ORIENTIERUNG    

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MEDITATION Nr. 22   30. November 1972
Menschliches Scheitern als christliches Gebet: Drei Möglichkeiten des Scheiterns – Kein Zeichen von Minderwertigkeit – Wie bewältigte Jesus sein Scheitern im eigenen Schicksal? – Im Leid war er nicht «großartig» – Jesusbilder: der Gottesknecht, der «Menschensohn» – Alltagshaltungen als «Schicksalsgebet» – Dem wahren «Reich Gottes» entsprechen Zielgebote – Die drei Versuchungen – Jesu Verlassenheit – Sein Ja zu allem, was wir Menschen sind – Also auch zu unserem äußersten Nein.
Ladislaus Boros

PFINGSTEN Nr. 9   15. Mai 1972
Aus Gesprächen über das Beten: Hat es Sinn, zu einem schweigenden Gott zu beten? – Amos zum Geplärre der theologischen Mastkälber – Bei Zweifeln nicht verzweifeln – Variationen über den Rosenkranz – Danken, daß die andern sind – Mit dem Bitten hat es seine Schwierigkeiten.
Ladislaus Boros

WEIHNACHTEN Nr. 23/24   15. Dezember 1971
Die dreifache Christgeburt: Gott ist Mensch geworden, damit der Mensch Gott werde – Im christlichen Leben verwirklicht.
Ladislaus Boros

SPIRITUALITÄT Nr. 22   30. November 1971
Zu einem Text von Friederich Nietzsche: Das «Woher» Nietzsches – Der Zauberer – Der Mensch, verlassen und gejagt – Der Jäger hinter Wolken – Gott und der Jäger – Marter mit zähnestupfen Pfeilen – Die Leiter zum Abstieg ins menschliche Herz – Er kommt wie ein Dieb – Der eifersüchtige Gott – Der Mensch als der solzeste Gefangene – Gott will kein Lösegeld – Wie der Mensch zu seinem Ich kommt – Gott kann als Feind erscheinen – Das Drama mit dem «Henker-Gott» – Es ist erlaubt, gottverlassen zu sein – Das Zugleich von Schmerz und Glück – Die Nähe und Ferne Gottes in Jesus von Nazareth – Unsere eschatologische Sehnsucht – Eine Geschichte vom heiligen Franz – Versuche ich Dich? – Ich suche Dich – Theresia von Lisieux sagte von Nietzsche: Mein kleiner, kranker Bruder.
Ladislaus Boros

GEISTESGESCHICHTE Nr. 13/14   15. Juli 1971
Erasmus, die Dritte Kraft: Von Rotterdam über England nach Basel – Belastet mit Unrast, Argwohn und Empfindlichkeit – Vielfältiges Schrifttum – Tragende Ideen – «Heiliger Sokrates» – Zurück zu den Quellen – Ein Mann der Freundschaft – Brief an Ulrich von Hutten über Thomas Morus – Von zwei Seiten umworben und «umgebracht» – Beide Seiten in der eigenen Brust – Darum ist er versöhnende Kraft – Polemik gegen den Krieger, «unverschämter Maulheld» – Aktiv zwischen Rom und Reformatoren – Kraft aus der christlichen Weisheit – Ausharren in der Vermittlung – Damals erfolglos, und heute?
Ladislaus Boros

MEDITATION FÜR WEIHNACHTEN Nr. 23/24   15. Dezember 1970
Kühnheit und Wagnis: Eine «verwegene Hingabe» an Gott – Bildliches Denken – Welche Bilder haben das Leben der Theresia von Lisieux beherrscht? – Die Sterne – Das Kind – Das Meer – Der Schnee – Der Aufzug – Eine menschliche Liebe für den menschgewordenen Gott gelebt – «Täuscht euch nicht! Unser Gott kennt keine Strenge» – Eine Botschaft der Verheißung.
Ladislaus Boros

GEISTESERBE Nr. 13/14   15. Juli 1970
Gottesferne eines gottnahen Leben: Hinwendung zu Gott – Umschwung zum Bösen – Standhalten in Geduld – Gnosis: Grundsätzliche Abwendung vom christlichen Gott – Psychologische Strukturen der Gnosis – Eirenaios, der Freidensmann – Der unvollendete Mensch – Die alles überwindende Hoffnung – Trost des menschlichen Todes – Entfaltung auch im Himmel – Aus dem toten Winkel der Verzweiflung herausgerissen – Kindwerdung Gottes – Unsere Welt auf Gott hin durchsichtig machen.
Ladislaus Boros

REFLEXION Nr. 22   30. November 1969
Unerfreuliches und Ermutigendes in der Kirche: Künstliche Panikstimmung – Trojanische Pferde in der Kirche – Weisheit aus Garonne – Droht ein Schisma? – Wie «verheizt» man unsere Theologen – «Sakrament der Redlichkeit» Notwendigkeit einer «dritten Kraft» in der Kirche – Balthasars «Theologie der drei Tage», ein Beispiel – Fragen an Balthasar: Ist Totsein wirklich nur Passivität? – Haben wir in unserem Credo ein «und» zuviel? – Wohin verschwindet die Zeit?
L. Boros

SPIRITUALITÄT Nr. 16   31. August 1969
Erhoffte Zukunft (2): Alltag der Hoffnung – Zeiten christlicher Müdigkeit – Der «Ernstfall» – Wo ereignet sich Eucharistie? – Auf die Stimme jener hören, die ihre Not nicht aussprechen können – In unserer Nähe sollte niemand «frieren» – Der Mensch als Erwartung – Wir sind noch nicht, wir hoffen zu sein – Wer von uns besucht Gefangene? – Kranksein heißt auch: auf jemand warten – Der Tod eines geliebten Menschen – Stumpfes Zuschauen ist keine christliche Haltung – Sind wir noch brauchbar als Zeugen der Hoffnung?
Ladislaus Boros

BESINNUNG Nr. 14/15   31. Juli 1969
Erhoffte Zukunft (1): Hoffnung als Dienst am Bruder – Horizonte der Vergebung – Für einen Christen ist niemand endgültig verloren – Der totgeredete Gott – Zweifel ist kein Widersacher Gottes – Glaube als «globale Zustimmung» – Ob wir zu Gast bei Herodes waren? – Christliches Trösten oder freundliche Lüge? – Nicht immer ist das Wort-Zeugnis – Was ist an Gott unveränderlich?
Ladislaus Boros

BESINNUNG Nr. 6   31. März 1969
Anregungen für Suchende: Das Gerede verkümmert den Menschen – Im Schweigen wird der Mensch horchend – Das «Mehr» der Welt öffnet sich ihm – Stille ist die Fähigkeit, leise Stimmen wahrzunehmen, Fülle und «Mehr» – Das «Mehr» ist der eigentliche Grund der Welt, nicht das «Rationalisierte» – Welche Formel ist wahr: «Gott finden in allen Dingen» oder «alle Dinge in Gott finden?» – Ein Symbol des Schweigens ist die Schiksalsgestalt des Kindes Samuel in seiner Geborgenheit der Gottesnähe – Seine Stille wurde später zum mächtigen Auftrag – Das Schweigen ist ein weltumformendes Ereignis der Gottbegegnung.
Ladislaus Boros

BESINNUNG Nr. 23/24   15. Dezember 1968
Apalogie der Weihnachtsstimmung: Auch in profanen Gedanken will uns Heiliges nahekommen – Wer gehört zum Fest der Stille? – Die Kinder als Ganzes einem Ganzen nahe – Die Frau, fähig die Welt zu behüten – Die Alten, durch Entbehrung zu nachsichtiger Geduld belehrt – Die Hilflosen, in Einsamkeit gefangen – Das Leben gütig anschauen, heißt denken wie Gott denkt.
Ladislaus Boros

