Suche nach Rubrik «Synode»
Der schwierige Dienst an der Versöhnung:
Zur zweiten Sondersynode für Afrika
(Zweiter Teil) – Die Beratungen in Rom – die Präsenz der Weltkirche – Ökumenische Präsenz – Das einführende Referat von Kardinal Peter Turkson – Ein theologischer Begriff von Versöhnung – Gesellschaftliche und politische Versöhnungsprozesse – Die Interventionen während der Generaldebatte – Selbstkritische Beiträge der Bischöfe – Die 57 «Propositionen» – Die Bischofssynode und die Stadt Rom.
Nikolaus Klein
«Im Dienste von Versöhnung, Gerechtigkeit und Frieden»:
Zur zweiten Sondersynode für Afrika >(Erster Teil) – Eine Initiative von Papst Johannes Paul II. – Die Sondersynode von 1994 – Das Problem der Inkulturation – Das Engagement für Frieden und Gerechtigkeit – Die Struktur der Kirche als «Familie» – Worüber die Synode geschwiegen hat – Das Nachsynodale Schreiben «Ecclesia in Africa» – Die nachsynodalen Debatten in Afrika – Die Vorbereitung der 2. Afrika-Synode – Die zwei Treffen in Yaoundé – Ansätze für einen handlungstheoretischen Kulturbegriff.
Nikolaus Klein
Die Schrift und die Vielfalt der Kulturen:
Zur 12. Ordentlichen römischen Bischofssynode
(Zweiter Teil) – Unterschiede in den einzelnen Kontinenten – Das Problem einer polyzentrisch und multikulturell verfaßten Kirche – Gegen eine fundamentalistische Lektüre – Zur Bewertung der historisch-kritischen Methode – Die Intervention von Benedikt XVI. – Zur Deutung von Artikel 12 von
Dei Verbum – Ein veränderter Sprachgebrauch – Die Option für den Dialog – Das von Patriarch Bartolomäus I. ins Spiel gebrachte Kriterium.
Nikolaus Klein
Wort Gottes, Schrift, Verkündigung:
Zur 12. Ordentlichen römischen Bischofssynode
(Erster Teil) – Die Veröffentlichung des
Instrumentum laboris – Der Hinweis auf die Dogmatische Konstitution
Dei Verbum – Eine weltweite Konsultation über Schriftlektüre und Verkündigung – Was ist eine differenzierte Re-Lektüre? – Bevorzugung der
Lectio Divina – Die Position von Benedikt XVI. – Ist
Dei Verbum ergänzungsbedürftig? – Die Relevanz der Textgeschichte – Interpretationsmöglichkeiten eines Kompromisses – «Panorama»-Berichte über die fünf Kontinente – Die Intervention von Rabbiner Shear-Yashuv Cohen.
(Zweiter Teil folgt)
Nikolaus Klein
«Kirche unter dem Wort Gottes»:
Vor der 12. Ordentlichen Bischofssynode – Die Veröffentlichung der «Lineamenta» – Zum Thema der Synode – Zum Verständnis von Pastoral – Die Rezeption von «Dei Verbum» in der Kirche – Bibel und Kirchenreform – Die Vorschläge von Kardinal Carlo M. Martini für die Bischofssynode.
Nikolaus Klein
«... am Ende gleich weit wie am Anfang.»:
Elfte Ordentliche Vollversammlung der Bischofssynode (
Dritter Teil) – Nach den Debatten in der Vollversammlung – Der Zwischenbericht von Kardinal A. Scola – Der mehrdeutige Begriff der Neuevangelisierung – Die Arbeit in den Sprachgruppen – Arbeit an der Synodenbotschaft und an den
Propositiones – Zu den
viri probati und der eucharistischen Gastfreundschaft – Die Redaktionsgeschichte des Textes über die wiederverheirateten Geschiedenen in der Botschaft – Zwischen Compassion und Disziplinierung – Einschärfung der Disziplin – Zum Verhalten bei der Schlußabstimmung – Am Ende eines langen Weges?
Nikolaus Klein
Eucharistie und das Leben der Menschen:
Elfte Ordentliche Vollversammlung der Bischofssynode
(Zweiter Teil) – Raffaels
Disputa aus der
Stanza della Segnatura – Päpstlicher Machtanspruch und Praxis der Glaubensverkündigung – Die
Relatio ante disceptationem von Kardinal A. Scola – Was ist «eucharistisches Staunen»? – Die Zirkelstruktur des Staunens – Zu den Interventionen im Plenum.
Nikolaus Klein
Eucharistie – Brot für die Welt:
Elfte Ordentliche Vollversammlung der Bischofssynode
(Erster Teil) – Die Programmpolitik von Papst Johannes Paul II. – Lehramtliche Äußerungen und disziplinäre Bestimmungen – Wozu eine Bischofssynode? – Der Fragekatalog der
Lineamenta – Die Frage von Eucharistie und Kirchengemeinschaft – Apostolizität und Katholizität der Eucharistie – Der Ort des Weihepriestertums – Der Text des
Instrumentum laboris – Der Zusammenhang von «lex credendi» und «lex orandi» – Ein differenziertes Verständnis von Inkulturation – Der bedürftige Mensch in seiner Not und in seiner Bitte um Hilfe.
Nikolaus Klein
Europa und die Verantwortung der Christen:
Zur Zweiten Sonderversammlung für Europa der Bischofssynode (Schluß) – Noch einmal die Intervention von Kardinal C. M. Martini – Die Zusammenfassung der Debatte – Das Bild vom «Laboratorium» – Zum Begriff der Neu-Evangelisierung – Engführungen in den
Propositionen – Die verpaßte Debatte um die Bedeutung des Islam in Europa.
Nikolaus Klein
Europa und die Hoffnungen der Menschen:
Zur Zweiten Sonderversammlung für Europa der Bischofssynode (Zweiter Teil) – Das Treffen kirchlicher Reformgruppen in Santa Severa – Freimütige Äußerungen eines Erzbischofs – Der Streit um die «viri probati» und die Bußpraxis – Zwei Perspektiven für Europa – Ein Wechsel in der Atmosphäre – Der Zusammenhang von Sendung der Kirche und innerkirchlicher Reform – Eine neue Sprache der Hoffnung muß gefunden werden – Das Problem von Autorität und Freiheit – Positive Bewertungen des europäischen Einigungsprozesses – Kardinal Martinis Intervention – Die verdrängte Debatte um die bischöfliche Kollegialität.
