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Tanzen und Musik:
Zu einer Ausstellung des Bildhauers, Malers und Kirchenraumgestalters
Walter Prinz – Vom Tanzen und vom Tanz der Wörter – Das Verhältnis von Formen und Farben – Leichtigkeit und Heiterkeit – «Das schwere ABC des Vertrauens» – Die Ambivalenz der Wirklichkeit – Der Taumel der Bewegung und die Vielfalt der Instrumente – Die Klage der Flöte.
Heinz Robert Schlette, Bonn
Rückblick auf Paul Deussen:
Zu Heiner Feldhoffs Biographie – Ein Studienkollege und Freund Friedrich Nietzsches – Eine Professur für Philosophie – Erforschung der indischen Religionsgeschichte – Deutung des Christentums.
Heinz Robert Schlette, Bonn
«Simone Weil. Ein Leben»:
Zur deutschsprachigen Publikation der Biographie von Simone Pétrement – Ein Mensch in seinen Gegensätzlichkeiten – Politisch engagierte Persönlichkeit – Aufmerksamkeit für die Tradition der Religionen – Anarchistische und syndikalistische Tätigkeiten – Anfragen an die systematische Theologie.
Heinz Robert Schlette, Bonn
«Negative Theologie»:
Oder: Die Letztbegründung ist die Letztfrage – Zu den Grenzen christlicher Gottesrede – Die Formel über die Analogie aus dem Jahre 1215 – Die «größte Unähnlichkeit» – Traditionen der Mystik – Negative Theologie heute – Auschwitz als Zivilisationsbruch – Ein Text von
Elie Wiesel – «Es bleibt uns nur die Frage» – Die Frage nach dem Adressaten – Heute zweifelt der Gläubige – Die Frage von
Romano Guardini – Die Erfahrung des Nicht-mehr-aus-noch-ein-Wissens – Ein existentielles und sprachliches Dilemma – Analoges Sprechen als historisch überholte Sprachform? – Ein Gedicht von
Ernst Simon – Ein Echo, das sich im Wachen sofort entzieht.
Heinz Robert Schlette, Bonn
Die Anfänge und das Folgende:
Zum Werk des Kirchenhistorikers
Norbert Brox (1935-2006) – Das Christentum vor der Moderne – Die Frage nach der Normativität des Anfangs und der Anfänge – Die Unterscheidung zwischen dem Ideologischen und Existenziellen – Die akademische Karriere eines Laientheologen – Studien zur Amts- und Verfassungsgeschichte – Zum Problem einer Frühdatierung des römischen Primats – Erinnerung an eine nicht-hellenistische Ausprägung der Christologie – Das erste Jahrhundert und das Problem der Kontinuität.
Heinz Robert Schlette, Bonn
«... ein paar Ratschläge erteilen»:
Jean Améry zu Politik und Zeitgeschichte – Zu Band 7 der Werkausgabe – Einmischungen in das politische und gesellschaftliche Geschehen der sechziger und siebziger Jahre – Zur Frage der eigenen jüdischen Identität – Israel-Reise und der «ehrbare Antisemitismus» – Was heißt links? – Die Auseinandersetzung mit François Bondy – Nüchterne Einschätzung der Möglichkeiten eines freiheitlich-sozialistischen Engagements – Skepsis und Erfahrung.
Heinz Robert Schlette, Bonn
«Griechen und Christen» bei S. Weil und A. Camus:
Ein Vergleich – A. Camus als Herausgeber – Zur Aktualität der Fragestellung – Antike und Christentum – S. Weils Interesse für die griechische Mythologie – Philosophie als Schau des Ganzen in der Welt – Suche nach der gemeinsamen Wurzel aller Religionen – A. Camus’ ideengeschichtliche Rekonstruktion – Der Übergang vom Hellenismus zum Christentum als Wendepunkt der Geschichte – Option für das griechische Weltverständnis – Die Notwendigkeit einer Hermeneutik der Differenz.
Heinz Robert Schlette, Bonn
Jean Améry und die Philosophie:
Im Rahmen der Werkausgabe – Engagement und Tendenzwende – Entwicklungen in Frankreich – Befreier oder Oppressor? – Auseinandersetzung mit deutschsprachigen Autoren – Aufklärung als Philosophia perennis – Über Freiheit, Atheismus, Utopie und Sprache – Ein intellektuelles Verhältnis zur Philosophie – Reflexion als Zeugenschaft – Elemente eines aufgeklärten Humanismus.
Heinz Robert Schlette, Bonn
Friedrich Heer – Historiker und Vordenker:
Zur Werkausgabe – Zwanzig Jahre nach dem Tode von Friedrich Heer (1916-1983) – Das Wagnis der Schöpferischen Vernunft – Theologie nach Auschwitz – Die Frage nach der Güte Gottes – Das Erbe eines ungeliebten Propheten.
Heinz Robert Schlette, Bonn
Der Künstler und seine Zeit:
Zu
Camus’ Vorträgen in Schweden (1957) – Die Kunst und ihre Zeit – A. Camus als Literatur-Nobelpreisträger des Jahres 1957 – Die Reden in Stockholm und Uppsala – Der Schrecken des 20. Jahrhunderts – Kunst als Schöpfung – Schönheit und Freiheit in ihrem Wechselspiel – Die Bilder «Galeere» und «Arena» – Pascal als Vorbild? – Zwei Weisen des Lügens – Kunst und Leichtfertigkeit – Mißbrauch durch die Propaganda – Camus’ eigene Position – Kunst und Wirklichkeit – Kunst und Freiheit – Anwaltschaftliches Eintreten für den leidenden Menschen – Fragwürdigkeit des Naturalismus und des Realismus – Möglichkeiten eines kulturellen Neubeginns.
Heinz Robert Schlette, Bonn
1893 in Chicago …:
Zur Studie von
Dorothea Lüddeckens über das Erste Weltparlament der Religionen – Vorgeschichte und Verlauf – Religiöse und religionspolitische Lage in Indien, Ceylon, Japan und den USA – Die Gastgeber – Frage nach der Einheit der Religionen – Brüderliche Begegnung – Das Auftreten von Vivekananda – Konfrontation mit der Moderne – 100 Jahre nach dem ersten Treffen – Das Projekt Religionen und Weltethos.
Heinz Robert Schlette, Bonn
«Hier wohnt ein reicher Mann ...»:
Das Martinssymbol oder: Schwierigkeiten mit der Barmherzigkeit – Das problematische Verhältnis von Ökonomie und Ethik – Zweideutigkeit der Barmherzigkeit? – Sulpicius Severus’ klassische Biographie des hl. Martin – Die Geste der Mantelteilung – Das Martinssymbol in der Volksfrömmigkeit und im kulturellen Gedächtnis – Kann Barmherzigkeit institutionalisiert werden? – Die Barmherzigkeit Gottes und die Werke der Barmherzigkeit – Die unabgegoltene Bedeutung eines Symbols – Ein Martinslied aus dem Rheinland – Geben, wann immer man kann – Geben, ohne zu zählen – Die direkte Hinwendung zum Armen und Notleidenden – Aus Liebe zu Christus den Armen helfen?
Heinz Robert Schlette, Bonn
Erfahrung in Jerusalem:
Zu einer Erinnerung von
Ernst Simon (1899–1988) – Von Berlin nach Jerusalem – Professor für Pädagogik an der Hebräischen Universität – Ein anregender Denker – Engagement in der Verständigung zwischen Arabern und Israeli – Erfahrungen mit der Gastfreundschaft – Kulturelle Differenz und das Problem der Anerkennung.
