ORIENTIERUNG    

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THEOLOGIE/KONZIL Nr. 24   31. Dezember 2009
Die Kirche in der Geschichte: Ein Blick auf den Kirchenhistoriker Giuseppe Alberigo (1926-2007) – Mehrheiten und Minderheiten in der Geschichte – Das Verhältnis von Profan- und Kirchengeschichte – Studien zum Konzil von Trient – Der Episkopat und die Kollegialität – Das Zweite Vatikanische Konzil – Das «Istituto per le Scienze Religiose» in Bologna – Quellen und biographische Arbeiten zu Johannes XXIII. – Eine Geschichte des Zweiten Vatikanischen Konzils – Das Konzil als «Ereignis».
Nikolaus Klein

KONZIL/LATEINAMERIKA Nr. 17   15. September 2009
Nächtliche Korrespondenz aus Rom: Zu den «Konzils-Rundbriefen» von Helder Camara – Die Rolle «privater Quellen» für die Geschichtsschreibung des Zweiten Vatikanischen Konzils – Der eigenständige literarische Charakter der «Rundbriefe» – Die Empfänger in Rio de Janeiro und in Olinda e Recife – Mehr als ein Chronist – Helder Camara auf dem Konzil – Intensive Arbeit hinter den Kulissen – Mitarbeit am Text der Pastoralkonstitution – Ein Mann informeller Kontakte – Die Bedeutung der Netzwerke – Ein präziser Beobachter – Der Blick auf den globalen Kontext – Plädoyer für die Dritte Welt – Der Blick auf die Rezeption des Konzils – Erfahrungen mit der bischöflichen Kollegialität – Schreiben in der Nacht.
Nikolaus Klein

KIRCHE/KONZIL Nr. 2   31. Januar 2009
25. Januar 1959: Die Ankündigungsrede von Johannes XXIII. – Epochen der Veränderungen – Die synodale und konziliare Tradition der Kirche – Die Herausforderungen der Zeit – Die Zeit der Vorbereitung.
Nikolaus Klein

KONZILIARER PROZESS Nr. 1   15. Januar 2009
Was bleibt? Die «Ökumenische Versammlung der Christen und Kirchen in der DDR» – Tagungen von 1988 und 1989 – Ein verbindliches Gespräch über christliche Weltverantwortung – Die theologische Grundüberlegung – Ein ökumenisches Hoffnungssymbol.
Joachim Garstecki, Magdeburg

KONZIL Nr. 2   31. Januar 2007
A.J. Heschel – Zeuge im Glauben: Am 11. Januar 1907 geboren – Ein bedeutender Theologe und politisch engagierter Bürger – Freundschaft mit Kardinal Augustin Bea – Das Zweite Vatikanische Konzil und die Frage nach der Beziehung zum jüdischen Volk – Das Memorandum von 1962 – Politische Interessen und theologische Traditionen als Hindernisse – Freimut und Zivilcourage – Der mühsame Weg eines Textes.
Nikolaus Klein

KONZIL/THEOLOGIE Nr. 22   30. November 2006
«Die Fenster öffnen ...»: Zu einer neuen Konzilsgeschichte von Giuseppe Alberigo – Wissenschaftler und Zeitzeuge – Für die nachgeborene Generation geschrieben – Die Bedeutung der Arbeitsphasen zwischen den einzelnen Sitzungsperioden – Fortschritte und Versäumnisse – Eine Sprachlehre des Glaubens.
Nikolaus Klein

KONZIL Nr. 20   31. Oktober 2002
Die prophetische Vision des Papstes Johannes XXIII.: Zur bleibenden Bedeutung des II. Vatikanischen Konzils (Zweiter Teil) – Von der Ankündigung des Konzils bis zur unmittelbaren Vorbereitung – Warum ein Konzil? – Ansprache zur Eröffnung des Konzils – Keine Verurteilungen – Ein pastorales Konzil – Der Sprung nach vorn – Die Wiedergewinnung eines authentischen Glaubensverständnisses – Eine Vision aus dem Glauben – Die Theologie und Spiritualität von Johannes XXIII. – Erkennen des Willens Gottes – Wider die Unheilspropheten – Der Glaube des Angelo Roncalli – Eine Erfahrung aus der frühen Jugendzeit – Nicht Nachahmung, sondern schöpferische Nachfolge – Das geistliche Testament und seine Bedeutung für die Christen – Das Konzil als Anfang eines Anfangs.
Siegfried Hübner, Leipzig

KONZIL Nr. 19   15. Oktober 2002
Die prophetische Vision des Papstes Johannes XXIII.: Zur bleibenden Bedeutung des II. Vatikanischen Konzils (Erster Teil) – Eine überraschende Ankündigung – Die Herausforderungen der gegenwärtigen Stunde – Nach den Erfahrungen der globalen Kriege im 20. Jahrhundert – Die Wiederentdeckung konziliarer Tradition – Die ersten Folgen der Ankündigung – Die Reaktionen der Gläubigen – Eingaben und Stellungnahmen – Dammbruch der Erwartungen – Widerstand gegen die Absicht des Papstes – Kirche vor den Herausforderungen einer veränderten Welt – Die Moderne und das Schicksal der Menschen – Position des Ökumenischen Rates der Kirchen – Warum ein Konzil? – Die Bedeutung gemeinsamer Beratungen – Das Stichwort «Aggiornamento» – Erinnerung an die Konzilien in der Geschichte der Kirche – Offener Arbeitsstil in den Vorbereitungsarbeiten.
Siegfried Hübner, Leipzig

KONZILIARER PROZESS Nr. 9   15. Mai 1999
Selbstvergessene Kirchen? Zehn Jahre nach der Ökumenischen Versammlung in der DDR – Einmalige Verknüpfung von Gesellschaftsdiagnose und biblischer Orientierung – Umkehr in den Schalom Gottes – Der zeitgeschichtliche Kontext des Jahres 1989 – Eine breitere Rezeption fand nicht statt – Heute rückt eine säkular-politische Deutung in den Vordergrund – Die Forderung nach ökumenischen Friedensdiensten – Bedrückende Rückkehr des Krieges.
Joachim Garstecki, Bad Vilbel

KONZILIARER PROZESS Nr. 21   15. November 1996
Auf dem Weg nach Graz: Zur Deutschen Ökumenischen Versammlung in Erfurt – Vor der Zweiten Europäischen Ökumenischen Versammlung in Graz (Juni 1997) – KEK und CCEE in ihrer Botschaft von Assisi – Das neue Schlüsselwort heißt Versöhnung – Die sechs Themenbereiche für Graz – Die Erfurter Versammlung – Kontinuität und Diskontinuität zu Basel – Der mühsame Weg zur Schlußbotschaft – Differenzierungen im Versöhnungsbegriff – Die theologische Debatte muss fortgesetzt werden – C.F. von Weizsäcker ruft zu einer neuen Weltversammlung auf.
Nikolaus Klein

