ORIENTIERUNG    

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11. OKTOBER 1962 Nr. 17   15. September 1987
Mario von Gallis Bericht zur Konzilseröffnung: Erster Brief aus Rom kommentiert anfänglich enttäuschte Reaktionen auf Eröffnungsrede Johannes XXIII. – Unterschied zwischen «authentischem» (italienischem) und «offiziellem» (lateinischem) Text – Wochenlange Vorarbeit des Papstes – Galli zitiert zwei Passagen wörtlich – Wider die Unheilspropheten – «Schritt nach vorwärts» in Wahrheitsergründung und Gewissensbildung – Substanz der Lehre und deren wechselnde Einkleidung.
Mario von Galli (Orientierung 31.10.1962)

CHRONIK Nr. 19   15. Oktober 1977
Zum Ursprung der «Orientrierung»: Warum kein eigentliches Jubiläum – Die erste Phase (1937-47) – Das «apologetische Institut» und Paul de Chastonay – Mitteilungsblatt von Karl Stark – Mario von Gallis Vortragsverbot als glückliches Unglück – Zürcher Polizisten gehörten zu den eifrigsten Lesern – Niemand dachte an eine Zeitschrift – Ausweitung der Thematik – Keine starre Ordnung nach Sparten – Der Überraschung verpflichtet.
Mario von Galli

GEBET Nr. 18   30. September 1977
Das Vater Unser: Fünf Predigten – Jesus der Beter – Die Mitte seiner Person.
Mario von Galli

WELTKIRCHE Nr. 11   15. Juni 1975
Es kommt die dritte Kirche: Ein wichtiges Buch, dessen blasser Titel nicht vom Autor stammt – Woher die Kürzungen im deutschen «Original»? – Wird deutscher Verleger päpstlicher als die Italiener? – Kein Nachschlage-, sondern ein Nachdenkewerk – Weltpolitische Überschau und theologische Durchleuchtung – Ökumene der Mitchristen und Ökumene mit Nichtchristen – Heilsgeschichtliche Bedeutung der Weltreligionen – Verschiebung des Weltzentrums – Abschied vom Abendland – Neue Horizonte überwinden die Kirchenkirse.
Mario von Galli

VATIKAN Nr. 3   15. Februar 1974
Raffalts linker Papst: «Wohin steuert der Vatikan?» – Erstaunlicher Bucherfolg – Rückzug der Kirche aus der Kultur? – Kommunismus als angebliche Hoffnung des Montini-Papstes – Widersprüchliche Deutung zurechtgebogener Fakten – Charles de Foucauld als Gründer der Weißen Väter! – Ein Traum über die Träume Pauls VI.
Mario von Galli

KOMMENTAR Nr. 13/14   15. Juli 1973
Erklärung der Glaubenskongregation: Kommunikationstodsünden auf Pressekonferenz – Nicht Hans Küng, sondern das verunsicherte Volk ist Adressat – Drei Themen: einzige Kirche, Unfehlbarkeit, Amtspriestertum – Partielle Annäherung an die Position Küngs.
Mario von Galli

LATEINAMERIKA Nr. 6   31. März 1973
Selig ihr Armen? Aus einem Brief aus dem Hochland von Peru – Der notwendige Ortswechsel der Theologie.
Mario von Galli u. Ludwig Kaufmann

UNRECHTSSTRUKTUREN Nr. 13/14   15. Juli 1972
Was will Helder Câmara bei uns ? Kapitalismus und Sozialismus werden mit neuen Namen benannt – Phänomenologie mit prophetischer Deutung – Aus welchen letzten Triebkräften leben die konkreten Gebilde? – Multinationale Großunternehmen als negative Symbole – Sozialismus im Kern menschlicher und dem Evangelium näher – Ein David gegen zwei Goliathe? – Die Kirche dem kapitalistischen Räderwerk entreißen!
Mario v. Galli

BRASILIEN Nr. 10   31. Mai 1972
Kirchenkampf im Nordosten: Goegraphische und wirtschaftliche Voraussetzungen – Bischof Fragoso tritt für ausgewiesene Priester ein – Spannungen mit der Armee – Solidarisierung der Bischöfe.
Mario v. Galli

VATIKAN/PRESSE Nr. 22   30. November 1971
Der Untergang von «Publik»: Sie bauten einen Turm – Und sie konnten ihn nicht vollenden – Es siegte das Gießkannenverfahren – Ein gelungenes Kommunikationsmittel im Sinne des Papstes wird geopfert – Dafür vage kostspielige Pläne – «Publik» kam zu früh – Sonderinteressen sabotierten das gemeinsame Zeugnis – Ein unfairer Kampf – Ansatzpunkt für echte Kritik – Der Weg über die Repräsentation ist zweideutig geworden – Ein Wink Gottes.
Mario von Galli

BISCHOFSSYNODE Nr. 21   15. November 1971
Die Bischofssynode in Rom: Groteske Informationspraxis – Die Großen des Konzils entwertet – Rückfall in vorkonziliares Denken? – Echte Fragen erhalten keine Antwort – Trotzdem Wille zur Tat in der Frage der Gerechtigkeit – Die Wunde der Synodalen, das Bewußtsein einer zerissenen Kirche – Tragik der Synode: Angst verhindert ein exestentielles Zeugnis – Die überzeugendsten Synodalen entsprechen nicht dem allgemeinen Wunsch nach Absicherung – Die angeschlagene Glaubwürdigkeit – Torpediert das Staatssekretariat den Wunsch des Papstes? – Salesianer Lute, vom Generalvikariat in Rom suspendiert, vom Papst rehabilitiert – Vorwurf des barbarischen Kim.
Mario von Galli

BISCHOFSSYNODE Nr. 20   31. Oktober 1971
Die Bischofssynode in Rom: Auseinandersetzung in der Behandlung der Priesterfrage – Von der Lehre oder vom Leben her? – Ein Kompromiß, der die Gegensätze nicht behebt – Doch schon im 4. Jahrhundert wußte man: Glaubensleben ist eine Quelle der Glaubenslehre – Eine praktische Frage drängt sich vor – Zölibat und nochmals Zölibat – Viele Für und Wider – Ein Zeichen, unverstanden, entwertet und verdächtigt – Es wird mit verschiedenen Maßstäben gemessen – Wahrscheinlich ein geringer Ertrag – Tragen wir einer des andern Last.
M. v. Galli

BISCHOFSSYNODE Nr. 19   15. Oktober 1971
Die Bischofssynode in Rom: Sitzungssaal ohne Bombast und Schnörkel – Sitzungsatmosphäre? – Das Problem Mindszenty ungelöst – Unentwegtes Bestehen auf Rechten kann Unrecht werden – «Fernsehgerechte» Diskussion zwischen Daniélou und Baldinucci – Der Papst erschüttert – Verwirrung von Geist und Hirn oder Kritik aus erlittenem Leid? – Ein beschönigendes «Panorama» über die Lage der Kirche – Drei Autoritäten ringen um die Gläubigen – Die brennende Priesterfrage – Vom Applaus zum «Schlamassel» – Grundfrage: Warum überhaupt Priestertum? – Das eindrucksvolle Votum des Bischofs von Graz.
M. v. Galli

ANZEIGE Nr. 6   31. März 1971
Einer spricht für die Stummen: Das innere Elend der Wehrlosen – Sie können nicht reden – Dom Helder Câmara macht sich zu ihrer Stimme – Anklage gegen die passiven Tugenden – Verdeckte Sklaverei – Gegen die Spirale der Gewalt – Die «Stimme» will das Recht, die Wahrheit zu sagen, durch Freundschaft und Liebe erwerben – Eine Utopie? – Lassen die Tauben sich von der Stummen wecken?
M. v. Galli

KATHOLIKENTAG Nr. 18   30. September 1970
Der Katholikentag in Trier: Die Botschaft des Papstes zeigte, daß etwas in Trier geschah, was der Papst nicht voraussehen konnte – Es waren nicht die Proteste der Kritischen - und nicht die klugen Thesen der Dozenten – Es war ein spontaner Trend mit zwei Stufen – Man hatte den Mut, von vorfabrizierten Ergebnissen abzusehen – Alle waren aktiv beteiligt – Doch gab es nicht viele einzelne Verantwortliche, sondern eine Bewußtseinsbildung von verantwortlichen Gemeinschaften.
Mario von Galli

GEDENKWORT Nr. 17   15. September 1970
Zum Tod von Bischof von Streng: In der Sicht des Nachfolgers: «Leben heißt sich wandeln – vollkommen sein, sich oft wandeln» – «Wir haben auf dem Konzil A gesaft, wir müssen auch B sagen» – «Er hat im hohen alter die Schwelle einer neuen Zeit auch innerlich überschritten» – In manchem war er auch unwandelbar – Seine Persönlichkeit – Er war eine Autorität – Ein Konservativer mit aller Liberalität – Die Bilder des Bischofs – Die Sprache seiner Augen und seines Mundes – Er wahr ein authentischer Seelsorger.
Mario von Galli

KIRCHE Nr. 8   30. April 1970
Ein Vorstoß zur Demokratisierung: Zwei naheliegende Fragen zu einer Bischofswahl – Die schokierende Negativliste – Entgegengesetzte Reaktionen – Ein Pfarrgemeinderat antwortet seinem Erzbischof – Das Mißverhältnis von Konzilstheorie und Wirklichkeit – Die Seelsorgepriester am Schnittpunkt zwischen oben und unten – Ein Beispiel für notwendige Strukturänderungen – Die Absichten der SOG.
M.G.