Heinz Robert Schlette, Bonn
Der verwundete Humanismus – Jean Améry:
Eine Kritik des bürgerlichen Humanismus – Die fehlende politische Militanz – Ablehnung eines integralen Humanismus – Zu Person und Werk von
Jean Améry (1912–1978) – Exil, Widerstand und Folter – Die entscheidenden Jahre 1967/68 – Position eines humanen Linken – Zwei Traditionen eines humanistischen Denkens – Grundsätzliche Bejahung der Freiheit des Menschen – Humanismus nach dem Tode des Menschen – Erfahrung der eigenen Verwundbarkeit – Zusammenbruch des Weltvertrauens – Festhalten an der Aufklärung – Reflexionen auf das Judesein – Radikale Fraglichkeit von allem.
Heinz Robert Schlette, Bonn
«Die Einsamkeit im Glauben wird furchtbar sein»:
Zum 90. Geburtstag von
Aloys Goergen – Die jüdisch-monotheistische Grunderfahrung von Gott – Universalistische Sicht des Weltganzen – Ein Satz Romano Guardinis – Das Ende der Neuzeit – Der eschatologische Charakter des Christentums – Drei Weisen christlicher Einsamkeit – Der Einzelne vor Gottes Angesicht – Das Mißtrauen der Institution Kirche – Christen als Minorität – Nachkonziliare Erfahrungen – Was darf ich hoffen?
Heinz Robert Schlette, Bonn
Das Frühchristentum und seine Historie:
Zu einem Sammelband von
Norbert Brox – Wissenschaftstheoretische Problematik historischer Theologie – Apostolizität als offener Prozeß – Kritik der Denkmäler der Ideologie.
Heinz Robert Schlette, Bonn
Vom «Lehrsatz der Ungewißheit»:
oder Philosophie und Weltanschauung
(Zweiter Teil) – Philosophische Aporetik des radikalen Agnostizismus – Der Mensch gibt sich damit nicht zufrieden – Neben das erkenntnistheoretische Dilemma tritt die Empörung, der Protest und der Dissens – Weltvision, Weltsicht und Weltschau – Die Frage der Menschenrechte – Anerkennung der Differenz – Der Einsatz für ein Weltethos – Philosophie als komparative Denkbemühung – Der philosophische Ort des Glaubens.
Heinz Robert Schlette, Bonn
Vom «Lehrsatz der Ungewißheit»:
oder Philosophie und Weltanschauung
(Erster Teil) – Die Fragen von
Miguel de Unamuno am Beginn des letzten Jahrhunderts – Fragen, die an das Geheimnis rühren – Die Charakterisierung der condition humaine durch
Rainer Wiehl – Im Aporetischen stecken bleiben – Verschärfungen im 20. Jahrhundert – Die nihilistische Verzweiflung ist kein Ausweg – Radikalisierte Unwissenheit – Weltanschauung als problematischer Begriff – Eine Begriffsbeschreibung bei
Romano Guardini – Interesse am Ganzen – Erfahrung der Defizienz als Ausgangspunkt.
Heinz Robert Schlette, Bonn
Vom Opfer zur Gabe?
Anregungen zur hermeneutischen Reflexion – Krise des Christentums – Schwierigkeiten mit der Theologie des Opfers – Ambivalenz christlicher Leidensmystik – Der Befund exegetischer Forschung – Zur Dogmengeschichte der Opfertheologie – Der Unterschied von «sacrifice» und «victime» – Plotins Schildkröte – Hegels Blume – Nietzsches Honig – Kleines anthropologisches Resümee – Die plausible Forderung nach Einschränkung – Vom Opfer zur Gabe.
Heinz Robert Schlette, Bonn
Aufmerksamkeit für Farben:
Zu einer Veröffentlichung der Bildhauerin, Malerin und Lyrikerin
Esther Hess – Aufmerksamkeit für die Farbigkeit der Welt – Warnung vor einer Farbsymbolik – Anerkennung des jeweils Differenten.
Heinz Robert Schlette, Bonn
Camus und der Anarchismus:
Zu einer politologischen Untersuchung von
Lou Marin – Der politische Ort Camus’ im zeitgeschichtlichen Kontext – Anarchistisch-libertäre Ansätze – Auseinandersetzung mit J.-P. Sartre – Die Position im Algerienkrieg – «Bürgerliche Interpretationen» von Camus? – Sein Eintreten für Freiheit und Gerechtigkeit – Nähe zu den anarchistisch-libertären Traditionen Südeuropas.
Heinz Robert Schlette, Bonn
Hitler als Vorläufer?
Zu einem neuen Buch von
Carl Amery – Das Überleben der Menschheit als wichtigstes und kaum hinreichend verstandenes Thema unserer Zeit – Hitler als fataler Vorläufer für das 21. Jahrhundert – Brutal-materialistischer Sozialdarwinismus als entscheidende Triebfeder der Politik Hitlers – Ontologische Basis der Rassentheorie – Der Kern von Hitlers Haß gegen jede Gleichheit der Menschen – Die Rolle der «Juden-Frage» – Das Weiterleben der Überlegenheitsmentalität in Politik, Ökonomie und Technik.
Heinz Robert Schlette, Bonn
Was bedeutet «die Frage nach Gott» heute?
(Zweiter Teil) – Das affirmative Verhältnis der Religionswissenschaften zu «Gott» – Metamorphosen der Frage nach Gott heute? – Der heiße Kern des Problems – Die Frage nach Sinn und die Gottesfrage – Die Unverzichtbarkeit des ethischen Grundpostulates – Die Erfahrung der Abwesenheit von Sinn und die Sehnsucht nach einer Sinngebung – Hoffnungsvorstellungen scheitern an den Grenzen der Erkenntnis und der Erfahrung des Leids – Verteidigung einer negativen Hoffnung – Das Aufleuchten von Hoffnungsfragmenten – Rehabilitierung des elementaren Wünschens – Das Recht auf Kritik und einen Weltvorbehalt – Harren und Murren.
Heinz Robert Schlette, Bonn
Was bedeutet «die Frage nach Gott» heute?
Die Dramatik gegenwärtiger Zeitdeutung und Zeitgenossenschaft – Jede Frage hat ihren Zeitindex – Skeptisch-agnostischer Mainstream in der Philosophie – Die Radikalität des Bösen – Pluralismus religiöser und weltanschaulicher Positionen – Kann die Religionswissenschaft weiterhelfen? – Bestandesaufnahme von religiösen Vorstellungen und Praxis – Aber sie stellt die Gottesfrage nicht. (Zweiter Teil folgt.)
Heinz Robert Schlette, Bonn
Umberto Eco und der Kardinal:
Ein Brief-Dialog zwischen dem Philosophen
Umberto Eco und dem Mailänder Kardinal
Carlo Maria Martini – Der Philosoph beginnt mit Fragen – Hohes Einfühlungsvermögen des Kardinals – Kann es eine «rein» humanistische Begründung der Ethik geben? – Ecos Rückgriff auf semantische Universalien – Die Frage nach dem Wahren und nach dem Bösen.
Heinz Robert Schlette, Bonn
Gras über Gurs, über Auschwitz?
Drei Neuerscheinungen zu
Jean Améry (1912–1978) – Améry als Literat und als Zeuge der Shoa – Der «politische Améry» der sechziger und siebziger Jahre – Debatten über Positivismus und Dialektik – Geprägt durch europäische Aufklärungsphilosophie und anarchistischen Frühsozialismus – Das Freiheitspathos des französischen Existentialismus – Brüche und Kontinuitäten in der Biographie – Als Agnostiker ein Atheist – Sprechen und Schreiben angesichts von Extremerfahrungen – Verletzlichkeit des Humanismus im 20. Jahrhundert – Die Relevanz der religionskritischen Beiträge.