KONZIL Nr. 23/24   15. Dezember 1995
Die Würde des Menschen: Dreißig Jahre nach dem Ende des Zweiten Vatikanischen Konzils – Der lehrmäßige Fortschritt und die Erklärung über die Religionsfreiheit – Die bis heute nicht eingelösten Einsichten des Konzils.
Nikolaus Klein

II. VATIKANISCHES KONZIL Nr. 18   30. September 1992
Die Armen – eine Herasusforderung Gottes: Dreißig Jahren nach dem Beginn des II. Vatikanums – Die wegweisende Eröffnungsrede von Johannes XXIII. – Ein Thema zeitgeschichtlicher Forschung – Die Forschung des Bologneser «Istituto per le Scienze religiose» – Ein internationales Projekt zur Erfassung der Quellen – Die hermeneutische Relevanz der historische-kritischen Rückfrage – Fünf Kriterien – Der Glaube des Konzils und die Befreiung der Menschen – Eine Studie von Elmar Klinger – Die offene Zukunft des Konzils.
Nikolaus Klein

KONZILIARER PROZESS Nr. 22   30. November 1990
Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung: Die altjüdische Forderung nach einem Halljahr – Forderungen der christlichen Kirchen der Schweiz – Gefordert ist ein radikaler Kurswechsel – Botschaft an die Gemeinden und Regionen – Erfolgreiche Petition zur Entschuldung – In der Verpflichtung von Basel (1989) und Seoul (1990) – Gegenseitige Bundesschlüsse im konzilliaren Prozeß – Ökumene muß heute praktisch werden.
Josef Bruhin

KONZIL/KIRCHE Nr. 22   30. November 1990
Das Zweite Vatikanum – im Streit um seine Rezeption: Vor 25 Jahren feierlich abgeschlossen – Themen und Probleme der nachkonziliaren Kirche – Wagende Treue oder defensives Sicherheitsdenken? – Rezeptiongeschichte bestimmt seine aktuelle Aneignung – Aufbruch in ein kulturell polyzentrisches Weltkirchentum – Das biblische Erbe als Ferment einer politischen Freiheitskultur – Hermeneutische Relevevanz biblischer Traditionen – Anerkennung der Anderen in ihrem Anderssein – Differenz zwischen Kirche und Reich Gottes – Von der Betreuung zum aufrechten Gang – Die Lehrautorität der Gläubigen – Konziliare Aufforderung zur integralen Subjektwerdung.
Johann Baptist Metz, Münster/Westf.

KONZILIARER PROZESS Nr. 6   31. März 1990
Gerechtigkeit als Grundforderung: Zur Weltversammlung «Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung» – Südkorea, ein asiatisches Schwellenland – Seoul im Modernisierungsprozeß – Vertreibung der Habenichtse aus der Stadt – Politische Repression und mangelnde Sozialgesetzgebung – Weltversammlung: ein lebendiger und problembewußter Prozeß der Kommunikation – Doktrinäre Ausweichmanöver der offiziellen katholischen Delegation – Wenn man der eigenene Basis nichts zutraut – Frauenforum im Vorfeld der Konferenz – Suche nach einer Sprache in dramatischer Form – Klares Nein gegen eine herrschaftliche Sprache – Was machen Theologen mit himmelschreienden Geschichten? – Wenn das Leiden stumm bleibt – Auch der Kapitalismus steckt in der Krise – Arbeit am Abschlussdokument und an einer Botschaft – Vier Bundesbeschlüsse – Gerechtigkeit als Grundforderung – Das Votum von Pfarrer Frank Chikane – Die Überlebensfragen der Menschheit verpflichten alle.
Karl Weber

KONZILIARER PROZESS Nr. 1   15. Januar 1990
Weil Rom sich desengagiert …: Proteste wegen Absage des Vatikans für eine verantwortliche Teilnahme in Seoul – Für die Absage werden keine stichhaltigen Begründungen gegeben – Regionale ökumenische Gremien können aber aus eigener Initiative verantwortliche katholischer Teilnehmer nach Seoul schicken – Warum nicht auch ökumenische Basisgruppen?
Ludwig Kaufmann

KONZILIARER PROZESS Nr. 11   15. Juni 1989
Impressionen aus Basel: Ein europäischer Knotenpunkt – Die beiden Akrobaten auf dem hohen Seil – Das vor Anker gegangene Frauenboot – Wissenschaftliche Hearings im Rahmenprogramm der europäischen Versammlung – Von Zukunftshoffnung «besetzte» Stadt.
H.B./N.K/L.K.

KONZILIARER PROZESS Nr. 10   31. Mai 1989
Botschaft der Europäischen Ökumenischen Versammlung: Delegierte und Experten aller christlichen Kirchen trafen sich in Basel – Engagiertes Interesse der Basler Bevölkerung – Zukunftswerkstatt Europas zeigt grenzüberschreitendes Netzwerk – Überraschender Konsens in grundlegenden Optionen – Verabschiedet wurden ein Schlußdokument und eine Botschaft – Dokumentation der Botschaft.

KONZILIARER PROZESS Nr. 9   15. Mai 1989
Auf dem Weg zur Weltversammlung von Seoul: Gespräch mit Marga Bührig, Mitglied des Präsidiums des ÖRK – Weltversammlung als Schritt in einem weltweiten Prozeß – Katholische Kirche bisher nur in der Vorbereitung engagiert – Unterschiedliches Kirchenverständnis – Angst der verfaßten Kirche vor der Basisbewegungen – Wozu lassen sich die Kirchen verpflichten? – Schuldbekenntnis und Konkretisierung der Umkehrforderung – Kirchliche Hierarchien und Diskriminierung der Frauen – Vertretung der Weltreligionen in der Basisgruppe.
Interview: L. Kaufmann und N. Klein

KONZILIARER PROZESS Nr. 8   30. April 1989
Barmer Theologische Erklärung als Vorbild: Ein Vorschlag für die Weltversammlung in Seoul 1990 – Thesen von Barmen als formale Vorgabe – Biblisches Fundament – Gemeinsames Christusbekenntnis angesichts der Herausforderung von Gerechtigkeit, Frieden und Schöpfungsbewahrung – Verwerfung menschlicher Selbstbehauptungsstrategien – Erarbeitung politischer Perspektiven und ethischer Maximen.
Ludger Zinke, Weingarten

KONZILIARER PROZESS Nr. 5   15. März 1989
Schweizerische Stellungnahme zum Arbeitsdokument für Basel: Angesichts eigener Schuld werden die Kirchen zur Umkehr aufgefordert – Minderheitenvoten sollen in Basel zugelassen werden – Weschelwirkung der verschiedenen Bedrohungen muß besser beschrieben werden – Der Beitrag feministischer Theologie und Gesellschaftskritik – Wie wird ein verpflichtendes Bekenntnis heute formuliert?
Josef Bruhin

KONZILIARER PROZESS Nr. 3   15. Februar 1989
Zu einem Studiendokument für die Basler Versammlung: Als Argumentationshilfe für das Arbeitsdokument vorgelegt – Im Auftrag der Konferenz Europäischer Kirchen und der europäischen Bischöfe – Mangelhafte Darstellung der Friedensdiskussion im katholischen Bereich – Einseitige Auswahl von Dokumenten – Vernachlässigung der Erfahrungen aus der Praxis – Strukturelle Probleme werden personalisiert – Was jetzt not tut: Die vielfältigen Erfahrungen von Gruppen in den Prozeß einbringen.
F. Hengsbach und W. Köpke, Frankfurt

KONZIL/SYNODE Nr. 22   30. November 1985
Religionsfreiheit und die Würde der menschlichen Person: Zwei grundlegende Texte des Vaticanum II – Aus der Mitte der Konzilsberatungen erwachsen – Mut zur historischen Diskontinuität und Treue zur Geschichte.
L.K.