BISCHOFSSYNODE Nr. 21   15. November 1969
Die Unvollendete: Sie wollte dreimal sterben, dreimal gelang es nicht – Was ist mit den «Modi»? – Warum können Bischöfe kein treffendes Wort für die Priester finden? – Ist nur der «Papalismus» daran schuld, daß die Kollegialität hapert? – Nichts ist verwischt und vertuscht worden – Kollegialität nimmt ihren Anfang bei der Basis, nicht bei der Spitze – Ist Kollegialität Anpassung an Trends?
Mario von Galli

BISCHOFSSYNODE Nr. 20   31. Oktober 1969
Brief aus Rom vom Mario Galli: Das römische Treffen der Priestergruppen war nicht umsonst – Der Papst wünscht Kontakt – Die Priestergruppen und die offiziellen Priesterräte – «Der ganze Aparat der römischen Behörden ist in Fluß geraten» – Nächstes Jahr eine «Priestersynode» in Rom? – Die Bischofssynode als Startsignal echter Kollegialität – Die vielberufene Sorge jeden Bischofs für die Gesamtkirche – Affektive und effektive Kollegialität – Ein Vorschlag zur Neuordnung.
Mario von Galli

BISCHOFSSYNODE Nr. 19   15. Oktober 1969
Chancen der römischen Bischofssynode: Anlaß der Synode – Fragezeichen um die Geschäftsordnung – Die Kommisssion zu Themagestaltung – Kollegiale Vorbereitung – Der Entwurf für die Synode – Zwiespältiger Eindruck – Wurde die Kommission überfahren? – Schema und Kompendium lassen noch alles offen – «Es wird auf die Zivilcourage der Bischöfe ankommen» – Utopische Forderungen – Die vor-rechtliche Kollegialität als Realtät – Die Menschen so nehmen, wie sie sind.
Mario von Galli

Nr. 14/15   31. Juli 1969
Das Churer Symposion: Haben die Massenmedien und die öffentliche Meinung das Symposion der Bischöfe überfordert? – Berge von Wünschen, Fragen und Forderungen – Wenn die Privatdetektive geschwiegen hätten – Haben die Bischöfe die Natur der Information unterschätzt und verkannt? – Scheuten sich die Bischöfe, unentschiedene Entschlüsse bekanntzugeben? – Hoffnung auf den zweiten Anlauf.
Mario von Galli

BRIEF Nr. 5   15. März 1969
Ein Brief an Karl Rahner: Die Veranlassung: Aktion «dritte Welt» – Entwicklungshilfe als deutsches Politikum – Aktion «befreite Gebiete» postuliert «viele Vietnams» – Der Brief: Der abgetakelte Wohlfahrtsstaat – Eine historische Chance für die Kirche – Kritische Fragen an ihr Finanzgebaren, ihre Presse, an die Partei mit dem hohen C – Der Logenplatz muß verlassen werden – Etwas weniger hohe Theologie und ein bißchen mehr Fakten – Der nächste Katholikentag – Karl Rahner soll mit Professoren aus Münster ein Programm ausarbeiten.
M.v.G.

KIRCHE Nr. 1   15. Januar 1968
Zur Krise der Autoriät in der Kirche: Wurzeln der Krise – Folge einer «geistlichen Pubertät»? – Das Problem der fehlbaren Autorität – Wert der fehlbaren Urteile – Irrige Entscheidungen des authentischen Lehramtes scheinen nicht gar so selten vorgekommen zu sein – Vertrauen in das Wirken des Heiligen Geistes – Sparsamer Gebrauch der lehramtlichen Autorität – Größere Freiheit will erkauft sein durch größere Verantwortung des einzelnen.
Mario von Galli

DISKUSSION Nr. 22   30. November 1967
Die Antwort der Freiheit: Ein «fast genialer Buchtitel» – Gegenwart des Konzils und Zukunft der Kirche im ökumenischen Disput – Die Gratulanten stehen im Kreis – Ein «opus magnum» – Imposanter Aufbau – Bestechende Einteilung, aber nicht ohne Problematik – Die «Spezifität» des Unternehmens, die Kommentare – Das Zufällige in der Wahl der Kommentatoren und in der Auswahl der Bischofsreden – Das Buch ein Wagnis – Die späteren werden auf Hampes Schultern stehen – Das Los des Übergangs.
Mario von Galli

KIRCHE Nr. 22   30. November 1967
Akzente des Laienkongresses: Die «vertrauliche» Vorbereitung – Warum die Geheimnistuerei? – Die Laien haben ihre Verantwortung wahrgenommen – Das Hauptgewicht lag auf den Arbeitskreisen – Die induktive Methode war Trumpf – Die Affäre mit Kardinal Roy – Eingreifen der besonnenen Holländer – Der brave Monsignore bediente sich dienstbefliessen der römischen Srpechweise – Der wirkliche Text der Kardinalsrede – Versteckte Geistlichkeit – «Komplexe» der katholischen Laien – Erstaunlicher Eifer bei der Liturgie – Die Resolutionen, Ausdruck einer qualifizierten öffentlichen Meinung ist krank – Endlich ein Zeichen der Gesundheit.
Mario von Galli

SYNODE Nr. 21   15. November 1967
Die Bischofssynode: I. Mißverständnisse zwischen päpstlichen Ämter und Publizistik – Am Konzil: Massenmedien als reines Instrument – Als Selbstverantwortliche Nachrichtenquelle – Als Echo der Weltmeinung – In der Synode: Wie unterscheiden Massenmedien Schauspiel und Familiengespräch? – 2. Erfahrungen einer «Probesynode» : Synode ist Gleid einer Kette – Fragliche Bindung an Bichofskonferenzen – Das kaum vorhandene Gespräch – Synode ohne Theologen theologisch möglich? – Massenmedien als integraler Bestandteil – Das Gewicht der Regionen – War die Synode ein Fehlschlag?
Mario von Galli

SYNODE Nr. 20   31. Oktober 1967
Die Bischofssynode (Bericht von M. von Galli): Ein neues Gesicht der lehrenden Kirche – Die Akzente haben sich seit dem Konzil verschoben – Die Frage der Mischehe – Kein einheitlicher Schritt der Gesamtkirche – Beschleunigt die Mischehe die Wiedervereinigung der Christen? – Kardinal Marellas peinlicher Auftritt – Der Papst folgt den Verhandlungen nicht mehr – Das Votum des Laienkongresses – Öffentliche Meinung in der Kirche.
Mario von Galli

SYNODE Nr. 19   15. Oktober 1967
Die Bischofssynode: Eine Minikonzil? – Paul VI.: «L'Augusto Angosciato» – Schwieriger Stand der Journalisten – Streik der römischen Presse – Erstes Verhandlungsthema: das kirchliche Gesetzbuch – Harte Kritik der Vorarbeiten – Brauchbare Grundlinien – Weniger Legalismus, mehr Evangelium – Verlangt der Pluralismus in der Kirche auch mehrere Gesetzbücher?
Mario von Galli

PAPST Nr. 18   30. September 1967
Jean Guittons Dialog mit Paul VI.: «Allzu gut hast Du über Uns geschrieben» – Historisch oder imaginär? – Gespräche in einer stark parfümierten Atmosphäre – «Man kann zugleich konservativ und aufgeschlossen sein» – Papst Paul, eine hochgebildete Persönlichkeit – Bewunderer des Dantes «Weiträumigkeit und Genauigkeit» – Leitwort des Papses: Synthese – Paul VI., ein Mann mit vielen Gegensätzen und Spannungen – Mitfühlen mit den Menschen dieser Zeit – «Es ist schwer, wirklich zu verstehen» – Nachkonziliare Epochen, Zeiten der Stagnation und der Verwirrung.
Mario von Galli

KOMMUNIKATION Nr. 9   15. Mai 1967
Der Welttag der sozialen Kommunikationsmittel: Versuch, den tieferen Sinn dieses Tages zu beleuchten – Geworden ist der Tag aus Hilflosigkeit, Suche nach Finanzen für das direkte kirchliche Apostolat – Die Entwicklung des Konzils, der Papst und einige Zufälle weisen ihm einen besseren Platz zu – Er soll uns bewußt machen: Die von den Kommunikationsmitteln geschaffene Welteinheit – Die aus ihnen resultierende, unentrinnbare Selbstverantwortung – Die Pflicht des Mittuns mit allen Menschen – Das gemeinsame Zeugnis mit allen Christen – Den Platz von Spiel und Kultur im Menschenbild des Christen.
Mario von Galli

JESUITEN/P. ROBERT LEIBER Nr. 4   28. Februar 1967
Ein Leben im Schatten: Der Geheimsekretär Pius'XII., P. Robert Leiber SJ, in einer römischen Klinik gestorben – Wie traffen sich Leiber und Pacelli? – Die «Leibersche Papstgeschichte» – Leiber und die deutsche Widerstandsbewegung – Die Gedenkrede auf Benedikt XIV. – «Ein Leben muß seine Einheit haben»: Dienst ohne Dank.
Mario von Galli

KONZIL Nr. 1   15. Januar 1967
Zwei Ausgaben der Konziltexte: Das Interesse am Konzil hat sich verlagert – Was hat den das Konzil tatsächlich gesagt? – Die praktischen Christen wollen ein Arbeitsbuch mit den Konzilsdokumenten – Fromms Taschenbuch «Vatikanum II» und das Herder «Kleines Konzilskompendium» wollen solche Arbeitsbücher sein – Technische Vorteile des Fromm-Registers – Die ersten, überschnell gemachten Übersetzungen genügen nicht – K. Rahner und H. Vorgrimmler die Kommentatoren des Herder-Buches – Angriffige Einführungen in die einzelnen Dokumente – Sind die Versuche gelungen?
M. v. G.

KATHOLIKEN Nr. 15/16   15. August 1966
Der Deutsche Katholikentag: Das Konzil «eindeutschen» – Grundlinien des Konzils – Weg vom uniformen, militaristischen Denken – Glauben an eine tatsächlich vorhandene Gottesfamilie – Es geht nicht nur um die Anwendung von «Allgemeinsätzen» auf den «Sonderfall» Deutschland – Blitzlichter aus den drei Arbeitskreisen – Konzil hat sogar Organisationsform der Kirche in Frage gestellt – Erfreuliche Unruhe – «Blinder Gehorsam» – Beifall am falschen Ort.
Mario von Galli

EVANGELISCHE LANDESKIRCHE Nr. 3   15. Februar 1966
Die Standortbestimmung der zürcherischen evangelischen Landeskirche: Grenzziehung zwischen Rom und Zürich – Der Verwischung der Unterscheidungen muß man wehren – Unüberbrückbare Differenzen – Verschiedene Begriffe von Ökumene – Innerprotestantische Kritik an der Denkschrift – War die schwere Hand eines zürcherischen Ottaviani am Werk? – Wahre reformierte Haltung.
Mario von Galli

KONZIL Nr. 3   15. Februar 1966
Abschluß und Ausblick (zwanzigster und letzter Konzilsvericht von Mario Galli): Gute Stimmung am Ende – Der Papst hat «alte Fehler» vermieden – Ehefragen – Sind Pius XI. und Pius XII. unüberholbar? – Der Papst anderer Meinung als Kardinal Ottaviani – Wo sind die 450 Stimmen für die Verurteilung des Kommunismus gebelieben? – Krieg und Frieden – Ökumenischer Gewinn – Verheißungsvoller Beginn der Kurienreform – Das Konzil wollte den Menschen, so wie sie sind, dienen – Ist man des Konzils überdrüssig? – Gibt es aufgeschlossene Kanonisten? – Reden wir immer noch aneinander Vorbei?
Mario von Galli

