jürgen Luibl, Poxdorf
«Protestantische Identität» in ökumenischer Perspektive:
Zum 30. Deutschen Evangelischen Kirchentag in Hannover (25. bis 29. Mai 2005) – Die Losung und ihr Kontext – Deuteronomium und Israels Glaubensgeschichte – Generationen und Geschichte – «Wie können wir glauben?» – Reformatorische Wende und die Bedeutung der Theologie – Im Konflikt der Interpretationen – Religion und Kultur – Auf dem Weg zum zweiten Ökumenischen Kirchentag 2010 in München – Suche nach einer protestantischen Spiritualität – Der «Global Network Congress» und die Suche nach weltweiter Gerechtigkeit.
Nikolaus Klein
Die Chance des Kirchentags:
Eine ungerechte ökonomische Weltordnung und die Kirchen des Südens – Die Frage nach dem
status confessionis – Die Entscheidung für einen
processus confessionis – Die ersten regionalen und kontinentalen Konferenzen – Veranstaltungen auf dem Ersten Ökumenischen Kirchentag in Berlin (2003) – Dokumentation einer nicht gehaltenen Ansprache – Die Folgen der modernen Technologie und die Hybris von Politik und Gesellschaft – Die zweifache Wirkung von Verblendung – Von GLOBAL 2000 zur Herrschaft des Neoliberalismus – Herausforderung für die Kirchen – Was getan werden kann – Was getan werden muß.
Carl Amery, München
Gewagter Glaube:
Glaube in seiner Zeit – Pluralität einer Metropole – Nach dem Fall der Mauer – Zur Zukunft des Christentums – In der «Werkstatt der Weltanschauungen» – Prozeß der Entchristlichung – Erinnerndes und prophetisches Erzählen.
Thomas Brose, Berlin
Der neue Entscheid der Glaubenskongregation:
Noch einmal zur Exkommunikation der sieben Frauen aufgrund Empfanges der Priesterweihe – Die im Sommer 2002 offen gelassenen Fragen – Tatstrafe oder Spruchstrafe? – Das neue Dekret vom 27. Januar 2003 – Einseitige Rekapitulation der Vorgeschichte – Die Begründung der Zurückweisung der Beschwerde – Die «Klarstellungen» – Mangelndes Gehör für die Beschuldigten – Mißachtung des geltenden Verfahrensrechtes.
Klaus Lüdicke, Münster/Westf.
Schutz durch das Recht?
Exkommunikation von Frauen aufgrund Empfanges der Priesterweihe – Die Weihe von sieben Frauen am 29. Juni 2002 – Die durch die Glaubenskongregation verfügte Exkommunikation – Besonderheiten des kirchlichen Strafrechts – Der Weg zu einer Kirchenstrafe – Worum handelt es sich bei der Exkommunikation der «Priesterinnen»? – Zum Verständnis der zwei Verlautbarungen der Kongregation – Tat- oder Spruchstrafe? – Welche Straftat? – Das Monitum als Strafbefehl? – Strafbarkeit aufgrund des can. 1399 CIC? – Strafbarkeit aufgrund Eigenrechte der Kongregation? – Bestrafung aufgrund des Jurisdiktionsprimats?
Klaus Lüdicke, Münster/Westf.
Ein «Handbuch» für den Bischof?
Zu
Georg Biers kanonistischer Studie über den Diözesanbischof – Bischöfliche Gewalt durch Weihe oder Amtsübertragung – Abhängige Gewalt – Ein restriktives Verständnis von Kollegialität – Ein desillusionierendes, aber nützliches Buch.
Knut Walf, Nijmegen
«… meine Füße auf weiten Raum»:
Zum 29. Deutschen Evangelischen Kirchentag – Die Stadt Frankfurt als Gastgeber – Der Kirchentag als Zeitansage – Der Streit um das Feierabendmahl – Von Nürnberg 1979 bis Frankfurt 2001 – Der Unterschied von Agape und Abendmahl – Eine Neuformulierung der Einsetzungsworte – Wieviel Innovation verträgt der Protestantismus? – Die Frage nach der Verbindlichkeit des Glaubens – Vorurteilslose Gastfreundschaft als Merkmal der Kirche – 40 Jahre Arbeitsgemeinschaft «Juden und Christen» – Die Mühen der Erinnerungsarbeit – Was kann die säkulare Welt von den Christen erwarten?
Nikolaus Klein
Das Frühchristentum und seine Historie:
Zu einem Sammelband von
Norbert Brox – Wissenschaftstheoretische Problematik historischer Theologie – Apostolizität als offener Prozeß – Kritik der Denkmäler der Ideologie.
Heinz Robert Schlette, Bonn
Frauen gegen Diskriminierung und Entrechtung:
Entstehung und Entwicklung der Frauenordinationsbewegung in der katholischen Kirche in Europa
(Zweiter Teil) – Aussagen des Zweiten Vatikanischen Konzils – Die Frau in Gesellschaft und Kirche – Versöhnung mit den demokratischen Prinzipien der säkularen Gesellschaft – Der ausgeklammerte Binnenraum der Kirche – Vorstöße einzelner Konzilsväter – Das Buch «Wir schweigen nicht länger!» – Reaktionen auf die Veröffentlichung – Die Diskussion in der nachkonziliaren Zeit – Forschungen zur Geschichte der Diskriminierung – Synoden zur innerkirchlichen Stellung der Frau – Aufbau eines internationalen Netzwerkes – Erinnern als Widerstand gegen das Vergessen.
Ida Raming, Greven
Frauen gegen Diskriminierung und Entrechtung:
Entstehung und Entwicklung der Frauenordinationsbewegung in der katholischen Kirche Europas
(Erster Teil) – Das Zweite Vatikanische Konzil als kirchenpolitisches Ereignis – Studien zu Geschichte und Rezeption – Konzentration auf die Lehre von der Kirche – Zum Begriff des Volkes Gottes – Frauen, die vergessene Hälfte der Menschheit – Zur Pionierarbeit von Frauen im Kontext des Konzils – Die Perspektive einer engagierten Zeitzeugin – Das vorkonziliare Frauenbild – Die Forderung nach der Unterordnung der Frau – Beschreibung von Wesen und Aufgabe der Frau – Ankündigung eines Konzils – Die Eingabe der Schweizer Juristin
Gertrud Heinzelmann – Das journalistische Engagement von
P. Placidus Jordan OSB – Frau und Kirche als öffentliches Thema – Kritische Auseinandersetzung mit der scholastischen Anthropologie – Die Diskussion zieht weite Kreise – Die Enzyklika
Pacem in terris – Die Frauenbewegung als Zeichen der Zeit – Frauen auf dem Konzil – Die beschränkten Möglichkeiten von Auditoren und Auditorinnen.
