ORIENTIERUNG    

Nr. 12   30. Juni 2005 PDF ansehen

ZEITGESCHICHTE
Ein Gefährte – nah und fern zugleich: Hermann Vinkes Biographie von Fritz Hartnagel (1917-2001) – Der Jugendfreund von Sophie Scholl (1921-1943) – Die Grundlagen der Biographie – Die innere Liebesverbundenheit – Wandel der Einstellung zum Krieg – Beziehungen zur «Weißen Rose» – Nach der Hinrichtung von Sophie Scholl – Nach dem Krieg – Weg in die Politik – Einsatz für eine aktive Friedenspolitik.
Beatrice Eichmann-Leutenegger, Muri b. Bern

GESCHICHTE/ÖKUMENE
Ein frühes Zeugnis ökumenischen Engagements: Zu einer neuen Biographie über Anna Schlatter-Bernet – Die Stadt St. Gallen im 18. und 19. Jahrhundert – Staatskirchlich verfaßter Protestantismus und pietistische Bewegungen – Die Beziehungen zu Johann Caspar Lavater – Eine eigenständige Christin – Begegnungen mit Katholiken – Karitative Tätigkeit und sozial­politisches Bewußtsein – Ein Aufbruch in die Ökumene – Auseinandersetzung mit der mystischen Tradition des Mittelalters und der frühen Neuzeit – Politische, gesellschaftliche und kirchliche Restauration nach 1814 – Hoffnung auf das Ende der konfessionell geprägten Kirchen.
Paul Oberholzer

THEOLOGIE/GESELLSCHAFT
Die Zweideutigkeit des Gespenstischen: Ein modernes Phänomen und seine messianische De(kon)struktion (Zweiter Teil) – Die Rolle der Dämonen in elitärer Theorie und populärem Glauben – W. Benjamins Überlegungen zur Dämonologie – Zweideutigkeit des Dämonischen – Die Dämonie des Zweideutigen – Vorgeschichte und Geschichte – Die Entdeckung der Widerständigkeit in der Zweideutigkeit des Dämonischen – Rückgriff auf Vorstellungen der jüdischen Tradition – Zuordnung von Ursprung und Zerstörung – Karl Marx und das kommunistische Manifest – Die Angst der alten Mächte Europas – Jacques Derridas Gespensterlehre – Vieldeutigkeit der Gestalt des Gespenstischen – Die Aktualisierbarkeit des Messianischen – Der verheißene Geist der Gerechtigkeit und des Friedens.
Christoph Lienkamp, Bremen

KIRCHENTAG
«Protestantische Identität» in ökumenischer Perspektive: Zum 30. Deutschen Evangelischen Kirchentag in Hannover (25. bis 29. Mai 2005) – Die Losung und ihr Kontext – Deuteronomium und Israels Glaubensgeschichte – Generationen und Geschichte – «Wie können wir glauben?» – Reformatorische Wende und die Bedeutung der Theologie – Im Konflikt der Interpretationen – Religion und Kultur – Auf dem Weg zum zweiten Ökumenischen Kirchentag 2010 in München – Suche nach einer protestantischen Spiritualität – Der «Global Network Congress» und die Suche nach weltweiter Gerechtigkeit.
Nikolaus Klein


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