MEDITATION Nr. 7   15. April 1968
Auf der Suche nach Hoffnung: Ostertage als Zeit der Besinnung – Gott: «Ich bin der, der für euch da ist» – Weite und Begrenzung menschlichen Geistes – Bilder das Absoluten in unserer Seele: Licht und Dunkelheit, Höhe und Tiefe – Eucharistie als Auftrag: Gegenwart Christi sein für die Welt – Der Gebrochene ist immer «der» Freund – Dringlichste Aufgabe der Suche nach Gott in unserer Zeit: Betrübte trösten.
Ladislaus Boros

MEDITATION Nr. 4   29. Februar 1968
Begriffene Hoffnung: Schöpfung als Hoffnung – Grundgesetz der Neuwerdung – Der Mensch ist immer nur ein Entwurf seines eigenen Seins – Anbetung als Aufgabe – Menschwerdung Christi: Vollendung der Schöpfung – Wir haben weitgehend verlernt über Christus zu staunen – Das Menschensein entsteht in der Auferstehung – Wunder als Zeichen einer vollendeten Welt – Die Sakramente sind Hinweise auf den Endzustand der Schöfpung – Der Christ, Zeuge des Himmels – Grundmotive einer Spiritualität der Hoffnung – Die Verheißung heißt Barmherzigkeit.
Ladislaus Boros

MEDITATION Nr. 18   30. September 1967
Besinnung zum «Jahr des Glaubens»: Glaube als Aufbruch ins Unbekannte – «Gott der Hoffnung» und das betende Fragen – «Hilf meinem Unglauben!» – Offenbarung oder «Wahrheitssystem» – Christliches Verstummen vor dem Leid – Gott redet zu uns durch Menschen, die gelitten haben – Bruderliebe als Medium christlichen Denkens – Das Martyrium des Alltags und die Wehrlosigkeit der Christen – «Theologia orans».
Ladislaus Boros

SPIRITUALITÄT Nr. 6   31. März 1967
Die Spiritualität von Kardinal Journet: Begegnung des Herzens mit Gott – Durchhalten und helfen – Eine grobschlächtige Versuchung – Das Böse – Eine Frage Gottes an uns – Jede Liebe ist «ver-rückt» – Die eigentliche Spaltung – Einigung auf irdische Weise – Friede ist allweg in Gott – Nikolaus von Flüe war kein Pazifist – Die Judenfrage – Seelisberger Thesen.
Ladislaus Boros

CHRISTLICHES LEBEN Nr. 5   15. März 1967
Gelsassenheit: Zwei Arten des Denkens – Abgestumpftheit? – Intensives Leben – Gelassenheit zu den Dingen – Offenheit für das Geheimnis – Nähe zum Geschöfplichen und zum Absoluten – Das Sprechen Christi – Sieben Worte des Sterbenden Erlösers – Wir leben in einer existentiellen Unwissenheit – Sich helfen lassen – Das Kreuz des Menschseins – Wo ist Christus?
Ladislaus Boros

MEDITATION Nr. 3   15. Februar 1967
Verzicht und Vollendung: Wesenhaftes Fasten – Von innen her leben, ohne Doppelrolle – Existenzweise der Unaufdringlichkeit – Machtlosikgeit des Liebenden – Demut ist reifgewordene Liebe – Armut, restlose Angewiesenheit auf Gott – Der Arme «besitzt» wirklich die Welt – Vollendung.
Ladislaus Boros

BUCHBESPRECHUNG Nr. 22   30. November 1966
Bücher für die Weihnacht: Über das Thema «Wer ist Christ?» – Studium und Betrachtung der Heiligen Schrift auf neuen Wegen.
L. B.

GLAUBEN Nr. 15/16   15. August 1966
Das heutige Verständnis der Vorsehung: Auf der Suche nach einem neuen Zugang – Kein magischer Trick – Der Hoffnung wider alle Hoffnung verwandt – Das Trotzdem und Dennoch des Gottvertrauens – Vorsehung und Auferstehung.
L. B.

NATURWISSENSCHAFT Nr. 13/14   15. Juli 1966
Die Situation des Naturwissenschaftlers in der Kirche: Hat die Naturwissenschaft in der Kirche eine geistige Heimat gefunden? – Die Theologen schauen oft nur auf die «apologetische Verwertbarkeit» – Der Naturwissenschaftler und die Bibel – Mißtrauen gegenüber Gefühlen – Woran erkennt man im Alltag einen Christen?
L. B.

KONZIL Nr. 11   15. Juni 1966
Die Behandlung der Gottesfrage am Konzil: Unbehagen über das Konzil – War das Konzil im tiefsten eine Flucht vor Gott? – Ein neues Konzilsbuch versucht eine Antwort – Zu den Grundaussagen der Konzilstexte vorstoßen – Der am Menschen handelnde Gott – Der lebendige Gott – Der redende Gott.
L. B.

CHRISTLICHES LEBEN Nr. 2   31. Januar 1966
Wahrhaftigkeit: «Lebenslüge»: Wir weichen oft aus – Die Freunde Jobs – Dahinleben ohne Sehnsucht – Das Leben erstarrt und verkrustet – Wahrhaftig zum Bruder: Existentielle Ehrlichkeit erweckt Sympathie und Liebe – Raum für das menschliche Du – Lebendiges Gewissen der andern – Wahrhaftig zu sich selbst: Geduld mit sich selber – Eine innere Spannung – Wahrhaftigkeit von Gott her: Das Christus-Erlebnis der Apostel – Verwunderung – Betroffenheit – Prüfung – Die Herrlichkeit Gottes in die Welt hinein ausstrahlen.
L. B.

GEDANKEN ZU WEIHNACHTEN Nr. 23/24   15. Dezember 1965
Betrachtung über die Liebe: Liebe als Schicklas und als Tugend – Hohelied der Liebe im Neuen Testament – Die Liebe ist alles: Dienendes Tun – «Verhallende» Worte – «Zu einen Lasttier bin ich geworden» – «Lieben», ohne zu lieben – Eingenschaften der Liebe: Mut zum Ertragen und zum Mittragen – Gelassenheit in der Hetze des Alltags – Freude daran, daß der andere größer ist – Wie überwindet man die «Erbitterung»? – Die reif gewordenen Liebe: Alles ist Stückwerk in unserem Leben, außer der Liebe – Wie hält man in der Liebe durch? – Wieviel zählen Leistungen und Begabungen? – Zukunft der Liebe: Die Liebe ist der «gerade Weg» – Gegenwart des Himmels im irdischen Leben – Glaube und Hoffnung bleiben auch – Sie wandeln bloss ihre irdische Gestalt – Liebe als letzter «Grund».
L. B.

ADVENTSBETRACHTUNG Nr. 22   30. November 1965
Der «ankommende Gott»: «Wie kriege ich einen gnädigen Gott?» Wie gelange ich zum echten Menschsein? – Wie finde ich meinen Weg zum Bruder? – «Advent» ist nicht nur Erwartung, sondern auch Tugend.
L. B.