(Schluß folgt)
Nikolaus Klein
Europa und die Christen:
Ende des Abendlandes und Ende der Christenheit – Illusionsloser Blick auf die europäische Geschichte – Unübersichtliche religionspolitische Lage – Was heißt «privat» und was «öffentlich»? – Eine zweite Sondersynode der Bischöfe für Europa – In der Reihe der Kontinentalsynoden in Vorbereitung auf das Jahr 2000 – Nach dem Mauerfall von 1989 – Johannes Pauls II. geschichtstheologische Deutung der Wende – Neue demokratietheoretische und ekklesiologische Ansätze – Eine geänderte päpstliche Position – Zur unmittelbaren Vorbereitung auf die Synode – Das umstrittene Projekt der «Neu-Evangelisierung» – Zwischen einem Entwurf einer theologischen Anthropologie und der Option für die Armen.
(Zweiter Teil folgt).
Nikolaus Klein
Römischer Zentralismus und die Ortskirchen:
Spezielle Bischofssynode für Ozeanien (Schluß) – Nach den Interventionen in der Synodenaula – Der Zwischenbericht des Relators Erzbischof B. J. Hickey – Die Betonung der pastoralen Perspektive – Die Debatten in den kleinen Arbeitsgruppen – Ein Katalog innerkirchlicher Reformforderungen – Wie weit dürfen Reformen gehen? – Die Konflikte zwischen den Ortskirchen und der römischen Kurie – Eingriffe des Synodensekretariats in den Beratungsprozeß – Das Konsensdokument zwischen der Australischen Bischofskonferenz und sechs römischen Dikasterien – Sind die Synodenberatungen zunichte gemacht worden?
Nikolaus Klein
Bischofssynode für Ozeanien:
Zweiter Teil des Berichtes – Die Zusammensetzung der Synode – Basisorientierte Diskussion der
Lineamenta – Das Grundthema der Nachfolge – Kontextualität als theologische Methode – Eine sich missionarisch verstehende Kirche – Die Option für die Marginalisierten – Moderne im Gegensatz zu Kirche und Tradition – Zur Textgeschichte des
Instrumentum laboris – Während der Synodenberatungen werden die Konflikte deutlich gemacht – Die römische Lesart der aktuellen Lage Ozeaniens.
Nikolaus Klein
Ökumene der Kulturen, Ökumene der Christen:
Spezielle Bischofssynode für Ozeanien (Erster Teil) – Europas Blick auf den pazifischen Raum – Eine erzwungene Ökumene im 20. Jahrhundert – Intensive Zusammenarbeit in der theologischen Ausbildung – Von einer Missions- zu einer autonomen Ortskirche – Wurzeln einer indigenen Theologie – Landkonflikte und ethnische Identitäten.
Nikolaus Klein
Ringen um eine Kirche mit asiatischem Gesicht:
Zur Sondersynode für Asien (Schluß) – Die Berichte der elf Arbeitsgruppen – Jesus Christus als der eine und einzige Erlöser – Der asiatische Kontext wird immer abstrakter formuliert – Synodenbotschaft und die Propositionen – Die römische Agenda setzt sich in Aufbau und Methode durch – Kontroversen zwischen den verschiedenen Fassungen der Synodendokumente – Die Verknüpfung zwischen Verkündigung und interreligiösem Dialog wird zweitrangig – Kardinal J. Riyadi Darmaatmadja versucht die Situation offen zu halten.
Nikolaus Klein
Was der Geist den Gemeinden in Asien sagt …:
Zur Sondersynode für Asien (Zweiter Teil) – Die Eröffnungsrede von Johannes Paul II. – Ein Vorschlag für die Arbeitsmethode – Lernen von den christlichen Gemeinden in Asien – Die Debattenbeiträge in der Aula – Die Forderung nach mehr Autonomie – Kriterien für eine authentische Inkulturation – Eine Pastoral für die «ungetauften Gläubigen» – Der langwierige Weg der Versöhnung unter den Katholiken Chinas.
Nikolaus Klein
Spezielle Bischofssynode für Asien:
Vorbereitung für das Heilige Jahr 2000 – Der asiatische Kontinent auf der Suche nach seiner Identität – Die Vorgaben von Papst Johannes Paul II. – Nicht wahrgenommene Chancen in den
Lineamenta – Vorbehalt gegen das Zweite Vatikanische Konzil – Universale Heilsgeschichte und konkrete Geschichte der Kirche – Jesus Christus als der einzige Erlöser – Zur Bewertung nichtchristlicher Religionen – Die Kritik der Bischofskonferenzen in Asien an den
Lineamenta – Mangelnde Wahrnehmung der kirchlichen Realitäten in Asien – Zu den Grundtendenzen des
Instrumentum laboris.
(Zweiter Teil folgt.)
Nikolaus Klein
Spezielle Bischofssynode für Amerika:
Schluß – Die Berichte der
circuli minori – Für eine christologische Grundlegung des Synodenthemas – Wunsch nach einer pastoralen Sprache für das postsynodale Dokument – Die ambivalente Synodenbotschaft – Noch einmal die christliche Wurzel Amerikas.
Nikolaus Klein
Spezielle Bischofssynode für Amerika:
Zweiter Teil – Die Vorstellung des Synodenthemas – Der Dreischritt von Bekehrung, Gemeinschaft und Solidarität – Das nicht formulierte Kriterium – Die Debatten beginnen – Globalisierung und soziale Gerechtigkeit – Die Kirche muß die Sprache der Prophetie wieder gewinnen – Zurückhaltende Äußerungen über Reformen in der Kirche – Die negativen Folgen eines verweigerten Dialogs – Inkulturation und Einsatz für die Gerechtigkeit können nicht getrennt werden – Die nicht ausgetragene Debatte um Erzbischof Oscar A. Romero – Nichtgenannte Themen – Der abschließende Bericht des Relators.
(Schluß folgt.)
