ORIENTIERUNG    

Nr. 15/16   15./31. August 2003 PDF ansehen / Nummer bestellen

KIRCHENTAG
Die Chance des Kirchentags: Eine ungerechte ökonomische Weltordnung und die Kirchen des Südens – Die Frage nach dem status confessionis – Die Entscheidung für einen processus confessionis – Die ersten regionalen und kontinentalen Konferenzen – Veranstaltungen auf dem Ersten Ökumenischen Kirchentag in Berlin (2003) – Dokumentation einer nicht gehaltenen Ansprache – Die Folgen der modernen Technologie und die Hybris von Politik und Gesellschaft – Die zweifache Wirkung von Verblendung – Von GLOBAL 2000 zur Herrschaft des Neoliberalismus – Herausforderung für die Kirchen – Was getan werden kann – Was getan werden muß.
Carl Amery, München

USA
«Ich habe einen Traum»: Martin Luther King und der Marsch nach Washington – Vor vierzig Jahren – Das Lincoln Memorial und die Tradition der Bürgerrechtsbewegung – Das Konzert von Marian Anderson – Von Montgomery nach Washington – Berufung auf die amerikanische Verfassung – Gewaltfreier Widerstand gegen die Segregation – Die Gettysburg Address (1863) von Abraham Lincoln – Totengedenken und Verpflichtung für die Überlebenden – Die Tradition der «Jeremiade» – Sprachformen des Protestes – Der «Amerikanische Traum» und der Albtraum gegenwärtiger Rassentrennung – Ein Gegenmodell zur dominierenden Strömung amerikanischer Zivilreligion.
Nikolaus Klein

RELIGIONSPÄDAGOGIK
Wegbereitung oder Wegbegleitung? Zu religiösen und pädagogischen Zielvorstellungen der Katechese in der Postmoderne – Der heimatlose Mensch als Adressat der Katechese – Verlust einer bergenden Weltvorstellung – Die Schwierigkeiten einer angemessenen Sprache – Die «vier Kränkungen» des modernen Menschen – Die «vierte Kränkung» und die Katechese – Verlust der Interpretationshoheit und Deutungsmacht des Autors – Dialektik zwischen passiver Betroffenheit und aktiver Ergänzung – Religionspädagogische Nostalgie? – Personale Wegbegleitung als Anstrengung – Katechese als Weggemeinschaft.
Thomas Meurer, Münster/Westf.

LITERATUR
«Das Schicksal hat mich nicht allzu sehr verwöhnt ...»: Die letzte Lebenszeit des Schriftstellers und Arztes Anton Pavlovic Tschechow (1860–1904) – Aufenthalt auf der Halbinsel Krim – Zur Geschichte von Jalta – Ein Ruheloser und Unverstandener – Einsamkeit und Mißverständnisse – Zur Aufführungspraxis seiner Theaterstücke – Die Schauspielerin Olga Knipper – Ein intensiver Briefwechsel zwischen Abwesenden – Im schwesterlichen Netzwerk – Spätwerk im Zeichen der Krankheit – Aufbruch zur Kur in Badenweiler – Tod in der Fremde – Zur weltweiten Nachwirkung des Werkes.
Beatrice Eichmann-Leutenegger, Muri b. Bern


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