ORIENTIERUNG    

Nr. 19   15. Oktober 1963 PDF ansehen / Nummer bestellen

KONZIL
Brief aus Rom von Mario Galli: Die Nonkonformisten sind zu Konformisten geworden – Der neue Papst – Gleichheit und Unterschied zu Johannes XXIII. – Die Eröffnungsrede war eine ökumenische Tat – «Christus allein» – Das christliche Erbe in den anderen Konfessionen – Man ist über die Haltung der Sympathie hinaus – Die Diskussion über die Kirche – Die dürren Rechtsbegriffe genügen nicht – Die vielgestaltige Sicht der Kirche – Dem I. Kapitel des Entwurfs fehlt die Einheit – Harte Arbeit auf dem Konzil.
Mario von Galli

VATIKAN/DEUTSCHLAND
Hochmuths Irrtum über das Schweigen des Papstes: Hätte ein Protest Pius XII. nicht die Liquidierung der Juden beschleunigt? – Psychologische Randbemerkungen über die Reaktionsweisen des Fanatikers – Hitlers Grunddogma von 1913-1945: Die Juden sind das Element der Zersetzung – Das politische Testament Hitlers – Die Reaktionsweisen des Fanatikers auf Widerstand: Verhärtung und Verschärfung des Kampfes – Beispiele aus der Geschichte – Hitlers tatsächliche Reaktionen auf Widerstand: Der Fall der Tschechoslowakei, Stalingrad, die Generäle, Beseitigung der Geisteskranken – «Glauben Sie, der Vatikan könne mich hindern?»
J. Rudin

PHILOSOPHIE
Die Person und die Institutionen: Ist personale Ursprünglichkeit und Freiheit in der technischen Welt von heute noch möglich? – Ist die Institutionalisierung eine Gefahr oder eine Chance für die Person? – I. Was ist überhaupt «Person»? – Kant über die Würde der Person – Die Person läßt sich nur paradox definieren – Der Mensch als Mitte zwischen Nichts und Gott – 2. Person als «Wesen der Möglichkeit»: Die Menschlichkeit des Menschen liegt noch im Bereich der Entscheidung seiner Freiheit – Der Mensch gewinnt sich selbst im Werk – Sein durch und durch dialektisches Wesen – 3. Was ist «Freiheit»? Die eigentliche Grundfreiheit des Menschen – Die Entscheidung zu einer bestimmten Menschengestalt – Die konkrete Gestaltung des Menschen und seiner Gesellschaft.
Max Müller, München

KIRCHE
Mißbehagen der katholischen Intellektuellen: Eine bedeutende katholische Elite fühlt sich in der katholischen Kirche nicht voll respektiert, vor allem von Rom nicht – Die Verfahrensweisen gewisser kirchlicher Behörden erscheinen unbillig und überholt – Eine Klageliste namhafter katholischer Denker – Sind die wegweisenden Vorschriften Benedikts XIV. vergessen? – Die Kirche muß eine entspannte Beziehung zum modernen Denker finden.
R.A..G. SJ

BUCHBESPRECHUNG
Felix A. Plattner: Indien – Die Kirche unter den Völkern.
A. E.


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