Ida Raming, Greven
«Ihr seid das Salz der Erde»:
28. Deutscher Evangelischer Kirchentag in Stuttgart (16.–20. 6. 1999) – Im Schnittpunkt alter Salzstraßen gelegen – 50 Jahre Kirchentag – Weltzugewandte Frömmigkeit und Laienbewegung – Verbunden mit der weltweiten Ökumene – Wandel der Arbeitsweise in den sechziger Jahren – Werkstatt des württembergischen Pietismus – Auseinandersetzung um den Ort des interreligiösen Dialogs – Der Streit um die Judenmission – Die Debatte muß weitergehen – Der Dialog mit der katholischen Kirche – Führt die Amtsfrage in eine aporetische Situation? – Der Kosovo-Krieg und die Notwendigkeit eines neuen Politikbegriffes.
Nikolaus Klein
Protestantismus im Übergang:
25 Jahre Leuenberger Konkordie – Protestantismus zwischen weltlicher Protestbewegung und konfessioneller Kirchlichkeit – Das eine Evangelium und die Vermehrung der Kirchen – Die Leuenberger Kirchengemeinschaft – Die nachgefragte Europatauglichkeit – Zum Straßburger Symposium – Identität in Differenz oder trotz Differenz – Verbunden durch Wort und Sakrament – Angesichts der Ökumene – Grundfrage des Glaubens und Gestaltfragen der Kirchen.
Hans Jürgen Luibl, Zürich und Jestetten
Das II. Vatikanische Konzil als Ereignis:
Zu einem Kongreß über seine Historiographie – Die Suche nach öffentlichen und privaten Quellen – Eine kritische Konzilsgeschichtsschreibung – Geschichtsmethodologische und hermeneutische Voraussetzungen – Das Konzil als ein Ereignis – Die französische Debatte um die Neubewertung des Ereignisbegriffes – Kontinuität oder Neubeginn – Zeiten der Debatten und Zeit des Konzils – Die Diskussion um den Begriff «pastoral» – Von der Pragmatik des Konzils zur Pragmatik seiner Texte – Der Bezug auf anthropologisches und kulturelles Allgemeinwissen – Eine Kirche, die die Außenwahrnehmung ernst nimmt.
Nikolaus Klein
Das gemeinsame Wort zur wirtschaftlichen und sozialen Lage:
Kirchliche Stellungnahme abgestützt auf breiten Konsultationsprozeß – Wesentliche Aussagen des Dokuments – Arbeitslosigkeit und Globalisierung – Krise des Sozialstaats und neue Armut – Umweltkrise und künftige Generationen – Spezifisch christliche Perspektiven und Impulse zur Bewältigung der Lage – Wegmarken zu einem neuen gesellschaftlichen Grundkonsens – Aufgaben der Kirchen u.a. als Arbeitgeber – Deutliche Worte zum «sozialen Ausgleich» – Der Sonntag nur am Rande erwähnt – Umweltethische Themen im Ansatz anthropozentrisch – Gutes und Mangelhaftes in der Ursachenanalyse – Ausschnitte aus dem Presseecho – Ist das Gemeinsame Wort von Politikern schon «totgelobt»?
Edmund Gumpert und Michael Rosenberger, Würzburg
Katholische Kirche Österreichs 1996:
Die neue Plattform «Wir sind Kirche» – «Herdenbrief » zum Thema Liebe – Eros – Sexualität – Was verdrängt die Kirche? – Bilanz und Ausblick eines Symposiums der Katholischen Aktion – Ein enttäuschungsresistenter Katholizismus – Unterschiedliche Deutung der Entwicklungen der Nachkriegszeit – Mehr Aufmerksamkeit für die «treuen Kirchenfernen » – Eingebunden in die Hierarchie – Synodale Strukturen als Bedingungen für eine notwendige Reform.
Cornelius Hell, Wien
Gott, Mensch und Gesetz:
Zum Tode von Peter Huizing SJ (1911-1995) – Lehrtätigkeit in Maastricht, Rom und Nimwegen – «Recht folgt dem Leben» – Für ein pastorales Eherecht – Kirchenordnung statt Kirchenrecht – Warnung vor Theologisierung historischer Strukturen – Pragmatischer Holländer und innovativer Kirchenrechtler.
Knut Walf, Nijmegen
Die prophetische Herausforderung des Micha:
Zur Losung des 26. Evangelischen Kirchentags Hamburg (14.-18.6.1995) – Das Vertraute sachgerecht neu sagen – Bosnien und die Frage der Anwendung von Gewalt – Option für Gewaltarmut hat eine realistische Chance – Die Verbindlichkeit sozialethischer Stellungnahmen der Kirchen – Sachhaltigkeit und ökumenischer Wille als Kriterien kirchlicher Äußerungen – Arbeitslosigkeit und Situation der Frauen in Deutschland – Acht Schritte zur Überwindung von Gewalt.
(Vgl. Kasten)
Nikolaus Klein
Kirchenträume oder reale Kirchenerfahrungen?
Beobachtungen zur gegenwärtigen Situation der brasilianischen Basisgemeinden – Zunehmende Verarmungs- und Marginalisierungsprozesse – Ermüdungserscheinungen bei engagierten Christen – Lehramtliche Aussagen von Medellín bis Santo Domingo – Zum 8. Interekklesialen Treffen der Basisgemeinden in Santa Maria (1992) – Bischöfe und Theologen überrascht von der Aktualität der Frage nach einer grundlegenden Inkulturation – Der Brief von Bischof Ivo Lorscheiter – Ständiger Rat der brasilianischen Bischofskonferenz ermutigt zum Weitermachen – Der Traum von einer anderen Kirche ist noch nicht ausgeträumt.
Franz Weber, Graz
Nehmet einander an:
25. Deutscher Evangelischer Kirchentag in München (9. bis 13.6.1993) – Deutschland nach den Morden in Mölln und Solingen – Die «Ökumenische Wegstrecke» am Fronleichnamsfest – Eucharestiegastfreundschaft und Ekklesiologie – Bibelarbeit auf dem Kirchentag – Die Differenz von Recht und Gerechtigkeit.
Nikolaus Klein
KEK – vor einem neuen Aufbruch:
10. Vollversammlung in Prag (2.-10.9.1992) – Nach der «Wende» von 1989 – Der aufbrechende Rassismus und Nationalismus – Der schwierige Umgang mit der Vergangenheit – Der Bürgerkrieg in Jugoslawien und die zwischenkrirchlichen Gespräche – Gegen Gewalt und ethnische Säuberungen – Interkonfessionelle Konflikte in der Ukraine und in Rußland – Errichtung einer Ökumenischen Schiedskommission – Wie soll der in Basel begonnene konziliare Proszeß fortgesetzt werden?