PHILOSOPHIE/THEOLOGIE Nr. 8   30. April 1965
Leib, Seele und Tod: Gibt es überhaupt «bloße Seelen»? – Was ist menschlicher «Leib»? – Falsche Fragestellung – Das Problem müßte grundsätzlich neu formuliert werden – Etwa: Was ist der Unterschied zwischen dem «äußeren» und dem «inneren» Menschen? – Phänomenologie der gesamtmenschlichen Wirklichkeit – Das Weltall wird «innerlich» – Ständig wachsende Gegenwart des Asoluten in der Welt – Nur indem der Mensch «sich verbraucht», wird er im Vollsinne Mensch – Daraus folgt eine hoffnungsvolle Auffassung des Todes – Zehn Schlußfolgerungen – Versuch einer neuen Definition des Menschen.
Ladislaus Boros, Zürich

RELIGION Nr. 7   15. April 1965
Die Frage: Wie spricht man «religiös»? Können wir «religös» sprechen? – Überflüssige, maßlose und teils schlechte Beiwörter – Fünf Sünden gegen den Geist der religiösen Sprache – Formulierungen der Beichtspiegel – Der freudlose Musterknabe – Die behutsame Jungfrau – Was uns heute fehlt: eine echte Theologie der Sprache – Laßt uns in der Kirche wieder menschlich sprechen! – Es genügt nicht Rubriken abzuschaffen.
L. B.

THEOLOGIE Nr. 6   31. März 1965
Die theologischen Erfahrungen einer Vortragsreise in Deutschland: Worüber wurde nach den Vorträgen gesprochen? – Über den Tod – Über die Leiblichkeit – Über die Fragen der individuellen und allgemeinen Eschatologie – Darüber, daß man «nicht mehr beichten kann» – Über die junge Generation der Theologen – Wie stellt sich der heutige Mensch einen christlichen Denker vor? – Sind wir dieser Forderung gewachsen?
L. B.

STERBEN Nr. 21   15. November 1964
Die Frage der Kremation: Wandelbares und Unwandelbares in der Kirche – Es gibt keine dogmatischen Gründe gegen die Feuerbestattung – Die Stellung des Leibes im Weltall – Der menschliche Leib als «Blüte des Weltalls» – In ihm vereinigt sich die Materie mit dem Geist – Die Welt wird im Menschenleib «gott-offen» – Die Seinseinheit von Seele und Leib – Der menschliche Leib wird die Umschlagsstelle der Weltentwicklung – Ein Menschenantlitz bleibt für alle Ewigkeit das Antlitz Gottes – Was ist der Tod? – Was bedeutet «Trennung von Seele und Leib»? – Die Seele wird all-kosmisch – Der auferstandene Menschenleib – Die «unsinnliche Sinnlichkeit» – Der Auferstehungsleib als der vollkommene Ausdruck einer mit Gott ewig verbundenen Geisteseele – Auferstehungsleib als der vollkommene Ausdruck einer mit Gott ewig verbundenen Geistseele – Auferstehung im Zeitpunkt des Todes? – Der Unterschied zwischen Erd- und Feuerbestattung verliert in diese Sicht seine Bedeutung.
L. B.

PHILOSOPHIE Nr. 19   15. Oktober 1964
Grundströmung der heutigen Philosophie (2): Die wissenschaftliche Philosophie des modernen Menschen – Wendung zur Welt: der Entwurf von Pierre Teilhard de Chardin – Fragen an die Theologie – Wendung zum Menschen: Blondel – Maréchal – Bloch – Philosophen des menschlichen Daseinsdynamismus – Wendung zum Bruder: Der Personalismus als Denkanlage – Grundeinsichten – Entwurf einer christlichen Philosophie unserer Zeit.
Ladislaus Boros

PHILOSOPHIE Nr. 18   30. September 1964
Grundströmung der heutigen Philosophie (1): Die «vorwissenschaftliche» Philosophie des modernen Menschen – Schlüsselwort: «Gottesferne» – Abwesenheit Gottes – «Gebetslosigkeit» des christlichen Daseins – Der heutige Mensch schweigt vor Gott – Warum vielen die Beichte schwerfällt – Ergriffenheit vom Kreuz – Zum Klischee gewordenes Christusbild – Unfähigkeit zur Treue – Der Mensch als Weltbaumeister – «Mystik» der Weltlichkeit – Bewußtseinspluralimus – Weltanschauliche Vervielfältigung – Erfahrung des Bruders – Die große Chance des Christentums heute.
Ladislaus Boros

THEOLOGIE Nr. 10   31. Mai 1964
Das «Paradies» im Lichte der Entwicklungslehre: Zerreißprobe unserer Glaubenvorstellungen durch die Probleme der Entwicklungslehre – I. Was ist die «Welt»? – Paradies, der «andere» Bewußtseinszustand – Das Geräusch der Tritte Jahwes – Guardini: «Das ist Paradies» – Paradies, die «trotzdem andere Welt» – 2. Die außernatürlichen Gaben: innerlich «ganz» – Sein und Sehnsucht im Paradies – Das «Wissen» im Paradies – Die gottdurchsichtige Welt – Der «Schmerz» im Paradies – Und der Tod? – Sterben ohne Tod – Uns ist Gott «todfremd».
L. B.

SPIRITUALITÄT Nr. 8   30. April 1964
Christliche Entscheidung: (Betrachtungen über die «Wahlregeln» des Ignatius von Loyola): Exerzitien als Weg zur Freiheit – Wie finde ich «meinen Weg» zu Gott – Das christliche Leben als Charisma – I. Die drei Zeiten der Entscheidung: Zeit der Gottunmittelbarkeit – Zeit der inneren Gegensätze – Zeit der Überlegung – 2. Die Voraussetzungen der Entscheidung: Die letzten Beweggründe – Einen Freund beraten – Entscheidung als Tod – Sich im Gleichgewicht der Waage halten – Gott soll entscheiden – Befreite Existenz.
Ladislaus Boros

TEILHARD DE CHARDIN Nr. 4   29. Februar 1964
Hintergründe seines Denkens: Suche nach der verborgenen Absicht eines Weltsystems – Doktrin oder Zeugnis? – Priester und Wissenschaftler – Kurzer Entwurf des Weltbildes von Teilhard – Was fasziniert uns an diesem Werk? – Getrenntes vereinen – Grundströmungen – Le coeur de la matière – Kosmos als Diaphanie Christi – Messe der Welt – Das Geheimnis einer Möwe – Helmut de Terras Zeugnis – Die Welt wieder in religiöser Ergriffenheit anschauen – Wohin führt unsere Zukunft.
Ladislaus Boros

FASTENZEIT Nr. 3   15. Februar 1964
Strukturen christlicher Vollendung: Christliches Leben: Werden des Himmels – Himmel: Vollendung des Lebens – Eigentlichkeit des Lebens: Armut, Keuschheit und Gehorsam – Grundgesetz der neuen Schöpfung – Armut als Weltbejahung: Empfänglichkeit für das Neue – Wer die Erde liebt, muß sie christlich lieben – Wir sind nicht arm, weil wir im Lebenskampf versagt haben – Keuschheit als Lebensbejahung: Keuschheit ist eine Eigenschaft der Liebe – Transparenz reiner Lebendigkeit – Wie ist es, wenn man Gott mit allen Fasern der Existenz sucht – Gehorsam als Freiheitsbejahung: Freiheit zur Bindung – Die Freiheit vollendet sich, indem sie sich schenkt – Warum gibt Gott den Obern seine Nähe? – Zeuge Christi: ein Geschenk Gottes an die Welt.
L. B.

OST-WEST Nr. 2   31. Januar 1964
Parkinsons Auffassung über die Ost-West-Spannung: Asien und Europa als geschichtliche Gegepole – Das Spiel der Kräft – Die Geschichtsmacht der Ost-West-Spannung – Das Erwachen Asiens – Der gemeinsame Haß des Ostens – Rußland als Barriere gegen die «gelbe Gefahr»?
L. B.

WEIHNACHTEN Nr. 23/24   15. Dezember 1963
Der unberechenbare Gott: Die Versuchungen der Weihnachten – Gott läßt sich nicht festlegen – «Seinem Freund gibt er es im Schlaf» – Die Enttäuschung durch Gott – Wir möchten Gott herrlicher und mächtiger haben – Das Eigentliche ist nicht vorweisbar – Gott weist uns in die Alltäglichkeit zurück – Unser eigentliches Weihnachtslied – Das Lied einer Revolution – Der Geist der Menschwerdung Christi ist auch der Geist der Menschwerdung des Menschen – Ein neues Leben mit gänzlich neuen Wegen – Wir bleiben Gottsucher.
L. B.