Nikolaus Klein
Spezielle Bischofssynode für Amerika:
Von der Konferenz von Santo Domingo bis zu den Vorbereitungen auf das Heilige Jahr 2000 – Was bedeutet Neuevangelisierung des amerikanischen Kontinentes? – Das Thema der Gerechtigkeit tritt in den Hintergrund – Die
Lineamenta entfalten eine römisch-zentralistische Tagesordnung – Die fehlende sozialwissenschaftliche Vermittlung – Zur geschichtlichen Erfahrung der Kirchen in Amerika – Die Bewertung von Conquista und Evangelisierung im
Instrumentum laboris – Ein brasilianischer Gegenvorschlag, der nicht zum Zuge kam.
(Zweiter Teil folgt.)
Nikolaus Klein
Den Sauerteig unter das Mehl mischen:
Erste Europäische Frauensynode in Gmunden (21.-28.7.1996) – Das Rad der Geschichte lässt sich nicht zurückdrehen – Erwünscht sind Streitlust und Versöhnungsbereitschaft – Vier Schwerpunkte: Politik, Ökonomie, Spiritualität, persönliche Entfaltung – Wechsel von Hauptreferaten und Workshops – Plädoyer für eigene Ermächtigung (Empowerment) von Frauen – Eine Ökonomie jenseits der androzentrischen Ordnung – Sophias Töchter bahnen den Weg – Die Schlüsselworte: Beziehung, Teilhabe, Solidarität und Gerechtigkeit.
Beatrice Eichmann-Leutenegger, Muri bei Bern
Weibliche Impulse als Salz der Erde:
Erste Europäische Frauensynode in Gmunden (21. bis 28.7.1996) – Eine Vision nimmt Gestalt an – Kritische Bestandesaufnahme und Arbeit an künftigen Konzepten menschlichen Zusammenlebens – Die Hauptschwerpunkte: Politik, Wirtschaft, Spiritualität und persönliche Entwicklung – Gegenseitiges Lernen und der Bündnisgedanke.
Beatrice Eichmann-Leutenegger, Muri b. Bern
Welche Ökumene für die Zukunft?
Präsenz nichtkatholischer Kirchen an der Synode – Die Kritik der orthodoxen Kirchen – Proselytismus und Errichtung einer parallelen Hierarchie – Der Rechtsstandpunkt von Kardinal Sadano – Welche Regeln für den ökumenischen Dialog? – Santiago de Compostela als Gegenbeispiel – Lehrhaftes Glaubensverständnis der Glaubenskongregation – Gibt es einen katholischen Ökumenismus? Das vergessene Ökumenedekret des Vaticanum II. – Johannes Paul II. und seine zentralistische Option für Europa.
Nikolaus Klein
Welche Freiheitsgeschichte?
Kardinal G. Danneels' Kritik zur «Unzeitigkeit» der Synode – Überraschende Ankündigung durch Papst Johannes Paul II. – Das mährische Velehrad, ein europäisches Symbol? – Theologische und politische Optionen der römischen Kurie prägen Vorbereitungsarbeit – Deutungen der europäischen Moderne – Nachaufklererischer Integralismus als Allerheilsmittel – Die Synodendebatte beginnt: Befreiendes Evangelium als Kriterium der Pastoral? – Befürchtungen und Ängste der andern Konfessionen ernst nehmen? – Verpaßte Chance der Synode. (Schluß folgt.)
Nikolaus Klein
Der Weg muß gegangen werden:
Beschlüsse der Hildesheimer Synode (1989/90) wurden veröffentlicht – Dokumentierter Dissens zwischen Bischof und Synodenbeschluß – 10 Prozent der Kirchensteuer für die dritte Welt (Kasten).
F.S./S.A./G.L./P.H./L.K.
Zu Introvertiertheit verleitet:
Der Begriff Inkulturation zusammenhangslos erst im sechsten Teil – Asiatische Bischöfe auch in Rom als «quantité négligeable» behandelt – Wer empfahl das «propädeutische Jahr»? – Den Afrikanern fehlt ein Mann wie Kardinal Malula – Ein «mot d'ordre» bezüglich verheirateter Priester – Die Orientalen und ihre bedrohte Tradition – Bischof
Tete (Brasilien) denkt weiter – Kardinal
Lorscheider ermutigt zur Einbeziehung des ganzen Volkes Gottes.
Ludwig Kaufmann
Welche Freiheit, welche Kompetenzen?
Selbstkritische Erfahrungsberichte – Fallstricke der Geschäftsordnung – Wie Voten und Anträge entschärft werden – Die Synode: kollegiales Organ oder Instrument des Papstes? – Zweideutigkeiten im Einsetzungsdokument von Paul VI. – Verengte Blickrichtung der Synodenthemen seit 1974 – Reformvorschläge für die Zukunft.
Ludwig Kaufmann, z.Z. Rom
Wer eignet sich zur Seelsorge?
Diese Frage nicht verwechseln mit der römischen Fragestellung: Wie läßt sich der Klerikerstand erhalten? –
Erst einmal Mensch werden: Selbst das neue Kirchenrecht spricht von der «erforderlichen menschlichen Reife» – Studie von
H. Stenger: Besondere Sorgfalt erfordert die Motivationsklärung.
Josef Pfammatter, Chur
Priester werden in dieser Kirche?
Dokument: Ein repräsentatives Gremium der Seelsorge im deutschen Sprachraum nimmt Stellung – Das Projekt der nächsten Bischofssynode geht in seiner jetzigen Verengung an der Wirklichkeit vorbei.
Die verdrängte Frauenfrage:
Dritter Bericht zur Bischofssynode – Zu Geschäftsordnung und Arbeitsweise – Einebnung ursprünglich zur Darstellung gelangter Vielfalt kirchlichen Lebens – Wachsender Konformitätsdruck im Inhaltlichen –
R.G. Weakland und
G. Schwenzer erinnern an den Zusammenhang von Gerechtigkeit und Frauenfrage – Domestizierte gemischte päpstliche Arbeitsgruppe (von 1973 bis 1976) – Frage nach Oridination der Frau durfte nicht gestellt werden – Halbherzige Vorschläge in den einzelnen Sprachgruppen der Synode – Die Angst der Kirchenmänner vor der Frau.
Ludwig Kaufmann
Kritik an den «Movimenti»:
Zweiter Bericht aus Rom – Plädoyer von Msgr.
