ORIENTIERUNG    

Nr. 20   31. Oktober 1963 PDF ansehen

HEINRICH BÖLL
Heinrich Bölls «Ansichten»: Bölls Streitgespräch mit den Katholiken – Katholizismus der «Gremien, Komitees und Konferenzen» – Musterknaben exerzieren Musterhaftigkeit – Es ist grauenhaft, was in den Köpfen der Katholiken vor sich geht – Ein «mieser christlicher Vogel» – «Kohl in den Seminarien» – Eine (unwesentliche) negative Bermerkung: Böll kopiert seine eigene Salinger-Übersetzung – Positiv: Das zentrale Anliegen Bölls ist zu bejahen – Das Christsein muß leuchtend werden.
L. B.

KONZIL
Brief aus Rom von Mario Galli: Die Nachrichtenagenturen haben jetzt leichtes Spiel – «Mit der gebotenen Klugheit» wird alles berichtet – Nur der Chefredakteur des «Osservatore Romano» sitzt in einem goldenen Käfig – Der Text der Schemata müßte auch bekanntgegeben werden – Sonst berichtet man nur über die halbe Wahrheit – Der Textentwurf über die Kirche ist alles eher als klar – Eine Kompromißlösung – «Die Schere des Msgr. Philips» – Bibelworte sind noch keine ökumenische Sprache – Der heutige Industriemensch kann nicht mit dem «Schaf» verglichen werden – Pastoral heißt nicht «salbungsvoll, unklar und unverbindlich» – Kämpfe unter Wasser: Das jetzige Kirchenschema als Endergebnis des Konzils wäre eine Katastrophe – Die vier Fragen der Moderatoren – Die Präsidenten fühlen sich übergangen – Kampf auf Biegen und Brechen – Die neuen Aushübe in die Tiefe versprechen ein größeres Haus.
M. v. Galli

DIALOG DER KONFESSIONEN
Fürsprache und Anrufung der Heiligen: Der hauptsächlichste konfessionelle Streitpunkte in der Heiligenverehrung – Kennt die Offenbarung eine qualifizierte Fürbitte? – Altes Testament: Die Fürbitte, eine Angelegenheit des Gottesmannes und Propheten – Einige Zeugnisse – Spätjudentum: Bedutende protestantische Forschungsarbeiten – Das Gebet besonderer Gerechter – Erzväter, Propheten, verstorbene Gerechte, Martyrer und Fürsprecherengel – Die Heiligengräber in Jesu Umwelt – Urchristentum: Jesus Christus der eine Fürsprecher – Dennoch bleibt als Maxime:«Viel vermag die Bitte eines Gerechten» – Wen Gott krönt, dem gebt er auch Macht – Schlußfolgerungen.
A. Ebneter

PHILOSOPHIE
Die Person und die Institution (2): 4. Was sind «Institutionen»?: Die gesamte Verfaßtheit eines gemeinsamen Lebens – Funktionelle und repräsentative Deutung – Der Wille zur Wandlung.
Max Müller. München


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