CHRISTENTUM Nr. 22   30. November 1963
Die Verheißung einer neuen Christenheit: Dr. Zangerle zur Situation der Kirche – Christliches Zeugnis – Bewährung in der Welt – Neue Formen des Apostolates – Weltzugewandter Heiligkeitstyp – Die Revolution des Evangeliums – Nicht hochwürdig, sondern liebenswürdig – Lassen wir uns endlich hinauslocken aus unserem müden Leben – Christliches Abenteuerlust.
L. B.

HEINRICH BÖLL Nr. 20   31. Oktober 1963
Heinrich Bölls «Ansichten»: Bölls Streitgespräch mit den Katholiken – Katholizismus der «Gremien, Komitees und Konferenzen» – Musterknaben exerzieren Musterhaftigkeit – Es ist grauenhaft, was in den Köpfen der Katholiken vor sich geht – Ein «mieser christlicher Vogel» – «Kohl in den Seminarien» – Eine (unwesentliche) negative Bermerkung: Böll kopiert seine eigene Salinger-Übersetzung – Positiv: Das zentrale Anliegen Bölls ist zu bejahen – Das Christsein muß leuchtend werden.
L. B.

VERKÜNDUNG Nr. 18   30. September 1963
Fünf-Thesen-Programm zur Erneuerung: Geschichtlichkeit des Heils – Offenbarung in Christus – Im Zentrum die Bibel – Gehemnis der Kirche – Christsein und Liebe.
L. B.

ZEICHEN DER ZEIT Nr. 17   15. September 1963
Welt im Werden: Die Wissenschaft über die Zukunft – Ihre Bedeutung für den Christen – I. Wandlungen im biologischen Denken: die «Humanbiologie» nach P.B. Medawar: das Ende der endosomatischen Entwicklung und des Amateurstadiums der Menschheit – Der Beginn der exosomatischen Evolution – Überwindung des Materialismus und des deterministischen Lebensgefühls – 2. Wandlungen im soziologischen Denken nach Prof. Dr. R.F. Behrendt: Statische und dynamische Gesellschaft – Die dynamische Gesellschaft eine Gefahr für die Kirche? – Diskrepanz der gesellschaftlich-geistigen und der naturwissenschaftlich-technischen Entwicklung – Elastizität durch «permanenet Erziehung» – Wächst uns diese Welt nicht über den Kopf? – 3. Wandlungen im heutigen christlichen Geschichtsbewußtsein nach Prof. A. Mirgeler: Fünf zeitbedingte Bündnisse der Kirche, die erkennen lassen, was hinter den Zeitbedingtheiten wirklich «steht» – Begrenzungen durch philosophische-politische Bündnisse – Durch Verbindung mit germanischem Denken – Mit der Verbot-Gebot-Moral der irischen Mönche – Durch Einwirkung der spanischen Glaubenskämpfe – 4. Heutige Wandlungen im christlichen Ausdruckssystem nach John Robinson.
Ladislaus Boros

LITERATUR Nr. 15/16   31. August 1963
Die fünf Arten christlicher Schriftstellerei: Verhältnis zwischen Autor und christlichem Dasein – Der weltanschauliche vordergründige Schriftsteller – Der betroffen überfragte Mensch – Der anonyme Vollchrist – Der katholische Nichtkatholik – Der explizit katholische Autor – Christlicher Schriftsteller in einer pluralistischen Gesellschaft.
L. B..

WISSENSCHAFT Nr. 13/14   31. Juli 1963
Einen Wochenbericht der Bank Julius Bär (Zürich): I. Von der Verzweckung der Wissenschaften in USA und der Bürokratisierung nach dem Parkinsonschen Gesetz – Die Grundlangenforschung leidet – Die schöpferische Leistung schwindet – Die Spontanität verkümmert – 2. Das Grundgesetz geistiger Eigentlichkeit: die Absichtlosigkeit als Weg zur eigentlichsten Erkennung der Welt.
L. B.

JOHANNES XXIII. Nr. 11   15. Juni 1963
Das Zeugnis eines Sterbens: Größe eines Gütigen und Demütigen – Sein Sterben weist uns einen Weg zum eigentlichen Christentum – Wie Johannes XXIII. drei Tage und drei Nächte im Sterben lag – Die «gesammelte Stille» dieses Sterbens – Demut und Selbstlosigkeit – Christliche Freude – Das Sterben des Papstes war ein «Pfingstzeugnis».
L. B.

SPIRITUALITÄT Nr. 11   15. Juni 1963
Meditationen über die Eucharestie (II): Die Eucharestie-Antiphon des Thomas von Aquin (Fortsetzung) – «Das Andenken seines Leidens»: Eucharestie, ein Gedächtnisfest – Das Leben des Herrn wird gegenwärtig – Wir greifen zurück bis an die Anfänge der Schöpfung – Das zentrale Ereignis der Erlösung: Tod, Abstieg, Auferstehung und Himmelfahrt – Der endgültige Durchbruch – 4. «Die Seele mit Gnade erfüllt»: Gnade als Freundschaft Gottes – Das «Zusammenwachsen mit Christus» – Punkt Omega des Universums – 5. «Unterpfand künftiger Herrlichkeit»: Die «Fülle» Christi – Vorgriff auf den Himmel – Eucharistie weist auf den Endzustand der Schöpfung hin – Gefahr des Ärgernisses – «Heilige Unsterblichkeit».
Ladislaus Boros

FRONLEICHNAM Nr. 10   31. Mai 1963
Meditation über die Eucharestie (I): Die Eucharestie umfaßt das ganze christliche Leben – Leitfaden unserer Betrachtung: die Magnifikat-Antiphon des Thomas von Aquin – I. «Heiliges Gastmahl»: Gastmahl als bildhafte Form des menschlichen «Zusammenseins» – In der menschlichen Gemeinschaft verdichtet sich das Streben des Weltalls – Die Messe ist immer eine «Messe der Welt» – Eucharestie ist «Schaffung des Heiligen» (sacrificium) – Vier Wesenesmomente des Opfers – 2. «In dem Christus genossen wir»: Das Christentum nimmt die Struktur des menschlichen Opfers an – Umkehr – Opferung – Wandlung – Kommunion – Die Beziehung zwischen «Kommunion» und «Kommunikation» – Frage nach der Häufigkeit des Sakramentenempfangs.
Ladislaus Boros

OSTERN Nr. 7   15. April 1963
Meditation über den Himmel: I. Die Engel: Im Himmel werden wir alle «sein wie die Engel» – «Sentimentale Degradierung» des Engels in der Neuzeit – Der Engel ist keine «rührende Aufsichtsperson» – Weltwesen – Unsere Ähnlichkeit im Himmel mit diesen herrlichen Wesen Gottes – 2. «Ort» des Himmels: Das transzendente «Oben» – Dieses «Oben» ist der auferstandene Herr – Das immanente «Unten» – Auch im «Herz der Erde» ist Christus – Im Himmel wird all das zum offenen Daseinsraum – 3. «Christus erkennen»: Erkennen heißt Einswerdung – Das «Sehen» – Nichts ist im Himmel starr – Ewiges Hineinwaschsen in Gott – Leidlosigkeit – Christus verspricht jedem sein eigenes Glück – Der «dienende Gott» – Ganzheitliche Selbstwerdung – Der neue Leib – 4. Mitsein in der Liebe: Auch die anderen Menschen werden für uns Himmel – Die Suche nach Gott, die zärtlichste Tat menschlicher Liebe – 5. Der Anfang: Begegnung mit dem dreifaltigen Gott – Eine neue Welt beginnt.
Ladislaus Boros

THEOLOGIE Nr. 5   15. März 1963
Thomas heute: Zitate aus dem Doctor Angelicus zum rechten Verhalten in Zeiten geistigen Umbruchs – Wie Aegidius Romanus den hl. Thomas vergeblich zu verteidigen suchte.
L. B.