Heinz Robert Schlette, Bonn
Kirchliche Eingeständnisse:
Zu einem Beitrag des Historikers
Jean Delumeau zu selbstkritischen Äußerungen katholischer Amtsträger – Von der Rehabilitierung Galileo Galileis bis zum Schuldbekenntnis zur Bartholomäusnacht – Revisionen auch im Bereich der Lehre?
Heinz Robert Schlette, Bonn
Christliche Relativität?
Die Theologie der Religionen, der neue Relativismus und die Frage nach Jesus – Der methodische Relativismus der Religionswissenschaften – Von einem «alten» zu einem «neuen» Relativismus – Eine Kritik des Historismus – Relationalität als neues Stichwort – Der christliche Absolutheitsanspruch – Der Vorschlag von Karl Rahner – Pluralistische Religionstheologie – In der Sicht des christlichen Glaubens – Hermeneutische Probleme der Christologie heute – Wer war Jesus und was wollte er?
Heinz Robert Schlette, Bonn
Ängste und Zeiten:
Wozu überhaupt Geschichtsschreibung? –
Georges Dubys Interview-Band «Unseren Ängsten auf der Spur. Vom Mittelalter zum Jahr 2000» – Als Historiker beschreibt und zeigt er die konkreten Weisen der Angst – Historische Veränderungsprozesse und die Angst – Angst vor dem Weltende – Anzeichen einer spirituellen Erneuerung?
Heinz Robert Schlette, Bonn
Das Neue und das Finale:
Geschichtsphilosophische Überlegungen (Schluß) – Innovationen in der europäisch-westlichen Neuzeit – Welche Kriterien für eine Erneuerung? – Nachdenken über das Ende – Nietzsche und die Zeit als das einzige nachmetaphysische Faszinosum – Eine Zeit ohne Finale ins Nichts – Die biblische Botschaft als Zeitbotschaft – Das biblische Ende und der Beginn des Neuen – Die Frage nach dem «Wie» des Finale – Skeptische Bemerkungen zur Freiheit und zur Hoffnung.
Heinz Robert Schlette, Bonn
Das Neue und das Finale:
Geschichtsphilosophische Überlegungen (Erster Teil) – Die Rede von dem Neuen und der Erneuerung – Hinweis auf die Dialektik von Altem und Neuem – Qohelet als skeptischer Philosoph in Israel – Das Neue in der Glaubensgeschichte Israels – Antikes und christliches Weltverständnis im Widerspruch – Christlicher Anspruch auf Neuheit wird als unglaubwürdig verworfen – Innovationen in der europäischwestlichen Neuzeit – Fortschritte in Wissenschaft und Technik – Die Entdeckung der eigenen Verantwortung für die politische und soziale Verantwortung – Kriterien für Erneuerungen.
Heinz Robert Schlette, Bonn
«Der treibende Stein»:
Albert Camus, Brasilien oder die "Dritte Welt" – Die Novellensammlung "Das Exil und das Reich" – Camus' Südamerikareise von 1949 – Notizen in den 1978 veröffentlichten Reisetagebüchern – Candomblé und Makumba – Der französische Ingenieur d'Arrast als Hauptfigur – Gespräche mit dem Schiffskoch – Das "Fest vom guten Jesus" – Der Stein und sein Gewicht – Kritik an einer entfremdenden Religion – Aufhebung des Unterschiedes von Herr und Knecht – Ambivalente Bewertung Europas und der Aufklärung.
Heinz Robert Schlette, Bonn
Erfolg eines Framgents:
Albert Camus' unvollendeter Roman "Der erste Mensch" – International breite Reaktion – Thema ist die algerische Kindheit von Camus – Vorbehalte gegen eine psychologistische Engführung der Lektüre – Die Bedeutung der von Camus gewählten literarischen Form – Eine Art zeitgeschichtliches Epos.
Heinz Robert Schlette, Bonn
«In den Wind gesprochen»:
Trotz vermeintlichen Endes der Aufklärung intensive
Jean-Améry-Rezeption – Plädoyer für die Aufklärung – Ihre Früchte sind Freiheitsrechte – Das immerwährende erhellende Gespräch – Philosophia perennis – «Revision in Permanenz».
Heinz Robert Schlette, Bonn
Aufklärung und Atheismus:
Akzentverschiebungen von
Meslier über
Comte zu
Sartre (Schluß) –
Sartres illusionsloser Blick auf die gesellschaftliche Realität – Die Erfahrungen der atheistischen Lebensform – Die Entscheidung zum eigenen Selbst als Last – Die Hoffnung auf Fortschritte in der Zukunft – Die Parallelität von Aufklärungsprozessen und Atheismus – Die Herausforderung durch den weltanschaulichen Pluralismus und die Frage nach dem physischen Überleben der Menschheit.
Heinz Robert Schlette, Bonn
Aufklärung und Atheismus:
Akzentverschiebungen von
Meslier über
Comte zu
Sartre (1. Teil) – Aufklärung als Epochenbegriff – Der Zusammenhang mit Religionsfreiheit und Religionspolitik – Die posthume Veröffentlichung der Gedanken des
Abbé Meslier – Materialismus aus humanistischer Gesinnung – Empathie für das Leiden der Menschen – Philosophische Argumente und biblisch fundierte Beweisführungen – Gegen die Verbindung von Religion und Macht –
Auguste Comte, der Begründer des Positivismus – Das Weltverständnis des Menschen innerhalb der Drei-Stadien-Lehre – Kult der Menschehit und rationale Weltdeutung – Die Position eines post-atheistischen Agnostizismus – Funktionalisierung der Religion.
Heinz Robert Schlette, Bonn
Nachdenken über das Schreiben:
Zu einem Dossier von
Marguerite Duras Ein Versuch zu einer «Philosophie des Schriftstellers» – Arrangierte Einsamkeit, um im Prozeß des Schreibens Kontakt mit den anderen Menschen zu suchen – Parallelität von Musik und Schreiben – Schonungslose Beobachtung von alltäglichen Vorgängen – Der Schriftsteller und das Engagement.
Heinz Robert Schlette, Bonn
Nietzsche und die Juden:
Bemerkung zum vergessenen Buch von
Richard Maximilian Lonsbach(1939) – Wer ist der Autor? – Sein Versuch einer kulturphilosophischen Schau – «Analyse»: Nietschtze Arier, aber nicht Antisemit – «Apologetik»: Antisemitismus als abzulehnender «neuer Sklavenaufstand» – «Synthese»: Zukunfsbesessenster aller großen Denker – Große Beachtung nach Erscheinen des Buches – Ein gelungener Versuch.
Heinz Robert Schlette, Bonn
Ecclesia semper maior:
Heilsuniversalismus bei
Simone Weils «impliziter Gottesliebe» und
Karl Rahners «anonymem Christentum» – Unmittelbare Gegenstände der «impliziten Gottesliebe»: Religiöse Bräuche, Schönheit der Welt und der Nächste, dazu speziell Freundschaft – «Es gibt Augenblicke, in denen der Gedanke an Gott uns von ihm trennt» – K. Rahners Verständnis vom «anonymen Christentum» – Heilschance der nichtchristlichen Menschen – Ohne Vereinnahmung – Unterschiede und Gemeinsamkeiten – Singularität der Jesus-Gestalt beachten – Einübung in eine universalistische Spiritualität.
Heinz Robert Schlette, Bonn
Ambivalenz der Freigebigkeit:
Leben im Zeitalter der Rechte und der Rechtsansprüche – Die Überwindung der «Gabe» durch die «Forderung» – Reflexion auf einen weitreichenden politischen und gesellschaftlichen Wandel – Der Genfer Literaturwissenschaftler und Philosoph
Jean Starobinski erinnert an die «Gabe» als einen menschlichen Grundgestus – Präsentierung des Themas durch Gemälde, Zeichnungen und kommentierende Texte – Provokation oder Frage durch ein
Mallarmé-Zitat – Phänomenologiesche Ästhetik der Gabe.