KONZIL/SYNODE Nr. 21   15. November 1985
Impulse zu weiterführender Erneuerung: Im Vorfeld der außerordentlichen Bischofssynode (24.11.-8.12.1985) – 20 Jahre seit Abschluß des Vatikanums II: Bilanz über «Anwendung» von Texten oder Neubelebung eines säkularen Aufbruchs? – Zensurierte Kommunikation der Bischofskonferenzen – Der Bericht aus England und Wales – Segnungen des Konzils: Ökumene und Erwachen der Laien – Evangelisation und Lesen der «Zeichen der Zeit» gehören zusammen – Sondersynode als Etappe für größere Synode 1987 (über die Laien) nutzen – US-Bischof Malone und die Inspiration Johannes' XXIII. – Neue Situationen mit den Energien des Evangeliums in Berührung bringen – Aus der Sackgasse von Identität/Imitation zu kreativer Nachfolge herausfinden.
Ludwig Kaufmann

KONZIL/THEOLOGIE Nr. 2   31. Januar 1985
Die allgemeine Klimaveränderung: Zwanzig Jahre nach der Expertenberatung von Ariccia – Die Modernität zum Zietpunkt ihrer Krise – Die Wende des Zweiten Vatikanischen Konzils.
Edward Schillebeeckx, Nijmegen

KONZIL Nr. 19   15. Oktober 1982
Was das Vatikanum II an Bewegung einholte: Kein Konzil fällt vom Himmel – Erneuerungsbewegungen im 19. Und 20. Jahrhundert – Die verdrängten Anfragen des «Modernismus» – Maßstäbe des Konzils als Ereingnis und Erfahrung – Nacharbeit und Weiterführung – Dafür drei nicht aufspaltbare Bedingungen: Theologie als Reflexionsorgan, Bewegung im Übergang (Kirche von unten), Volkskirchliche Vielfalt (Ortskirchen).
Walter Dirks, Wittnau b. Freiburg/Br

KONZIL Nr. 22   30. November 1975
Nostra aetate – zehn Jahre später: Im zeitlichen Abstand droht die Geschichte der Konzilsdokumente vergessen zu werden – Aus Konflikt und Kompromiß geboren, sind sie kein Abschluß, sondern Ausdruck eines lebendigen Prozesses – Wie ging es weiter? – Beispiel: Verhältnis zu den nichtchristlichen Religionen – Zeichen, die der Papst setzte – Bemühungen in unserem Raum – Im abgeklungenen Optimismus erst recht Ruf an die Religion.
Ludwig Kaufmann

KONZIL Nr. 6   31. März 1967
Ohne Folgen? Weht der neue Geist? – Erfrischend kühne Formulierungen – Werk der Erlösung in Armut – Dienende Kirche – Kirche, eine konkurrierende Machtgruppe – Christliche Parteien – Gruppenmentalität – Freund-Feind-Schema – Für die Einheit der ganzen Menschheit – Sich neu auf den Willen Gottes einstellen – Kirchliche Selbstsicherheit – Falsche Rücksichten – Innerkirchlicher Dialog – «Mitarbeiter» der Bischöfe – Was ist wichtiger, Ehrlichkeit und Wahrhaftigkeit oder Gehorsam und Keuschheit? – Sinnentleerte Symbole – Stilgefühl unserer Zeit – Enttäuschende Gebietsmissionen.
J. R. B., Pfarrer

KONZIL Nr. 1   15. Januar 1967
Zwei Ausgaben der Konziltexte: Das Interesse am Konzil hat sich verlagert – Was hat den das Konzil tatsächlich gesagt? – Die praktischen Christen wollen ein Arbeitsbuch mit den Konzilsdokumenten – Fromms Taschenbuch «Vatikanum II» und das Herder «Kleines Konzilskompendium» wollen solche Arbeitsbücher sein – Technische Vorteile des Fromm-Registers – Die ersten, überschnell gemachten Übersetzungen genügen nicht – K. Rahner und H. Vorgrimmler die Kommentatoren des Herder-Buches – Angriffige Einführungen in die einzelnen Dokumente – Sind die Versuche gelungen?
M. v. G.

KONZIL Nr. 19   15. Oktober 1966
Die Vollzugsnormen des Konzils: Rückfall in die vorkonziliare Ära? – Das große Schweigen – Neues Pressebüro? – Gefahr der Hypertrophie – Gefahr des Immobilismus – Wird das Kardinalskollegium periodisch erneuert? – Neuabgrenzung der Bistümer in der Schweiz? – Chancen aus der Säkularisierung – Die Dynamik des Provisoriums – Erfahrungen sammeln auch mit dem Provisorium für die Mischehen – Experimentierende Orden – Innerkirchliche Freiheit als Test.
L. K.

KONZIL Nr. 12   30. Juni 1966
Das Lesen der Konzilsdokumente: Texte des Nachdenkens, des Wagnisses und des Gebets – «Stückwerk ist unsere Erkenntnis» – Geglücktes und weniger Geglücktes – Das Konzil hat das Glauben nicht leichter gemacht.

KONZIL Nr. 11   15. Juni 1966
Die Behandlung der Gottesfrage am Konzil: Unbehagen über das Konzil – War das Konzil im tiefsten eine Flucht vor Gott? – Ein neues Konzilsbuch versucht eine Antwort – Zu den Grundaussagen der Konzilstexte vorstoßen – Der am Menschen handelnde Gott – Der lebendige Gott – Der redende Gott.
L. B.

