ORIENTIERUNG    

Nr. 2   31. Januar 2007 PDF ansehen

KONZIL
A.J. Heschel – Zeuge im Glauben: Am 11. Januar 1907 geboren – Ein bedeutender Theologe und politisch engagierter Bürger – Freundschaft mit Kardinal Augustin Bea – Das Zweite Vatikanische Konzil und die Frage nach der Beziehung zum jüdischen Volk – Das Memorandum von 1962 – Politische Interessen und theologische Traditionen als Hindernisse – Freimut und Zivilcourage – Der mühsame Weg eines Textes.
Nikolaus Klein

ZEITGESCHICHTE/LITERATUR
Im Schatten nationalsozialistischer Rassenpolitik: Jüdische Literatur in Deutschland 1933-1938 – Eine internationale Konferenz in Berlin – Schreiben unter repressiven Zwängen – Bleiben oder Gehen? – Realitätsspiegelung in Erzähltexten – Gescheiterte Assimilation und jüdische Selbstfindung – Die Bedeutung der Essayistik – Die Frage der literarischen Qualität – Beziehungen zur Avantgarde – Schalom Ben Chorins selbstkritische Fragen – Gertrud Kolmars lyrische Verarbeitung der Repressionserfahrung – Offene Fragen für weitere Forschung – Die Beziehungen zwischen Juden und Christen – Zukünftige Forschungsbereiche – Die Rezeption literarischer Traditionen in den beiden deutschen Staaten – Die Fruchtbarkeit komparatistischer Methoden.
Theo Mechtenberg, Bad Oeynhausen

ISLAM/POLITIK
Wird Indonesien ein Islamstaat? Beobachtungen und Reflexionen nach einer Vortragsreise – Forderung nach Einführung der Scharia – Nebenfolgen der Föderalisierung der Provinzen – Die Position der Parteien – Renaissance der Pancasila – Muslime für Säkularisierung – Historische und sozialgeschichtliche Kontextualisierung des Koran – Das liberale Netzwerk und sein Einfluß – Die Reaktion der Bevölkerung – Ansätze zivilgesellschaftlicher Organisationen – Eine offene Zukunft – Die Rolle der Christen – Orte des interreligiösen Dialogs.
Franz Dähler, Kriens

LITURGIE/NEUES TESTAMENT
«Pro multis» – Ist Jesus nicht «für alle» gestorben? Anmerkungen zu einem römischen Entscheid – Das neue Schreiben der Kongregation für den Gottesdienst und die Sakramentenordnung – Zur Übersetzung des Kelchwortes – Nachkonziliare Entwicklungen – Die römische Forderung nach einer wörtlichen Übersetzung – Die Argumentation des römischen Schreibens – Exegetischer Einspruch – Zur neutestamentlichen Tradition der Abendmahlsworte – Die Rezeption innerhalb der neutestamentlichen Schriften – Die Bedeutung des semitischen Idioms – Mögliche Mißverständnisse durch die neue Übersetzung – Hohe Ansprüche an die Katechese.
Michael Theobald, Tübingen


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