Heinz Robert Schlette, Bonn
Aufgeschoben ist nicht aufgehoben:
Ein Traktat
Gregory Fullers über «Das Ende» – Ein deskriptiv-analytisches Fazit der ökologischen Misere – Die Grundposition, daß es schon zu spät sei – Ansätze einer beschleunigten Entwicklung im 12. und 13. Jahrhundert – Die Rede von der «neuen Hoffnungslosigkeit» – Der Rückgriff auf Montaigne – Auch die menschliche Gattung muß sterben lernen – Imperativ für ein ökologisch richtiges Verhalten – Die Katastrophe kann nur leicht gebremst werden – Das auf sich selbst zurückgeworfene Subjekt – Von der Aporetik des Sinnverlangens – Die Theologie und die Rede vom Ende der Zeit.
Heinz Robert Schlette, Bonn
Von Leviathan zu Liliput:
Stephan Toulmin und die «unerkannte Aufgabe der Moderne» – Entstehung der Nationalstaaten – Ein neuer Rationalitätsbegriff in Philosophie und Wissenschaft – Die Renaissance als Schwellenepoche – Der Descartesche Dualismus von Mensch und Natur – Wissenschaftliche Revolutionen im 20. Jahrhundert – Der Unterschied zwischen dem Rationalen und dem Vernünftigen.
Heinz Robert Schlette, Bonn
Elend, Blume und Stern:
Zum Werk des Malers
Otto Pankok (1893-1966) – Die Erfahrung des Ersten Weltkrieges – Mitglied des expressionistisch orientierten Künstlerkreises «Junges Rheinland» – Das Verhältnis Mensch und Natur – Entäuschungen während der Weimarer Republik – Liebe zu den (von ihm noch so genannten) Zigeunern – Widerstand gegen den Nationalsozialismus – Der Passionszyklus – Als entarteter Künstler von den Nazis gebrandmarkt – Nach 1945 wachsende Anerkennung – Der weitherum bekannte Holzschnitt «Christus zerbricht am Gewehr» – Bewahren und Stiften als zweifache Funktionen der Erinnerung.
Heinz Robert Schlette, Bonn
Rückblick auf Tomas Ohm (1892-1962):
Geänderte Einstellungen zu den nichtchristlichen Religionen – Die theologische Leistung der Münsteraner Religionswissenschaftlers
Thomas Ohm – Forschungen im Kontext des vorkonziliaren Katholizismus – Die Forderung nach einem glaubwürdigen Christentum – Verzicht auf offene wie versteckte Machtansprüche – Leistungen und Grenzen eines Vorläufers.
Heinz Robert Schlette, Bonn
Die Lektion von Bileams Esel:
Zu einem neuen Essayband von
Carl Amery – C. Amery wird am 9. April 70 Jahre alt – Ein Aufklärer und konservativer Rebell – Von Glanz und Elend bayerischer Schriftsteller – Die Komplexe Beziehung von Ökologie und Politik – Für das bewahrenswert, nämlich das menschenwürdige Leben – Die Geschichte von Bileams Esel – Eine pointenreiche Erzählung?
Heinz Robert Schlette, Bonn
Interreligiös/interkulturell:
Notizen zu einigen Neuerscheinungen – Fundamentalismus und die Dialektik der Moderne – Die Angst vor dem Fremden – Religiöse Komponenten von kriegerischen Auseinandersetzungen –
H. Küngs Postulat für ein universales Weltethos – Der ökumensiche Weg zwischen Wahrheitsfanatismus und -vergessenheit –
R. Panikkars Engagement für eine Friedensphilosophie – Friede ist kein Zustand spannungsfreier Harmonie –
H. Waldenfels' Vorschläge für einen Religionsdialog – Ein Sammelband zur
Kyôto-Schule – Denken aus der lebensweltlichen Erfahrung Afrikas bei
Anta Diop – Religionsdialog und politisch-öffentliche Praxis.
Heinz Robert Schlette, Bonn
A. Camus und die «Griechen»:
Zum Schlußkapitel von «L'Homme révolté» – Griechen und Griechenland in der europäischen Geistesgeschichte – Das kulturelle Ambiente des mediterranen Raumes – Das «griechische Herz» von A. Camus – Der geschichtlich maßgebliche Wendepunkt – Vom Hellenischen zum Christentum – Camus' Auseinandersetzung mit den Folgenlasten der Moderne – Maß und Grenze als Stichworte der Revolte – Gegen die Korrumpierung der Revolution – Eine in die Zukunft gerichtete Erinnerung an die Griechen – Platon, Heraklit und Ithaka – Nemesis als Göttin des Maßes – Das «traurige Geheimnis» Europas – Ausgleich von Gerechtigkeit und Freiheit, Handeln und Schönheit – Bedeutung der griechischen Quellen für Europa als existentielle Situation des Menschen – «L'Homme révolté» – als eine «vertrauliche Mitteilung. . .».
Heinz Robert Schlette, Bonn
Eine journalistische Lebensarbeit:
Zu den «Gesammelten Schriften» von
Walter Dirks – Weimarer Republik und Nationalsozialismus – Antifaschistischer Journalist und innere Opposition unter der NS-Diktatur – «Politik aus dem Glauben» – Die festgehaltene Option für den Sozialismus – Engagierte Lektüre des Neuen Testamentes.
Heinz Robert Schlette, Bonn
Kassandrisches Denken:
Notizen und Aphorismen von
Hans Saner – Auschwitz als Zäsur im Denken – Kritischer Mahnruf eines Philosophen – Einforderung einer besseren Lebenspraxis – Über Religion und Christentum – Gegenüberstellung von K. Jaspers und M. Heidegger – Von der Anarchie der Stille.
Heinz Robert Schlette, Bonn
Philosopie in Afrika:
Eine bio-bibliographische Übersicht – Gegen ein eindimensionales Verständnis von Entwicklung.
Heinz Robert Schlette, Bonn
Dogma und Unmittelbarkeit:
Zu einer Unterscheidung von
Simone Weil – Die «Sprache des Marktes» und «Sprache des Brautgemachs» – Wider eine totaliäre Mentalität der Kirche – Der wahre Sinn des Dogmas – Wie wenn zwei Freunde miteinander sprechen – Vom existentiellen Primat der Sprache Gottes – Die Unmittelbarkeit des Menschen zu Gott und das Mißtrauen des kirchelichen Lehramtes.
Heinz Robert Schlette, Bonn
Universalitätsanspruch von Religionen:
Fundamentalismus macht ihn neu zum Problem – Philosophische, nicht theologische Fragestellung – Universalitäts- und Absolutheitsanspruch – Von keiner historischen Religion läßt sich die Richtigkeit «beweisen» – Wohl aber die Möglichkeit, religiös zu sein, als legitim aufweisen – Religion ohne Philosophie auf die Dauer in Gefahr, zur Folklore zu degenerieren – Praxisbezogene Überlegungen – Orientierung am historischen Jesus – Differenzierte Beurteilung der Missionsgeschichte schließt Theologie und Trauer ein.
Heinz Robert Schlette, Bonn
Laien als Philosophen:
Aspekte eines Forschungsansatzes bei
Ruedi Imbach – Nicht-Kleriker und «illiterati» – Klerikalistische Mentalität in Theologie, Recht und Politik – Die im 13. Jahrhundert eingeleitete Entklerikalisierung der Wissenschaft – Nur die Kirche blieb davon ausgenommen – Idee einer gesamtgesellschaftlich verfaßten Christenheit scheiterte an ihren eigenen Widersprüchen.