KONZIL/KIRCHE Nr. 6   31. März 1966
Verpassen die englischen Katholiken ihre Chance? Viele stehen dem Konzil hilflos gegenüber – Eine von Legalismus geplagte Kirche – Die Konzilstexte sprechen eine andere Sprache – Das «Programm» des Konzils – Wer ernennt eigentlich die Bischöfe? – Die Priester und Laien haben nichts zu sagen – Der Bischof muß in ein echtes Gespräch kommen – Einander endlich wie Erwachsene behandeln – Katholiken gehen kaum auf die dargebotene Möglichkeiten der Zusammenarbeit ein – Mißtrauen gegen wissenschaftliche Betätigung – Ende der «mißbilligenden Kirche» – Es muß etwas geschehen.
John M. Todd

KONZIL Nr. 3   15. Februar 1966
Abschluß und Ausblick (zwanzigster und letzter Konzilsvericht von Mario Galli): Gute Stimmung am Ende – Der Papst hat «alte Fehler» vermieden – Ehefragen – Sind Pius XI. und Pius XII. unüberholbar? – Der Papst anderer Meinung als Kardinal Ottaviani – Wo sind die 450 Stimmen für die Verurteilung des Kommunismus gebelieben? – Krieg und Frieden – Ökumenischer Gewinn – Verheißungsvoller Beginn der Kurienreform – Das Konzil wollte den Menschen, so wie sie sind, dienen – Ist man des Konzils überdrüssig? – Gibt es aufgeschlossene Kanonisten? – Reden wir immer noch aneinander Vorbei?
Mario von Galli

KONZIL Nr. 1   15. Januar 1966
Das «geheime Konzil»: Ein engagierter Beobachter – Das Konzil ist abgeschlossen und zugleich noch in voller Entwicklung – Leitidee des Konzils – War das Konzil «dogmatisch»? – Ökumenische Zielsetzung – Von der Welt herausgefordert – Wie glaubt man, wenn man auch ohne Gott «auskommt»? – Der Atheist, unser Nächster – Was besitzten wir wirklich?: Das Evangelium – Die verborgene Dimension des Konzils.
Kirsten E. Skydsgaard (Kopenhagen)

KONZIL Nr. 22   30. November 1965
Das Konzil vor dem Abschluss (neunzehnter Konzilsbericht von Mario von Galli): Aufbruchstimmung bei den Konzilsvätern – Die Theologen versuchen allegemeine Überblicke – Die Kirche ist eine Dynamische Wirklichkeit – Dogmatische Aussagen sind nie fertig – Die umstrittene Papstansprache: In Rom war die Aufnahme geteilt – Warum neue Seligsprechungsprozesse? – Drei Haltungen zu drei Konzilsperioden: Messianische Träume – Kritische Sichtung – Weg der Treue – Strukturreform der römischen Kurie?: Der Papst will vorsichtig vorangehen – Rücksicht auf Personen und Tratitionen – Die religiöse Freiheit: Ist die Erklärung «entstellt» worden? – «Traditionelle» und «neue» Lehre – Hat die «Gruppe Ottaviani» eine Teilsieg errungen? – Grundloses Geschnatter großer Zeitung.
Mario von Galli

KONZIL Nr. 21   15. November 1965
Die Konzilsereignisse (achtzehnter Konzilsbericht von Mario Galli): Wodurch wird echte Zukunft verhindert? – Es sind keine Überraschungen mehr zu erwarten – Alles läuft fahrplanmäßig – Nachher geht es aber ins «unbekannte Land» – «Konzil der echten Zukunft» – Rückzugsgefechte – ROC contra DOC – Die «letzten Ritter» – Wer bestimmt nach dem Konzil?: Liturgierat und Ritenkongregationen – Kompetenzunsicherheiten der römischen Kongregationen – «Aktivierung» ausländischer Kardinäle – Das Bischofsdekret: Jeder Bischof ist für die ganze Kirche verantwortlich – Gehen die Hirtenbriefe auf wirkliche Fragen ein? – Neue Abgrenzung der Diözesen – «Aufwertung» der Weihbischöfe – Die Kirche wird «innerlicher» und «dynamischer».
Mario von Galli

KONZIL Nr. 20   31. Oktober 1965
Die Konzilspause (siebzehnter Konzilsbericht von Mario Galli): Ein geweckter Journalist interviewt vier Persönlichkeiten des Vatikans – Selbstdarstellung durch die Feder eines «Ungläubigen» – Der Papst: Lächelnd und gelöst – Berühmt, die «johanneische Linie» weiterzuführen – Dialog in der heutigen Weltsituation – Bischof Colombo: Etappen des Gesprächs – Sechs Merkmale der gegenwärtigen Phase – Begnügt sich der Papst mit «symbolischen Gesten»? – Kardinal Roberti: Wieviel muß an der Kurie geändert werden? – Ein Kardinal schweigt sich gründlich aus – Dafür reden die Steine – Kardinal Cicognani: Die religiöse Freiheit ist zu begrüßen – Grenzen der «Schicklichkeit» – Reflexionen: Fasten- und Abstinenzgebot noch aktuell? – Ablaß und Reliquienverehrung – Nochmals Schema 13 – Eine Stimme zur Kriegsdienstverweigerung aus Gewissensgründen.
Mario von Galli

KONZIL Nr. 19   15. Oktober 1965
Die Konzilsereignisse (sechzehnter Konzilsbericht von Mario Galli): Abendrot über dem Konzil – Das Offenbarungsschema: die Theologen der Mehrheit sind gelassen und heiter – Annäherung der Meinungen – Protestanten scheinen auch zufrieden zu sein – Bischöfe und Papst: Kirche und Atheismus – Gespräch durch Mittelsmänner – Die Papstreise zur UNO – Tiefenschau der Papstrede: Will der Papst ein «Ehrenmitglied» der UNO werden? – Apell an das Weltgewissen – Das Ja des Papst zur UNO – Wegweisung für die Zukunft – Festigung des Friedens – Das Schema 13: Dürftigkeit des Textes – Woher all diese Mängel? – Eine betrübliche Feststellung – Was geschieht nun? – Ausblick: Dennoch positiv – Abendrot kündet eine schönen Morgen.
Mario von Galli

KONZIL Nr. 18   30. September 1965
Der Beginn der vierten Session (fünfzehnter Konzilsbericht von Mario Galli): Ansätze für das Evangelium in der Gegenwart – Religiöse Freiheit – Die Kirche in der heutigen Welt – Sind die Missionen noch «aktuell»? – Der Priester von heute – Der Papst und das Konzil: Die heikelsten Fragen wurden dem Papst «zugeschoben» – Papst Paul, eine Künstlernatur – Eröffnungsrede – Beschwingtheit eines «problemzerquälten Mannes» – Der Bischofsrat: Die Kardinäle stehen etwas verloren herum – Man will Fachleute in Theorie und Praxis – Die Religionsfreiheit: Die meisten Väter sind im Grunde einig – Differenzen in der Begründung – Haben die Väter den ganzen Text gelesen? – Rede des Kardinal Berans: Wir müssen Sühne leisten für die Vergangenheit.
Mario von Galli

KONZIL Nr. 16   31. August 1965
Eine Vorschau (Mario von Galli): Drei «Schwerpunkte» der nächsten (und letzten) Session – Erklärung über die religiöse Freiheit: Eine lange Geschichte kommt zum Abschluß – «Verspätete Botschaft?» – Kirche in der heutigen Welt: Wie löst man die «Fragen der Zeit»? – «Landepisten» der Heilsbotschaft – Hoffentlich wählt man nicht den «leichten Weg» – Kirche der Armen: Erscheinungsbild der Kirche und der Geist Christi – Kardinal Lercaros Armuts-Rede – Kurien-Reform – Armut als messianisches Zeichen – Sind die «Mächtigen» ausgeschlossen? – Zwei Arten der Armut: die untermenschliche und die evangelische – Geist des Dienstes.
Mario von Galli

