ORIENTIERUNG    

Nr. 5   15. März 1996 PDF ansehen / Nummer bestellen

LITERATUR
Erfolg eines Framgents: Albert Camus' unvollendeter Roman "Der erste Mensch" – International breite Reaktion – Thema ist die algerische Kindheit von Camus – Vorbehalte gegen eine psychologistische Engführung der Lektüre – Die Bedeutung der von Camus gewählten literarischen Form – Eine Art zeitgeschichtliches Epos.
Heinz Robert Schlette, Bonn

BOSNIEN-HERZEGOWINA
Hassan und Hans K. – Wann hört die Gemütlichkeit auf? Ein Versuch über Feigheit und Tapferkeit im letzten Jahrzehnt dieses Jahrhunderts – Tapferkeit, eine missbrauchte und leicht manipulierbare Tugend – Die UNPROFOR und die Entscheidung ihres Generals Philippe Morillon für die Schutzzone Srebrenica – Die leise Tapferkeit von Hans Koschnick – Der organisierte Versuch vom 7. Februar 1996, ihn zu lynchen – Was heisst Tapferkeit und Ehre? – Ein nationalistischer kroatischer Katholizismus.
Rupert Neudeck, Troisdorf

FRAUEN/KIRCHE
Für die Rechte der Frauen in der Kirche: Eindrücke und Überlegungen zur Woman's Ordination Conference 1995 – Nach 20 Jahren Kampf – Kontroverse um das Konferenzthema – Was bedeutet "Nachfolgegemeinschaft von Gleichgestellten"? – Der notwendige Marsch durch die Institutionen – Das eigenständige Gewicht der Erfahrungen von Frauen – Zur neuesten Erklärung der Glaubenskongregation – Die Auseinandersetzung um die Frauenordination muss weitergeführt werden – Die Debatte um die Unfehlbarkeit des kirchlichen Lehramtes – Zusammenschluss der kirchenkritischen Basis in den USA.
Ida Raming, Greven

FEMINISTISCHE THEOLOGIE
Vision einer erneuerten Schöpfungsbeziehung: Die feministische Theologin Catharina J.M. Halkes – Wegbereiterin einer befreiungstheologisch orientierten feministischen Theologie – Engagement für den konziliaren Prozess – Abschied vom Männergott – Plädoyer für eine neue Geschlechterbeziehung.
Brigit Keller, Zürich

THEOLOGIE
Athen versus Jerusalem? Was das Christentum dem europäischen Geist schuldig geblieben ist – Die Halbierung des Geistes des Christentums – Wie wäre vom anamnetisch verfassten Geist zu sprechen? – Nach "Gott" verschweindet auch "der Mensch" – Gedächtnisgeleitete und diskursgeleitete Kulturen.
Johann Baptist Metz, Wien


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