KONZIL Nr. 22   30. November 1965
Das Konzil vor dem Abschluss (neunzehnter Konzilsbericht von Mario von Galli): Aufbruchstimmung bei den Konzilsvätern – Die Theologen versuchen allegemeine Überblicke – Die Kirche ist eine Dynamische Wirklichkeit – Dogmatische Aussagen sind nie fertig – Die umstrittene Papstansprache: In Rom war die Aufnahme geteilt – Warum neue Seligsprechungsprozesse? – Drei Haltungen zu drei Konzilsperioden: Messianische Träume – Kritische Sichtung – Weg der Treue – Strukturreform der römischen Kurie?: Der Papst will vorsichtig vorangehen – Rücksicht auf Personen und Tratitionen – Die religiöse Freiheit: Ist die Erklärung «entstellt» worden? – «Traditionelle» und «neue» Lehre – Hat die «Gruppe Ottaviani» eine Teilsieg errungen? – Grundloses Geschnatter großer Zeitung.
Mario von Galli

KONZIL Nr. 21   15. November 1965
Die Konzilsereignisse (achtzehnter Konzilsbericht von Mario Galli): Wodurch wird echte Zukunft verhindert? – Es sind keine Überraschungen mehr zu erwarten – Alles läuft fahrplanmäßig – Nachher geht es aber ins «unbekannte Land» – «Konzil der echten Zukunft» – Rückzugsgefechte – ROC contra DOC – Die «letzten Ritter» – Wer bestimmt nach dem Konzil?: Liturgierat und Ritenkongregationen – Kompetenzunsicherheiten der römischen Kongregationen – «Aktivierung» ausländischer Kardinäle – Das Bischofsdekret: Jeder Bischof ist für die ganze Kirche verantwortlich – Gehen die Hirtenbriefe auf wirkliche Fragen ein? – Neue Abgrenzung der Diözesen – «Aufwertung» der Weihbischöfe – Die Kirche wird «innerlicher» und «dynamischer».
Mario von Galli

KONZIL Nr. 20   31. Oktober 1965
Die Konzilspause (siebzehnter Konzilsbericht von Mario Galli): Ein geweckter Journalist interviewt vier Persönlichkeiten des Vatikans – Selbstdarstellung durch die Feder eines «Ungläubigen» – Der Papst: Lächelnd und gelöst – Berühmt, die «johanneische Linie» weiterzuführen – Dialog in der heutigen Weltsituation – Bischof Colombo: Etappen des Gesprächs – Sechs Merkmale der gegenwärtigen Phase – Begnügt sich der Papst mit «symbolischen Gesten»? – Kardinal Roberti: Wieviel muß an der Kurie geändert werden? – Ein Kardinal schweigt sich gründlich aus – Dafür reden die Steine – Kardinal Cicognani: Die religiöse Freiheit ist zu begrüßen – Grenzen der «Schicklichkeit» – Reflexionen: Fasten- und Abstinenzgebot noch aktuell? – Ablaß und Reliquienverehrung – Nochmals Schema 13 – Eine Stimme zur Kriegsdienstverweigerung aus Gewissensgründen.
Mario von Galli

KONZIL Nr. 19   15. Oktober 1965
Die Konzilsereignisse (sechzehnter Konzilsbericht von Mario Galli): Abendrot über dem Konzil – Das Offenbarungsschema: die Theologen der Mehrheit sind gelassen und heiter – Annäherung der Meinungen – Protestanten scheinen auch zufrieden zu sein – Bischöfe und Papst: Kirche und Atheismus – Gespräch durch Mittelsmänner – Die Papstreise zur UNO – Tiefenschau der Papstrede: Will der Papst ein «Ehrenmitglied» der UNO werden? – Apell an das Weltgewissen – Das Ja des Papst zur UNO – Wegweisung für die Zukunft – Festigung des Friedens – Das Schema 13: Dürftigkeit des Textes – Woher all diese Mängel? – Eine betrübliche Feststellung – Was geschieht nun? – Ausblick: Dennoch positiv – Abendrot kündet eine schönen Morgen.
Mario von Galli

KONZIL Nr. 18   30. September 1965
Der Beginn der vierten Session (fünfzehnter Konzilsbericht von Mario Galli): Ansätze für das Evangelium in der Gegenwart – Religiöse Freiheit – Die Kirche in der heutigen Welt – Sind die Missionen noch «aktuell»? – Der Priester von heute – Der Papst und das Konzil: Die heikelsten Fragen wurden dem Papst «zugeschoben» – Papst Paul, eine Künstlernatur – Eröffnungsrede – Beschwingtheit eines «problemzerquälten Mannes» – Der Bischofsrat: Die Kardinäle stehen etwas verloren herum – Man will Fachleute in Theorie und Praxis – Die Religionsfreiheit: Die meisten Väter sind im Grunde einig – Differenzen in der Begründung – Haben die Väter den ganzen Text gelesen? – Rede des Kardinal Berans: Wir müssen Sühne leisten für die Vergangenheit.
Mario von Galli

KONZIL Nr. 16   31. August 1965
Eine Vorschau (Mario von Galli): Drei «Schwerpunkte» der nächsten (und letzten) Session – Erklärung über die religiöse Freiheit: Eine lange Geschichte kommt zum Abschluß – «Verspätete Botschaft?» – Kirche in der heutigen Welt: Wie löst man die «Fragen der Zeit»? – «Landepisten» der Heilsbotschaft – Hoffentlich wählt man nicht den «leichten Weg» – Kirche der Armen: Erscheinungsbild der Kirche und der Geist Christi – Kardinal Lercaros Armuts-Rede – Kurien-Reform – Armut als messianisches Zeichen – Sind die «Mächtigen» ausgeschlossen? – Zwei Arten der Armut: die untermenschliche und die evangelische – Geist des Dienstes.
Mario von Galli

PAPST Nr. 1   15. Januar 1965
Um Pius XII.: Eine Welle von Schriften – Was ist der wirkliche Grund? – Stand der heutigen Forschung – Untersuchung des Jesuiten A. Martini: Entstehungsgeschichte des Rundschreibens «Mit brennender Sorge» – Chronologie der Ereignisse – Rolle Pacellis – Entwurf Faulhabers – Pacelli hatte eine Vorliebe für das deutsche Volk – Zeigte aber keine Schwäche den Nationalsozialisten gegenüber – Ein Musterbeispiel exakter Forschung – Die halbinformierten Veröffentlichungen werden richtiggestellt.
Mario von Galli

KONZIL Nr. 22   30. November 1964
Der Abschulss der dritten Session (Brief aus Rom von Mario Galli): Viele gehen gesenkten Hauptes von dannen – Der Papst ist «nur» Stellvertreter Christi – Disziplin der Bischöfe – Eine bittere Pille – Was sind die «facts»? – Die «Richtlinien» – Die orientalischen katholischen Kirchen – Was geschah in Rhodos? – Die Väter haben «trotzdem» zugestimmt – Der ökumenische Prüfstein – Paragraph 5 über die Mischehe – Es kommt ein «Motu proprio» darüber – Drei Steine des Ärgernisses: die «Nota praevia» – Die autoritativen 19 Modi – Die verhinderte Freiheit – Die Mutter der Kirche: Tendenz des Papstes, den schwächeren Teil der Väter zu beschützen – Mahnung, keinem Perfektionismus zu verfallen.
Mario von Galli

KONZIL Nr. 21   15. November 1964
Brief aus Rom von Mario Galli: Die Botschaft des Papstes an die panorthodoxe Konferenz in Rhodos – Es lohnt sich , sie genau zu studieren – Deutliche Auswirkungen des Ökumeneschemas und der Begegenung mit Patriarch Athenagoras – Der Patriarch ist kein Einzelgänger unter den Orthodoxen – Das Schema 13: Die Kirche in der Welt von heute – Die Vorlage als Diskussionsgrundlage angenommen – Wahrscheinlich wird «kein Stein auf dem andern bleiben» – Die Mehrheit der Bischöfe wünscht eine grundsätzliche Neubesinnung der Kirche über die Verhaltensweisen der heutigen Menschen in den irdischen Belangen – Keine Rückkehr ins «konstantinische» Zeitalter, aber echte Anteilnahme der Kirche an den Belangen der Welt – Eine wesentliche Zielsetzung dieses Konzils – Was ist die «Welt»? – Zwei Grundstrukturen – Der ethische Grundimpuls des heutigen Weltstrebens.
Mario von Galli

KONZIL Nr. 20   31. Oktober 1964
Brief aus Rom von Mario Galli: Ein Blitz aus heiterem Himmel – Briefe an Kardinal Bea – Hintergründe – Wo setzt das Erstaunen ein? – Brief der 17 Kardinäle an den Papst – Zwei Mentalitäten, die sich einfach nicht finden können – Schema von der Offenbarung – Tat und Wort zugleich – Lebendige Selbstmitteilung Gottes – Abgeschlossen in Christus und doch fortdauernd in der Kirche – «Entwicklung des Glaubens» – «Erfahrung der geistigen Realitäten» – Um die Freiheit der Exegeten – Intervention des englichen Benediktinerabtes Butler – Die «neuen» Vorlagen – Plötzlich sinkt das Niveau – Man hat die nun folgenden Schemata ohne Unterschied «kurzgeschoren» – Einigen wachsen schon wieder die Haare – Es will über die Priester keine befriedigende Aussage gelingen – Ein Mißerfolg im festlichen Rahmen – Angelpunkt des «Übergangskonzils».
Mario von Galli

KONZIL Nr. 19   15. Oktober 1964
Brief aus Rom von Mario Galli: Das Konzil ist auf gutem Weg – Nur die Deutschen sind anderer Meinung – Die «Perfektionisten» sind nicht zufrieden – Die «Sinnspitze» der Aussagen – Man soll glücklich sein, daß das Konzil etwas «Unfertiges» zustande bringt – Wie spricht man zu einer «Menschheit in Entwicklung»? – Hirtenamt der Bischöfe: Die Bischöfe sollen für die ganze Kirche Sorge tragen – Neuordnung der römischen Kurie – Internationalisierung – Weibischöfe – Wie sollten Hirtenbriefe sein? – Die Bischöfe sollen nach neuen Wegen suchen – Wird das alles nur auf dem Papier bleiben? – Religionsfreiheit: Die Begründung – Freiheit und Toleranz – Der Gang der Diskussion – Erklärungen von großem Format – Spanische Bischöfe in der Bar – Pflicht, die Wahrheit zu suchen – Die Erklärung schwebt in «lichten Höhen» – Geben wir doch zu, in jedem von uns sitzt ein Atheist – Erklärung über die Juden: Wer hat Gott ermordet? – Politisches Trommelfeuer – Positiver als Johannes es gedacht hat – In der «Unfertigkeit» liegt eine ökumenische Hoffnung.
Mario von Galli