P.J. Cordes für die «Neue Bewegung» – Papsttum garantiere deren Freiräume – Fragwürdiger Vergleich mit den Armutsbewegungen des 13. Jahrhunderts –
Kardinal Martinis Appell für eine differenzierte Analyse – Gegen einen abstrakten Gebrauch von Charisma – Der innenpolitische italienische Kontext der Kontroverse – Globale, zentralistische Spiritualität? – Rolle der Ortskirchen und Pfarreien – Intervention von
Kardinal Lorscheider.
Ludwig Kaufmann, z.Z. Rom
Zwischenbericht vom 7. Oktober 1987:
Von der Synodendiskussion ausgesperrte Berichterstatter – Geschäftsordnung entmachtet frei gewählten Synodenrat – Bedürfnis der Gläubigen als Norm? – Von vornherein verdrängte Themen – Weiterhin wirksame Folgen eines dualistischen Wirklichkeitsverständnisses.
Ludwig Kaufmann, z.Z. Rom
Zum Brüsseler Frauen-Kolloquium (9.-14. Juni 1987):
Veranstaltet von der Konferenz der Internationalen Kath. Organisationen (I.C.O.) – Beitrag zur Vorbereitung der Bischofssynode 1987 – Ausschluß der Frauen aus kirchlichen Leitungsgremien bedeutet Verlust an Katholizität – Gesellschaftliche Diskriminierung spiegelt sich in der Kirche wider.
Aktualisierung des Vatikanuums II – Erfahrungen oder Worte?
Chronologie des synodalen Vorgangs – Schludbotschaft und Schlußbericht – Die Suche nach einer nicht anstößigen Mitte – Um welchen Preis? – Neutralisierung konkreter Erfahrungen – Kardinal Garrones Konzilerlebnis – Wirksamer Einfluß des deutschen Sprachzirkels – Umdeutung des Begriffs «Zeichen der Zeit» – Vom Konzil wiederentdeckte Differenz zwischen Kirche und Reich Gottes im Schlußdokument zurückgedrängt – Dilemma eines Weltkatechismus: Christsein über allen Konflikten der Welt?
Ludwig Kaufmann
Religionsfreiheit und die Würde der menschlichen Person:
Zwei grundlegende Texte des
Vaticanum II – Aus der Mitte der Konzilsberatungen erwachsen – Mut zur historischen Diskontinuität und Treue zur Geschichte.
L.K.
Impulse zu weiterführender Erneuerung:
Im Vorfeld der außerordentlichen Bischofssynode (24.11.-8.12.1985) – 20 Jahre seit Abschluß des Vatikanums II: Bilanz über «Anwendung» von Texten oder Neubelebung eines säkularen Aufbruchs? – Zensurierte Kommunikation der Bischofskonferenzen – Der Bericht aus
England und Wales – Segnungen des Konzils: Ökumene und Erwachen der Laien – Evangelisation und Lesen der «Zeichen der Zeit» gehören zusammen – Sondersynode als Etappe für größere Synode 1987 (über die Laien) nutzen – US-Bischof
Malone und die Inspiration
Johannes' XXIII. – Neue Situationen mit den Energien des Evangeliums in Berührung bringen – Aus der Sackgasse von Identität/Imitation zu kreativer Nachfolge herausfinden.
Ludwig Kaufmann
Etliches erstickte in den Dornen …:
Informationssperre in der Endphase der Bischofssynode – Ergebnisse (Propositionen) nicht veröffentlicht – Nach Aussagen von Teilnehmern wurden Anträge entschärft: Sollte der Papst nicht brüskiert werden? – In der «Botschaft» schlägt harmonisierende Tendenz durch – Abschlußrede des Papstes erwähnt «Spannungen» und «Probleme» –
Was ist soziale Sünde? – In den Strukturen verwurzelt, zerstört sie die Gemeinschaft des Volkes – Das Votum von Kardinal Arns – Aufgaben der Versöhnung: Prophetie, Gewissensbildung und polititsche Bewußtwerdung –
Verpflichtung zur Einzelbeichte? – Intervention von Kardinal Ratzinger zur sakramentalen Buße – Votum vom Bischof Aubry (La Réunion) – Das Gewicht der Erfahrung in verschiedenen Kulturen – Umstrittene Lehraussagen über das individuelle Sündenbekenntnis (Trient) – Blockierende Normen – Wie kommen Glaube und Buße wieder zusammen (Luther)?
Ludwig Kaufmann
Rückblick auf die Synode 1980:
Gründliche Quellen- und Aktenanalyse bescheinigt hohes Problembewußtsein der Synodenteilnehmer – Apostolische Exhortatio
Familiaris Consortio zeigt keine Spuren dieser Einsichten – Zur Frage steht damit die Autonomie und Relevanz der Bischofssynode – Unklare Stellungnahme durch Erzbischof Tomko – Neues Szenario für die Arbeitsweise der diesjährigen Synode.
Peter Hebblethwaite, z.Zt. Rom
Was zählt der «Glaubenssinn» der Familie:
Enttäuschung nach Abschluß der Synode nicht nur in Presseberichten und in Kreisen der Betroffenen, sondern auch unter Bischöfen – Die «
Botschaft» spiegelt die Synode nicht wieder – Kanadische Delegation kam Schock der Gläubigen mit eigenem Brief zuvor – Um den Fortschritt in der Lehre: Es mangelte an Theologen, Vorarbeiten, Zeit, zum Teil auch an Freiheit – Keine Klärung des Naturbegriffs und keine Berücksichtigung der Geschichte – Aber in den
Propositionen für den Papst Eingangskapitel über «Glaubenssinn» und «Zeichen der Zeit» – Kleiner Schritt der Öffnung (zum Orient) in der Frage der Geschiedenen – Vom Papst desavouiert? – Verwirrung um «abgestufte» Pastoral und «Stufen» der Bekehrung – Zu kurz gekommenes Hauptthema: Weitergabe gelebten Glaubens in den Familien.