Heinz Robert Schlette, Bonn
Das Ereignis und seine Vorgeschichte:
Zu einer Gesamtdarstellung von
Ernst Schulin – Ein Historikerstreit zur Geschichtsschreibung der Französischen Revolution – Lang-,mittel- und kurzfristige Ursachen und Bedingungen – Religionspolitik und revolutionäre Feste – Fruchtbarkeit der Erforschung der Mentalitäten und ihrer Geschichte – Der Weg der kleinen Schritte im politischen Alltag.
Heinz Robert Schlette, Bonn
Das Reizwort Gleichheit (2):
Politisch-sozialer Streit über die Gerechtigkeit ist unabschaffbar – «Volonté de tous» und die differenzierte Machverteilung – Verteilungsaufgaben im ökonomischen Nord-Süd-Gefälle – Das Verhältnis der Geschlechter – Brüderlichkeit, eine vergessene Parole – Die unerbittliche Ungleichheit des Schicksals – Angesicht der letzten Fragen des Lebens gibt es kein Erkenntnisprivileg – Friedens- und toleranzfördernde Implikationen der Gleichheitsfordung.
Heinz Robert Schlette, Bonn
Reizwort Gleichheit (1):
Problem der Rechtsgleichheit ist prinzipiell gelöst – Antropologische Thematik von Gleichheit und Ungleichheit – Begriffsbestimmung aus der französischen Aufkärungsphilosphie – Woher die geschichtlich erfahrbare Ungleichheit? – Gesetz und Recht sollen Ungleichheit vermindern – Die Frage nach den Kriterien – Die Aufgabenstellung politischer Philosophie.
Heinz Robert Schlette, Bonn
Der real existierende Katholizismus:
Zu einer erweiterten Neuveröffentlichung von
Carl Amerys «Die Kapitulation oder Deutscher Katholizismus heute» – In finsteren Zeiten Suche nach dem produktiv Neuen.
Heinz Robert Schlette, Bonn
Die Mechanisierung der Welt:
Zu einer Studie von
Carolyn Merchant – Einsicht in das ökologische Desaster wird immer breiter – Die Frage nach seinen Gründen – Neben jüdisch-christlicher Tradition hat auch die griechische Antike ihren Anteil – Periode vom 15. bis 17. Jahrhundert als Schwellenzeit – Einfluß sexistischer Sprache in einer Kultur – Das Bild von «Mutter Erde» – Philosophie begünstigt kapitalistische Ausbeutung der Natur und des Menschen – Francis Bacon zum Beispiel – Widerspruch gegen mechanistische Konzepte – Tod der Natur – Tod der Weltseele.
Heinz Robert Schlette, Düsseldorf
Kritik an der Macht:
Romano Guardini über Europas Aufgabe – Kommentierende Darstellung von Texten aus den Jahren 1946, 1955 und 1962 – Angesichts der Schrecken der jüngsten europäischen Geschichte – Die erst in Ansätzen erkannte Problematik der Macht – Herausforderung es Buddhismus an das Christentum – Wesentliche Aufgabe Europas ist die Macht-Kritik – Als eine Herausforderung zu Selbstkritik, zu Erinnerung und zu Trauer.
Heinz Robert Schlette, Bonn
Die Grünen und die Religion:
Ein Sammelband von Selbstdarstellungen und Analysen von außen – Bandbreite von fundamentalistischen bis zu realistischen politischen Optionen – Plädoyer gegen eine neue Weltanschauungspartei – Selbstkritische Analyse der eigenen religösen Sozialisation – Suche nach einer unkonventionellen Religiosität – Auseinandersetzung um den Paragraphen 218.
Heinz Robert Schlette, Bonn
Neues Lexikon:
Gegründet von Franz König, herausgegeben von Hans Wadenfels – Für ein breites Publikum geschrieben – Enthält eine Reihe von «Problemartikeln» – Stichwörter aus der Religionsphilosophie – Eine Informationsgrundlage für das interreligiöse Gespräch.
Heinz Robert Schlette, Bonn
Erinnerungen – wieder gefragt?
Was niemals der Vergessenheit anheimfallen darf – Öffentlich-politische Instrumentalisierung der Jubiläen – Vergangenheit wird der Gegenwart angepaßt – Demnächst 200 Jahre Französische Revolution – Das Kuriosum ihrer ultrakonservativen Verwerfung – Von Kants Kritik der Vernunft bis zu Hegels Phänomenologie des Geistes – Wir sind Zwerge auf den Schultern von Riesen.
Heinz Robert Schlette, Bonn
Zur Theologie nichtchristlicher Religionen:
Erinnerung an eine lange Vorgeschichte – Heilsmöglichkeit für den je einzelnen stand im Vordergrund – Der vorausgesetzte allgemeine Heilswille des guten und gerechten Gottes – Vorstoß von Otto Karrer und Thomas Ohm – Karl Rahners Einsicht in die theologische Bedeutung nichtchristlicher Religionen – Rezeption durch das Vatikanum II – Grundzüge der
älteren Theologie der Religionen – Neue Fragen – Was bringt die Kennzeichnung «Theologie der Religionsgeschichte»? Theologische Erwartungen an den interreligiösen Dialog – Beispiele: Buddhismus und Islam.
Heinz Robert Schlette, Bonn
Vorsokratiker und Neapolitaner:
Zu
Luciano De Crescenzos «Geschichte der Philosophie. Die Vorsokratiker» – Kurzweilige Philosophiegeschichte, dem Neapolitaner Salvatore gewidmet – Schmuggelt in die Liste der Vorsokratiker fünf Zeitgenossen – Heitere Präsenz vorsokratischer Weisheit – Sensible Kritik gegenwärtiger kultureller und politischer Situation – Gorgias' oder des Verfassers De Crescenzos philosophischer Agnostizismus?
Heinz Robert Schlette, Bonn
Ängste im Abendland:
Jean Delumeau erforscht die Geschichte «von unten» – 14.-18. Jahrhundert, Zeitalter der «belagerten Festung» – Zur Unterscheidung von Furcht und Angst – Unerschöpfliche Detailkenntnisse in der Beschreibung – Ängste entstehen spontan – Ängste werden geschürt – Panorama eines Handbuches der Inquisition – Satan verliert an Bedrohlichkeit – Ist das Christentum nicht letztlich eine Religion der Angst?
Heinz Robert Schlette, Bonn
Nicht nur der Lehrer von Albert Camus:
Der französische Philosoph und Hochschullehrer
Jean Grenier (1898-1971) – Als Literat und als Kritiker tätig – Camus' Begeisterung für
Die Inseln – Innerhalb der Normalität ist authentisches Leben zu gewinnen – Intensive Auseinandersetzung mit politischen Themen.
Heinz Robert Schlette, Bonn
Forscher aus Passion und Verantwortung:
Zum Tode von Heinrich Lutz (geb. 1922) – Forschungsschwerpunkte waren Humanismus, Reformation und das 19. Jahrhundert – Arbeiten zu den Tendenzen des 20. Jahrhunderts – Aus Quellenkenntnis und Detailforschung heraus fähig zu epochalen Überblicken – Kritik an Guardinis enggeführtem Begriff der
Neuzeit – Als Profanhistoriker dem Ziel christlicher Ökumene verpflichtet – Für Erasmus' Friedensforderungen und gegen Machiavellis politische Optionen.