KONZIL Nr. 18   30. September 1964
Brief aus Rom von Mario Galli: Die «Stimmung» ist nicht gut – Die rasche Gangeart verschlägt den Atem – Hat das lateinische Denken wieder Oberhand gewonnen? – Ist Papst Johannes wirklich «tot»? – Jetzt braucht man mehr als Begeisterung und gute Laune – Wer hat in der Kirche «Autorität»? – Gibt es eine «doppelte oberste Gewalt»? – Eine Art Sensation: das Buch von Alberigo – Die Hetze und die Rede des Papstes – Es gilt, voranzukommen, solange die Konzilsväter noch frisch sind – Der Papst findet keinen Schlaf mehr – Es ist höchste Zeit, die Einseitigkeit des Ersten Vatikanischen Konzils zu beheben – Die mit Siebenmeilenstiefeln durcheilten Kapitel über die Eschatologie – Falscher Triumphalismus in der Kirche – Das Marienkapitel – Es ist der fünfte Versuch – Ist Maria «Mutter der Kriche»? – Um eine biblische Marienfrömmigkeit.
Mario von Galli

CHRISTENTUM Nr. 17   15. September 1964
Ein Paradox des Christentums: I. Wandelt euch! – Das neue Lebensgefühl – Gott – Autorität – Kirche – Pflicht, intelligent zu sein – Die Kirche hat auch Fehler gemacht – Es wird einige Verwirrungen geben – Christentum: Faulkissen oder verzehrendes Feuer? – 2. Aber gleicht euch nicht an! – Hat der Katholikentag den Paulussatz umgebogen? – Nehmt Rücksicht auf die Schwachen – Müssen wir nicht vielmehr die Welt der Kirche anpassen? – Nicht Selbstentfaltung, sondern Selbsthingabe – Reservat der Kirche: das Erbarmen Gottes.
Mario von Galli

KONZIL Nr. 16   31. August 1964
Eine Frage zur Eröffnung des Konzils: Wird Papst Paul das Konzil in dem Geiste weiterführen, in dem Johannes es begonnen hat? – Ereignisse aus der zweiten Zwischenzeit des Konzils – Johannes ertrank nicht in Problemen – Der neue Papst ist nicht identisch mit seinem Vorgänger – Sie verhalten sich aber komplementär zueinander im gleichen Werk – Mahnung vor Gefahren, Setzung deutlicher Grenzen – Keine planlose Flucht nach vorn – Wohldurchdachte Reform – Johannes und Paul: Prophet und Baumeister.
M. G.

KURIE Nr. 4   29. Februar 1964
Beobachtungen und Überlegungen: Die «höchste Kongregation»: – Delikate Arbeit vom Geheimnis umgeben – Als Organ der Kirche notwendig – Sehr ehrenwerte und auch gelehrte Männer – Doch fast alle von der gleichen Schule und Richtung – Ein Schweizer Bischof frägt vorwurfsvoll – Das Staatssekretariat: Außenamt der Weltkirche und Präsidialbüro des Papstes – Seine Befugnisse sind nicht abzugrenzen – In einer außerordentlichen Situation kann das Staatssekretariat plötzlich alles – Aufgaben in einer «sachlichen Zeit» – Die Propaganda: Das «Ministerium der Glaubensverbreiterung» – Entstand, als Amerika entdeckt wurde – Die Gestalt einer «Entwicklungskirche» – Erziehung zur Selbständigkeit – Angepaßte Missionierung – Tapfere Männer, die Rückschläge nicht entmutigen.
Aus dem 2. Konzils-Bildband: Galli/Moosburger (Walter Verlag)

Nr. 2   31. Januar 1964
Dasselbe Theme aus der Sicht des chinesischen Christen Yü Pin: Der Erzbischof sieht die Sache anders – Der Konfuzianismus eine «sehr gesunde Naturreligion» – Die chinesische Kultur ist weder materialistisch noch atheistisch – Die seelische Strömungen sind realer als die kommunistische Gewalt – China hat auf die Länge die Schlüssel zur Weltherrschaft in der Hand – Darum nicht machtpolitischer Schutz, sondern positive Strategie des Westens gefordert: Es ist vernünftiger, sich mit China zu verständigen und ihm aus dem Kommunismus herauszuhelfen – Aufgabe einer christlichen Weltpastoral, die Ansatzpunkte Chinas für das Christentum genau studieren.
M. v. G.

DOKUMENT Nr. 1   15. Januar 1964
Zur Not der spanischen katholischen Kirche: Hilferuf baskischer Priester ans Konzil – In Spanien sind sie zum Schweigen verurteilt – Mobilisierung der öffentlichen Weltmeinung – Wir wollen nicht hetzen, sondern helfen – Sieben Ursachen der Entfremdung von Kirche und Volk in Spanien – Die bedauerliche Lage und das Konkordat – Zwei Voten auf dem Konzil – Die spanische Zensur greift ein – Damit bestätigt sie die Richtigkeit der Vorwürfe.
M. v. G.

KONZIL Nr. 23/24   15. Dezember 1963
Brief aus Rom von Mario Galli: Es kam anders als gedacht – Die Gewaltmärsche der theologischen Kommission waren vergeblich – Das Schema über die Ökumene: Überraschend breite Zustimmung zur Generallinie – Manchen hat es einfach den Atem verschlagen – Zwei Mißverständnisse – Rätsel um das Kapitel über die religiöse Freiheit – Interventionen beim Papst? – Die Schlußfeier: Die Botschaft an die «Priester» fiel ins Wasser – Die Konstitution über die Liturgie – Ein Musterbeispiel konziliarer Arbeit – Das Gegenbeispiel: Das Dekret über die Massenmedien – Bischöfe sind keine Perfektionisten – Die Promulgationsformel – Der Papst der Nuancen – Die Papstrede: Hinweise und Anspielungen – Die Pilgerfahrt ins Heilige Land als Symbol.
M. v. Galli

KONZIL Nr. 22   30. November 1963
Brief aus Rom von Mario Galli: Ein beglückendes und bedrückendes Durcheinander – Über die Einheit der Christen: Eine «Herzensbekehrung» – Weltreligionen gehören nicht mehr zu den «im Schatten des Heidentums Sitzenden» – Das Kapitel über die Juden – Der Atem der Weltkirche – Religiöse Freiheit: Die großen Tage der Amerikaner – J. C. Murray SJ – Was religiöse Freiheit nicht ist – Recht, dem Spruch seines Gewissens zu folgen – Drei Schritte der Vorlage – Die Katholiken werden ermahnt, sich bei der Verkündigung von jedem Zwang zu enthalten – Die Kirche als Anwalt der Menschenrechte – Zwei Grenzen: Autonomie der Person und Gemeinwohl – Primär ist das Recht auf Freiheit – Dieses Dokument wäre allein ein Konzil wert – Praktisch können Verwirrungen entstehen – Auf die Länge wird es zu einem echteren christlichen Leben verhelfen.
M. v. Galli

KONZIL Nr. 21   15. November 1963
Brief aus Rom von Mario Galli: Durch den Schirokko der letzten Tage sind fast alle erkältet – Stoßseufzer der Bischöfe – Die Fünf-Fragen-Abstimmung: Noch keine Konzilsbeschlüsse – Nuancierte Formulierungen – Keine Gefährdung der päpstlichen Gewalt Stärkung des Selbstbewußtseins bei der Majorität – Das Marienschema: Die Leidenschaften brausten auf – Man sucht nach einem Ausweg – Stimmen der Beobachter – Das Kirchenschema steht auf dem Kopf – Gute Arbeit braucht Zeit.
M. v. Galli

KONZIL Nr. 20   31. Oktober 1963
Brief aus Rom von Mario Galli: Die Nachrichtenagenturen haben jetzt leichtes Spiel – «Mit der gebotenen Klugheit» wird alles berichtet – Nur der Chefredakteur des «Osservatore Romano» sitzt in einem goldenen Käfig – Der Text der Schemata müßte auch bekanntgegeben werden – Sonst berichtet man nur über die halbe Wahrheit – Der Textentwurf über die Kirche ist alles eher als klar – Eine Kompromißlösung – «Die Schere des Msgr. Philips» – Bibelworte sind noch keine ökumenische Sprache – Der heutige Industriemensch kann nicht mit dem «Schaf» verglichen werden – Pastoral heißt nicht «salbungsvoll, unklar und unverbindlich» – Kämpfe unter Wasser: Das jetzige Kirchenschema als Endergebnis des Konzils wäre eine Katastrophe – Die vier Fragen der Moderatoren – Die Präsidenten fühlen sich übergangen – Kampf auf Biegen und Brechen – Die neuen Aushübe in die Tiefe versprechen ein größeres Haus.
M. v. Galli

KONZIL Nr. 19   15. Oktober 1963
Brief aus Rom von Mario Galli: Die Nonkonformisten sind zu Konformisten geworden – Der neue Papst – Gleichheit und Unterschied zu Johannes XXIII. – Die Eröffnungsrede war eine ökumenische Tat – «Christus allein» – Das christliche Erbe in den anderen Konfessionen – Man ist über die Haltung der Sympathie hinaus – Die Diskussion über die Kirche – Die dürren Rechtsbegriffe genügen nicht – Die vielgestaltige Sicht der Kirche – Dem I. Kapitel des Entwurfs fehlt die Einheit – Harte Arbeit auf dem Konzil.
Mario von Galli

PAPST Nr. 12   30. Juni 1963
Die Prognose für den neuen Papst: Der Wunsch Pauls VI. – Noch einmal hat Johannes gesiegt – Zwei Franzosen vergleichen die zwei letzten Päpste mit dem neuen – Verlangt die Zeit und das Konzil einen «unerbittlichen Steuermann»? – Wird Paul VI. das Konzil straffer leiten? – Soll das «Gespräch» verloren gehen? – Paul VI. wird kein Mann einsamer Entlüsse sein!
M.G.