Ludwig Kaufmann
Ehe und Familie – Beiträge aus der Dritten Welt:
Zwölf Familienbewegungen am «Weltfamilientag» in Rom – Bischof aus Thailand fordert differenziertere Behandlung der Probleme in der Dritten Welt – Dort wurde «Humanae Vitae»
anders gelesen – Schutz vor staatlichem Zugriff – Erzbischof
Pantins Familiengeschichte – Bessere Argumente oder weitherzige Pastoral? – Realität der Armen in Brasilien – Ehe und Familie wie Kostbarkeiten im Schaufenster – Kardinal Humes Träume.
Ludwig Kaufmann, z.Z. Rom
Kirche und Familie – wird der Graben aufgefüllt?
Umfragen deuten auf eine Kluft zwischen offizieller Einstellung und jener der Basis – Freimütige Voten strafen Pessimismus Lügen – Weihbischof
Bullet bingt heiße Themen der Schweizer Synoden zur Sprache – Erzbischof
Daneels aus Mecheln befürchtet Auszug der Frauen aus der Kirche und betont Spiritualität vor Moral – Erzbischof
Quinn von San Francisco spricht von einer Möglichkeit, im Dissens zu leben – Der Doktrin setzt der niederländische Bischof
Ernst den Glaubenssinn der Gläubigen gegenüber – Normfindung analog zur Soziallehre.
Ludwig Kaufmann, z.Z. Rom
Vorarbeiten zur Versammlung in Rom:
Eine immer noch verbesserungsfähige Institution des Nachkonzils – Aus Erfahrungen lernen:
Empfehlung von 1977 für Synode 1980 (Kasten) – Konsultations- und Arbeitsdokument zum
Thema «Familie» – Nicht aufgedeckte Konfliktpunkte – Die heißen Eisen schon verhärtet? – Beispiele: Geschiedenenpastoral und «Humanae Vitae» – Fragen erstmals auf der Tagesordnung des Weltepiskopats – Begleitende Spontangruppe aus Frauen- und Familienorganisationen.
Ludwig Kaufmann
Abschluß und Zukunft:
Beteuerungen von Einigkeit überdeckten erfahrenen Diskrepanzen – Immerhin jahrzehntelange katechetische Bemühung honoriert und integristisches Gejammer ignoriert – Allergnädigstes Zugeständnis des Präsidiums: 30 Minuten freie Manöverkritik – Daraus Vorschläge für die Zukunft – Der Papst, das Kirchenrecht und der römische «Stil».
Ludwig Kaufmann
Ist Katechese überhaupt ein geeignetes Theman?
Antropologischer oder theologischer Ansatz? – Ungleiche Erfahrungshintergründe verunmöglichen Systematisierung – Der St. Galler Bischof zeichnet den Journalisten eine Musterkatechese an die Wandtafel – Erfahrungsaustausch wichtiger als Schlußdokument – Synodenfriede durch Abstraktion.
Ludwig Kaufmann, z.Z. Rom
«Panorama» – Die Lage der Kirche heute:
Ein optimistischer Papst – Abschirmende Öffentlichkeitsarbeit seiner Beamten – Mehr als die Hälfte der Bischofskonferenz übte Abstinenz bei der Panorama-Umfrage – Schlagseite im Tadel totalitärer Systeme – Einzelprobleme wie Befreiungstheologie, Lefebvre-Anhängerschaft, Charismatiker und Ökumenismus – «Verkündigung der richtigen Normen» als nächste Aufgabe – Vorspiel in der deutschen Bischofskonferenz – Empfehlung zum Gratisdienst in der Kirche – Arbeitskalender – Die Voten zur Lage der Katechese versprechen ein wirkliches Panorama.
Ludwig Kaufmann, z.Z. Rom
Verdient sie ihren Namen?
Vor 10 Jahren erste Bischofssynode in Rom – Funktion und Autorität dieser Veranstaltung – Hängt die Erneuerungsfähigkeit an der Dezentralisierung? – Medellin (1968) ein Beispiel.
Ludwig Kaufmann
An den Geschiedenen scheiden sich die Geister:
Das heißeste Eisen auf der 7. Vollversammlung in Würzburg – Steine statt Brot – Unauflöslichkeit der Ehe, kirchliche Vollmacht und pastorale Praxis – Schweizer Synoden haben «Richtlinien» formulier, deutscher Episkopat lehnt solche ab – Warum erklärt sich BRD-Synode sogar «außerstande», ein «Votum» zu formulieren? – Kopromiß hinsichtlich der Praxis der Seelsorger – Ein Milligramm Hoffnung in die internationale Studiengruppe.
Werner Heierle
Kein Stillstand im Jahr der Versöhnung:
Der Sensibilisierungsprozeß wird weitergehen – Die Zeit bis zum je richtigen Augenblick wirken lassen.
Abschluß ohne Manifest:
Warum kam man nicht zu konkreten Vorschlägen? Leitfaden-Redaktor Grasso tendierte auf eine «Erklärung» – Sein Modell: die Lausanner Evangelikalen – Auf der Synode kamen aber zunächst die Erfaherungen der Bischöfe zum Zug – Der Papst von direkter Information fasziniert – Die Schwierigkeit lag im Beratungsauftrag – Zweierlei Verständnis von Theologie – Kämpfe und Leiden hinter den Kulissen – Das überspielte Plenum sagte nein – Der Papst zog Bilanz – Die Synode ist mehr als ihre Papiere.
Ludwig Kaufmann, Zürich
Die Kirche und die nichtchristliche Welt:
Eine Missionstheologie ohne Verbindung mit der Erfahrung – Offene Kritik durch Bischöfe – Nicht Bekehrung zur Kirche, sondern zu Gott – Die Täuschung einer bloßen Religionsfreiheit – Die lebendigen Tempel müssen wichtiger sein als die Tempel aus Stein – Wie die Kirche nach außen erscheint – Helder Câmara in der gesamten italienischen Presse – Reaktion von Kardinal Felici.
Ludwig Kaufmann
«Ortskirche» in der heutigen Welt:
Vielfältige, aber keine tragfähige Einteilung der Welt – Die Kirche muß in vielen Ländern erst heimisch werden – Texte aus den heiligen Büchern nichtchristlicher Religionen für den Wortgottesdienst – Interpretation solcher Texte als «messianische Erwartung» – Harte Frage eines indonesischen Kardinals – Bischofskonferenz der Antillen für eine Dezentralisierung des Kirchenrechts – Nach Kardinal Malula müssen die Christen Afrikas das Christentum afrikanisieren – Kontestation des christlichn Abendlandes als erster Schritt zum Glauben – Warnung aus Polen – Kommunistische Regimes haben nichts lieber als lauter Ostkirchen – Ausgleich zwischen unterschiedlichen Anliegen – Hierarchische Kirche als Zentrum aller Rechte ein Schaden für die Ausbreitung des Reiches Gottes.