Heinz Robert Schlette, Bonn
Zwischen Heimat und Exil:
Ist das «Leben vor dem Tod» ein Zustand religiös-metaphysischer Heimatlosigkeit? – Zu einem Berichtband über ein internationales Seminar – Kontroverse Bewertung autobiographischer Erfahrungen – Heimat als Sakralisation von Banalem und als Suche einer historischen Identität – Ausländer in den europäischen Staaten – Von der Armut in die subkulturelle Marginalisierung getrieben – Vom Verschwinden der Sinne und Verstummen des jenseitigen Bereichs – Heimat als paradoxe Chiffre für die Sehnsucht nach einem besseren Anderen – Wieviel Heimat braucht der Mensch?
Heinz Robert Schlette, Bonn
«Bericht über mein Leben»:
Posthume Veröffentlichung autobiographischer Aufzeichnungen Guardinis aus den Jahren 1943 bis 1945 – Hermeneutische Relevanz des historischen Abstandes zu Werk und Leben – «Ich bin kein Mann des Erinnerns» – Zukunft war ihm immer wichtiger als die Vergangenheit – Geliedert autobiographische Berichte in zweifach thematisch geordnete Rückschau – Professur und Lehrtätigkeit – Priestertum und seelsorgliche Tätigkeit – Im Kontext der modernistischen Auseinandersetzungen – Konstruktive Haltung einer partiellen Identifikation mit der Kirche.
Heinz Robert Schlette, Bonn
«Geben – nicht Hassen»:
Albert Camus' Friedensformel – Ein Interview, wenige Tage vor seinem Tod – Kann der weltpolitische Dualismus überwunden werden? – Besitz der Gewalt ruft wahnhafte Zwangsvorstellungen hervor – Realistischer Pessimismus als ethische Option – «Und nicht hassen, wenn man es kann.»
Heinz Robert Schlette, Bonn
Wenn nur noch nackte Namen bleiben:
Überlegungen zu Umbertos Eco:
Der Name der Rose – Deutungshilfen in seiner
Nachschrift zum Roman – Die fürchterliche Entdeckung: 2. Buch der Poetik des Aristoteles handelt vom Lachen – Wiliam von Baskerville gegen den finsteren Mönch Jorge:«Der Teufel ist...der Glaube ohne ein Lächeln, die Wahrheit, die niemals vom Zweifel erfaßt wird» – Wie der Romantitel zu lesen ist – Unterscheidung von Name und Sache – Umfassende christliche Weltdeutung am Ende – Was bleibt: Skeptische Mystik im Kleid heiterer Ironie.
Heinz Robert Schlette, Bonn
Wider einen blinden Glauben:
Zum Gedenken an
Hermann Greive (gest. 25.1.1984) – Opfer einer absurden Tat – Historische Forschungen zum Antisemitismus – Ihre aufklärenden Auswirkungen – Diskriminierung, Mord und Massenvernichtung in innerem Zusammenhang – Humanisierende Wirkungen unbegründbarer Hoffnung.
Heinz Robert Schlette, Bonn
Politik und Mystik im Denken der Simone Weils:
Vor 40 Jahren im englischen Exil gestorben – Von der Philosophie-Dozentin zur Links-Syndikalistin – Widerspruch gegen jede Art von Gewalt und Totalitarismus – Ethisch-anarchistisch begründeter Widerstand gegen soziale Kollektive – Unglück: Entwurzelung des menschlichen Daseins – Erfährt das Christentum als Religion des versklavten Menschen – La Condition Ouvrière: Erfahrung der Arbeit – Vergleichende Erkenntnis der Religionen – Gegen den alttestamentlichen Erwählungsglauben – Schöfpung als «Verzicht» Gottes verstanden: Parallele mit der Kabbala – Ein Stachel im Fleisch für nachdenkliche Zeitgenossen.
Heinz Robert Schlette, Bonn
Schuld und Sünde in der Theologie der Gegenwart:
Michael Sievernichs gelehrtes und aktuelles Werk – Repräsentative Autoren und ihr geistig-kulturell-gesellschaftlicher Kontext – «Unschuld», «Schuld» und sündige Strukturen – Eine Art Kompendium der Schuld-Theologie.
Heinz Robert Schlette, Bonn
Skepsis und Mystik: «Beides, mein Freund»:
Émile M. Cioran, ein Denker radikaler Existenzkritik – Schreibt Essays, Aphorismen und «Kurztexte» – Bekannt, aber nicht weit verbreitet – Von Rumänien nach Paris – Jedes Engagement setzt die Katastrophe unabdingbar fort – «Vom Nachteil, geboren zu sein» – Mystische Skepsis, nicht analytischer Agnostizismus – In der Tradition «gottloser Mystik»? – Aus dem erfahrenen Leiden am Dasein entsteht die Abneigung gegen die Geschichte – Die Fähigkeit zum intensiven Zuhören – Vermag nur eine Randexistenz sich dem gesellschaftlich-öffentlichen Verblendungszusammenhang zu entziehen (vgl.
Kasten)? – Hoffnungskerne im Alltäglichen – Cioran verweigert sich jeder begrifflichen Zuordnung (vgl.
Titelseite).
Heinz Robert Schlette, Bonn
Zur «Gottesfrage»:
Zwei Bücher von Karl-Heinz Weger – Glaubensbegründung in agnostischer Welt – Das Gottesproblem aus einer schlechten ontologischen Verdinglichung herauslösen – Um die anthropologischen Voraussetzungen der Theologie – Ansatz zu «neuer» Fundamentaltheologie?
Heinz Robert Schlette, Bonn
Hat nur der Veränderer die Beweislast?
Odo Marquard in seinem Kant-Buch: «Die Taube auf dem Dach ist besser als der Spatz auf dem Dach» – Was taugt seine Berufung auf
Martin Kriele, Niklas Luhmann und
Hermann Lübbe in seinem Plädoyer für die vorrangige Stellung des
Status quo? – Weder die juristischen noch die soziologischen Rücksichten machen den Satz «die Beweislast hat der Veränderer» zur allgemeinen «Regel» – Vielmehr haben Veränderer
und Verdeiger das Bestehen eine Beiweislast – Von der Gefahr, wenn das Bestehende als das Nicht-mehr-Begründbare weitergeht.
Heinz Robert Schlette, Bonn
Thomas-Forschung heute:
Unter vielen, vom Thomas-Jubiläum angeregten Schriften ragen die zwei Sammelbände von
Klaus Bernath heraus.
Heinz Robert Schlette, Bonn
Unser Bündnis mit den Opfern:
Die alte Forderung «Gedenke!» im Mittelpunkt jüdischen Glaubens und Lebens – Tagebücher in der Asche gefunden – Die Opfer des «Holocaust» nicht noch einmal töten, indem man sie ihrer Vergangenheit beraubt – Zur deutschen Ausgabe eines amerikanischen Sammelbands.
Heinz R. Schlette, Bonn
Theologischer und christlicher Weg von Dorothee Sölle:
Hinter ihrer «Verkündigung» steht theologische, sozialtheoretische, psychologische und literaturwissenschaftliche Reflexion – Der Mensch ist unersetzlich, aber vertretbar; Christus vertritt Gott bei uns – Theodizeeproblem – Versuch, nach-theistisch von Gott zu reden –Pryistheorie des Glaubens, Einheit von Mystik und Politik – Gott muß mit dem Menschen leiden, um die Schöpfung zu vollenden – Religiöse Erfahrung und unersätzliche Sinnfrage – Errungene «zweite Naivität»? – Wie mitteilbar ist Sölles Option für Jesus? – Kritik aus Sympathie.
Heinz Robert Schlette, Bonn
Ein Plädoyer für die Kinder:
Unglaubliche Erfahrungen eines Vaters mit den Schulen seiner Töchter –
Helmut Chreutz' Buch
Haken krümmt man beizeiten– «Mut zur Erziehung» oder Kinderrecht auf Glück? – Mehr Psychologie täte not – Ist eine humane Schule möglich?