Josef Bruhin
Vom alten zum neuenCodex:
Überlegungen zu kanonistischen Grudlagenfragen (2) – Zunehmende Einschränkungen der Eigenständigkeit der Teilkirchen – Die päpstlichen Gesandten und die Ernennung der Bischöfe – Der Treueeid des Diözesanbischofs – Herabstufung des Ökumenischen Konzils – Die sogenannte konkurrierende Jurisdiktion – Zunehmende Verrechtlichung und Bürokratisierung der Kirche – Gefordert sind Subsidiarität und Dezentralisierung – Das Recht bedarf der Selbstkritik und der ständigen Revisionen.
Knut Walf, Nijmegen
Vom alten zum neuen Codex:
Überlegungen zu den kanonistischen Grundlagenfragen (1) – Nach der Promulgation von 1917 – Die Anfragen von R. Sohm, U. Stutz und J. Klein – Das Postulat einer Kirche der freien Gefolgschaft – Zweites Vatikanum und Reformideen für das Kirchenrecht – Fundamentale Gegensätze zwischen Aussagen des Konzils und dem neuen Codex von 1983 – Zum Begriff «Kirche» und «Amt» – Schwerpunkte nachkonziliarer Diskussionen – Die approbierten Leitlinien von 1967 und deren veränderte Fassung im Codex von 1983.
Knut Walf, Nijmegen
Europäische Versammlung in Budapest (24.-30.3.1992):
Erstes Treffen in ihrer Geschichte – 80 evangelische Kirchen aus 27 Ländern waren vertreten – Suche nach dem Spezifischen der reformatorischen Tradition – Rechtfertigung aus Gottes Gnade allein im Glauben – Kontroverse um Bewertung von Aufklärung und modernem Pluralismus – Mündige Partnerschaft zur säkularen Welt – Ansätze zu einem redlichen Umgang mit der eigenen Vergangenheit – Standortbestimmung innerhalb der ökumenischen Bewegung – Herausgefordert sind die einzelnen evangelischen Gemeinden.
Karl Weber
Geschichte des christlichen Volkes:
Das Volk selbst erzählt seine Geschichte – Nicht die Geschichte der christlichen Prominenz – Ein Drei-Kontinente-Projekt von EATWOT – Problem der Quellen: Reiche hinterlassen Spuren, Arme kaum – Und die Objektivität? – Jede Geschichtsschreibung ist einseitig – Parteinehmend, ökumenisch und interdisziplinär: ein vielversprechendes Unternehmen.
Norbert Nagler, Regensburg
Wie sieht der neue Codex die Unfehlbarkeit?
Kommentar zu den Canones 749 bis 754 – Vergleich mit den Aussagen des II. Vatikanums – Glaubensgehorsam und Glaubenszustimmung – Zur Frage nichtunfehlbarer Lehräußerung – Nachträgliche, durch den Papst eingefügte allgemeine Strafandrohung – Gesetzgeber legte durch die Gesetzesrevision eigene Kompetenzen extensiv aus.
Knut Walf, Nijmegen
Impressionen aus Frankfurt:
22. Deutscher Evangelischer Kirchentag (17.-21.6.1987) – Im Zentrum des deutschen Kapitals – Unsere Verantwortung angesichts des Rassismus in Südafrika – Jesajas Gottesknecht und der Kampf um Befreiung – Wo sprach man über die Konflikte im Raume Frankfurt? – Startbahn West/Walldorf/Wackersdorf – Die falschen Alternative von Politik oder Gebet – Mit Weizsäcker erneut für den «konzilliaren Prozeß» zum Frieden.
Peter Modler, Amoltern
Vancouver 1983/Rom 1985 – ein Vergleich zweier Kirchenversammlungen:
Was ist vergleichbar? – Schlußbericht von Vancouver zielt auf breite Rezeption – Schlußdokument der Bischofssynode stand unter Konsensdruck – Unterschiedliche Art, mit der Bibel umzugehen – Starker Akzent auf der Evangelisation nach innen – Frauenfrage auf beiden Foren kontrovers und teilweise tabuisiert – Das Böse in der Welt: mythologische Beschreibung oder rationale Analyse? – Neutralisierende Wirkung einer verengten Communio-Ekklesiologie – Nicht die traditionellen Konfessionsunterschiede, sondern die sozialethischen Differenzen markieren die Grenzen.
Johannes Dantine, Wien
Zur Bewertung der Homosexualität im neuen Kodex:
Interdisziplinäre Arbeitsgruppe in Holland berät Konsequenzen eines voregeschlagenen Antidiskriminerungsgesetzes – Erst seit der Scholastik eine klare moraltheologische Bewertung (männlicher) Homosexualität – Das kirchliche Rechtsbuch von 1917 hat vor allem Stafbestimmungen für Kleriker – Als schwerwiegendes Vergehen eingestuft – Im neuen Kirchenrecht (1983) nicht mehr eigens als Straftatbestand genannt – Subsumierbar unter die in c. 1395 § 1 und c. 1399 bezeichneten Tatbestände – An der grundsätzlich diskriminierenden Einschätzung hat sich in den kanonistischen Kommentaren kaum etwas geändert.
Knut Walf, Nijmegen
«… daß wir nicht mutiger bekannt, nicht treuer gebetet haben ...»:
Im
Stuttgarter Schuldbekenntnis wurde 1945 nicht nur die Gemeinschaft der Leiden, sondern auch die Solidarität der Schuld bekannt – Befreit aus Schuldverdrängung zur Übernahme der Verantwortung – Das Engagement von
Willem Visser't Hooft – Die Gnade zur konkreten Reue – «Darmstätter Wort» und «Erklärung zur Judenfrage» – Ost-Denkschrift der EKD von 1965 – Heute ein vorlaufendes, dreifaches Schuldbekenntnis gefordert – Mitschuld an der Armut anderer Völker – Der Schatten von Hiroshima und Nagasaki – Unsere in Gemeinschaften und Völkern eingebundene Verantwortung.
Jürgen Moltmann, Tübingen
Nach tisch redet sich's bsser:
Ein Taufgedächtnis – Gottesdienst – Das Forum «Lima» – Suche nach einer gemeinsamen Sprache.
Ansgar Ahlbrecht, Saarbrücken
Ökumene von der Basis her:
Forum Evangelisch/Katholisch – Zeugnis einer konfessions
verbindenden Ehe: Erfahrene Gleichwertigkeit der Bekenntnisse in der Partnerschaft – Konziliare Gemeinschaft von Konfessionskirchen? – «Institutionen und Ämter sind unverzichtbare Instrumente der Einheit» (A.Ahlbrecht) – Die Basis wartet an den Tischen – Lima-Erklärungen und gefeierte
Lima-Liturgie (vgl.