Ludwig Kaufmann
Vor einem uferlosen Thema:
Statt Entwürfe liegen diesmal Arbeitspapiere vor – Unbestimmtheit als Preis für Freiheit und komplexes Thema – Vorgeschichte der Themawahl – Kardinal Malulas Lieblingsthema «Familie» erstplaziert und abgelehnt – Revier des neuen Gremiums für Familienfragen an der Kurie? – Das Thema «Evangelisation» soll induktiv angegangen werden – Die Synode muß die Schwerpunkte erst noch suchen – An brauchbaren Ideen hätte es nicht gefehlt – Auch die Kunde von Bangkok drang noch nicht in die Büros – Heute schon: «Das nächste Mal besser!»
Ludwig Kaufmann, z.Z. Rom
Zweimal nein an der Schweizrsynode:
Ein Nein kann konstruktiv sein – Bußgottesdienst und Pflicht zur Einzelbeicht? – Vorlage zur Bußpraxis weicht aus und wird verworfen – Vorlage zur Eucharestiegemeinschft zu minimalistisch – Synodalen betonen die «Gegenseitigkeit» – Die Bischöfe trennen die Sachfrage in Zulassung zur katholischen Kommunion und Teilnahme an protestantischen Abendmahl – Gewissensentscheid bleibt respektiert.
Albert Ebneter
Hinwendung zum Menschen in Not:
Als Prüfstein der Glaubwürdigkeit der Kirche erkannt – Informativer Kommissionsbericht über Randgruppen – St. Galler Synode als Beispiel für den angestrebten Sensibilisierungsprozeß – Auch der Hilfsbedürftige hat etwas zu geben.
Karl Weber
Fünfte Vollversammlung:
Bisher größte Bewährungsprobe – Kluft zwischen abstrakter Lehre und konkreter Lebenswirklichkeit – Sie zeigt sich in den Vorbehalten gegen die Abendmahlsgemeinschaft – Kühles ökumenisches Klima – Empfängnisregelung: Vorrang der Konzilsaussage vor der päpstlichen Enzyklika – Wiederverheiratete Geschiedene: pastorales Ja zum «Grenzfall».
Albert Ebneter
Debatte um die Landesverteidigung:
Endlich eine Grundsatzdiskussion – Von Teilnehmern als Höhepunkt, von Nichtteilnehmrn als Skandal empfunden – Bereits der Kommissionstext wies die Armee in die Schranken – Den Bischöfen war er zu negativ – Wie kam es zum Gegenantrag von Lugano und Fribourg? Verzicht auf die Armee zugunsten gewaltlosen Widerstandes – Vorbild Schweiz? – Ein Dienstverweigerer stellt als Kommissionspräsident Realismus gegen Prophetie – Bewaffnete Neutralität als internationale Verpflichtung – Ein künftiger Krieg sähe anders aus – Zur Waffenausfuhr steht Utopie gegen Utopie – Das eigentlich Christliche kann nicht zur Norm erhoben werden.
Ludwig Kaufmann
Zwischen Programm und Erfahrung:
Schweizerische Diözesansynoden immer mehr auf je eigenen Wegen – Nicht ständig Texte mit Texten, sondern das Wort Gottes mit dem Leben konfrontieren – Wunsch nach Grundsatzdebatten – «Synodenfähige» Themen? – Tendenzen zum Kompromiß in Sonntagspflicht und Sakramentenpraxis – Sexualität: Jungendfraktion bringt bereinigten Text zu Fall – Bischof Mamie gegen Mehrheit der Synodalen – Stunde der Wahrheit?
Raymund Schwager
Gesamtschweizerische Beschlüsse von politischer Relevanz:
Koinzidenz mit aktuellen politischen Initiativen – Schweizerische Ausgangslage in der Frage des Schwangerschaftsabbruchs – Eindeutige Stellungnahme gegendie Fristenlösung – Neue Alternative – Statt sozialer Indikation umfassende Sozialgesetzgebung – «Recht auf Leben» als Sozialrecht – Strafrechtliche Regelung auf dem zweiten Platz – Zweiter Beschluß: Für den Familiennachzug der Gastarbeiter – Dazu politische Initiative der KAB– Dritter Beschluß: Mischehe.
Ludwig Kaufmann
Schweizer Synode in der zweiten Session:
Mission, Entwicklung, Frieden als zentrales Thema – Der Wille zum Engagement in Spannung zum Sachverstand – Erstes definitives Dokument: Mischehe – Bischöflicher Einspruch wurde synodal verkraftet.
Raymund Schwager, Zürich
Finden die Schweizer Synoden zueinander?
Von der Eigendynamik in den Bistümern zur Willensbildung auf Landesebene – Erste Ausgleichssitzung in Bern – Einstimmigkeit in der Ausländerfrage – Ist sie glaubwürdig ohne Auseinandersetzung mit den Katholiken im Gegenlager? – Schweizer Synodenversammlung soll sich zur Abtreibung äußern – Pastorale Richtlinien für wiederverheiratete Geschiedene – Konfliktbewältigung zwischen Theologen und Lehramt – Zwei Testabstimmungen – Geschlossene gegen geteilte Bistumsfraktionen – Einhelligkeit in der Mischehenfrage.
Ludwig Kaufmann
Zur dritten Vollversammlung in Würzburg:
Wenig Interesse an der Basis – Unlust bei den Synodalen – Laienpredigt: Kurze Kampfestlust gegen Kardinal Wright und den Nuntius – Juristische Verkrampfung angesichts seelsorglichen Noststands – Firmpastoral ohne Firmlinge – Problematik der Volkskirche – Sorgfältige Vorlage über die ausländichen Arbeitnehmer – Verdächtig schnelle Zustimmung – Ökumene: Dichte Grundsatzdebatte – Polarisierung in der Frage «Hierarchie der Wahrheiten».
