AFRIKA
Taktische Anweisung an einen Guerilla:
Aus einer Sammlung von Glosse und Skizzen – Das Problem der geteilten Welt.
Oskar Wermter, Mangula
KIRCHENAMT
Wort und Sakrament nicht spalten!:
Immer mehr kirchliche «Angestellte», immer weniger Ordinierte – Laien für die Auferbauung der Gemeinde durch das Wort – Priester nur noch für die Sakramente – Auch die traditionelle Einheit «Weihegewalt» und «Hirtengewalt» bzw. von rechtlicher Beauftragung und sakramentaler Ordination wird immer mehr gelöst – Der Ausschluß der Frauen und verheirtater Männer vom geistlichen Amt widerstreitet der Freiheit des Geistes.
Johannes Neumann, Tübingen
ENTWICKLUNG
IDA-Darlehen – Ja oder nein?
Zu einem Schweizer Referendum am 13. Juni über einen 200-Mio-Entwicklungskredit – J. Schwarzenbach fordert IDA, die Tochter der Weltbank, heraus –
Gründe für ein ja gemäß den Kriterien des Bundesgesetzes EZA: Priortät der ärmeren und ländlichen Bevölkerungen, Harmonie der Interessen, Imagepflege der Schweiz – Die
Kontraargumente der «Republikaner»: Wer bezahlt, soll befehlen können – Man schlägt den Sack (Kredit) und meint den Esel (Entwicklungshilfe überhaupt) –
Kritische Erwägungen: Grundsätzliche Entwicklungsfragen und Abstimmungspolitik unterscheiden – Kommen die Gelder der IDA nicht nur den Ärmeren, sondern den Ärmsten zugute? – McNamaras Kleine Grüne Revolution – Weltbank-Ideologen trotz John M. Keynes (1936) nicht konsumorientiert – Verflechtung der Machtverhältnisse – Prognose: Richtung Bewußtseinsbildung wichtiger als Abstimmungsergebnis.
Georges Enderle, Fribourg
Weniger nehmen ist mehr geben (Entwicklungsstrategien II):
Was muß sich bei uns, in den
Zentrums-Ländern, ändern? – Abhänigkeit von Rohstoffen der Perpherie reduzieren – Neubestimmung von Existenzminimum und Existenzmaximum – Weniger aufwendige Lebenstile entwickeln – Machtinstrumente kontrollieren – Das schlechte Gewissen fördern.
Johan Galtung, Oslo und Dubrovnik
GRUPPENDYNAMIK
Ethik einüben und erleben:
Zur Methode der «Themenzentrierten Interaktion» – Um die Nahtstelle zwischen Einsehen, Wissen, Erfahren einerseits und Sich-Fühlen, Tun, Verhalten anderseits – Realität ist Autorität – Sei dein eigener chairman – Mit den Mitchristen das Menschsein üben – Appell an die Ehtiker.
Helga Modesto, München
BUCHBESPRECHUNG
R. Bohren, Daß Gott schön werde:
Praktische Theologie in ihrem Verhältnis zu den Künsten.
Paul Konrad Kurz, Planegg
ZUSCHRIFTEN
Zu «Christsein in Peru»:
Reich und arm, Theologie und Praxis.