Titelseite) – Drei Grundlagen für eine «dem Menschen verpflichtente Ökumene» (H.J. Benedict) – Neue Artikulation des Glaubens in veränderten Situationen muß von denen ausgehen, die sie erfahren – Evangelium und Katholizität am
Lateinamerikatag – Gleichklang im Magnifikat (Julia Esquivel) – Vor der Not der Menschen muß die Kirche mit
einer Stimme sprechen.
Ludwig Kaufmann
Aus der Sicht der Armen:
Interkonfessionelle Studienkommission für Lateinamerikanische Kirchengeschichte (CEHILA) organisierte ersten internationalen Kongreß (Oktober 1984) – Nach zehnjähriger Vorarbeit erscheinen die ersten Bände einer allg. Kirchengeschichte – Inspirator ist der Historiker und Theologe
Enrique Dussel – Polyzentrisch orientierte Historiographie – Das Ende der Christenheit und die Entstehung einer neuen Kirche – Mexiko: vom königlichen Patronat zum laikalen Staat – Die Kirche der Armen.
Hans-Jürgen Prien, Hamburg
«Status Confesssionis» angesichts Apartheid:
Kirchen reformierter Tradition sind nicht auf ein bestimmtes Bekenntnis festgelegt – Aber wie bekennt man in einer aktuellen Situation, daß man Christ ist? – Christen aus der Dritten Welt bringen immer deutlicher den Status Confessionis (Bekenntnis- und Entscheidungssituation) zur Sprache – «Rassismus ist Sünde»: das Bekenntnis der Ottawa-Konferenz (1982) – Reaktion der rein-weißen Kirchen Südafrikas – Wachsende Gesprächsbereitschaft – Befragung der Mitgliedkirchen bis Ende 1984.
Leni Altwegg, Adliswil
Christlicher Nonkonformist der Spätantike:
Salvian von Marseille im Kontext der Barbareninvasion – Einer sich anständig wähnenden, längst christianisierten Gesellschaft hielt er den Spiegel vor – Die «anderen», die nicht zum «wir» gehören: Sklaven, Häretiker, Huren, Rebellen, Barbaren – «Wir sind schlechter, weil wir nicht besser sind».
Norbert Brox, Regensburg
Volksversammlung in Vancouver:
Der Ökumenische Rat der Kirchen im kanadischen Kontext – Offen gegen den pazifischen Raum und Begegnung mit Resten indianischer Kultur – Gottesdienstfeiern und intensive persönliche Kontakte – Erzbischof Scott und Generalsekretär Potter – Gegen ideologische Verkrustung und Machtkonzentration – Die Kirchen müssen eine die Gewalten teilende Gemeinschaft werden – Resignation bestärkt den Status quo – Allan Boesak: Friedensfrage steht im Zentrum des Evangeliums – Aus der Erklärung für Frieden und Gerechtigkeit: Ächtung der Atomwaffen.
Tildy Hanhart, Zürich
Rechtsgeltung durch Rezeption:
Der neue Kodex – In der Spannung zwischen Gesetz und Leben – Spiegelung vielfältiger Traditionen – Dialektisches Spiel zwischen Gesetzgeber und den vom Gesetz Betroffenen – Rechtsreform von 1917: Vereinheitlichter Kodex wurde zur weitgehend einzigen Rechtsquelle – Kodex 1983 bleibt im vorgegebenen Rahmen – In Einzelbestimmungen Schwanken zwischen Bewahrung und zögernder Erneuerung – Muß vom Vatikanum II her (nicht umgekehrt!) ausgelegt werden – Rezeption setzt Freiheit und Einsicht der Gemeinden voraus.
Ladislas Örsy, Washington/USA
Bibelarbeit mit Tausenden:
In 23 Räumen beginnen 60 000 den Tag mit Bibelstudium –
Walter J. Hollenweger in der «Halle der Musik» – Das gesprochene Wort musikalisch valorisiert – Schwarze und weiße Melodie: ein paradigmatischer Konflikt – Schlüsselwort Versöhnung – Früher geschlagene Wunden heilen – Kunst der Gewaltlosigkeit aus ernsthafter Einübung.
Ludwig Kaufmann
Begräbt der Kodex ökumenische Hoffnungen?
Vor 24 Jahren angekündigte Revision des Kirchenrechts – Inzwischen neue ökumenische Perspektive des Konzils – Folgt ihr die Kodex-Revision bis in die Praxis? Mischehenrecht geht nicht über «Matrimonia mixta» (1970) hinaus – Forderungen im Bereich ökumenischer Gottesdienstgemeinschaft sind nicht berücksichtigt – «Stellvertreter Christi» zu einem Rechtsbergriff für den Papst festgeschrieben – Wurde nicht die seit dem Konzil vielerorts angewandte «offene Haltung» desavouiert?
Albert Ebneter
Das römische Urteil über Georg Hermes:
Ein Beitrag zur Geschichte der Inquisition im 19. Jhdt. von
H. Schwedt – Peinlich verschlungene Motive der römischen Verurteilung des (bereits toten) deutschen Theologen (1835) – Der Vorwurf des «Rationalismus» betraf einen Bekämpfer der Aufklärungstheologie – Das ihm zu Last gelegte Wort vom «positiven Zweifel» kommt in seinem Werk nirgends vor – In Wirklichkeit geht es um ein Verstehen im Wandel der Zeiten – Wie glaubwürdig ist ein Prüfungsverfahren, wenn die lehramtliche Instanz zum Objekt äußeren Drucks wird? – Die Interventionen Metternichs – Nur Bücherverbot oder Verurteilung der Lehre?
Oskar Köhler, Freiburg/Br.
Praktischer Vorschlag zur Einführung einer unzulänglichen Revision:
Gegen die fatalistische Erwartung der Promulgation des revidierten kirchlichen Gesetzbuches – Niemandem ist recht wohl dabei – 36 Bischöfe werden mitentscheiden – Ist der Imperativ für ein rasches Ende der «Gesetzlosigkeit» begründet? – Probleme mit dem Inhalt und mit dem «Grundgesetz» – Der Vorschlag:
Kein Codex, dafür Gesetzeswerke nach Teilbereichen – Flexibilität bei ausreichender Stabilität – Kein «
Grundgesetz», aber ein paar Grundregeln.
Ladislaus Orsy, z.Z. Washington/USA
Basel – Das vergessene Konzil?
