ORIENTIERUNG    

Nr. 9   15. Mai 1964 PDF ansehen

WELTHANDELSKONFERENZ
Die Welthandelskonferenz in Genf (23. März bis 15. Juni): Der Handel ist wichtiger als die «Hilfe» – Eine beunruhigende Entwicklung – Die Politik tritt zurück – Der Hl. Stuhl spricht ein entscheidendes Wort – Die liberaleren Engländer und die sozialeren Franzosen – Eine Entwicklungsweltagentur ist erstes Erfordernis.
Jean-Yves Calvez (Paris)

RUANDA
Die Vorgänge in Rwanda: Verwirrende Pressenachrichten – Geschichtliche Daten – Aufblühende Mission – Große Verdienste der Weißen Väter – Der Erzbischof von Kabgayi – Seine schwierige Lage – Abhängigkeit von der belgischen Behörde – Die Kirche soll das «Volk» nicht nochmals verlieren – Der Sturz der Monarchie – Kajibanda, der neue Präsident – Die tragische Spaltung der Katholiken – Die Lage der Watussi – Das schreckliche Blutbad.

THEOLOGIE
«Laientheologie» heute: I. Was ist ein «Laie»? – Inwiefern auch der Priester ein Laie ist – 2. Was bedeutet Theologie? – Jeder Getaufte ist Theologe – Das Gespräch der Kirche – Die Laientheologie: Was sie nicht ist – Das Vorhandensein von Laientheologen bezeugt ein tieferes Selbstverständnis der Kirche – Die Funktion der Laientheologen in der Kirche – Praktische Probleme aus dieser Sicht.
H. R. Schlette

LITERATUR
Franz Kafka: I. Voraussetzungen: Vaterbindung – Die total sozialisierte Planwirtschft – Der Weg in die Verdinglichung – Absolute Metaphern – Prags helldunkle Atmosphäre – 2. Die Form: Präzision der Sprache – Realistische Phantastik – 3. Nicht die Fragen, die Antworten sind das Anziehende bei Kafka – Zwischenstation des Unentschiedenen – Kafka und Camus – Die Antwort der Antwortlosigkeit – Das Verstummen vor allem Herkömmlichen – Die Liebe als Beispiel – 4. Die offene Wunde oder die stumme Erwartung.
A. Focke

BUCHBESPRECHUNG
Aron Raymond: Opium für Intellektuelle.
J. Dd.


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