KONZIL Nr. 11   15. Juni 1963
Die Not eines Jahrhuderts: Kardinals Siris sieben Besorgnisse – Spuren des Modernismus in der heutigen Kirche? – Einfluß von Modernisten auf den Papst Johannes XXIII.? – Was versteht man unter «Modernismus»? – Drei Erscheinungsformen – Anpassung der Kirche an die Zeit – «Kritischer Katholizismus» – Häretische Übertreibungen – Gemeinsames Anliegen – Zeitbedingtes in der Kirche – Die Offenbarung ist auf das Leben des Menschen ausgerichtet – Wir können das Anliegen bejahen – Aufgabe des Konzils.
M.G.

ZEITSCHRIFT Nr. 5   15. März 1963
Die Lage und Frage der Illustrierten: Das Deutsche Beispiel – Warum ein Wildling? – Gibt es eine berechtigte und gesollte Eigenart der Illustrierten? – Wie charakterisiert der Fachmann «Hör zu» und den «Stern» – Was ist «nichtöffentliche Meinung»? – Gute Ansätze – Drei Kontrollorgane: SdI - ZSD - ZBD – Dienen «Prädikate» der Gewissensbildung? – Vergleiche mit Frankreich, USA und der Schweiz.
M. G.

PORTRÄT Nr. 3   15. Februar 1963
Kardinal Ottaviani, der Sohn aus Trastevere: Eindruchsvolle Persönlichkeit – Keiner so umstritten wie er – Seine Funktion – Eine freudlose Tätigkeit – Seine Tragik – Das menschliche Herz – Mauern gegen die Feinde.
M. v. G.

KONZIL Nr. 1   15. Januar 1963
Rückblick und Ausschau (fünfter Bericht von Mario Galli): Die Bischöfe sind mit der I. Session äußerst zufrieden – Eine fünffache Entdeckung auf dem Konzil: I. Die Katholizität: Die katholische Kirche ist nicht die lateinische – 2. Die Ökumene: Innerkatholische Ökumene öffnet den Weg zur «großen Ökumene» – Das Apostelkonzil als Vorbild – 3. Die Liturgie: Der «Sinn für Liturgie» ist erwacht – 4. Das Bischofsamt: Der Lokalbischof ist Repräsentant für seine Diözese in ihrer Eigenart und Einmaligkeit – 5. Die Sitauation: Selbst theologische Äußerungen sind «zeitbedingt» – Diese Entdeckungen können nicht mehr rückgängig gemacht werden – Das ist unsere Hoffnung.
Mario von Galli

KONZIL Nr. 23/24   15. Dezember 1962
Der Schluß der ersten Konzilsperiode (vierter Konzilsbericht von Mario Galli): Das Schema über «Quellen der Offenbarung» abgesetzt – Sieg oder Niederlage der Konzilsmehrheit? – Die Massenmedien: Presse, Funk, Film, Fernsehen – Das Schema betond die Aufgaben der Hierarchie – Wo bleibt die Arbeit der Laien? – Will die Kirche eine Art Staat im Staate bilden? – Über die Einheit: Man erwartete zuerst das Schema über die Kirche – Es kam die Vorlage über die Einheit der Kriche – Patriarch Maximos IV. greift ein – «Das war eine der interessantesten Versammlungen» – Isolierte Herausstellung des päpstlichen Primats: ein schwerer Mißgriff – Das Marienschema: Ein Vorstoß Ottavianis – Dringt aber nicht durch – Das Präsidium entscheidet sich für das Kirchenschema – Dieses wird sich tiefgreifende Umarbeitungen gefallen lassen müssen – Erste Bilanz: Die Richtlinien des Papstes heißen: «ökumenisch, pastoral und positiv» – Alle wollen das sein – In der Auslegung geht man aber weit auseinander – Wie das Zentrum zur Peripherie wurde.
M. v. Galli

Nr. 22   30. November 1962
Brief aus Rom von Mario Galli: Auch die Bischöfe sind keine Heiligen – Menschliches und Göttliches im Konzil – Die Szene hat gewechselt – Jetzt geht es direkt um die Dinge des Glaubens – Erster Streitpunkt: «Quelle» oder «Quellen» der Offenbarung – Verändertes Kräfteverhältnis – Alle fürchten voreilige Entschlüsse – Die «Volkstribune» schweigen – In der Zeit der Ökumene sucht man nach den gemeinsamen Grundlagen – Schrift und Tradition nicht zwei getrennte Dinge – Die Bedeutung der Beobachter: ihre bloße Gegenwart ist bereits ein «Wort» und ein «Votum» – Den katholischen Ländern fehlt die Erfahrung: sie kennen die Prostestanten nur abstrakt – Zweiter Streitpunkt: die Exegese – Der Einbruch der modernen Geschichtsforschung in die Bibelkritik – Die Vorlage ist hier sehr negativ – Furcht vor Glaubenszersetzung – Warnung vor Gefahren – Ist das der Weg zum heutigen Menschen? – Was denkt wohl der Papst? – Rückweisung der Vorlage an eine gemischte Kommission – Zuversicht.
Mario v. Galli

KONZIL Nr. 21   15. November 1962
Brief aus Rom von Mario Galli: Man kann mit dem bisher Geschehenen durchaus zufrieden sein – Aber: man hat sich noch nicht recht gefunden – Endlose Wiederholungen – Man tastet das Spiel der Kräfte ab – Die Amerikaner – Ottaviani – Sein Antipode: Alfrink – Die Ernennungen des Papstes haben etwas verstimmt – Die (absichtlich) vergessene Kurie – Sie genießt wenig Symphathie – Größere Selbstständigkeit der Bischöfe – Fragen der Liturgie: Muttersprache – Kommunion unter beiden Gestalten – Konzelebration – Breviergebet – Aktive Beteiligung der Laien – Schlußbetrachtung: Zwei Sichten der Kriche: die juristische – und die organische.
M. v. G.

KONZIL Nr. 20   31. Oktober 1962
Brief aus Rom von M. von Galli: Imposante Maschinerie der Nachrichtenvermittlung – Sie läuft aber weithin leer – Eröffnungsansprache des Papstes: der neue Geist – Die Unheilspropheten gehen dem Papst auf die Nerven – Ihnen wirft er vor: mangelnde Diskretion und wenig Ausgeglichenheit im Urteil – Politischen Instumenten vertraut die Kirche ihre geistlichen Interessen besser nicht an – Es muß ein Schritt nach vorwärts getan werden – Die ersten Plenarversammlungen: Intervention der Kardinäle Liénart und Frings – Sie hing mit der Papstansprache eng zusammen – Neue Richtlinien fordern neue Männer – Konzilsproklamation.
M. v. Galli

Nr. 19   15. Oktober 1962
Kommentar zu dem «Turmbau von Babel» im christlichen Geist: Nochmals Astronaut als Bild christlicher Zukunftshaltung – Eine Antwort von Dr. Leo Kunz – Zwei päpstliche Äußerungen.
M. G.

TOD Nr. 10   31. Mai 1962
Ein ernstes, beglückendes Buch von Ladislaus Boros: Über den Tod: Karl Rahner über Theologen, Dichter und Philosophen – Der Tod in der Sicht von Philosophen und Dichtern – Die Bedeutung der transzendentalen Methode zur Ergründung des Todes – Die Trennung von Seele und Leib revidiert – Theologische Aspekte stützen die Endentscheidungshypothese – Ökumenische Perspektiven.
M. G.

PRESSE Nr. 8   30. April 1962
Der jüngste Streit um die katholische Presse: Ein unbedeutender Angriff – Findet ein erstaunliches Echo – Trifft die katholische Presse empfindlich – Erfreut die liberale Prsse in unerfreulicher Weise – Dem muß ein tieferer Sachverhalt zugrundliegen – Wir sollten den Akzent verlegen – Von der Haltung der Bewahrung zur Haltung der Bewältigung der Zukunft – Von dem «Anti» zum «Miteinander».
M. G.

KONZIL Nr. 3   15. Februar 1962
Erwartungen um das Konzil: Nicht zuviel erwarten – I. Die Drei Klassen von Publikationen – Die immanente Problematik der dritten Klasse – Ihr Sinn und Wert – Ihre Fraglichkeit – 2. Um P. Lombardis Buch: Die Entrüstung über einen Artikel des Osservatore Romano – Analyse des Artikels – Richtig gelesen fallen die meisten Schwierigkeiten dahin – Die Stelle über Lombardi ist nicht das Ziel des ganzen Artikels – Die öffentliche Meinung im Licht des Artikels – 3. Ein Artikel von Karl Rahner über Charisma und Amt – Und was sich daraus eribt.
M. Galli

SPIRITUALITÄT Nr. 23/24   15. Dezember 1961
Eine Spiritualität für unsere Zeit: Charles de Jésus, der Geist von Bethlehem und wir – Vom Werdegang der Fraternité – Ihre Spiritualität: nicht Jesus und ich in einer Flasche – Der Geist der Wüste und Kontemplation – Der Geist der Freundschaft – Der Geist des Abstiegs – Konkret – Voll kluger Mäßigung – Ein Zeugnis der Kirche.
M. Galli

PAPST Nr. 20   31. Oktober 1961
Der 80. Geburtstag des Papstes: I. Der Papst: seine einfache Art – Seelsorger und Geschichtsforscher – Ihre Ergänzung – 2. Die fünf Heiligen seines Pontifikates – Gregorio Barbarigo: Persönlicher Kontakt – Dem Volk den Katechismus – Die Bildung des Klerus – Katholische Kultur – Der Erzbischof Ribera – Der Katechismus und Sr. Maria Bertilla Boscardin – 3. Eine Umfrage von «Wort und Wahrheit».
M. G.

VATIKAN Nr. 14/15   31. Juli 1961
Das Rundschreiben: Mater et Magistra: Die abweichende Art der Vorbereitung – Erwartete und nicht behandelte Fragen – Der Papst bleibt sich treu – Die erste Reaktion der Presse: weniger Führung? – Viele Federn – Moderne Ausdrucksweise – Wissenschaftliche Strenge – Saubere Analysen – Neue Fragen – Weltweite Aspekte – Personalistischer Humanismus – Aufruf an die Täter des Wortes – Grundlinien: Analyse der Zeitlage – Zwei Grundprinzipien – Erweiterter Begriff des Gemeinwohls – Anwendungen ... – Die väterlich-pädagogische Sicht.
M. G.