BESINNUNG Nr. 4   28. Februar 1963
Zur Fastenzeit: Zentrale Haltung christlicher Heiligkeit: Leben im Heute Gottes – Sakarament des Augenblicks – Die Gedanken des Priors der protestantischen Mönchskommunität von Taizé, Roger Schütz – Das Heute der Welt: Weltumspannende Einheit – Teilung der Welt – Emanzipation der Sinne – Das Heute Gottes: Innere Zucht – Betrachtendes Gebet – Die Demut – Ein Fastenprogramm.
L. B.

KATHOLIZISMUS Nr. 2   31. Januar 1963
Die Religion von morgen: Die inneren Gegensätze als Zeichen der Hoffnung – I. Negative Aspekte: Mißachtung der Wahrheit – Intellektuelle Mittelmäßigkeit – Verschlafenheit – Spiel mit der menschlichen Person – Selbstgerechtigkeit – 2. Positive Aspekte: Pflicht, intelligent zu sein – Berufung zur Freiheit – Reinigung des Gottesbildes – Demut des Geistes – Religion der Forderungen – Rückbildung des Klerikalismus.
L. B.

FLÜCHTLINGE Nr. 20   31. Oktober 1962
Die Heimatlosigkeit: Flüchtlingsstrom – Die größte Völkerwanderung aller Zeiten – Das Dasein des Emigranten ist gebrochen: Zerfall des Lebens – Verlust der Sprache – Selbstentfremdung – Wir alle sind Flüchtlinge vor Gott.
L. B.

HELMUT Nr. 19   15. Oktober 1962
Kuhn: Romano Guardini. Der Mensch und das Werk.
L. B.

Nr. 19   15. Oktober 1962
Reinhold Schneider: Gelebtes Wort.
L. B.

ZEITANALYSE Nr. 17   15. September 1962
Christentum und die Zukunft der Welt: Das neue Gotteslob und der neue Kulturauftrag – Prinzipien zur Beurteilung des Geschichtlichen: Das Christentum ist eine offene Religion – Der Christ ist verpflichtet, eine ständige Neuwerdung in seinem Leben zu vollziehen – Die jeweilige Geschichtsgegenwart ist für den Christen die Stunde des Heils – Die besondere Gnade unserer Geschichtsgegenwart besteht: I. in einer neuen «Mystik» der Schöpfung – 2. in einer neuen «Mystik» der Gemeinschaft – 3. in einer neuen «Mystik» der menschlichen Tat.
Ladislaus Boros

PHILOSOPHIE Nr. 16   31. August 1962
Christentum und die Zukunft der Welt: I. Das kosmische Zeitalter: Eine dreifache Erfahrung: I. Der Mensch, die Spitze der kosmischen Entwicklung: das Universum eine Einheit des Werdens – Eine zusammenstrebende Einheit – Ein sich beschleunigendes Werden – 2. Der Mensch Träger einer planetarischen Geschichte: Zusammenschrumpfung – Die Person an einer absoluten Grenze – Die Evolution durch das Kollektivum – 3. Der technisch geprägte Mensch: Zielstrebigkeit, Sachlichkeit, Nüchternheit, Sachdisziplin – Gemeinschaftlichkeit, Universalität – Schweigsamkeit und Zuversicht.
Ladislaus Boros

JESUITEN Nr. 14/15   31. Juli 1962
Kommentar zu einem Artikel von «Le Monde» über Jesuiten und Teilhard de Chardin: Drei verlorene Schlachten: Ritenstreit – Die Reduktionen von Paraguay und der «Fall» Teilhard de Chardin – Sind es echte Schlachten der Jesuiten? – Sind es verlorene Schlachten? – Wie ergänzen sich Niederlage und Sieg?
L. B.

CHRISTENTUM Nr. 8   30. April 1962
Das «Zeichen unter den Völkern»: (Mario von Galli): Schicksalsfragen des Christentums im zwanzigsten Jahrhundert – Der Christ: Sichtbarkeit der Größe Gottes – Der spezifische Weltauftrag der Laien – Echtheit und Ehrlichkeit: Grundzüge unserer Zeit – Ist die Kirche der «umgekehrte Handschuh» des Kommunismus? – Die Definition der päpstlichen Unfehlbarkeit ergänzungsbedürftig – Wie leitet der Hl. Geist die Kirche?
L. B.

KULTUR Nr. 6   31. März 1962
Asien und Europa: Eine geistige Spannungseinheit: (ein Buchbericht/Schluß): 2. Hans Egon Holthusen Zur Frage «Was ist abendländisch» – Wesenscharakteristiken des abendländischen Geistes – 3. Karl Rahners Theologie des Abendlandes – Christentum dem Abendland verpflichtet – Das Abendland hebt sich auf – 4. Jacques-Albert Cuttat Asien und Europa als Spannungseinheit – «Du-los» und «Du-haft» – Das Abendland muß Asiens Werte retten – Neubelebung der christlichen Konteplation – Die Aufgabe des christlichen Technikers in Asien.
L. B.

KULTUR Nr. 5   15. März 1962
Asien und Europa: eine geistige Spannungseinheit: (ein Buchbericht) Jacques-Albert Cuttat charakterisiert die bisherige Entwicklungshilfe – Der Antrieb muß ethischer Natur sein – Interreigiöse Dimensionen – I. Der Asienbericht von Arthur Koestler: Ein hartes und einseitiges Buch – und doch von intuitiver Kraft.
L.B.

CHRISTEN Nr. 4   28. Februar 1962
Antworten auf Fragen katholischer und evangelischer Christen: (von Max Brändle): Der Unterschied in der Glaubensdarlegung einst und heute – Was frägt der Mensch von heute? – Wie muß ihm geantwortet werden? – Vom christlichen Freimut – Von seiner Begründung im Evangelium – Und von seinen Grenzen – Beispiele.
L. B.

PHILOSOPHIE Nr. 3   15. Februar 1962
Philosophische Eschatologie (Schluß): Himmel als ununterbrochenes Hineinschreiten in Gott: I. Vorläufigkeit: Freiheit als «offenes Werden» – Der Mensch, eine ewig sich sammelnde Vorläufigkeit – 2. Endgültigkeit: Unbedingte Bejahung – Unbedingtsetzung des eigenen Seins – 3. Neuwerdung: Aufhebung der Dialektik der Freiheit – Immwährendes Hineinwachsen in Gottes eigene Dimensionen – Himmel als Unmittelbarkeit Gottes: I. Gegenstand: Erkenntnis als Abstandnahme – Gegenüberstehen – Abgrenzung – 2. Einswerdung: Zugleich aber auch Identität des Erkennenden und Erkannten – 3. Unmittelbarkeit: Aufhebung der Dialektik der Erkenntnis – Nachvollzogene Unmittelbarkeit Gottes – Das Sein Gottes als «Seinsakt» des endlichen Geistes – Philosophisches Präludium der übernatürlichen «Anschauung Gottes» – Zusammenfassung der ganzen Untersuchung über die philosophische Eschatologie.
Ladislaus Boros