Stiefkind in unserem Geschichtsbewußtsein und Kirchenverständnis – Auf der Suche nach heutiger Verständigungsgemeinschaft bei ihm in die Schule gehen – Wie wird die Gesamtkirche samt ihrer Laienschaft im Konzil repräsentativ? – Diskussion um die Oberhoheit – Spricht das Scheitern der Verständigung gegen das konziliare Modell? – Das Konzil von Basel und die ökumenische Einheit – Um die Rückgewinnung genuin kirchlicher Demokratietradition.
Josef Wohlmuth, Bonn
Kreuzweg in Hamburg:
Verschiedene Sprachen – Der Beitrag der lateinamerikanischen Theologen und Theologinnen.
Ludwig Kaufmann
Marginalien zum Exodus aus der Institution:
Holländische und deutsche statistische Daten – Vorsichtige Interpretation – Kirchenaustritte und Zeichen wiederauflebender Religiosität – Gründe für stilles Weggehen auch bei überzeugten Christen – Unterschiedlicher Normbegriff und Nicht-Erwachensensein – Der Teufelskreis von Anonymität und Privatismus unter Krichgängern – Was viele Menschen außerhalb der Kirche suchen – Andersartige (Nicht selten exotische) Bezugspunkte für individuelle Religiosität – Neue Verbindung von Kontemplation und Aktion in Basisgemeinschaften – Hilft zum Beispiel Buddha dem emanzipatorischen Bestreben religiös engagierter Zeitgenossen? – Neu gestellte alte Fragen müßten von den Kirchen neu beantwortet werden.
Knut Walf, Nijmegen
Freiburger Kanonistenkongreß zu Grundrechten:
Revision des Kirchenrechts in der Schlußphase, aber streng gewahrtes Geheimnis – Debatte ohne jüngste Textgrundlagen – Zwei Grundrechtslisten: in Entwürfen zur «Lex Fundamentalis» und zum neuen Codex – Christenrechte in ökumenischer Sicht – Wann wird sich das Kirchenrecht dem angelsächsischen Rechtsdenken öffnen?
Peter Huizing, Nijmegen
Personalpolitik in ausgehender Kleruskirche:
«Priestermangel» als emotional mißbrauchter Begriff in innerkirchlicher Kontroverse – Soziologe sucht zu erklären und zu differenzieren nach: 1. epochalen Entwicklungen, 2. generationsspezifischen Erfahrungen, 3. aktuellen Krisenlagen – Sozialer Wandel der Neuzeit auf individueller, familiärer und beruflicher Ebene – Generationenbruch liegt an unterschidelicher Identifizierungschancen – 1930-1960: Der Reiz des politischen Widerstands und noch unerwünschter kirchlicher Erneuerung – Kinderreiche Familien bedingten häufigen Kirchenkontakt – Arbeitsteilung und Spezialisierung machen aus Bischöfen Behördenchef – Laientheologen in kirchlicher Planwirtschft – Folgen des Handelns und Nichthandelns – Gegen zeitlich und räumlich verengten Traditionsbegriff der bundesdeutschen Kirche.
Gregor Siefer, Hamburg
Nach dem Tübinger Kompromiß:
Küngs Lehrstuhl und Institut für ökumenische Theologie – Kirchengeschichtler sieht darin ein Signal – Drei Gründe, warum ein anderer Kompromiß scheiterte – Der jetzige kam unter Ungereimtheiten zustande – Gemäß Konkordat müßte Ortsbischof mehr Spielraum haben – Jurist gegen Äußerungen des Episkopats – Neuer Dokumentationsband in Aussicht.
Ludwig Kaufmann
Niederländische Sondersynode:
Versuch, einen Bischof aus dem Schmollwinkel zu locken – Neue Form der Konfliktbewältigung – Das Stichwort «Communio» kennt weder Siger noch Besiegte – Restriktive Informationspolitik – Bischöfe und Kurie: Die Spannung Holland–Rom – Wird die Ortskirche einer Dauerkontrolle unterzogen? – Unbedingter Vorrang des zölibatären Priestertums vor der Laienmitarbeit – Hart im Prinzip, flexibel in der Anwendung – Ausklammer von 15 Jahren lebendiger Entwicklung?
Ludwig Kaufmann
Kirchliche Rechtsordnung und religiöse Emanzipation:
Kluft zwischen Anspruch und Wirklichkeit kirchlicher Ordnung – Grauzonen, Greuel oder Chance? – Kodex von 1917, Vatikanuum II und Entwürfe für Kodexrevision als Bezugspunkte – Je nach Altersgruppe unterschiedliches Normenverständnis – Warum kirchliche Vorschriften exotisch wirken – Untaugliche Zuflucht zu bürokratischem Regelsystem – Grauzonen: Spielraum zwischen Recht und Leben oder der Doppelkexistenz in Recht und Moral? – Vorbedingungen für einwirksames Recht – Rahmengesetze, die dem unterschiedlichen gesellschaftlichen Entwicklungsgrad der Teilkirchen Rechnung tragen – Lehren aus Rechtsgeschichte und Soziologie.
Knut Walf, Nijmegen
Komm, Bruder Wolf:
Franz von Assisi und der CIA-Chef William Colby – Aufforderung der Feindesleibe (vgl.
Letzte Seite).
Adolf Holl, Wien
Zur Funktion des Rechts in der Kirche:
Rechtsreform nach dem Vaticanum II – Die Herausforderung der These von Rudolf Sohm – Theologische Begründung durch Klaus Mörsdorf und deren ekklesiologische Voraussetzungen – Ausklammerung der Geschichtlichkeit und der eschatologischen Dimension – Drei Thesen zu einem künftigen Kirchenrecht – Als dynamische und rationale Größe hat es der gerechten Lösung menschlicher Konflikte zu dienen.
Hanns Stüßer, Mainz
Eine theologische Disziplin in der Sackgasse:
Zum Pontifikatsbeginn Bestandesaufnahme über die Lage im Kirchenrecht – Diskussion unter Paul VI. vor allem um zwei Großprojekte: Reform des kirchlichen Gesetzbuchs und Entwürfe zu einer «Lex fundamentalis» – Bedenkliche Negierung soziologischer Befunde – Dafür kanonistische Glasperlenspiele – Rechtsunsicherheit durch sprachliche Mängel – Wenig Chancen für Alternativvorschläge –Warum die Kanonistik nicht mehr attraktiv ist – Prekäre Nachwuchslage in der Bundesrepublik – Das Ausscheiden von andersdenkenden Kirchenrechtlern – Computertechnik ist noch kein Neuanfang – Gründe für die Realtätsferne: es fehlt an Basiskontakt und theologischer Fortbildung – Wann wird man den Wert flexibler Rechtsordnungen erkennen?