KONZIL Nr. 7   15. April 1965
Der erste Gesamtkommentar zur dritten Konzilssession: Ist Mario von Gallis Optimismus berechtigt? – Oder beweist Serafian: Das Konzil ist zum Scheitern verurteilt? – Wurde aus dem Seelsorgskonzil (Johannes' XXIII.) ein Lehrkonzil (Paul VI.)? – Gallis findige Antwort – Aber die Kurie – Rückblende auf das Los des Roncalli-Papstes – Gescheiterte Anträge – Neues Verfahren an der vierten Session? – Wandel der Mentalität – Konzilsreden zum Schema 13 – Die Bilder von Bernhard Moosbrugger – Zeugnis eines Photographen.
L. Kaufmann

KONZIL Nr. 1   15. Januar 1965
Die allgemeine Stimmung nach der dritten Session: Gespräch zwischen R. Bréchet, L. Vischer und Nissiotis – Für die Orthodoxen bleibt der römische Primat die größte Schwierigkeit – Ökumenische Hoffnungen – Katholische Prinzipien des Ökumenismus – Die Frage der unierten Kirche – Perspektiven und Ausblicke – Beziehungen zwischen Rom und dem Weltrat der Kirchen.
R. Bréchet, N. Nissiotis, L. Vischer

KONZIL Nr. 22   30. November 1964
Der Abschulss der dritten Session (Brief aus Rom von Mario Galli): Viele gehen gesenkten Hauptes von dannen – Der Papst ist «nur» Stellvertreter Christi – Disziplin der Bischöfe – Eine bittere Pille – Was sind die «facts»? – Die «Richtlinien» – Die orientalischen katholischen Kirchen – Was geschah in Rhodos? – Die Väter haben «trotzdem» zugestimmt – Der ökumenische Prüfstein – Paragraph 5 über die Mischehe – Es kommt ein «Motu proprio» darüber – Drei Steine des Ärgernisses: die «Nota praevia» – Die autoritativen 19 Modi – Die verhinderte Freiheit – Die Mutter der Kirche: Tendenz des Papstes, den schwächeren Teil der Väter zu beschützen – Mahnung, keinem Perfektionismus zu verfallen.
Mario von Galli

KONZIL Nr. 21   15. November 1964
Brief aus Rom von Mario Galli: Die Botschaft des Papstes an die panorthodoxe Konferenz in Rhodos – Es lohnt sich , sie genau zu studieren – Deutliche Auswirkungen des Ökumeneschemas und der Begegenung mit Patriarch Athenagoras – Der Patriarch ist kein Einzelgänger unter den Orthodoxen – Das Schema 13: Die Kirche in der Welt von heute – Die Vorlage als Diskussionsgrundlage angenommen – Wahrscheinlich wird «kein Stein auf dem andern bleiben» – Die Mehrheit der Bischöfe wünscht eine grundsätzliche Neubesinnung der Kirche über die Verhaltensweisen der heutigen Menschen in den irdischen Belangen – Keine Rückkehr ins «konstantinische» Zeitalter, aber echte Anteilnahme der Kirche an den Belangen der Welt – Eine wesentliche Zielsetzung dieses Konzils – Was ist die «Welt»? – Zwei Grundstrukturen – Der ethische Grundimpuls des heutigen Weltstrebens.
Mario von Galli

KONZIL Nr. 20   31. Oktober 1964
Brief aus Rom von Mario Galli: Ein Blitz aus heiterem Himmel – Briefe an Kardinal Bea – Hintergründe – Wo setzt das Erstaunen ein? – Brief der 17 Kardinäle an den Papst – Zwei Mentalitäten, die sich einfach nicht finden können – Schema von der Offenbarung – Tat und Wort zugleich – Lebendige Selbstmitteilung Gottes – Abgeschlossen in Christus und doch fortdauernd in der Kirche – «Entwicklung des Glaubens» – «Erfahrung der geistigen Realitäten» – Um die Freiheit der Exegeten – Intervention des englichen Benediktinerabtes Butler – Die «neuen» Vorlagen – Plötzlich sinkt das Niveau – Man hat die nun folgenden Schemata ohne Unterschied «kurzgeschoren» – Einigen wachsen schon wieder die Haare – Es will über die Priester keine befriedigende Aussage gelingen – Ein Mißerfolg im festlichen Rahmen – Angelpunkt des «Übergangskonzils».
Mario von Galli

KONZIL Nr. 19   15. Oktober 1964
Brief aus Rom von Mario Galli: Das Konzil ist auf gutem Weg – Nur die Deutschen sind anderer Meinung – Die «Perfektionisten» sind nicht zufrieden – Die «Sinnspitze» der Aussagen – Man soll glücklich sein, daß das Konzil etwas «Unfertiges» zustande bringt – Wie spricht man zu einer «Menschheit in Entwicklung»? – Hirtenamt der Bischöfe: Die Bischöfe sollen für die ganze Kirche Sorge tragen – Neuordnung der römischen Kurie – Internationalisierung – Weibischöfe – Wie sollten Hirtenbriefe sein? – Die Bischöfe sollen nach neuen Wegen suchen – Wird das alles nur auf dem Papier bleiben? – Religionsfreiheit: Die Begründung – Freiheit und Toleranz – Der Gang der Diskussion – Erklärungen von großem Format – Spanische Bischöfe in der Bar – Pflicht, die Wahrheit zu suchen – Die Erklärung schwebt in «lichten Höhen» – Geben wir doch zu, in jedem von uns sitzt ein Atheist – Erklärung über die Juden: Wer hat Gott ermordet? – Politisches Trommelfeuer – Positiver als Johannes es gedacht hat – In der «Unfertigkeit» liegt eine ökumenische Hoffnung.
Mario von Galli

KONZIL Nr. 18   30. September 1964
Brief aus Rom von Mario Galli: Die «Stimmung» ist nicht gut – Die rasche Gangeart verschlägt den Atem – Hat das lateinische Denken wieder Oberhand gewonnen? – Ist Papst Johannes wirklich «tot»? – Jetzt braucht man mehr als Begeisterung und gute Laune – Wer hat in der Kirche «Autorität»? – Gibt es eine «doppelte oberste Gewalt»? – Eine Art Sensation: das Buch von Alberigo – Die Hetze und die Rede des Papstes – Es gilt, voranzukommen, solange die Konzilsväter noch frisch sind – Der Papst findet keinen Schlaf mehr – Es ist höchste Zeit, die Einseitigkeit des Ersten Vatikanischen Konzils zu beheben – Die mit Siebenmeilenstiefeln durcheilten Kapitel über die Eschatologie – Falscher Triumphalismus in der Kirche – Das Marienkapitel – Es ist der fünfte Versuch – Ist Maria «Mutter der Kriche»? – Um eine biblische Marienfrömmigkeit.
Mario von Galli

KONZIL Nr. 16   31. August 1964
Eine Frage zur Eröffnung des Konzils: Wird Papst Paul das Konzil in dem Geiste weiterführen, in dem Johannes es begonnen hat? – Ereignisse aus der zweiten Zwischenzeit des Konzils – Johannes ertrank nicht in Problemen – Der neue Papst ist nicht identisch mit seinem Vorgänger – Sie verhalten sich aber komplementär zueinander im gleichen Werk – Mahnung vor Gefahren, Setzung deutlicher Grenzen – Keine planlose Flucht nach vorn – Wohldurchdachte Reform – Johannes und Paul: Prophet und Baumeister.
M. G.