Heinz Robert Schlette, Bonn
Christentum in der Welt von morgen:
Gefragt wird nach der expliziten Präsenz des Christentums bei zunehmend bedrohter Menschlichkeit – Zwei notwendige Unterscheidungen: Zivilreligion und Glaubenschristentum, christliches Glauben und «Sache Jesu» – Diese ist morgen wie heute nicht einfach zu «haben» – Vermittlungsbedürftigkeit und damit -fähigkeit machen die Sache Jesu für jede Gegenwart erst relevant – Souveräne Distanz gegenüber der Zwangsläufigkeit sozialer Mechanismen. Mystische Vermittlung, aber nicht prähermeneutischer Dialog zwischen den Religionen – Fatal unterschiedliche Chancen für gesellschaftsgefügiges Religionschristentum und exponiertes Glaubenszeugnis.
Heinz Robert Schlette, Bonn
Probleme mit dem Danken:
Ambivalenz einer Umgangsform – Selbst Funktionären läßt sich sinnvoll danken – Doch Gefahr der Degeneration im Tauschverkehr – Dank an des Schiksal: Es hätte noch schlimmer kommen können – «Was Gott tut, das ist wohlgetan»? – Trügerischer Trost der schönen Natur – «Vorhermeneutische» Frömmigkeit und Theologie helfen nicht weiter – Die Verweigerung gegenüber dem Ist-Zustand eröffnet eine transzendente Zukunft – Danken als Sprache des Hoffens.
Heinz Robert Schlette, Bonn
Der Marginalismus (2) – und die Erfahrung des Nichts:
Einwände gegen den marginalistischen Humanismus – Weltflüchtiger Rückzug ins Private? – Die Antwort des «Herzens»: Liebe, Freundschaft und befreite Weltkritik – Elitär oder revolutionär? – Die Zeichen: Lachen, Fest, Humor, Zärtlichkeit – Chancen «an Rande» – Wiederentdeckung von Schuld – Erfahrung des Nichts.
Heinz Robert Schlette, Bonn
Der Marginalismus ist ein Humanismus (1):
Marginalien werden an den Rand von Texten geschrieben – Der Text als Werk des Homo faber – «Randposition» negativ oder positiv? – Der «Macher» wird Betreuer und Bediener – Läßt sich die Funktionärswelt vermenschlichen? – Die Beton-Ödnis übermalen und das Elend übertünchen zur Verteidigung des Textes – Der Schritt in den Abstand – Gemeint ist nicht die methodische Distanz – Sonntagserlebnis einer Zehnjährigen – Komponenten, die menschlich machen, sind am Rand zu vermuten.
Heinz Robert Schlette, St. Augustin
Das Phänomen Vasarély:
Bewegt sich Vasarély auf dem Niveau vulgarisierter Gebrauchskunst? – Über die künstlerische Einstufung hinaus stellen sich kulturphilosophische Fragen – Was macht sein Schaffen, Schrifttum und Programm zum Phänomen? – Die Kunst von morgen wird allen gehören – Serielle Multiplikation als Konsequenz – Der Traum von der dialektischen Kontinuität plastischer Werte über Generationen – Sein Vorgriff auf die neue Stadt ist eine ent-individualisierte Welt – Gefährliche Abwesenheit des Humanen.
Heinz Robert Schlette, St. Augustin/Bonn
Christentum und Sozialismus:
Zum neuen Bensberger Memorandum – Das Dokument des Links-Katholizismus – Widersprüchliche erste Resonanzen – Spannung zwischen religiös-traditioneller und theologisch-politischer Deutung des NT – Fatale Vielschichtig des Sozialismus-Begriffs – «Richtig interpretierter» Marx als Höhepunkt? – Ein nicht ganz klarer «Bensberger Sozialismus» – Dafür ein klareres Feindbild: Kapitalismus – Ein Solide biblisch-theologische Grundlegung – Wie gelingt die Vermittlung zur heutigen gesellschaftlichen Situation? – Was wichtiger ist als Sozialismus und Antisozialismus.
H. R. Schlette, Bonn
Zuschrift:
Trotz Neigung zu den «anonymen Christen» keine Anti-Küng-Position.
Heinz Robert Schlette, Bonn
Rahner, Küng und die anonymen Christen:
Theologischer Sprachstreit im Kontext jüngster Problem- und Motivgeschichte – Küngs Angriff auf Rahners «anonymes Christentum» – Polemisches Schlagwort von der «Vereinahmung» – Es geht primär um die psychologische Einigung des Ausdrucks – Diskussion der möglicherweise zugrundeliegenden Divergenzen wären fruchtbarer.
Heinz Robert Schlette, Bonn
Jenseits und Zukunft:
Enttäuschungen und Korrekturen – J.B. Metz wandte sich gegen ein christliches Übergewicht des Jenseits – Bei Schülern und Epigonen ein Desinteresse am Jenseits – Ludwig Rütti: Ermöglichung von Hoffnung als neues Leitmotiv für die Mission – Es wirkt angesichts des Todes und des Bösen fahrlässig – Unsterblichkeit als das Wahrscheinlichere – «Transzendente Zukunft» – Was Marx allzu eilig verspottete – Das Christentum hat die bessere Theorie des Individuums – Zynismus der nihilistischen Untröstbarkeit – Gegen die Entzauberung und Kriminalisierung des Wünschen – Handke: Zeiten, wo das Wünschen noch geholfen hat – Im Kampf um eine humane geschichtliche Zukunft ist die Preisgabe des Jenseits nicht notwendig.
Heinz Robert Schlette, Bonn
Wes Geistes Kind ist der Clube of Rome? (2):
Mensch als Schöpfer der Welt oder Diener der Natur? – «Geschichte» und «Zukunft» beherrschten das Denken der sechziger Jahre – Schlägt das Pendel zurück, oder neue Erfahrung? – Weltsituation im Zeichen der Nemesis – Alles Maßlose ist verderblich – Ohnmacht und Unbefangenheit moralischer Appelle – Mit Camus und Guardini im Bleibenden griechischer Tradition.
Heinz Robert Schlette, Bonn
Wes Geistes Kind ist der Club of Rome? (1):
Der «Bericht» über die «Grenzen des Wachstums» ist nicht so ideologiefrei, wie er sich gibt – Eine Terminologie für jedermann – Aber das Wort Revolution kommt nicht vor – Was heißt dann «Umwälzung» und «radikale Reformen»? – Kommt sie ohne Diktatur zustande? – Keine eindeutige Auskunft – Aber eine neue präzise Erfahrung wird in die philosophische Reflexion der «Grenzen» eingebracht.
Heinz Robert Schlett,e Bonn
Geheimnis als Ärgernis:
Einige ernähren das Prinzip, an dem sie scheitern – Mißverhälnis zwischen wohlernährtem Prinzip und schlimmen Verhältnissen führen zu Supranaturalismus – Inflation der «Geheimnisse» in der Theologie – Sie provozieren den Geist nicht mehr – Die wesenhafte Ärgenisqualität – Erlitten im Geheimnis des Bösen – Das Böse läßt sich nicht erklären, nur bekämpfen – Es scheitert, wer das Ärgernis fixiert oder verschweigt – Würde und Legitimität der Sehnsucht nach Sinn.
Heinz R. Schlette, Bonn
Ein neues Lexikon:
Programm, ein historisches Wörterbuch – Aber keine Flucht in die Historie – Hilft zu einem Philosophieren in Situation.