Knut Walf, Nijmegen
Er sah die zwei Stein aller Dinge:
Vor 5000 Jahre geboren – Ein Essay von
Walter Nigg – Die Berufung auf das Gewissen.
Ludwig Kaufmann
Erstes Vatikanum und Unfehlbarkeit:
Diskussion des Werkes von August Hasler über Pius IX., päpstliche Unfehlbarkeit und Erstes Vatikanum – Aufregende Schlußfolgerungen aus reichem Material, aber auch aus Gerüchteküche und medizinischer Spekulation – Die früheren Kirchenhistoriker – Eingeengte Sicht auf «Unfehlbarkeit» –Nach Haslers Maßstab wäre kein früheres Konzil je Frei gewesen – Magere Ideologiekritik – Dennoch nicht kurzsichtig apologetisch aufs Buch reagieren – Die Konzilsmehrheit wäre gründlicher zu studieren.
Victor Conzemius, Luzern
Der Laie im pastoralen Dienst:
Grundsätze der Deutschen Bischofskonferenz – Weihe und Beauftragung als unersetzbare Voraussetzung – Karl Rahners Vorschlag aus dem Jahre 1955 erneut aktuell – Ausgangspunkt: Kirchenrechtliche Vollmachten, die nicht ans Weihesakrament gebunden sind – Laien mit offizieller Beauftragung sind nicht mehr bloß Laien – Konsequenzen für die Stellung der Laien im pastoralen Dienst – 50% der deutschen Pastoralreferenten haben ihren Schwerpunkt in der Predigtarbeit – Entwicklung eines neuen Berufsbild?
Helmut Fox, Trier
Wort und Sakrament nicht spalten!:
Immer mehr kirchliche «Angestellte», immer weniger Ordinierte – Laien für die Auferbauung der Gemeinde durch das Wort – Priester nur noch für die Sakramente – Auch die traditionelle Einheit «Weihegewalt» und «Hirtengewalt» bzw. von rechtlicher Beauftragung und sakramentaler Ordination wird immer mehr gelöst – Der Ausschluß der Frauen und verheirtater Männer vom geistlichen Amt widerstreitet der Freiheit des Geistes.
Johannes Neumann, Tübingen
Kosmetik des Weiherechts?
Die Revision des Sakramentenrechts fasziniert höchstens ihre Verfasser – Bei den 51 Canones zur «Weihe» bleiben besonders viele Wünsche offen – Die Frau ausgeklammert – Seminarerziehung – Viele überflüssige Bestimmungen.
Knut Walf, München
Zum Entwurf für ein revidiertes kirchliches Eherecht:
Zehn Jahre Revisionsarbeit am kirchlichen Gesetzbuch – Kriterien der Reform – Der Niederschlag von «Gaudium et spes» und «Humanae Vitae» im neuen Entwurf – Ist der Vertrag Sakrament? – Correcos geschichtlicher Befund: Absicherung gegen säkularisierten Staat – Italienischen Expretengruppe kritisiert verfehlten Ansatz – Ablehnung in der Schweiz – Schmale Diskussionsbasis führt zu breitem Desinteresse – Huizings Alternativentwurf – Zur Realität völliger Ehezerrüttung.
Ludwig Kaufmann
Bischofsernennung in der Church of England:
Für größere Unabhängigkeit vom Parlament in Gottesdienst und Lehre – Immer noch Staatskontrolle bei der Einsetzung der Bischöfe – Damit wurden die Vorteile des «Establishment» erkauft – Offene und versteckte politische Interessen bei Monarchen und Premiers – Der Geheimnisumwitterte Bsichofssucher Saumerez Smith – Geringes Mitspracherecht des diözesanen Sedisvakanzkomitees.
Peter Hebblethwaite, Oxford
Integralismus (Zur Titelseite):
Die Modernismiskrise im Schlußband des «Handbuch der Kirchengeschichte» – Roger Aubert über Pontifikat Puis' X. – Die Rolle der Jesuitenzeitschriften zur Eindämmung der «Ketzerjagd» – Unterstützung durch deutsche Bischöfe und der Jesuitengeneral – Keine Vorbereitung der Zukunft ohne Risiko.
L. K.
Die Erneuerung der koptischen Kirche in Ägypten:
Reform, wo man sie zuletzt erwartete – Dekandenz und Untergang schienen unausweichlich – Laienbewegung sammelt sich um einen Eremiten – Reformmönch wird Patriarch – Aufschwung der Glaubensbildung – Neubesinnung der Kopten auf ihre alte ägyptische Kultur – Patriach Schenudah im Widerstand zur Alleinherrschaft des Islam.
Robert Hotz
Kirchenrecht und Humanisierung des Menschen (2):
Zur Problematik der Stellvertretung – Tendenz zur Entpersönlichung – Scholastische Sakramententheologie nach dem Modell der Rechtsvertretung – Ehesakrament als Ausnahme – Aber die Ausnahme von der Regel begründet das wahre Prinzip – Statt stellvertretend im Namen Christi, in Ähnlichkeit mit Christus handeln.
John T. Noonan, Berkeley
Kirchenrecht und Humanisierung des Menschen (1):
Zur Problematik des stellvertrenden Handelns – Dargestellt an vier Beistpielen – Institutionelle Sklaverei – Sachwalterschaft – Vertretung – Ehe – Das Christentum verbesserte das Los der Sklaven – Warum aber keine grundsätzliche Kritik? – Zeitumstände genügen nicht zur Erklärung – Theologische Hintergründe – Sklaverei nicht gegen Personenwürde, da auch der Gläubige Sklave Gottes – Warum Vererbung des Sklavenstandes? – Analogie mit der Erbsünde – Der Sachverwalter – Wer für einen andern handelt, folgt leicht andern Normen – Gefahr einer doppelten Moral.
John T. Noonan, Berkeley/USA
Neue Bestimmung im Weiherecht:
Niedere Weihen werden abgeschafft – Neuregelung des Diakonates – Keine zweite Ehe für Diakone nach dem Tod der ersten Frau – Zölibatsversprechen wird zur Zölibatsweihe erhöht – Zerbrochenes Pozellan – Lösen rechtliche Anordnungen das anstehende Sachproblem?
Knut Walf, München
Ein Hindernis für die Reform? (2):
Bedenklichkeiten in der angeblichen Beruhigung – Ungeklärte Probleme motten weiter – Gewaltenunterscheidung – Amt – Sexualität – Kapitalismus – Strafrecht – Lösungen die keine sind – Die herrschaftsarme Kirche und das Recht als Wegweisung – Falsche «Reformen» verderben mehr.