Raymund Schwager
In sieben Synoden ein neuer Wind:
Das föderalistische Konzept der Schweizer spielt sich ein – Gesamtschweizerische Programmierung – Diözesane Eigendynamik – Wahlzettel für den letzten Mann – Ältere Kirchgänger wählen jüngere Synodalen – Sachkommissionen selbständig gegenüber den Bischöfen – Synoden selbständig gegenüber den Fachleuten – Kam das Volk zum Sprechen? – Überraschende Interventionen setzen sich durch – Beispiel Sexualität – Erfrischende schweizerische Vorlage – Traditionellerer Gegenantrag der Bistumskommission – Gespaltenes Plenum – Neue Mehrheit – Beispiel Ausländer – Gegen den «Pflichtzölibat» der Saisonniers – Hoffnung trotz unbereinigter Spannung.
L.K./R.S./K.W.
Leben in der Mischehe:
Das klassische Mischehenland Schweiz – Die Kirche muß mit der Mischehe leben – Die Synode hat Weichen zu stellen – Pro und Kontra «Ökumenische Trauung» – Die katholische Trauungsvorschrift und die «Flut» ungültiger Ehen – Eindrückliche Zahlen – Es war nicht immer so – Das «natürliche Recht» auf Ehe und freie Partnerwahl – Bloße Dispenspraxis befriedigt nicht – Anerkennung der Ziviltrauung?
Albert Ebneter
Stellung der Bischöfe in der Vorbereitung:
Problematik des Schweizer Modells – Die Aufforderung zur freien Diskussion schafft Schwierigkeiten – Kommissionen arbeiten in Eigenverantwortung – Mißverständnisse im Volk – Vorbereitungsarbeit als Reifeprozeß soll von den Bischöfen nicht gestoppt werden – Es braucht Mut, Vertrauen und Ehrlichkeit.
A. Sustar
Die Bischofssynode in Rom:
Groteske Informationspraxis – Die Großen des Konzils entwertet – Rückfall in vorkonziliares Denken? – Echte Fragen erhalten keine Antwort – Trotzdem Wille zur Tat in der Frage der Gerechtigkeit – Die Wunde der Synodalen, das Bewußtsein einer zerissenen Kirche – Tragik der Synode: Angst verhindert ein exestentielles Zeugnis – Die überzeugendsten Synodalen entsprechen nicht dem allgemeinen Wunsch nach Absicherung – Die angeschlagene Glaubwürdigkeit – Torpediert das Staatssekretariat den Wunsch des Papstes? – Salesianer Lute, vom Generalvikariat in Rom suspendiert, vom Papst rehabilitiert – Vorwurf des barbarischen Kim.
Mario von Galli
Die Bischofssynode in Rom:
Auseinandersetzung in der Behandlung der Priesterfrage – Von der Lehre oder vom Leben her? – Ein Kompromiß, der die Gegensätze nicht behebt – Doch schon im 4. Jahrhundert wußte man: Glaubensleben ist eine Quelle der Glaubenslehre – Eine praktische Frage drängt sich vor – Zölibat und nochmals Zölibat – Viele Für und Wider – Ein Zeichen, unverstanden, entwertet und verdächtigt – Es wird mit verschiedenen Maßstäben gemessen – Wahrscheinlich ein geringer Ertrag – Tragen wir einer des andern Last.
M. v. Galli
Die Bischofssynode in Rom:
Sitzungssaal ohne Bombast und Schnörkel – Sitzungsatmosphäre? – Das Problem Mindszenty ungelöst – Unentwegtes Bestehen auf Rechten kann Unrecht werden – «Fernsehgerechte» Diskussion zwischen Daniélou und Baldinucci – Der Papst erschüttert – Verwirrung von Geist und Hirn oder Kritik aus erlittenem Leid? – Ein beschönigendes «Panorama» über die Lage der Kirche – Drei Autoritäten ringen um die Gläubigen – Die brennende Priesterfrage – Vom Applaus zum «Schlamassel» – Grundfrage: Warum überhaupt Priestertum? – Das eindrucksvolle Votum des Bischofs von Graz.
M. v. Galli
Die Situation vor der Bischofssynode:
Weltweite Aktion der Priester- und Solidaritätsgruppen – Trotz vieler Mühen wenig Interesse – Ein vatikanischer Soziologe untersucht die Abgänge aus dem Priesteramt – Ein mutiges Arbeitspapier zum Thema: Gerechtigkeit in der Welt – Doch die sachliche Argumentation kommt zu kurz – Die Mitarbeiter von Fachleuten und der christlichen Öffentlichkeit ist erfordert.
R. Schwager
Ein Kommunikationsmodell:
Prekäre innerkirchliche Lage – Befürchtungen für die Synode: Leerlauf und abgeschliffene Texte – Die Rettung liegt im Zündstoff und in der Konfrontation – Wirklich christliches Sprechen provoziert – Die Bravheit der Mitte trifft die Herzen nicht – Wozu eine «Drehscheibe»? – Möglichst viele mit möglichst vielen in Kontakt bringen – Inoffzielles Forum für Gruppen und «prophetische Stimmen» – Mut zur affektiven Auseinandersetzung – Trends, aber nicht Parteien – Den umfassenden Reifungsprozeß fördern.
R. Schwager
Was kann ich schon tun?
Aufbruch aus dem Schwebezustand – Der innere Widerspruch kirchlicher Gemeinschaft – Latente Skepsis gegenüber fertigen Texten – Die Sprache hat ihren Mythos – Der Eindruck der Vergeblichkeit – Konservative wie Progressive resignieren – Der Ruf nach dem Sündenbock – Wo sitzen die Manipulatoren? – Anonyme Sachzwänge – Die kirchliche Verwaltungsmaschine als Freund-Feind – Wir müssen lernen, damit zu leben – Um die Befreiung zu effektiver Mitarbeit.
R. Schwager
Die Unvollendete:
Sie wollte dreimal sterben, dreimal gelang es nicht – Was ist mit den «Modi»? – Warum können Bischöfe kein treffendes Wort für die Priester finden? – Ist nur der «Papalismus» daran schuld, daß die Kollegialität hapert? – Nichts ist verwischt und vertuscht worden – Kollegialität nimmt ihren Anfang bei der Basis, nicht bei der Spitze – Ist Kollegialität Anpassung an Trends?