PHILOSOPHIE Nr. 1   15. Januar 1962
Entwurf einer philosophischen Eschatologie: Zwei weitere Hinweise auf den Himmel in unserem Dasein – Himmel als Teilhabe an der Schöpfungstat Gottes: I. Umgestaltung: Drang nach Selbstverwirklichung – Scheitern dieses Dranges – Trotzdem die Forderung: Der Geist muß das Materielle ganz «verpersönlichen» können – 2. Ausgriff: der Mensch lebt ins Uferlose hinein – Deshalb: der Mensch kann sich nur von Gott her verwirklichen – 3. Teilhabe: der Mensch als «Mitschöpfer» – Vorform unserer «Vergöttlichung» – Himmel als Eigentlichkeit menschlichen Seins: I. Wesentlichkeit: Streben nach Größe – Beunruhigtwerden durch den Alltag – Ohne Hoffnung auf Größe verkümmert der Mensch – 2. Verzicht: Größe im Kleinsein – Zurück in den Alltag – Der letzte Platz – 3. Eigentlichkeit: Himmel als radikale Größe im radikalen Kleinsein – Das Geheimnis bleibt – Vorform der «eucharistischen Verheißung».
Ladislaus Boros

PHILOSOPHIE Nr. 23/24   15. Dezember 1961
Entwurf einer philosophischen Eschatologie: Präludien unserer Vollendung – Drei Vorerwägungen: die Erfahrung der Sehnsucht allen Seins – Die Sehnsucht ist ein schicksalhaftes Muß – Das Ziel der Sehnsucht ist die Fülle seiner Möglichkeiten – Himmel als das Durchsichtigwerden der Welt: I. Weltimmanenz: das Andere ist immer das Zuerstgegebene – Geist hineingebunden in die Welt – Hingabe – Schicksalsgemeinschaft zwischen uns und unserer Weltlichkeit – 2. Welttranszendenz: Hingabe als Überstieg des Begrenzten – Der geliebte Mensch – 3. Durchstichtigwerden: zuweilen bereits in der irdischen Liebe – Gott selbst leibt sich in uns – Erahnen eines Zustandes des endgültigen Durchsichtigwerdens.
Ladislaus Boros

TEILHARD DE CHARDIN Nr. 22   30. November 1961
Diskussion über Teilhard de Chardin: Eine Artikelserie von Prof. Josef Röösli in der «Schweizerischen Kirchenzeitung» – Unsere Entgegnung in drei Punkten – I. Methodologische Bedenken: Warum auf einer so schmalen Basis? – Wurde die tragende Intuition Teilhards wirklch erfaßt? – Kann man Teilhard mit Kopp identifizieren? – 2. Philosophische Gegenargumente: Erstens, Geist und Materie – Vier Gründe, warum wir von der Materie «geistig» denken sollen – und vom Geist «materiell» – Zweitens, Begriff des geschöpflichen Werdens – Wie kommt das «Mehr» in Evolution? – Gott als transzendente Ursache – Die Eltern als Ursache des ganzen Menschen – Trotzdem erschafft Gott die Seele unmittelbar – 3. Theologische Auseinandersetzung: Einswerdeung der Menschen in Christus – nach Teilhard – nach Paulus – nach «Mystici Corporis» – Menschwerdung und Schöpfungsbewegung – Das Universum als die Dimension Christi.
Ladislaus Boros

TEILHARD DE CHARDIN Nr. 18   30. September 1961
P. Teilhard de Chardins «Hymne de l'Univers»: Eine neue Phase der Teilhardkritik eingeleitet? – Gebetserfahrungen, der tragende Grund einer Weltschau – Teilhard als geistlicher Schriftsteller – Die Wahrheitsfrage in dieser Sicht – Drei Grundtexte: Teilhards Herz-Jesu-Vision – Die Hymne an die Materie – Die Messe über der Welt.
L. B.

FILM/LITERATUR Nr. 17   15. September 1961
Dürrenmatts Filmfassung «Die Ehe des Herrn Mississippi»: Die Weltverbesserer scheitern – Die Zyniker der Macht überleben – Die Welt will nicht geändert, nicht gerettet, sondern beherrscht werden – Wo ist da noch Dürrenmatts «verschämtes Christentum»? – Der Christ und der Erfolg – Sinn des christlichen Scheiterns.
L. B.

KUNST Nr. 16   31. August 1961
Kampfansage an die sakrale Kunst: I. Die Ausstellung «Kunst und Liturgie» in Fribourg – Einfache Wendung – 2. Karl Ledergerbers (Verlag Otto Walter) Unterscheidung von sakraler und religiöser Kunst – 3. Die Ausstellung in Fribourg im Licht dieser Unterscheidung.
L. B.

PHILOSOPHIE Nr. 12/13   30. Juni 1961
Was heißt das Philosophieren: Ergriffenwerden des denkenden Daseins vom Absoluten – Einfältig werden des Blickes – Die Vision des hl. Augustinus von Ostia am Tiber als Wegleitung: «Sie standen am Fenster» – Tod und Philosophie – Zwei Menschen, die sich helfen im Lieben – «Zurückgezogen vom Gedränge» – Der gemeinsame Aufstieg des Geistes zu Gott – Das Mitsein mit Gott – «Wir sehnten uns» – Von der ständigen Enttäuschung – Der «Ort» Gottes «oben» oder «innen» – Der Sturz ins Nichtende.
Ladislaus Boros

EINE BETRACHTUNG Nr. 7   15. April 1960
Über die Freude in Gott: I. Leiden können wir schildern, zur Freude fehlen die Worte – Freude ist immer ein Geschenk – Sie ist das Nichtselbstverständliche und doch das Letzerfüllende – Sie ist ein Wissen um Gottes Huld – 2. Sie macht für das irdische Leid noch empfänglicher – Franziskus zu Bruder Leo über die Freude auf – 3. Wie entdeckt man den Jubel der Schöpfung? – 4. Mitten in uns steht schon Gottes Lichtreich.
L. B.

LITERATUR Nr. 7   15. April 1960
Kommentar zum Roman: «A Burnt – Out Case»: Graham Greens's: Eine Studie über das Absterben des inneren Menschen – Verschiedene Typen des Glaubens – Halbglaubens: Missionäre als Hausdiener Gottes – Ausgebrannte: eine vom Erfolg verstümmelte Hauptfigur – Ein widerlich frommer Journalist – Ein Priester, der das Ungewöhnliche sucht – Ein Direktor, dem nur seine geistlichen Probleme bleiben – Und wo bleibt Gott?
L. B.

NEUERSCHEINUNG Nr. 6   31. März 1961
Film-Bildungsmappe katholischer Filmarbeit: Schon Lenin nannte den Film ein wichtiges Beeinflussungsmittel der Massen – Hier eine Anleitung zur persönlichen Meinungsbildung.
L. B.

PHILOSOPHIE Nr. 5   15. März 1961
Bücher zum Nachdenken: Max Müller: Existenzphilosophie im geistigen Leben der Gegenwart – Dandide Moix: La pensée d'Emmanuel Mounier – Carlos Cirne-Lima: Der personale Glaube – Fritz Leist: Moses, Sokrates, Jesus – E. H. Schillebeeckx: Christus – sakrament der Gottbegegnung – Josef Pieper: Tod und Unsterblichkeit (in: «Philisophisches Jahrbuch 1960») – Hermann Volk: Das christliche Verständnis des Todes – Michele Federico Sciacca: Morte ed Immortalità – Roger Troisfontaines: «Je ne meurs pas ...».
L. B.