KONZIL Nr. 14/15   31. Juli 1964
Die Kirche kann sich mit beschwörenden Aufrufen nicht begnügen: I. Hoffnungen und Befürchtungen informierter Laien – Wird das Konzil den praktischen Fragen ausweichen? – Zu den zwei Teilen des Schemas – Wird man sich auf einen Dialog mit den Laien einlassen? – 2. Vom heutigen Selbstverständnis der Kirche, was lehrende Kirche und Laien betrifft – Klerus und Laien als Zeichen der konkreten Wahrheit des Evangeliums.
P. Chénu

KARL RAHNER/KONZIL Nr. 4   29. Februar 1964
Karl Rahners Leistung für die Kirche des 20. Jahrunderts: Die «Orientierung» gratuliert einem Freund und Mitarbeiter – Gespräch mit der Gegenwart – Lebendige und frohmachende Wissenschaft – Rahner deutet das Konzil: Spannungseinheit zwischen konziliarer Mentalität und endgültigen Lehrsätzen – An diesem Ort ist der Geist Gottes angesiedelt – Zwei Fehlreaktionen – Das Konzil ist nur Anfang und Dienst – Zurüstung für die Aufgabe der drängenden Zukunft – Nach dem Konzil: Die Kirche wird noch unerbitterlicher gefragt werden – Sie wird es nicht gemütlicher haben.
Redaktion; Karl Rahner

KONZIL Nr. 3   15. Februar 1964
Eine Konzilberatung in Zürich: Es ging um das Schema 17: «Kirche und Welt» – Interview mit Bischof Guano: Präsenz der Kirche beim Aufbau der Welt – Eine theologische Interpretation der großen Gegenwartsprobleme – Schwierigkeiten bei der Diskussion – Fruchtbares Teamwork – Ein Novum: gelebte Kollegialität – «Wir haben nicht nur zusammen gearbeitet, sondern auch gemeinsam gebetet.»
L.K.

KONZIL Nr. 23/24   15. Dezember 1963
Brief aus Rom von Mario Galli: Es kam anders als gedacht – Die Gewaltmärsche der theologischen Kommission waren vergeblich – Das Schema über die Ökumene: Überraschend breite Zustimmung zur Generallinie – Manchen hat es einfach den Atem verschlagen – Zwei Mißverständnisse – Rätsel um das Kapitel über die religiöse Freiheit – Interventionen beim Papst? – Die Schlußfeier: Die Botschaft an die «Priester» fiel ins Wasser – Die Konstitution über die Liturgie – Ein Musterbeispiel konziliarer Arbeit – Das Gegenbeispiel: Das Dekret über die Massenmedien – Bischöfe sind keine Perfektionisten – Die Promulgationsformel – Der Papst der Nuancen – Die Papstrede: Hinweise und Anspielungen – Die Pilgerfahrt ins Heilige Land als Symbol.
M. v. Galli

KONZIL Nr. 22   30. November 1963
Brief aus Rom von Mario Galli: Ein beglückendes und bedrückendes Durcheinander – Über die Einheit der Christen: Eine «Herzensbekehrung» – Weltreligionen gehören nicht mehr zu den «im Schatten des Heidentums Sitzenden» – Das Kapitel über die Juden – Der Atem der Weltkirche – Religiöse Freiheit: Die großen Tage der Amerikaner – J. C. Murray SJ – Was religiöse Freiheit nicht ist – Recht, dem Spruch seines Gewissens zu folgen – Drei Schritte der Vorlage – Die Katholiken werden ermahnt, sich bei der Verkündigung von jedem Zwang zu enthalten – Die Kirche als Anwalt der Menschenrechte – Zwei Grenzen: Autonomie der Person und Gemeinwohl – Primär ist das Recht auf Freiheit – Dieses Dokument wäre allein ein Konzil wert – Praktisch können Verwirrungen entstehen – Auf die Länge wird es zu einem echteren christlichen Leben verhelfen.
M. v. Galli

KONZIL Nr. 21   15. November 1963
Brief aus Rom von Mario Galli: Durch den Schirokko der letzten Tage sind fast alle erkältet – Stoßseufzer der Bischöfe – Die Fünf-Fragen-Abstimmung: Noch keine Konzilsbeschlüsse – Nuancierte Formulierungen – Keine Gefährdung der päpstlichen Gewalt Stärkung des Selbstbewußtseins bei der Majorität – Das Marienschema: Die Leidenschaften brausten auf – Man sucht nach einem Ausweg – Stimmen der Beobachter – Das Kirchenschema steht auf dem Kopf – Gute Arbeit braucht Zeit.
M. v. Galli

KONZIL Nr. 20   31. Oktober 1963
Brief aus Rom von Mario Galli: Die Nachrichtenagenturen haben jetzt leichtes Spiel – «Mit der gebotenen Klugheit» wird alles berichtet – Nur der Chefredakteur des «Osservatore Romano» sitzt in einem goldenen Käfig – Der Text der Schemata müßte auch bekanntgegeben werden – Sonst berichtet man nur über die halbe Wahrheit – Der Textentwurf über die Kirche ist alles eher als klar – Eine Kompromißlösung – «Die Schere des Msgr. Philips» – Bibelworte sind noch keine ökumenische Sprache – Der heutige Industriemensch kann nicht mit dem «Schaf» verglichen werden – Pastoral heißt nicht «salbungsvoll, unklar und unverbindlich» – Kämpfe unter Wasser: Das jetzige Kirchenschema als Endergebnis des Konzils wäre eine Katastrophe – Die vier Fragen der Moderatoren – Die Präsidenten fühlen sich übergangen – Kampf auf Biegen und Brechen – Die neuen Aushübe in die Tiefe versprechen ein größeres Haus.
M. v. Galli

KONZIL Nr. 19   15. Oktober 1963
Brief aus Rom von Mario Galli: Die Nonkonformisten sind zu Konformisten geworden – Der neue Papst – Gleichheit und Unterschied zu Johannes XXIII. – Die Eröffnungsrede war eine ökumenische Tat – «Christus allein» – Das christliche Erbe in den anderen Konfessionen – Man ist über die Haltung der Sympathie hinaus – Die Diskussion über die Kirche – Die dürren Rechtsbegriffe genügen nicht – Die vielgestaltige Sicht der Kirche – Dem I. Kapitel des Entwurfs fehlt die Einheit – Harte Arbeit auf dem Konzil.
Mario von Galli