Horst Herrmann
Bewußtseinsstörungen im Katholizismus:
Zu einem Buch von Oskar Köhler – Wichtige Gestalten aus der Zeit des Modernisnmus – Die damalige Krise noch heute ungelöst – Ein Zwiespalt, der bereits am Ausgang des Mittelalters begann.
Konrad Farner, Thalwil
Ein Hindernis für die Reform? (1):
Zeitlosigkeit oder dynamische Notordnung – Unter Kanonisten gab es nie einen konzilliaren Frühling – Ein Recht der Absicherung?
Horst Herrmann, Münster
«Autokephale» ukrainisch-katholische Kirche?
Zwei markante Ereignisse – Das Moskauer Landeskonzil erklärt die Union Urkraine-Rom für aufgelöst – Kardinal Slipyj errichtet einen «Ständigen Synod» der ukrainischen Kirche – Das tragische Schicksal der ukrainischen Katholiken – Fußnageln für vatikanische Ostpolitik und Ostökumene – Casaroli und Willebrands auf Canossagang? – Ukrainische «Autokephalie», Präzedenzfall für autonome katholische Regionalkirchen?
Robert Hotz
Was wollte das erste Vatikanum?
Eine ökumensiche Tagung bemüht sich um die religiöspolitischen Hintergründe – Überraschende Ergebnisse – Der «sture» Kardinal Manning in einem neuen Licht – Ein Protestant sieht den Horizont: Christlicher Freimut gegen den Alleinanspruch der Nationalismen.
Paul Misner, Boston College, USA
Ringen um ein Grundgesetz:
Ein Kanonist ändert seine Meinung – Was müßte ein Grundgesetz leisten? – Keine Trennung zwischen der Kirche als Organisation und der Kirche der Gläubigen – Eingrenzung der Gewalt, die dazu neigt, ihren Bereich zu überschreiten – Schutz der Personrechte – Garantie der Gwissensfreiheit auch der Gläubigen – Die Kanonistik ist nicht in der Lage, diesen Anforderungen zu entsprechen – Das grundsätzliche Problem, Gebote des Herrn in Gesetze der Kirche umzugeißen.
Johannes Neumann, Tübingen
Reaktion auf das Grundgesetz:
Theologen und Kirchenrechtler äußern ihre Bedenken – Das Grundgesetz ein Hindernis für die Ökumene – Das Gegenteil von Aggiornamento – Weiterer Rückschritt gegenüber dem heutigen Rechtsbewußtsein – Appell an alle Instanzen der Kirche – Überlegungen der Priestergruppen – Die Sprache des elfenbeinernen Turms – Priesteramt ohne eigene Verantwortung – Aufruf der theologischen Gesellschaft Italiens – Die Lex ist nicht opportun und nicht verbesserungsfähig.
L. Kaufmann
Analyse des Entwurfs für kirchliches Grundgesetz:
Hoffnung in ein Aggiornamento des Kirchenrechts – Gegensätzliche Bestrebungen – Wie kann das Konzil effizient werden? – Befreiung von der starren Last – Theologische Neubelebung – Mehr Freiheit für die Ortskirchen – Rückzug auf einen einzige Verfassung – Ist ein Grundgesetz möglich? – Wie sieht der Entwurf aus und was führt Kodifikator Felici im Schilde? – Betörende Ornamentik aus dem Vatikanum II – Entlarvendes Vokabular – Willkürlicher Umgang mit der Tradition – Abfall von der Hierarchie der Wahrheiten – Neuzementierung der Pyramide der Macht – Kodifikation des Dogmas – Mystifikation des Rechts – Episkopen seht zu! – Der Bedrohte Geist fordert die Krisis: Unterscheidung und Entscheidung.
Giuseppe Alberigo, Bologna
Antirassismus und Gewalt:
Das Antirassismus-Programm des Weltkirchenrats – Umstrittene finanzielle Beihilfe – Das Problem der indirekten Unterstützung der Gewaltanwendung – Ein übereilter Beschluß? – Lange Vorgeschichte – Die Kirchen unterstützen zu lange den Status quo – Gewalt als letzte Möglichkeit? – Radikale Veränderung mit einem Minimum an Gewalt? – Das Beispiel Martin Luther Kings für Methoden der Gewaltlosigkeit – Die Kirche eine Institution der Aktion – Rassismus nur ein Teilproblem – Die Umverteilung der Macht – Gewalt ist immer schon da – Gewaltverzicht kann Rechtsverzicht sein – Eine reinliche Scheidung zwischen Politik und Kirche ist nicht möglich.
Werner Heierle, Fribourg
Zur Neuordnung des päpstlichen Gesandtschaftswesens:
Die Notwendigkeit päpstlicher Gesandter – Vielschichtige Problematik – Paul VI. schafft durch ein «Motu proprio» eine Neuordnung – Der Bischofssynode vorgegriffen? – Die neue Regelung – Eine folgenreiche Begründung – Die rechtliche Bedeutung der Kollegialität – Einfluß der Nuntien auf die Bischofsernennungen – Der Bischof weisungsgebundener Beamter? – Die Kirche als Vorbild eines weltweit zentralistisch durchorganisierten Apparates – Gefahren für den individuellen Lebensraum – Ist die Kirche noch Wahrerin der menschlichen Freiheit? – Eine tödliche Entwicklung für den Glauben?
Johannes Neumann, Tübingen
Die Herausforderung der Amsterdamer Studentengemeinde:
Der Fall Vrijburg – Das Schisma unterblieb, die Probleme bleiben – Der Kalender der Krise – Stellungnahme der Ordensobern – Wurde der Gehorsam verleugnet? – Dimensionen und Perspektiven – Ohne Ausbrüche aus der Legalität keine Erneuerung der Kirche – Das Risiko des Experiments – Kriterien für berechtigte Illegalität – Osterhuis' Konzeption von der Kirche – Einheit im Vollzug – Kommunikation der ereignisgewordenen Gemeinden – Bischofsamt und Weltepiskopat – Glaubhafte Kirche.
Ludwig Kaufmann
Wandel in der Eheauffassung:
Die Kirche bejaht die Entwicklung der heutigen Welt – Die Kulturen prägen die Auffassung und Gestaltung der Ehe – Die frühe Christenheit griff auf zeitgenössische Modelle zurück – Tieferes Verständnis der Freiheit heute – Die individuell-personale Sinngebung ergänzt die institutionelle Auffassung – Die Würde der Person und das Eherecht – Frühere Denkkategorien kommen ins Wanken – Ehe verlangt reife Entscheidungsfähigkeit – Ehe in der zeitlichen Ordnung – Kirchliche und staatliche Zuständigkeiten.