RÜCKBLENDE Nr. 10   31. Mai 1961
Ein Jubiläum: Der Vorstitzende des Sekretariats für die Einheit der Christen – I. Vom Sinn und der Bedeutung dieses Sekretariates für das Konzil – 2. Wege der Vorsehung: a) Der Lebenslauf – b) Das Studium der Hl. Schrift – Kardinal Bea und das Rundschreiben Pius XII. «Divino afflante Spiritu» – Das Problem Exegese und Dogma – Heutige Schwierigkeit – c) Kardinal Bea und die Reform der theologischen Studien – Der alte und der neue Typus theologischer Fakultäten – P. Bea in der Rolle des Vermittlers – 3. Ausblick.
M. G.

KONZIL Nr. 6   31. März 1961
Bernhard Otto Roegeles Taschenbuch: «Was erwarten wir vom Konzil?» – Warum das Nachrichtenwesen beim Konzil wichtig ist? – Was ein Nachrichtenstab können muß – Eine «Verpflichtung» des Konzils – Tardinis Pressekonferenzen – Die erste Nachricht oft falsch aber beständig – P. Wenger von La Croix über das Sekretariat des Konzils für Presse und Schaubild – Der sechste Weltkongreß der katholischen Presse wird vorstellig.
M. G.

KIRCHE Nr. 16   31. August 1960
Kongreß im Rückblick: I. Bedenke und Befürchtungen: ein Kongeß unter den Kongressen? – Eucharestie und Massenversammlung? – Nur aus Gründen der Pietät weitergepflegt? – 2. Doch alles kam anders: Das überraschende Verhalten des Volkes – Verdienst eines kleinen Büchleins – Sonderveranstaltungen ware von untergeordneter Bedeutung – Gesamtveranstaltungen als Kernerlebnisse – Hohe Schule echter und zeitgemäß Meßgestaltung – Wegweisung in die Zukunft – 3. Einige Punkte der Kritik: Kongreß oder Katholikentag – Organisatorisches – Berg oder Stadion – Sinn der Prozession – Predigten.
M. G.

SOWJETUNION Nr. 6   31. März 1960
Die «Universität der Freunschaft»: I. Das sensationelle Angebot – Aus den Erfahrung gewitzigt – Getrennt von den russischen Studenten (Chochlows Bericht) – 2. Der Wettbewerb mit dem Westen ist ernst gemeint – Des Westens Bedrohung: erliegt er einer Hypnose? – 3. Die Statistik ist uns noch günstig – 4. Wir müssen um die Entwicklungsländer laufen – Die Anstrengungen Deutschlands – Revolutionäre Vorschläge aus USA – Der Rückstand der Schweiz im Stipendienwesen.
M. G.

KIRCHE Nr. 11   15. Juni 1959
Herz-Jesu-Verehrung heute: I. Der heute erreichte Höhepunkt – 2. Die doppelte Entwicklungslinie jeder Andacht: Einkirchlichung – Gefahr des Selbstbegräbnisses – Was erweist die Entwicklung einer Andacht als wunderbar? – 3. Der heute erreichte Punkt – Einstige Einbettung der Herz-Jesu-Andacht in die entsprechende Kulturatmosphäre – Das Fehlen dieser Kulturatmosphäre heute – 4. Die Erneuerung und Vertiefung der Andacht in den Kreisen der Theologen – Von Seiten des Papstes – 5. Das Fehlen der Einbettung in das heutige Denken und erste Versuche.
M. G.

WEIHNACHTEN Nr. 23/24   15. Dezember 1958
Eine Betrachtung zum wahren Frieden: Um die Einheit in der Vieldeutigkeit – Weihnachtsgeschenke und Weihnachtsfreundschaft.
M. Galli

STREIFLICHT Nr. 18   30. September 1958
Noch einmal: P. Duvals geistliche Lieder: Eine offene Karte – Und eine offene Antwort – Werden an diesen Liedern auch die Sünden der Braven offenbar?
M. Galli

RELIGION Nr. 16   31. August 1958
Der Sonntag: Im Alten Testament: Ruhe als Ziel, nicht Anfang – Der Sonntag und die Arbeit als Buße und als vergebliches Mühen – Der christliche Sonntag: der erste und der letzte Tag der Woche – Sonntag und Kreuz – Sonntag und Messe – Der Sonntag im modernen Leben: die heutige Kontaktlosigkeit und der Funktionalismus – Der Nihilismus – Der Sonntag als dreifache Begegung.
M. G.

ZEITFRAGEN Nr. 14/15   31. Juli 1958
Der bedrohte Sonntag: I. Die Gefährdung des Sonntags: Von innen: der gehetzte Lebensstiel – Die Arbeit als Selbstzweck – Von außen: die Automation – Die gleitende Arbeitswoche – Guardini und David – 2. Vom natürlichen Sinn des Feiertages: die Rückkehr in sich selbst – Der Anschluß an den Kosmos – Die Bedeutung der Distanz – Die Einheit des Lebens – Die Dimension des Religiösen – Der Tag der Geimeinschaft – Das Fest im Ursprungsmythos der Eskimos.
M. G.

BÜCHER Nr. 12/13   30. Juni 1958
Ein Weg aus dem Chaos: (Zum «Lexikon für Theologie und Kirche»): Seine Herausgeber – Die vermehrten Fachgebiete – Ein Nachschlagewerk – Die vermehrten Stichworte – Ein Vergleich mit dem Lexikon «Religion in Geschichte und Gegenwart» – Ein Vergleich mit dem alten Kirchenlexikon und der ersten Auflage des vorliegenden – Von der Verteidigung des Glaubens zur Verkündigung – Der Versuch, das Historische einzuordnen – Warum die systematischen Fächer längere Artikel benötigen – Das Anliegen der «Grundartikel» – Worin also besteht die Zeitenwende?
M. G.

ZEITFRAGEN Nr. 10   31. Mai 1958
Zur Weltausstellung in Brüssel: Vom Sinn einer Weltausstellung an sich – Heute – Charles Everarts de Velp – Brüssel als Abstraktion – Die Verwirklichung: Fehler in der Anlage – Die Herrschaft von Wissenschaft und Technik – Atomium – Russischer Eisberg – Amerikanisches «Kolosseum» – Menschlichere Züge: Das Holz – Die Jugoslaven – Die Schweizer und Spanier – Der französische Riesenvogel – Die «schuleifrigen» Deutschen – Der Vatikan: Sollte er ausstellen? – Wie mußte er ausstellen? – Wie hat er ausgestellt? – Der ursprüngliche Plan – Die Mauer – Das Zelt – Botschaft oder Propaganda? – Katastrophaler Grundton oder optimistischer? – Das Profil der Nacht.
M. Galli

ZUR ZEIT Nr. 9   15. Mai 1958
Ist «Biedermann» der Mensch des Westens? Der westliche Mensch sollte sich des oftmals Lächerlichen seiner Situation bewußt werden: Verwirrung und Unsicherheit aus überdifferenzierter Freiheit und Betriebsamkeit – Max Frisch's «Herr Biedermann und die Brandstifter» ein schonungsloses Spiegelbild – Der Typ des heutigen Menschen des Westens – Die «Lehre» von den «richtigen» Vereinfachungen.
M. Galli

POLITIK Nr. 8   30. April 1958
Kirche und Partei: Des Themas Aktualität – Die Partei liberalistisch gesehen – Die Partei als «natürliches Recht» – Ihre Teilfunktion – Der ideale (reine) Parteienstaat – Weltanschauung und Politik – Die Päpste – Die Frage der Weltanschuungsparteien – Jede Partei eine Weltanschauungspartei? – Das rein Politische – Weltanschauung auf der Vorder- oder Rückseite – Praktische Folgerungen.
M. G.

POLITIK Nr. 5   15. März 1958
Kirche und Partei: (Zeugnisse für ein neu auflebendes Thema): Der veränderte Fragepunkt – Oesterreich: Die Bemühungen österreichischer Sozialisten und ihre Ermunterung durch die Bischöfe – Deutschland: Das Münchner Gepräch – Der Sozialismus auf seine liberale Komponente befragt – Und seine Antwort – Das Gespräch bleibt offen – Die freisinnige Partei in der Schweiz ...
M. G.

APOSTOLAT Nr. 5   15. März 1958
Zur Frage der Missionslaienhelfer: Pius XII. zum indirekten Apostolat – Ursprünge: Erwachendes Laienbewusstsein und neue Missionslage – Der Fortschritt in drei Missions-Enzykliken – Die Dringlichkeit der Aufgabe – «Ad Lucem» und seine Geschichte – Sein heutiger Aufbau – Andere Vereinigung – Ausblick.
M. Galli

PAPST/AFRIKA Nr. 3   15. Februar 1958
Synthese zweier Welten: I. Die Papstenzyklika «Fidei donum» und warum Afrika vor allem das Interesse der Katholiken erheischt – 2. Das katholische Seminar in Ghana – Die «Pax Romana» – Ein «Marktstein» der Synthese.
M. G.