KONZIL Nr. 15/16   31. August 1963
Das «Geheimnis» auf dem Ersten Vatikanischen Konzil: (Erfahrungen und Lehren): Mutmaßungen und Verdächte: die geheimen Vorbereitungen vergiften die Atmosphäre (Gortschakoff und Lord Clarendon) – Verhängnisvolle Indiskretionen: die «Civiltà Cattolica» – Döllingers Argwohn – Dogmatisierung des Syllabus? – Folgen des «Geheimnisses»: Antipathie gegenüber der Kurie – Die Angst vor einer «Gehirnwäsche» der Bischöfe – Dupanloup im englischen Kabinett verlacht – Sensation, Anekdoten, theologischer Dilettantismus, losgelöst vom wahren Zusammenhang – Die großen Journalisten spielen infolge des Geheimnisses eine verhängnisvolle Rolle: der fromme Louis Veuillot – Der «dümmliche» Mozley in den «Times» – Lord John Actons «Römische Briefe» werden zu einer Katastrophe der Geheimhaltungspolitik – Erzbischof Mannings kindlicher Versuch einer Korrektur – Seine Spaziergänge auf dem Pincio – Und das Übel nahm kein Ende – Ausblick auf das Vatikanum II.
V. Conzemius

KONZIL Nr. 13/14   31. Juli 1963
Newmann vor 1871 über Primat und Episkopat: Zwei Briefe aus dem Jahr 1849 – I. Der Papst kann die Gewalt der Bischöfe nicht für sich beanspruchen – Trotzdem hat er Gewalt über die Bischöfe – 2. Von der kühnen Sprache der Heiligen gegenüber dem Papst – Dogmenentwicklung ein Ineinander von Oben und Unten – 3. Newman und «sein Bischof» gegenüber den «Zeloten».

KONZIL Nr. 11   15. Juni 1963
Die Not eines Jahrhuderts: Kardinals Siris sieben Besorgnisse – Spuren des Modernismus in der heutigen Kirche? – Einfluß von Modernisten auf den Papst Johannes XXIII.? – Was versteht man unter «Modernismus»? – Drei Erscheinungsformen – Anpassung der Kirche an die Zeit – «Kritischer Katholizismus» – Häretische Übertreibungen – Gemeinsames Anliegen – Zeitbedingtes in der Kirche – Die Offenbarung ist auf das Leben des Menschen ausgerichtet – Wir können das Anliegen bejahen – Aufgabe des Konzils.
M.G.

KONZIL Nr. 10   31. Mai 1963
Die Bischofskonferenzen (die geschichtliche Seite der Frage): Die Bischofkonferenzen setzen sich durch – Erste Periode: Anbruch einer neuen Zeit nach den Napoleonischen Kriegen – Der belgische Episkopat beginnt «den Sinn der Freiheit zu begreifen» – Leo XIII. sieht die Lage – Deutschland – Österreich – Italien – Irland – Bischofskonferenzen verdrängen die alten Nationalsynoden – Sie sind wesentlich «beratende Versammlungen» – Darin besteht ihre Schwäche – Das Mißtrauen der Kurie damals weniger stark als in neuer Zeit – Zweite Periode: Nach den beiden Weltkriegen – Techniken erleichtert die Zusammenkünfte – Die Kirche im Rückstand – Zwei typische Beispiele aus Frankreich und Lateinamerika – Dritte Periode: Sie begann mit der Eröffnung des Konzils – Intervention von Liènart und Frings – Die Bischofskonferenzen in Kollegien, Klöstern und Hotels – Die erste Generalversammlung des italienischen Episkopates in der Geschichte – Bedeutend ist die Bildung der Bischofskonferenz Afrikas – Dieses war am besten organisiert und besaß am meisten Dynamik – In der Disskussion über die Liturgie ist eine Vorentscheidung zugunsten der Bischofskonferenz gefallen.
Piet Fransen SJ

KONZIL Nr. 8   30. April 1963
Des Papstes zweite Grundforderung für das Konzil: Ein Brief des Bischofs von Savona – Was nicht pastoral ist – Und was es wirklich bedeutet – Welche Mißdeutung des Papstes Absicht erfahren hat.

KONZIL Nr. 5   15. März 1963
Papst Hadrian und das zweite Vatikanische Konzil: I. Des Papstes Schuldbekenntnis: Die Lage der Kirche und Europas – Des Papstes Reue- und Bußakt – Niemand verstand ihn – Protestanten – Schiller – 2. Und das zweite Vatikanische Konzil: Unser Zeitalter im Umbruch – Die Gefahr des Kältedodes – Die Schwierigkeit der Heilung – Vor dem Mut steht die Demut.
Peter Berglar-Schröer, Köln

KONZIL Nr. 1   15. Januar 1963
Rückblick und Ausschau (fünfter Bericht von Mario Galli): Die Bischöfe sind mit der I. Session äußerst zufrieden – Eine fünffache Entdeckung auf dem Konzil: I. Die Katholizität: Die katholische Kirche ist nicht die lateinische – 2. Die Ökumene: Innerkatholische Ökumene öffnet den Weg zur «großen Ökumene» – Das Apostelkonzil als Vorbild – 3. Die Liturgie: Der «Sinn für Liturgie» ist erwacht – 4. Das Bischofsamt: Der Lokalbischof ist Repräsentant für seine Diözese in ihrer Eigenart und Einmaligkeit – 5. Die Sitauation: Selbst theologische Äußerungen sind «zeitbedingt» – Diese Entdeckungen können nicht mehr rückgängig gemacht werden – Das ist unsere Hoffnung.
Mario von Galli

KONZIL Nr. 23/24   15. Dezember 1962
Der Schluß der ersten Konzilsperiode (vierter Konzilsbericht von Mario Galli): Das Schema über «Quellen der Offenbarung» abgesetzt – Sieg oder Niederlage der Konzilsmehrheit? – Die Massenmedien: Presse, Funk, Film, Fernsehen – Das Schema betond die Aufgaben der Hierarchie – Wo bleibt die Arbeit der Laien? – Will die Kirche eine Art Staat im Staate bilden? – Über die Einheit: Man erwartete zuerst das Schema über die Kirche – Es kam die Vorlage über die Einheit der Kriche – Patriarch Maximos IV. greift ein – «Das war eine der interessantesten Versammlungen» – Isolierte Herausstellung des päpstlichen Primats: ein schwerer Mißgriff – Das Marienschema: Ein Vorstoß Ottavianis – Dringt aber nicht durch – Das Präsidium entscheidet sich für das Kirchenschema – Dieses wird sich tiefgreifende Umarbeitungen gefallen lassen müssen – Erste Bilanz: Die Richtlinien des Papstes heißen: «ökumenisch, pastoral und positiv» – Alle wollen das sein – In der Auslegung geht man aber weit auseinander – Wie das Zentrum zur Peripherie wurde.
M. v. Galli

KONZIL Nr. 22   30. November 1962
Ein vertrauliches Dokument für die Konzilsväter: Zeitschriftenartikel zu vertraulichem Dokument hochgespielt – Päpstliches Bibelinstitut auf der Anklagebank – Formgeschichte an eucharistischen Einsetzungsworten erklärt – Irreführendes Beweisverfahren.
M. B.