ZEITPROBLEM Nr. 4   28. Februar 1961
Begriffene Hoffnung: (Ernst Blochs bedeutendes Buch über die Hoffnung): I. Der Inhalt: I. Kind – Jüngling – Mann – 2. Zwei Grundbeschaffenheiten des tagträumenden Daseins – Das Warten will nicht schlafen gehn – Das Tier kennt nicht dergleichen – 3. Spiegel der einen Hoffnung: Verkleidung – Märchen – Jahrmarktbuden – Abendteuergeschichten – Reisen – Sammeln – Lesen – Tanzen – Film – 4. Systeme der Hoffnung: Abschaffung der Übel – Soziale Utopien – Technische Forschung – Bauten – Entdeckungen – Malen und Dichten – Philosophie – 5. Das Ziel der Hoffnung: Was kein Auge gesehen – II. Wer ist Ernst Bloch und was sagt der Christ zu seinem Prinzip der Hoffnung?
Ladislaus Boros

DER LAIE IN DER KIRCHE Nr. 4   28. Februar 1961
Katholischer Glaubenskurs: Für Laien ohne Mittelschulbildung – Ein Kurs zur persönlichen Glaubensvertiefung – Dazu ein Katechetikkurs.
L. B.

PHILOSOPHIE Nr. 3   15. Februar 1961
Bücher zum Nachdenken: Edith Stein: Briefe an H. Conrad-Martius – Josef Pieper: Scholastik, Gestalten und Probleme der mittelalterlichen Philosophie – M.-D. Chenu: Das Werk des hl. Thomas von Aquin – Thomas von Aquin in Selbstzeugnissen und Bilddokumenten – Gustav Siewerth: Das Schicksal der Metaphysik von Thomas zu Heidegger – Heinrich Ott: Denken und Sein. Der Weg Martin Heideggers – Jean Yves Calvez: La pensée de Karl Marx – Helmut Ogierman: Materialistische Dialektik – Peter Henrici: Hegel und Blondel – Hedwig Conrad-Martius: Die Geistseele des Menschen – Alfons Auer: Weltoffener Christ.
Ladislaus Boros

PHILOSOPHIE Nr. 17   15. September 1960
Der vierte Weg unserer Weltinnewerdung: Der Milde als Transparenz des Göttlichen – Gestalt des Doktors Jurij Schiwago – Zwei gewaltose Eroberungen: Ausbreitung des Christentums und Befreiung Indiens – Neuentdeckung der christlichen Milde – Christus als Fürst des bedrohten Lebens – Individueller Ruf und keine allgemein moralischen Grundsätze – Milde als eschatologische Tat – Stehen wir an einer Wende der Geschichte?
Ladislaus Boros

PHILOSOPHIE Nr. 16   31. August 1960
«Das dichterische Wohnen»: Dritter Weg unserer Weltinnewerdung. Dichtung ist keine «Literatur», sondern der tragende Grund des Lebens – Verse sind keine Gefühle, es sind Erfahrungen – Schwermut und Abgeschiedenheit – Worte des Dichters, Worte der Sehnsucht – Durch sie berührt man Gottes Gewand.
Ladislaus Boros

PHILOSOPHIE Nr. 12/13   30. Juni 1960
Bebegnung mit den «Kleinen»: Zweiter Weg unserer Weltinnewerdung – Ein banaler und übernatürlicher Greis – Das Kind als Offenbarung des Göttlichen – Erfahrung der Barmherzigkeit Gottes im Kranken – Gegenwart eines geliebten Toten.
Ladislaus Boros

PHILOSOPHIE Nr. 11   15. Juni 1960
Die Welt beginnt heute: Erster Weg unserer Weltinnewerdung – Auferstehung Christi schafft neuen Weltbezug – Aufzeichnungen eines Blinden, um sehen zu lernen – Entspannung des Geistes als «existentielle Einübung in die Welt» – Geste der Selbsthingabe und das göttliche Geschenk des Alls.
Ladislaus Boros

ZUR ZEIT Nr. 5   15. März 1960
Neuer Mensch einer neuen Epoche: Der Tod eines Außenseiters – Ein «intellektueller Halbstarker» verkündet eine neue Epoche – «L'Étranger» von Camus und die Zeit der Außenseiter – Grundsätzliche Wandlung in der Einstellung zur Technik – Drei Stufen der technischen Entwicklung – Wesenszüge des neuen Menschen: Gemeinschaftssinn, skeptische Kühle, Gerechtigkeitsgefühl, Sinn für das Umfassende, Zukunftsoffenheit, ein wachsendes Gottesbild – Zusammfassend: Gelassenheit zu den Dingen und Offenheit für das Geheimnis als Bedingung einer neuen Bodenständigkeit.
L. B.

SPIRITUALITÄT Nr. 3   15. Februar 1960
Sechs Antinomien und sieben Paradoxe der christlichen Spiritualität: Unser Dasein besteht als: Überforderung und Schwachheit, Vollendung und Kreuzigung, Weltverklärung und Weltuntergang, Tat und Beschauung, Wertbewußtsein und Demut, Einfältigkeit und Schlangenklugheit – Deswegen ist die beschauliche Existenz eine geleitende Mitte zwischen: Notwendigkeit und Freiheit, Erkenntnis und Bildlosigkeit, Liebe und Affektlosigkeit, Willensakt und Willenslähmung, Gebet und Gebetlosigkeit, Selbstbesinnung und Selbstvergessenheit, Seligkeit und Verdammnis.
Ladislaus Boros

PHILOSOPHIE Nr. 3   15. Februar 1960
«Metaphysik als Aufgabe»: Doppelter Durchbruch in der modernen Philosophie – Sinn und Möglichkeit der transzendentalen Methode – Entwurf einer Metaphysik.
L. B.

KUNST Nr. 23/24   15. Dezember 1959
Kunstwerk, Entwurf der Endzeit: Das Schreiten des «Saint Jean-Baptiste» – Endzeitlichkeit der Kunst – Tod als totales Selbstsetzen – Die «reine Kunst» und der «reine Anfang» – Ist die Kunst eine Magie? – Kunstbetrachtung als pneumatische Haltung – Das Verschwinden von Eurydike – Oder wie man das Kunstwerk verliert.
Ladislsaus Boros

KUNST Nr. 22   30. November 1959
Kunstbetrachtung, Aufbruch des Daseins: Das Weltall in einer Kompottschale – Und in unserem Daseins – Die Übereinstimmungen zwischen dem Kunstwerk und dem Daseinsdynamismus – Wo stehen Picassos Figuren? – Die Alltäglichkeit und der euklidischen Raum – Archetypen oder onirische Monstren? – Rodins Gestalten entdeckten den ersten Kuß – Und das Dasein seinen immerwährenden Urspung.
L. Boros

KUNST Nr. 21   15. November 1959
Begegnung mit dem Kunstwerk, ein metaphysisches Ereignis: Das Kunstwerk «öffnet» sich – Wird in der Betrachtung «mitgeschaffen» – Erweckt unseren Drang nach Grenzenlosem – Erweist sich als Symbol des Daseins: «Reichtum des Armseligen» – Erreicht seine Vollendung in der Selbsteinschätzung.
Ladislaus Boros

BUCHBESPRECHUNG Nr. 19   15. Oktober 1959
Merkwürdiges bei Dalp: I. Zwischen «Wahn und Wahrheit»: zum Buch von Dr. A. Neuhäusler «Telepathie, Hellsehen, Präkognition» – Des Philosophen Dilemma – Neuhäuslers «psychoide» Interpretation – 2. Das «Sterben des Kosmos»: Neuhäuslers «Abstammungslehre» – Nochmals die psychoide Deutung – Verwandtschaft mit Teilhard de Chardin.
L. B.

BUCHBESPRECHUNG Nr. 18   30. September 1959
H. Dumoulin: «Zen, Geschichte und Gestalt»: Ein Tor zur Torlosigkeit? – Wo Dumoulin aufhört – Ein Brief aus Japan – Die philosophische Durchdringung erfordert.
L. B.