Heinz Schlette, Bonn
Religionen und Friedensforschung (2):
Die Friedenstheologie des NT – Zweideutige kirchliche Praxis – Heiliger Krieg der Araber und Juden – Die Religionen und die Konflikte der Welt – Wie aber würde es aussehen ohne Religionen? – Zukunft der Religion, ein spezielles Thema der Friedensforschung – Aber der Traum von der «überraschungsfreien Gesellschaft» kennt die Religionen nicht mehr.
H. R. Schlette, Bonn
Religion und Friedensforschung:
Alles spricht von Frieden, auch die Religionen – Doch was ist Friede? – Ist Friede nur Nicht-Krieg? – Friede als Frei-Sein von Gewalt und Not – Friede, Symbol für erfülltes Dasein – Nicht Streit um Definitionen, sondern Frieden wirken, und zwar sofort! – Leisten hier die Religionen ihren Beitrag? – Verblüffendes Ergebnis einer Umfrage – Kirchengänger sind kriegsbereiter als Glaubenslose– Und die Macht der Moral? – Wollte man sich auf die «Moral» verlassen, so wäre man verlassen – Ist Therapie der Menschheit möglich? – Affinität von Glaubensstruktur und Frieden.
H.R. Schlette, Bonn
Neuansatz für eine negative Theologie:
Das Buchgeschäft mit dem toten Gott – Die heutige Unfähigkeit, von Gott zu sprechen – Die Erfahrungen der großen Religionen – Die Verneinung als Anzeige von Gottes Unvergleichlichkeit – Positive Aussagen verhüllen mehr, als sie aufdecken – Die neue Erfahrung von Gottes Abwesenheit – Sehnsucht nach Versöhnung.
Heinz Robert Schlette, Ittenbach
Das Volk Israel im Lande Israel:
Kontroverse um Zionismus und Antisemitismus – Zum Werden des «Judenstaates» – Die Idee einer nationalen Heimstätte – Muß es Palästina, muß es ein Staat sein? – Das Exil und die Sehnsucht nach dem Land Israel – Religös-politische Überzeugung im Zionismus – Die Staatsgründung, ein heilsgeschitliches Ereignis? – Von der Sowjetunion anerkannt, von de Gaulle in Frage gestellt – Juden und Araber in einem nichtjüdischen Staat? – Christlich-jüdische Vereinigungen sollten auch die arabische Welt studieren.
H.R. Schlette, Ittenbach
Der Islam in der Auseinandersetzung:
Nicht nur Araber und Israeli, sondern Muslims und Juden stehen sich gegenüber – Ungebrochene Kraft des Islams – Judentum, Wurzelboden des Christentums wie des Islams – Muhammads Weg vom apokalyptischen Mahner zum Propheten der Araber – Leidenschaftlicher Monotheismus – Hingabe, der Akt des Vertrauens und des Über-Lassens an Gott – «Heiliger Krieg» die «Bemühung auf Gottes Weg» – Weltzugewandtheit und islamische Mystik – Möglichkeiten eines panarabischen Sozialismus.
Heinz Robert Schlette, Ittenbach bei Bonn
Warum schläfst Du, o Herr?
Ist der Vorsehungsglaube ein Fatalismus? – Der gute Schöpfergott und das Böse – Religiöse Weltverachtung und Weltflucht – Jeremias und Hiob verfluchen den Tag ihrer Geburt – Israel beklagt sich darüber, daß Gott schläft – «Gott schläft» und «Gott ist tot» sind mythische Redeweisen – Liegt der Sinn der Geschichte in der verklärten Zukunft? – Glauben als protestierende Existenz – Gebet als Provokation – Osterglaube ist das möglich gewordene Vertrauen – Praktizierte Theologie der Veränderung.
H.R. Schlette, Ittenbach
Religion als Privatsache:
Lenins Slogan heute aktueller – Mißverständnisse mit einer Religion als öffentliche Sache – Die Freisetzung der Privatheit, eine Errungenschaft des Christentums – «Entprivatisierung» nach Metz – Kritsche Funktion der Politischen Theologie – Der Glaube als Basis für die Privat-Gruppe «Kirche» – Solidarisierung der Glaubenden, aber nicht Neopolitisierung des Glaubens.
Heinz Robert Schlette, Ittenbach
Vorrang des Wortes:
Sakrament als «sichtbares Wort» – Rangordnung: Das Wort kommt vor dem Glauben, der Glaube kommt vor dem Sakrament – «Einsetzung durch Jesus» meint ein theologisches, nicht ein historisches Datum – Dogma unter dem Wort Gottes – «Gott sprach» bedeutet: die Wirklichkeit Israels wird auf Gott zurückgeführt – Das Ereignis Jesus als die Fülle des Wortes – Sakramente sind keine unabhängig von Menschen funktionierende Gnadenmittel – Das Personale ist das wahrhafte Heilsnotwendige - und der einzige Schutz vor einer sakramentalistischen Magie – Das Ende der «sakramentalen Welt»?
H.R. Schlette
Seine erste Auseinandersetzung mit dem Christentum:
Ein philosophisches Frühwerk – Die Methode wichtiger als der Inhalt – Was Camus aus dem Neuen Testament herausliest: Gnade gegen Leistung – Er entscheidet sich für die Leistung – Camus' Entdeckung: Der Hellenismus verfälschte das Christentum nicht – Der Protest gegen die Jenseitsreligion – Beruht sein Unglaube auf einem Mißverständnis?
Heinz Robert Schlette, Ittenbach
Westliches Rätselraten um Maos Worte:
Die langatmigen Abhandlungen bereiten kein Vergnügen – Warum sind Maos Worte attraktiv? – Quasi-sakrale Bedeutung des Mao-Katechismus – Auf die Nerven gehende Pedanterie – Mao, kein starrköfpiger Dogmatist – Werden die Worte Maos zum Bumerang?
Heinz Robert Schlette, Ittenbach
Das Humanismusproblem:
Gibt es einen philosophischen Ausgangspunkt für den pluralistischen Dialog? – Methodisches Denken – Abklärung der Fragestellung – Das Wozu des Menschen – Humanismus und Humanität – Einstieg vom Negativen her: aus der elementaren Empörung gegen Barberei erwächst umrißhaft der Begriff der Menschenwürde – Ihre Begründung im nach-metaphysischen Zeitalter – Nicht mehr fragbare Fragen – Die positive Seite der Ratlosigkeit: ein Freiheitsraum gegen den Zugriff der Ideologien – Wie kann ein so verstandener Humanismus praktisch werden?
Heinz Robert Schlette
Die Einheit der Universität:
Sinn und Struktur – Lehre aus der Geschichte: Die mittelalterliche Universität – Wandlung in der Neuzeit – Das Humboldtsche Universitätsideal – Universität im Griff des Staates – Heideggers Rektoratsrede – Entwicklung nach dem Zweiten Weltkrieg – Zukunft der modernen Universität: Es gibt wenig Hoffnung – Was hat die Theologie anzubieten? – Gibt es heute eine echte «Einheit des Wissens»? – Verantwortung für die Menschheit – Neuer Humanismus – Einheit des Suchens und der Methode – Ein glimmender Docht, den wir jedoch nicht auslöschen wollen.
Heinz Robert Schlette
«Laientheologie» heute:
I. Was ist ein «Laie»? – Inwiefern auch der Priester ein Laie ist – 2. Was bedeutet Theologie? – Jeder Getaufte ist Theologe – Das Gespräch der Kirche – Die Laientheologie: Was sie nicht ist – Das Vorhandensein von Laientheologen bezeugt ein tieferes Selbstverständnis der Kirche – Die Funktion der Laientheologen in der Kirche – Praktische Probleme aus dieser Sicht.
H. R. Schlette