KONZIL Nr. 21   15. November 1962
Brief aus Rom von Mario Galli: Man kann mit dem bisher Geschehenen durchaus zufrieden sein – Aber: man hat sich noch nicht recht gefunden – Endlose Wiederholungen – Man tastet das Spiel der Kräfte ab – Die Amerikaner – Ottaviani – Sein Antipode: Alfrink – Die Ernennungen des Papstes haben etwas verstimmt – Die (absichtlich) vergessene Kurie – Sie genießt wenig Symphathie – Größere Selbstständigkeit der Bischöfe – Fragen der Liturgie: Muttersprache – Kommunion unter beiden Gestalten – Konzelebration – Breviergebet – Aktive Beteiligung der Laien – Schlußbetrachtung: Zwei Sichten der Kriche: die juristische – und die organische.
M. v. G.

KONZIL Nr. 20   31. Oktober 1962
Brief aus Rom von M. von Galli: Imposante Maschinerie der Nachrichtenvermittlung – Sie läuft aber weithin leer – Eröffnungsansprache des Papstes: der neue Geist – Die Unheilspropheten gehen dem Papst auf die Nerven – Ihnen wirft er vor: mangelnde Diskretion und wenig Ausgeglichenheit im Urteil – Politischen Instumenten vertraut die Kirche ihre geistlichen Interessen besser nicht an – Es muß ein Schritt nach vorwärts getan werden – Die ersten Plenarversammlungen: Intervention der Kardinäle Liénart und Frings – Sie hing mit der Papstansprache eng zusammen – Neue Richtlinien fordern neue Männer – Konzilsproklamation.
M. v. Galli

KONZIL Nr. 19   15. Oktober 1962
Die Kirche erfahren: Rechtes Verhalten zum Konzil setzt voraus ein rechtes Verhalten zur Kirche – Der alte Grundsatz «Sentire com Ecclesia» – I. Vom Erspüren der Kirche: Kirche als Christi Leib – Partnerin – Die heilige und sündige Kirche – 2. Von unserem Verhalten in der Kriche: Religiöse Vertiefung – Aktive Präsenz in der Welt – Solidarität mit der sichtbaren Kirche.
Richard Egenter

KONZIL Nr. 16   31. August 1962
Kardinal Newman und das Erste Vatikanische Konzil: I. Eingeladen zur Vorbereitung, aber nicht gegangen: warum? – Er hatte in Rom grimmige Feinde – Er war enttäuscht worden – Er war nicht definierungsfreudig – Er war kein «zünftiger» Theologe – 2. Newman und die Lehre von der Unfehlbarkeit des Papstes: der Sache nach hat er sie stets bejaht – Sein Unwille richtet sich gegen devote Übertreibungen – Gegen übereilte Methoden – Gegen unwürdige Machenschaften – 3. Newman im Kampf um eine maßvolle Deutung des Unfehlbarkeitsdogmas: Beruhigungsschreiben: «abstrakte Erklärungen bedeuten wenig» – «keine Wahrheit steht für sich allein» – «künftige Päpste werden ihre eigene Gewalt begrenzen» – «die Unfehlbarkeit der Kirche ist keine Inspiration» – Newman widerlegt mit Bischof Fesslers Hilfe den Herzog von Norfolk.
F. M. Willam

KONZIL Nr. 4   28. Februar 1962
Diakonie in psychologischer Sicht: I. Die psychologische Situtation weltweit – Die Ohnmacht des Christentums, wenn es sich auf den Staat stützt – Nach einseitig klerikalem Ausbau ... – Urchristliches Gemeindeleben notwendig – 2. Dienende diakonische Liebe einen Grundkonstante des Christentums – 3. Ein Heilmittel gegen entartendes Grundverhalten: Der Ohne-mich-Standpunkt – Die lethargische Passivität – Der Verdienerjobismus – Die introvertierte Abkapselung – Die Überschätzung des Diesseitskultes.
Franz Thoma

KONZIL Nr. 3   15. Februar 1962
Erwartungen um das Konzil: Nicht zuviel erwarten – I. Die Drei Klassen von Publikationen – Die immanente Problematik der dritten Klasse – Ihr Sinn und Wert – Ihre Fraglichkeit – 2. Um P. Lombardis Buch: Die Entrüstung über einen Artikel des Osservatore Romano – Analyse des Artikels – Richtig gelesen fallen die meisten Schwierigkeiten dahin – Die Stelle über Lombardi ist nicht das Ziel des ganzen Artikels – Die öffentliche Meinung im Licht des Artikels – 3. Ein Artikel von Karl Rahner über Charisma und Amt – Und was sich daraus eribt.
M. Galli

KONZIL Nr. 6   31. März 1961
Bernhard Otto Roegeles Taschenbuch: «Was erwarten wir vom Konzil?» – Warum das Nachrichtenwesen beim Konzil wichtig ist? – Was ein Nachrichtenstab können muß – Eine «Verpflichtung» des Konzils – Tardinis Pressekonferenzen – Die erste Nachricht oft falsch aber beständig – P. Wenger von La Croix über das Sekretariat des Konzils für Presse und Schaubild – Der sechste Weltkongreß der katholischen Presse wird vorstellig.
M. G.

KONZIL Nr. 20   31. Oktober 1960
Die getrennten Christen und das Konzil: Möglichkeiten und Hindernisse einer kirchlichen Verständigung: I. Im Credo stehen sich Ost und West sehr nahe! – Der alte Streit um das «Filioque» kaum mehr akut – Die Schwierigkeiten mit den neuen Mariendogmen mehr psychologischer Natur – 2. Der Primat des Bischofs von Rom bleibt das Haupthindernis – Optische Verzerrungen und wahre Anliegen – Der Papst nicht «absoluter Monarch» – Die verbrieften Rechte der Patriarchen – Diskrepanz zwischen den Worten und Taten Roms? – 3. Der Reichtum der östlichen Liturgie anerkannt – Rom denkt aber zu lateinisch – Mißtrauen der Ostkirchen gegenüber dem «vatikanischen Apparat» – 4. Uneinigkeit der Orientalen in der Lehre vom Konzil – Ergebnis: Uniformierung wäre falsche Katholizität – Die Kirche ist nicht «lateinisch».
Alb. Ebneter

KONZIL Nr. 19   15. Oktober 1960
Die Stimmung bei den Ostkirchen: Ist sie wichtig für das Kozil? – I. Welches sind die Schwierigkeiten für eine Einigung? a) man hat sich getrennt zu verschiedenen Zeiten und aus verschiedenene Gründen – b) politische erschwerende Gründe – c) die völkisch-kulturellen Unterschiede (hat der Westen den Sinn für östliche Geisteshaltung eingebüßt?) – 2. Besserung der Lage seit einem Jahrhundert: a) im Westen: – von Leo XIII. zu Johannes XXIII. – b) im Osten: starre Fronten geraten in Bewegung – Athenagoras I. von Konstantinopel – «Nur im Paradies kann man allein leben» – Jakovos besucht den Vatikan – Der Plan einer panorthodoxen Synode, der ersten seit 900 Jahren – c) drei geimeinsame Grundsätze.
Alb. Ebneter


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