ORIENTIERUNG    

Nr. 3   15. Februar 1994 PDF ansehen / Nummer bestellen

ZEITGESCHICHTE
«Schwarze Pädagogik, rot verputzt»: Ein Gespräch wider den Prozeß des Verdrängens – Drei junge Männer und ihre Mütter in der Auseinandersetzung mit den früheren Lehrerinnen – Wenn Kinder kleingekriegt werden sollen – Mißbrauchte Vertrauenskontakte mit der Schule – Zusammenspiel mit den staatlichen Organen – Ein Gespräch, das nicht zu Ende zu bringen ist.
Brigitte Sändig, Berlin

PHILOSOPHIE
Aufgeschoben ist nicht aufgehoben: Ein Traktat Gregory Fullers über «Das Ende» – Ein deskriptiv-analytisches Fazit der ökologischen Misere – Die Grundposition, daß es schon zu spät sei – Ansätze einer beschleunigten Entwicklung im 12. und 13. Jahrhundert – Die Rede von der «neuen Hoffnungslosigkeit» – Der Rückgriff auf Montaigne – Auch die menschliche Gattung muß sterben lernen – Imperativ für ein ökologisch richtiges Verhalten – Die Katastrophe kann nur leicht gebremst werden – Das auf sich selbst zurückgeworfene Subjekt – Von der Aporetik des Sinnverlangens – Die Theologie und die Rede vom Ende der Zeit.
Heinz Robert Schlette, Bonn

LITERATUR
Die Geschichte macht keine Sprünge: Neues von und zu Peter Weiss – Aus einem hochbürgerlichen Milieu – Das Exil als Erfahrung der Entwurzelung – Freundschaft und Briefwechsel mit R. Jungk und H.L. Goldschmidt – Selbstkritik – Von der notwendigen Parteilichkeit – Das zerschundene Gesicht der Dritten Welt – Hoffnungen auf einen messianischen Erlöser – Nach dem Scheitern des real existierenden Sozialismus – Die Geschichte eines Menschen macht keine Sprünge.
Ulrich Engel, Düsseldorf

THEOLOGIE
Thomas von Aquin und die «evangelische Armut»: Zu einer theologiegeschichtlichen Veröffentlichung von Ulrich Horst – Von der Aktualität eines Themas – Ordensexistenz heute – Der Wandel des Armutsverständnisses bei Thomas von Aquin – Armutsstreit und neue Ordensbewegungen – Persönliche Armut und/oder Armut der Gemeinschaft – Sollen auch die Bischöfe arm sein? – Latenter Konflikt zwischen Dominikanern und Franziskanern.
Thomas Eggensperger, Düsseldorf

RECHTSPHILOSOPHIE
Demokratische Gerechtigkeit: Eine rechtsphilosophische Studie von Jörg P. Müller – Ausgangspunkt ist der Mensch als Bedürfniswesen – Integration der Diskursethik – Ambivalenz sozialer Institutionen.
Christian Kissling, Fribourg


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