A. Gommenginger
Ernst Käsemann, der «Mann des Kirchentages»:
Er sprach nicht als Professor, sondern als Cofessor – Auf der Suche nach dem historischen Jesus – Wo findet sich das «unterscheidend Christliche»? – Die Rolle des Kreuzes – Kreuz bedeutet, daß «unser Gott mit Jesus ins Sterben geht» – Die Frage nach unserem rechten Verständnis des Kreuzes ist die Frage nach unserem rechten Glauben an Gott – Der Mann von Nazareth war «allen verständlich» – Ist das Wort vom Kreuz «allen verständlich»? – Inbegriff des Lebens Jesu – Die Aufgabe der Theologie: Kritik und Bekenntnis.
Ludwig Kaufmann
Reformvorschläge für ein neues Kirchenrecht:
Es geht um das praktische Leben der Kirche – Revision oder neue Wege? – Der bisherige Kodex entspricht dem Ideal des 19. Jahrhunderts – Wahre Katholizität – Eine Kirche mit vielen Lokalkirchen – Trennung der Gewalten – Auch auf der Diözesanebene? – Eine Kontrolle der kirchlichen Verwaltung? – Aufhebung veralteter Institutionen – Wichtigste Voraussetzungen für ein lebensnahes Gesetzbuch.
A. Gommenginger
Ius divinum?
Kluft zwischen gesetzlichen Vorschriften und pastoraler Wirklichkeit – Ist die Argumentation «kraft göttlichen Rechtes» immer legitim? – Kriterien für das Ius divinum – Das sogenannte Naturrecht – Direkte oder indirekte Bezugnahme auf die Heilige Schrift – Entweder: ... allein durch die Satzung der Kirche entstanden «auf dem Weg einer absoluten Entwicklung» – Oder: Die Berufung auf göttliches Recht will «bestimmte wesentliche Funktionsweisen deutlich machen» – Drei Beispiele: Die Kirche, eine juristische Person – Kraft göttlicher Anordnung sind von den Laien die Kleriker zu unterscheiden – Die päpstliche Jurisdiktionsgewalt – Gesamtentwicklung der stets lebendigen und sich durch den Geist Gottes immer erneuernden Kirche – Fortschritt der theologischen Einsichten – Gegen Mißverständnis und Mißbrauch – Zur Wahrung der Freiheit muß die Beruffung auf ein «Ius divinum» behutsam geschehen.
Johannes Neumann, Tübingen
Kultischer Zyklus und geschichtlicher Trend:
Die heutige einlinige dynamische Weltauffassung – Auch in der Kirche – Die Hauptlinie des Konzils? – Ein Widerspruch zur kultischen Wiederholung im Kirchenjahr? – Eine Vergewaltigung der alten Kulturen und Religionen? – Versuch einer Synthese des Alten und Neuen anhand der Heiligen Schrift – Durchblick auf Kult und Liturgie.
Ludwig Kaufmann
Theologische und historische Hintergründe einer Trennung (Entstehung des Christkatholizismus):
Momente eines kirchlichen Notstandes – Die theologischen Ansätze: Jurisdiktionsgewalt und Unfehlbarkeit – Unzureichende Information am Ersten Vatikanischen Konzil – Temperamentsausbrüche des Papstes – Kuriale Kompetenzüberschreitungen – Opfer der geistigen Mündigkeit? – Männer im Gewissenskonflikt – Geistliche Bedingungen: Haltung der Professoren – Opposition unter den Pfarrgeistlichen und Laien – Auflehnung gegen den «Syllabus» – Heimatlosigkeit der liberalen Katholiken – Wohin geht die Entwicklung?
Victor Conzemius
Kirchenbau und Kunst nach dem Konzil:
Die Konstitution über die Heilige Liturgie und der Kirchenbau – Unvoreingenommene Begegnung mit den Werten der Gegenwart – Grundsätze: Künstlerische Qualität – Vermeidung von übermäßigem Luxus –Zuordnung auf die sakramentalen Zentren – Förderung der Kultgemeinschaft – Aufgaben: Größere Verantwortung der regionalen kirchlichen Behörden – Anpassung an örtlich vorhandene Ausdrucksformen – Neue Kirchentypen – Frage nach dem Ort des Tabernakels – Der Bereich des Wortgottesdienstes – Kunsterziehung bei Klerus und Volk – Voraussetzungen: Weniger Selbstvertrauen der kirchlichen Bauherren – In den Kunstrat gehören fachkundige Talente – Öffentlicher Wettbewerb ist notwendig – Das Gespräch zwischen Künstler und Seelsorger – Die Bemühung um die Verständnisbereitschaft der Gläubigen – Die Kirche hat die Kunst mit der zeitgenössischen Welt gemeinsam.
Herbert Muck
Evangelische Heimstätten in der Schweiz:
Der seelsorgliche Ausgangspunkt – Der persönliche Ausgangspunkt: Prof. Emil Brunner – Der raum-zeitliche Ausgangspunkt: Boldern – Die Früchte – Der Sinn: Begegnung von Kirche und Welt – Heranziehung der «Randsiedler» – Tagungstypen – Im Vorfeld der Tagungen – Die Nacharbeit: Gruppenbildungen – Laienschulung – Christuszeugnis in der Welt.
A. E.
Der Index der verbotener Bücher:
Vorgeschichte – I. Die deutsche Indexausgabe – Das Vorwort zu streng in vier Punkten: «Sämtliche Werke» – Die vor 1600 indizierten Bücher – «Stillschweigend unterdrückt» – «Manuskripte» – Die Schwere des Indexverbotes – 2. Wünsche nach Rom: zwei Richtungen – Johannes XXIII. plant eine Revision des Kirchenrechts – Die heute gehörten Wünsche: den Index fallen lassen – warum? – Ernste Gründe – Den Index reformieren – Sieben Wünsche – 3. Das Alter dieser Wünsche: Der Kirchenlehrer Canisius und der Index – Postulat der deutschen Bischöfe am Vatikanischen Konzil – Postulat der französichen Bischöfe schon 1869/70 – Leo XIII. Milderungen – Roncallis Regierungsgrundsatz.
Felix Lektor
Der Weg nach Rom:
Friedrich von Hurter, Schaffhausens «bedeutendster Mann des 19. Jahrhunderts» und Haupt der reformierten Landeskirche, tritt zum Katholizismus über – Die Hurter-Biographie des reformierten Pfarrers H. Vogelsanger: das abschliessende Wort? – Das «Familienarchiv» blieb unbenützt – Eine These mit Rätseln – Die «vermissten» Quellen korrigieren das Bild: Der wissendurstige Universitätsstudent – Die vertrauteste Gattin.
A. Ebneter