Mario von Galli
Brief aus Rom vom Mario Galli:
Das römische Treffen der Priestergruppen war nicht umsonst – Der Papst wünscht Kontakt – Die Priestergruppen und die offiziellen Priesterräte – «Der ganze Aparat der römischen Behörden ist in Fluß geraten» – Nächstes Jahr eine «Priestersynode» in Rom? – Die Bischofssynode als Startsignal echter Kollegialität – Die vielberufene Sorge jeden Bischofs für die Gesamtkirche – Affektive und effektive Kollegialität – Ein Vorschlag zur Neuordnung.
Mario von Galli
Chancen der römischen Bischofssynode:
Anlaß der Synode – Fragezeichen um die Geschäftsordnung – Die Kommisssion zu Themagestaltung – Kollegiale Vorbereitung – Der Entwurf für die Synode – Zwiespältiger Eindruck – Wurde die Kommission überfahren? – Schema und Kompendium lassen noch alles offen – «Es wird auf die Zivilcourage der Bischöfe ankommen» – Utopische Forderungen – Die vor-rechtliche Kollegialität als Realtät – Die Menschen so nehmen, wie sie sind.
Mario von Galli
Das Dokument der amerikanischen Kanonisten:
Das Symposium der Amerikanischen Gesellschaft für Kirchenrecht – Einheit und Subsidiarität in der Kirche: Rom und die Bischofskonferenzen – Einseitiger Trend in der Kirche – Notwendige Korrekturen – Theologische Begründung – Die kollegiale Natur der Kirche – Die Werte der Apostolizität und der Katholizität – Integrität der Ortskirche ohne Minderung der Einheit der universalen Kirche – Der Primat des Papstes innerhalb des Bischofskollgiums – Die Anwendung der Subsidiarität – Wiederherstellung von Verantwortlichkeiten – Praktische Empfehlungen für die Bischofssynode.
Die Vorbereitung der deutschen Synode:
Der wichtigste Beschluß der deutschen Bischofsskonferenz in der Nachkriegszeit – Der geistige Hintergrund – Aggiornamento, Vertagung oder Heutigwerdung? – Die Berichte der Kommissionen – Die innerkirchliche Öffentlichkeit regt sich – Alle Kräfte und Tendenzen müssen zu Wort kommen – Voraussetzung zum Gelingen der Synode: Intensiver Kontakt zur Basis.
Norbert Greinacher, Münster
Die angekündigte Bischofssynode:
Sorgen Roms – Ungebührliches Voranschreiten von Bischofskonferenzen – Mangelnde Romanität – Außerordentliche Bischofssynode – Thematik: Bessere Zusammenarbeit zwischen dem Hl. Stuhl und den Bischofskonferenzen – Kollegialtität als Basis – Einer wehrt sich – Werden auch brennende Probleme zur Sprache kommen?
L. Kaufmann
Die Salzburger Synode:
Die zweite Diözesansynode im deutschen Sprachraum – Gemeinde, theologisch und soziologisch – Berücksichtigung der Verstädterung – Einwände der Landpfarrer – Funktion des Pfarrgemeinderates – Die Vertretung der Diözese – Die Laien in der Minderheit – Gewählte Pfarrer und Kooperatoren – Gemischte Sitzordnung – Unbehagen über den Pastoralrat – Das Verhältnis zum Bischof bleibt ungeklärt.
B. Grom, Rom
Die Bischofssynode:
I. Mißverständnisse zwischen päpstlichen Ämter und Publizistik – Am Konzil: Massenmedien als reines Instrument – Als Selbstverantwortliche Nachrichtenquelle – Als Echo der Weltmeinung – In der Synode: Wie unterscheiden Massenmedien Schauspiel und Familiengespräch? – 2. Erfahrungen einer «Probesynode» : Synode ist Gleid einer Kette – Fragliche Bindung an Bichofskonferenzen – Das kaum vorhandene Gespräch – Synode ohne Theologen theologisch möglich? – Massenmedien als integraler Bestandteil – Das Gewicht der Regionen – War die Synode ein Fehlschlag?
Mario von Galli
Die Bischofssynode (Bericht von M. von Galli):
Ein neues Gesicht der lehrenden Kirche – Die Akzente haben sich seit dem Konzil verschoben – Die Frage der Mischehe – Kein einheitlicher Schritt der Gesamtkirche – Beschleunigt die Mischehe die Wiedervereinigung der Christen? – Kardinal Marellas peinlicher Auftritt – Der Papst folgt den Verhandlungen nicht mehr – Das Votum des Laienkongresses – Öffentliche Meinung in der Kirche.
Mario von Galli
Die Bischofssynode:
Eine Minikonzil? – Paul VI.: «L'Augusto Angosciato» – Schwieriger Stand der Journalisten – Streik der römischen Presse – Erstes Verhandlungsthema: das kirchliche Gesetzbuch – Harte Kritik der Vorarbeiten – Brauchbare Grundlinien – Weniger Legalismus, mehr Evangelium – Verlangt der Pluralismus in der Kirche auch mehrere Gesetzbücher?
Mario von Galli
Das Vorfeld der Synode:
Ein Konzil im Kleinformat? – Die Teilnehmer – Bereits besetzte Ämter – Der ständige Generessekretär – Die vorgesehenen Themen – Der Konferenzsaal, das frühere Magazin für «zerbrochene Köpfe» (Teste rotte) – Kann die Bischofssynode ein Organ kollegialer Mitverantwortung werden? – Eine Epoche ist zu Ende.
Giancarlo Zizzola, Rom
Die Ankündigung von Diözesansynoden:
Fünfzig Jahre mißachtetes Kirchenrecht – Warum berief Papst Johannes vor dem allgemeinen Konzil die römische Synode ein? – Für Wien zieht Mgr. Jachym die Bilanz der Geschichte – Ausbleiben der Synoden bedeutet Niedergang – Bischofskonferenzen sind kein Ersatz – Vertretung aller Seelssorgszweige und Beziehung der Laien – Das Konzil in die konkrete Wirklichkeit der Diözese umsetzen.
L. K.