PREDIGT Nr. 2   31. Januar 1958
Rhetorik und Gotteswort: Der verlorene Schlüssel – Pie Duployé über unsere Predigtnot – Karl Barth über die merkwürdige Abseitsstellung der katholischen Predigt – Die verrufene Rhetorik – Die zulässigen Formen der Lüge in der Predigt – Die tödliche Reblaus der Magister – Sprache und Denken – Hans Urs von Balthasar und die Dichter – Die dogmatische Predigt – Predigt und Dichtung – Die biblische Predigt – Die Gefahr der Kommentare – Eine neue Bewegung ist fällig – Der Laie und die Predigt.
M. Galli

KIRCHE/LAIEN Nr. 20   31. Oktober 1957
Der zweite Weltkongress für Laienaposolat: Warnung vor vorschnellem Urteil – Um das Ernstnehmen des Laien: seine freie Persönlichkeit, das Subsidiaritätsprinzip, der gerechte Lohn – Des Papstes Beispiel: ein einmaliges Ereignis – Die Ausweitung des Laienaposolates: ein ernstes Anliegen des Papstes – Beteiligung der katholischen Laien an internationalen Organisationen – Montinis offene Fragen – Kardinal Siris Rückblick: Sprengt die kleinen und beschränkten Sichten! – Der Vorschlag einer Strukturänderung – Die Laienaszese: des Kongresses grösstes Erlebnis – Laienaposoplat und mystischer Leib – Der Laien Weltstand.
M. Galli

LAIEN Nr. 17   15. September 1957
Das «Weltsekretariat» in Rom: (Programm und Vorbereitung des zweiten internationalen Kongress für Laienpostulat) – I. Das ständige Komitee – sein Leiter – das Weltsekretariat – die geistliche Kommission – die OIC und die UNESCO – 2. Ein «Hut» auf allen Köpfen? – theologische Arbeit (Fakultäten, Bibliographie, Experten) – Akten – Landeskongresse – 3. Das Programm – sein Ziel – sein Aufbau – die Arbeitskreise und ihr Aufbau – die Fragebogen – das Echo der Landeskongresse.
M. Galli

SOZIALPASTORAL Nr. 16   31. August 1957
Kirchen bauen: I. Die Schweiz und die neue Pastoralsoziologie – Ein Heft der «Anima» als Auftakt? – Pastoralsoziologie und Sozialpastoral – 2. Paul Winningers Buch vom Kirchenbauen – Der dunkle Hintergrund: die Riesenpfarreien der Hauptstädte (Rom, Wien, Paris) – Winningers These: Pfarreien mit 10 000 Seelen sind nicht zu verantworten – Die Höchstgrenze liegt bei 5000 – Das Problem ist vor andern zu lösen! – Es ist auch möglich: Beispiel Amerika und Kanada – Unsere Einstellung ist falsch: Kirchen sind heute kein Ende sondern ein Anfang.
M. Galli

EUROPA Nr. 14/15   31. Juli 1957
Das Europa des Herzens: Der Rahmen: Vom Gesetz und von der Freiheit – Europa als Beispiel – Das Werk des P. Pire O.P. – Den Menschen anerkennen und liebe – Europas zweiter Eroberungszug – Am konkreten Randfall: Die Entwurzelten – Patenschaften – Altersheime – Europadörfer.
M. G.

FASTENZEIT Nr. 6   31. März 1957
Die offenen Augen des toten gekreuzigten: (zur Schrift von Aloys Grillmeier: «Der Logos am Kreuz». Zur christologischen Symbolik der älteren Kreuzigungsdarstellung): Ein dogmatischer Beitrag zum Symboldenken und zur Verwendung von Symbolen in den ersten christlichen Jahrhunderten – Eine Anregung für das künstlerische Schaffen und eine lebendige Pastoral unserer Tage.
M. G.

KATHOLIKENTAG Nr. 17   15. September 1956
Zum Kölner Katholikentag: Der grösste und glanzvollste Katholikentag Deutschlands – Trotzdem keine leere Demonstration – Tage des Gebetes – Die Arbeitskreise: das Kreuz der neuen Katholikentage – Fortschritte in ihrer Gestaltung – Noch nicht Erreichtes: ihr Zeitpunkt – Ihre Dauer – Die «heissen Eisen» – Die Einteilung der Kreise – Die öffentlichen Versammlungen: drei Kreise: eine Anregung Stadtpfarrer Hansslers – Vom wahren und falschen Widerspruch – Um die «Sicherung» des Christentums (R. Spaemann) – Die wahre Kirche und der Evangelischen Christenheit schmerzlicher Widerspruch (Volk) – Hugo Rahners grosse Rede über die Asthenie der Kirche und Marga Klompés nüchterner Dynamismus – Die Aussprachekreise: ihre heilsame Funktion – Ein Beispiel: das geistige Gesicht Deutschlands und Frankreichs – Die Sondernummer der «Dokumente» – Eine Schlusserwägung.
M. Galli

THEOLOGIE Nr. 12/13   30. Juni 1956
Die Toleranz des Staates: Drei Pole – Die katholischen Theologen zur Toleranz: I. Der «katholische» Staat – Sein Unterschied vom totalen Staat – These und Hypothese – Das «doppelte Mass» – 2. Aus der Natur des Glaubensaktes – Die Freiheit der Gewissen – 3. Der «weltliche» Staat – Die Stellung des Papstes: Prinzipielles – Anwendung auf das Gemeinwohl der Völker – Eine Lage, die nicht mehr ändert – Der Sonderfall Spanien.
M. Galli

THEOLOGIE Nr. 11   15. Juni 1956
Zur Toleranzfrage: Die Toleranz des Einzelnen grundsätzliche Vorbemerkung): Den religiösen Indifferentismus kann ein Christ nicht vertreten – Hochachtung vor der persönlichen Überzeugung des anderen Menschen – Das Verhalten bei Glaubensgesprächen und Missionsunternehmungen – Die Toleranz des Staates: Wie grenzen sich Staat und Kirche voneinander ab? – Papst Gelasius erklärt ... – Wandlung auf Seiten des Staates und ihre Auswirkungen auf die Toleranzfrage.
M. Galli

PROTESTANTISMUS Nr. 6   31. März 1956
Vorläufige Bemerkungen zur Schliessung des evangelischen Seminars in Madrid: Zu einer vorschnellen, aber doch unvermeidlichen Diskussion.
M. G.

WEIHNACHT Nr. 1   15. Januar 1956
Zur Weihnachtsansprache des Papstes: Ihre Gefährdung durch die Aktualität – I. Drei Menschentypen des Zeitalters der Industrie: ein seelsorgliches Anliegen – Das heutige Malaise der Wohlhabenden als Ansatzpunkt – 2. Den drei Typen entsprechende Gemeinschaftsirrtümer von heute: a) Die vollautomatische Menschengemeinschaft als einzige Sicherung – Scharfe Verurteilung und ihre Begründung – Unveränderliche Naturnormen und veränderiche Anwendung – Nicht der bessere Lebensstandard ist die Sicherung gegen den Kommunismus – b) Das rein geistige Christentum – 3. Einzelmenschen in falscher Haltung: a) Dem ersten Typ entsprechend: die Hoffnung auf Unbegrenztheit – Die Arbeit in sich – b) Dem zweiten Typ entsprechend: die Stillschweigenden und Feinde katholischer Organisationen – Schlusserwägung.
M. Galli

SEELSORGE Nr. 21   15. November 1955
Zehn Jahre moderne Seelsorge und Theologie in Frankreich: Kühnheit und missionarischer Elan im katholischen Frankreich – Kirche des Apostolates: Lebendige Vielfalt religiöser Gruppen – Ihr eigentlicher Daseinsgrund ist missionarisch – Gefahren der Zersplitterung – Kontakt mit der Theologie: Die Laien tragen praktische Probleme an die Theologen heran – Sterbender Rationalismus – Das Zeugnis christlichen Lebens wirbt für den Glauben – Wissenschaft im Dienst des Lebens: Das spirituelle und pastorale Anliegen der Theologie – Zurück zu den Quellen! – Den Reichtum katholischer Tradition in sich aufnehmen – Die Lehre von der Kirche als Mittelpunkt.
M. Galli

Nr. 11   15. Juni 1955
Stierli Josef: Cor Salvatoris Bedeutung des Buches: Aufzeigen der Linien, in denen die Herz-Jesu-Andacht einer Vertiefung bedarf – Heutige Schwierigkeiten – Biblische Begründung und Wurzeln in der Tradition – Thesen zur Theologie der Herz-Jesu-Verherung – Tiefere Erfassung der kirchlichen Texte – Einordnung in einen trinitarischen Zusammenhang.
M.G.

ZEITANALYSE Nr. 9   15. Mai 1955
Das christliche Fest der Arbeit: (zum neuen Kirchenfest am ersten Mai): Die beiden Lager im Kampf um den Tag der Arbeit – Piazza del Popolo und Piazza San Giovanni – Zur Rede des Papstes: Die ACLI und ihre Arbeit – Der Papst und die christliche Persönlichkeit – Gesetz und öffentliche Meinung – Das Gespräch von Autorität und Gläubigen – Die wahre «apertura» – Der Hirtenbrief des Bischofs von Bilbao: Theologie der Arbeit – Die heraufsziehende Kultur der Arbeit – Die Arbeit im allgemeinen in dreifacher Dimension – Fünf Punkte über die moderne Arbeit – Gesteigerte Produktion als ontologische Annäherung an Gott – Demographische Konzentration als Entwurzelung oder neue Aufgabe – Des Klassenbewusstseins Gefahren und Werte – Der Proletarier Schicksals- oder Bestimmungsgemeinschaft – Die neue Solidarität und die Kirche.
M. G.

ZEITANALYSE Nr. 8   30. April 1955
Dichtung der Gegenwart: Eine Sondernurmmer der «Schweizer Rundschau» (Februar-März 1955) – Zeitgefühl im Spiegel der Dichtung – Umbruch durch Technik und Psychologie – Die Gande als einziger fester Stern – «Aber die Form ist ja Gedicht» – Ertasten einer hintergründigen Ordnung – Der Platz katholischer Dichtung.
M. G.

JUGEND Nr. 7   14. April 1955
Um die Jugend von heute: (Zur Diskussion um das Buch «Gott ist tot?» von Michel Mourre): Ein ehrliches Selbstbekenntnis – Ein relgiöses Bekenntnis – Die Kritik des Buches: österreichische Seelsorger – Die «Neuen Zürcher Nachrichten» – Die «Neue Zürcher Zeitung» – Die Ehrlichkeit ein Kennzeichen der heutigen Jugend – Gefahren dieser Haltung – Verantwortung der Erwachsenen – Eine Hoffnung.
M.G.

KIRCHE Nr. 23/24   20. Dezember 1954
Ein Frühling in der Kirche: Eine Bewegung aus dem Kirchenvolk zur Überwindung der Säkularisierung – Entwicklung in der Einstellung der offiziellen Kirche – Der «dritte Stand» der Vollkommenheit: die weltlichen Institute – Ihre Merkmale – Ihr Wachstum.
M. Galli

KATHOLIKENTAG Nr. 18   30. September 1954
Zur Diskussion über die deutschen Katholikentag: Ein Brief an den Redaktor des «Rheinischen Merkur» – Zwei echte Anliegen scheinen sich auszuschliessen – Und lassen sich vielleicht doch vereinen.
M. Galli

KATHOLIKENTAG Nr. 17   15. September 1954
Zum 76. deutschen Katholikentag: Sein Zusammenhang mit den letzten Katholikentagen der Nachkriegszeit – Der Plan: Die Brücke vom Glauben zum Leben schlagen – Die Mängel in der Ausführung: I. Ihr «sollt» oder «werdet» meine Zeugen sein? – Die Bischöfe – Professor Dessauer – 2. Der «professorale» Zug und das Zeugnis des Ostchristen – 3. Störende Doppelgleise – Zuviel Massenveranstaltungen? – Die Kritik des «Rheinischen Merkur» – Bedenken dagegen: Die Intellektuellen sind einseitige Kritiker – Die Zeit verlangt Erlebnis der Weltkirche – Die rätselhafte Seele der Deutschen von aussen gesehen: französische Stimmen: Rythmes, Le Monde, La Croix und der deutsche Kirchentag – Fulda ein Prüfstein.
M.G.