PHILOSOPHIE Nr. 17   15. September 1959
Das Einkaufen: (zum Buch «Die geheimen Verführer» von Vance Packard): Durchleuchtung der menschlichen Banalität als philosophische Methode – Ein nachdenklich stimmendes Buch – Drang nach «Wertbestätigung» und die Unmöglichkeit, wirklich Person zu sein – Die Grundschuld des Daseins und das Suchen nach Sicherheit – Das Wesen des Geistes als «Heimatlosigkeit» und darum Verlangen nach «Verwurzelung» – Die Maßlosigkeit eines Kraftlosen – Als Geschenk fangen wir an zu «sein» – Die innerste Bedeutung von Liebe und Tod: Unsterblichkeit.
Ladislaus Boros

THEOLOGIE Nr. 7   15. April 1959
Vom Geheimnis des Todes: Theologische Probleme, die durch die Hypothese der Entscheidung leichter verständlich und in größerer Tiefe erschlossen werden: Die Endgültigkeit des Todes – Die Allgemeinheit der Erlösung (das Schiksal der ungetauften Kinder) – Das Heil als personale Gemeinschaft mit Christus (die Frage, was zum Heilsglauben unerläßlich sei) – Warum uns Christus gerade durch seinen Tod erlöst hat – Die sakramentale Struktur des Todes.
Ladislaus Boros

OSTERN Nr. 6   31. März 1959
Das Geheimnis des Todes: (eine Zusammenschau moderner Philosophen): Von der Wende in der theologischen Reflexion über den Tod – Martin Heidegger: das Sein zum Tod – Maurice Blondel: die Geburt des Wollens ist der Tod – Joseph Maréchal: erst im Tod wird das Erkennen ein vollkommenes «Bei-sich-sein» – Gabriel Marcel: die grundsätzliche Todessituation der menschlichen Liebe – Die thomistische Philosophie zum Verständnis Seele-Leib – Karl Rahner und das Herz der Erde.
Ladislaus Boros

PHILOSOPHIE Nr. 4   28. Februar 1959
Das Märchen und sein Sinn für das Leben: Die Sowjetunion kontrolliert Kindermärchen – Das Märchen und die letzten Fragen des Lebens – I. Der Märchen Grundstruktur – Ein Ausdruck der religiös-metaphysischen Erfahrung des Menschen – Märchen ist nicht Religion – 2. Eine Welt des Qualitativ-Einmaligen – Saint-Exupéry – Wahr, gut und schön gegen alle Evidenz eins – 3. Der Geist ist stärker – 4. Die Ehe schließt die Geschichte – Eine eschatologische Ethik – 5. Nach der «Logik des Himmels» – Auf Erden «unmündig» – 6. Das Mit-Sein – Eine Liebe, die gar nicht gefunden werden kann – Schluß: Vordergründe und Hintergründe im Märchen.
Ladislaus Boros

NATURWISSENSCHAFT Nr. 4   28. Februar 1959
Bücher von und über Teilhard de Chardin: Kurze Charakteristik der Werke Teilhard de Chardins – Knappe Beurteilung der Bücher über Teilhard.
L. B.

PHILOSOPHIE Nr. 17   15. September 1958
Pater Duvals geistliche Lieder: I. Reflexionen über das Lied: Beobachtungen der Psychologen (Ausdrucksweisen des kollektiven Geistes) – Der Theologen (Augustinus zur Musik) – 2. Die Lieder Pater Duvals im Licht dieser Reflexionen – Abstand von der sogenannten Publizität – 3. Weg und Wirken Duvals – Der missionarische Charakter – 4. Die behandelten Themen: Die Freundschaft Christi – Die Nacht – Das Leid der Mitmenschen – Das Kommen Christi – Eine echte Form des Apostolates?
L. B.

PHILOSOPHIE Nr. 16   31. August 1958
Entschematisiertes Christentum? (zu Dumérys Religonsphilosophie): I. Entschematisierung des christlichen Seelenbegriffs: drei Schemata – Das Überbewußtsein – 2. Entschematisierung des christlichen Gnadenbegriffs: das filialistische Schema – Die verlorene und wiedergefundene Integrität – Die Rechtfertigung – Die Gabe Gottes – Die hinzugefügte Übernatur – 3. Entschematisierung des christlichen Glaubensbegriffs: ihr Grundgedanken und ein Beispiel – 4. Hauptpunkt der Kritik.
Ladislaus Boros

PHILOSOPHIE Nr. 14/15   31. Juli 1958
Entschematisiertes Christentum? (zur Indizierung Henry Dumérys): Der Versuch Dumérys, Christentum und Phänomenologie zu vereinen – Der «Osservatore Romano» zur Verurteilung – Versuch einer Darstellung und Beurteilung der phänomenologischen Religionsphilosophie Dumérys: der Plan der Arbeit – I. Die Methodologie: a) Seine Kritik an anderen Methoden – b) Die husserlsche Methode «des Verstehens» – Vorbehalte gegenüber Husserl – c) Dumérys eignene «kritisch-reflexive Analyse» – 2. Philosophische Gotteslehre: Sichtung der menschlichen Vorstellung (Transzendenz – das «Absolut-Mehr» – Folgerung).
Ladislaus Boros

PHILOSOPHIE Nr. 5   15. März 1958
Wege zu Christus: Der fünfte Weg: das Erbarmen: Das Leiden des Liebenden – Mitleiden – «Erbarmen», der letzet Akt der Liebe – Was Erbarmen eigentlich heisst – Die Taten des Erbarmens – Jesus Selbstbegrenzung im Erbarmen – Seine gesteigerten Möglichkeiten – Sein echtes Erbarmen (Lk 7 und Joh 11) und die Nichtgeheilten trotzdem – Weitere Ausblicke.
Ladislaus Boros

PHILOSOPHIE Nr. 4   28. Februar 1958
Wege zu Christus: Der vierte Weg, die Liebe: Kann ein Mensch, der liebt, das wollen, was Jesus bei der Eucharistie tat? – In der Liebe existiert allein die Person – Der durch das Mit-Sein geschaffene Raum – Das Wir-Sprechen der Liebe – Die Ohnmacht der Liebe – Die Andeutung des Todes in der Liebe – Intimität und Distanz – Die Antwort auf die Eingangsfrage – Und Jesus? – Er liebt wirklich – Aber philosophisch nicht verstehbar.
Ladislaus Boros

PHILOSOPHIE Nr. 3   15. Februar 1958
Wege zu Christus: (zu meditieren!): Der zweite Weg: das Sich-Treffen: Der Menschen «Unfremdheit» und das Scheitern dieser Kategorie bei Christus – Der dritte Weg: der Aerger: Eine ständige Lebensatmosphäre des Aergers scheint ausgeschlossen – Wie ein Gottesmensch zum Aerger werden müßte – Und wie Jesus zum Ärgernis wurde.
Ladislaus Boros

PHILOSOPHIE Nr. 1   15. Januar 1958
Gedanken zu einer philosophischen Christusbegegnung: Philosophie und Gottesbegegnung – Zwei Arten des Philosophierens – Zeitbedingte Wege zu Gott – «Philosophische Apologetik» – Das Lebensgefühl unserer Zeit – Und wie hilft ihm die Philosophie? – Die «Beziehung» und ihr Wandel vom «schwächsten Sein» zur seinsbegründenden Macht – Person und Christusbegegnung – Der erste Weg: das Sprechen: a) Vom ersten Verstehen einer Person – darin das Sprechen – Das «Wie» des Sprechens über Gott – Das Randerlebnis – b) Angewandt auf Jesus Christus – sein Sprechen über Gott – Das erste Versagen einer sonst gültigen Personalkategorie – Ein Weg der Begegnung mit der Person Gottes in Christus.
Ladislaus Boros


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