SCHWEIZ Nr. 12/13   30. Juni 1954
«Die Schweiz»: Der Leiter von «Economie et Humanisme», P. Lebret O.P., und sein Leitgedanke – I. Eine Seite über die Schweiz: ihr Lob – Ihr Mangel – Unsere erste Reaktion – Ein Veruch zur Besinnung über unseren Auftrag und die Aufgabe der andern.
M. Galli

BIOGRAPHIE Nr. 7   15. April 1954
Drei heilige Frauen: Fünf Lebensbeschreibungen, von berufenen Personen geschrieben, denen unsere Zeit am Herzen liegt – Über drei heilige Frauen – Worin ihr Anliegen offenbar nicht besteht – Was nach ihrer Meinung diese drei für unsere technische Zeit bedeuten können.
M. Galli

HIRTENBRIEF/FRANKREICH Nr. 1   15. Januar 1954
Zwei ernste Worte zum neuen Jahr: Kommet auf das materialistische ein religiöses Zeitalter? – Ein französischer Bischof vergleicht Deutschlands Aufstieg mit Frankreichs Niedergang – «Deutschlands religiöse Seele» – Bittere Früchte des französischen Laizismus – Die «einzig wahre» Deutung der Krise Frankreichs? – Der evangelische Bischof Dibelius zur religiösen Lage in Deutschland – Politische Erfolge der christlichen Partei besagen noch keinen anwachsenden christlichen Glauben – Mangel an missionarischem Geist – Eine dünne aber aufsteigende religiöse Linie in beiden Ländern.
M. G.

PAPST Nr. 23/24   15. Dezember 1953
Ein neues Moment der Toleranz: (zur Papstansprache vom 6. Dezember): Das Streben nach Einheit ein Entwicklungsgesetz – Grenzen der Souveränität – Schwierigkeiten auf dem Weg zur Einheit – Kardinal Ottaviani und Pius XII. zur Toleranz des Staates – Die Toleranz der Kirche: Ihre Rücksicht auf das irrige Gewissen – Auch dort, wo sie unterdrücken könnten – Das spanische Konkordat.
M. G.

PRIESTER Nr. 20   31. Oktober 1953
Zur Frage der Arbeiterpriester: I. Missionspriester nicht «Arbeiterpriester» – Kardinal Feltin in den Spuren Suhards – Keine Entscheidung bis zur Stunde – 2. Die Missionspriester als Spitze einer missionarischen Bewegung – 3. Die heutige Gehorsamskrise: Hochwälders «Heiliges Experiment» – H. M. Féret's Interpretation des Gehorsams und Henri Holsteins Antwort – Kardinal Feltin zum Gehorsam des Weltpriesters.
M. G.

KIRCHE Nr. 12/13   30. Juni 1953
Damals und Heute: (zum Todestag des Hl. Bernhard): Achthundert Jahre Distanz: andere Seelsorgssituation gebietet andere Seelsorgsmittel – Das Mittelalter nicht hinreichend christlich – Bürger zweier Welten – Apparat und Heiligkeit.
M. G.

SOZIALES Nr. 11   15. Juni 1953
Zur Bedeutung der Personengemeinschaft: Das Anwachsen solcher Gemeinschaften als symptomatische Zeiterscheinung – Analyse des Gegenbildes – Die Ursachen: die Technik; der individualistische Persönlichkeitkult von gestern; der Rationalismus – Heilmittel: die echte Gemeinschaft.
M. G.

KIRCHE Nr. 9   15. Mai 1953
Weltfeste und Kirchenfeste: Der Papst und der I. Mai – Der Einbruch weltlicher Feste – Die «neuen» Kirchenfeste – Das Prinzip einer Neuordnung – Die Verschiebung unseres Lebensgefühls.
M. G.

GLAUBE Nr. 8   30. April 1953
Gewissensforschung für Katholiken: Ein kühner Artikel aus «Wort und Wahrheit» – Ein Kardinal und der Papst «stacheln» die Laien zur Rede auf – Warum auch Gespräch zwischen Hierarchie und Kirchenvolk notwendig ist.
M. G.

KIRCHE Nr. 6   31. März 1953
Die Kirche: Betrachtungen zur Sondernummer der «Schweizer Rundschau» – Die Kirche als Versuchung und Ärgernis – Ihre biblische Grundlage – Die Geschichtlichkeit der Kirche – Innere Reform und Wirken nach aussen – Kirche und Ökumene.
M. G.

AMERIKA Nr. 4   28. Februar 1953
Gefahr aus Amerika? I. Das Geheimnis Amerikas – «Drang zu immer neuen Grenzen» – Griff nach der Macht über das Universum der Natur – 2. Lebendiger Pioniergeist – Der Unterschied zu Russland – Technik und Lebensgefühl – Religiöses Anliegen und Erderforschung.
M. G.

ERZIEHUNG Nr. 3   15. Februar 1953
Eine Frage and Kollegien (Ex urbe et orbe): Was bedeutet für die Jugend die Hl. Messe am Werktag? – Das Ergebnis einer Untersuchung in Belgien – Grundsätzliches.
M. G.

KULTUR Nr. 21   15. November 1952
Werden wir mit der Zeit gehen? Die durch die Psychologie und Soziologie veränderte Situation – Die «neue» sittliche Verantwortung – Die mögliche Bedrohung von Freiheit und Christentum – Das Beispiel moderner Religionssoziographie.
M. Galli

KATHOLIKENTAG Nr. 18   30. September 1952
Zwei Katholikentage an den Toren des Ostens (Ex urbe et orbe): Die Katholikentage in Berlin und Wien.
M. Galli

KONFERENZ Nr. 10   31. Mai 1952
Freiheit als Aufgabe: (Zur semaine des intellectuels, Paris 1952): Freiheit als Gegensatz zur Selbstentfremdung – Die Freiheiten der Jakobiner heute – Die Kirche und der moderne Staat.
M. Galli

KIRCHE Nr. 4   29. Februar 1952
Neue christliche Gemeinschaft? Die Gruppe der «christlichen Hoffnung» in Frankreich – Der geistige Umkreis.
M. G.

POLITIK Nr. 23/24   15. Dezember 1951
Zur Kirse des Nationalismus: Die Nationalismen in Misskredit – Gründe: der Faschismus und der Nationalsozialismus.
M. Galli

KRIEG Nr. 22   30. November 1951
Ist der Krieg unvermeindlich? Uno-Versammlung – Konkrete Vorschläge zu einer Abrüstung – Die russische Antwort.
M. Galli

KONGRESS Nr. 20   31. Oktober 1951
Zum ersten Weltkongress für das Laienapostolat: Erster Kongress für das Laienapostolat in Rom – Grosse Stunde in der Geschichte der Kirche.
M. Galli

WIEDERAUFRÜSTUNG Nr. 19   15. Oktober 1951
Zur deutschen Wiederaufrüstung: Konferenz der europäischen Bewegung in Hamburg – Die Beziehung von Deutschland zu Europa – Remilitarisierung von Deutschland gefordert – Bevölkerung ist dagegen.
M. Galli

FILM Nr. 18   30. September 1951
Der verbotene Christus: Gedanken zu einem Film.
M. Galli

FLÜCHTLINGE Nr. 7   15. April 1951
Fehlt es an Geld? Bericht über den Kongress der deutschen Flüchtlingsfrage in Holland.
M. v. G.

FLÜCHTLINGE Nr. 5   15. März 1951
Werden wir zu Nomaden? Die Flüchtlingsfrage ein Problem nicht nur der Vertriebenen, sondern auch der Vertreiber – Die geistige Gefahr: Enwurzelung und Nihilismus.
M. G.

OSTEUROPA Nr. 4   28. Februar 1951
Der Angriff des Elends von Osten: Der «Angriff des Elends» ein russischer Plan? – Die zweischneidige Währungsreform – Zu viele Menschen und zu wenig Raum – Ein Kongress für Vertriebenenfrage in Holland.
M. G.

BÜCHER Nr. 2   31. Januar 1951
Religion: Hengstenberg – Morel – Caviezel – Udhe.
M. v. G.

BÜCHER Nr. 1   15. Januar 1951
«Das Kirchenjahr in der Verkündigung»: Berbuir Eucharius schrieb eine Predigtanleitung zu den einzelnen Perikopen des Kirchenjahr – Keine fertigen Predigten.
M. v. Galli

EUROPA Nr. 22   30. November 1950
Katholisches aus dem Europarat: Gedanken zur Situation im Europarat.
M. Galli

LEHRAMT Nr. 21   15. November 1950
Zum neuen Dogma: Verhältnis des neuen zu den bisherigen Mariendogmen – Die Auferstehung des Fleisches – Heiligenverehrung als Realismus des Glaubens – Der verklärte Leib – Maria im Heilsplan – «Vergöttlichung» Marias – Warum heute die Verkündigung?
M. v. Galli

GLAUBE Nr. 20   31. Oktober 1950
Zur feierlichen Glaubenserklärung am 1. November: Das doppelte Lehramt – Fertiger und lebendiger Glaube – Der Beistand des Hl. Geistes – Untaugliche Wege – Tatsächliche Glaubensentwicklung – Der neue Weg des Beweises – Ein neuer Weg der Entwicklung – Der «Glaubenssinn» – Bedeutung des neuen Dogmas.
M. v. Galli

KATHOLIKENTAG Nr. 18   30. September 1950
Ende oder Wende der deutschen Katholikentage? (Ex urbe et orbe): Die Vorgeschichte – Die «enthaltsame» Vertretertagung – Die «barocke» Feier in Passau.
M. Galli

DEUTSCHLAND Nr. 12/13   30. Juni 1950
Katholischen Akademikerverband (Ex urbe et orbe): Wende im deutschen katholischen Akademikerverband.
M. Galli

THEOLOGIE/LITERATUR Nr. 6   31. März 1950
Es muss Ketzereien geben: Die Art seiner Geschichtsschreibung – Die Bedeutung des Gotterlebnisses – Heilige oder Ketzer?
M. Galli


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