ORIENTIERUNG    

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BISCHOFSSYNODE Nr. 23   15. Dezember 2009
Der schwierige Dienst an der Versöhnung: Zur zweiten Sondersynode für Afrika (Zweiter Teil) – Die Beratungen in Rom – die Präsenz der Weltkirche – Ökumenische Präsenz – Das einführende Referat von Kardinal Peter Turkson – Ein theologischer Begriff von Versöhnung – Gesellschaftliche und politische Versöhnungsprozesse – Die Interventionen während der Generaldebatte – Selbstkritische Beiträge der Bischöfe – Die 57 «Propositionen» – Die Bischofssynode und die Stadt Rom.
Nikolaus Klein

BISCHOFSSYNODE Nr. 22   30. November 2009
«Im Dienste von Versöhnung, Gerechtigkeit und Frieden»: Zur zweiten Sondersynode für Afrika (Erster Teil) – Eine Initiative von Papst Johannes Paul II. – Die Sondersynode von 1994 – Das Problem der Inkulturation – Das Engagement für Frieden und Gerechtigkeit – Die Struktur der Kirche als «Familie» – Worüber die Synode geschwiegen hat – Das Nachsynodale Schreiben «Ecclesia in Africa» – Die nachsynodalen Debatten in Afrika – Die Vorbereitung der 2. Afrika-Synode – Die zwei Treffen in Yaoundé – Ansätze für einen handlungstheoretischen Kulturbegriff.
Nikolaus Klein

BISCHOFSSYNODE Nr. 23/24   15. Dezember 2008
Die Schrift und die Vielfalt der Kulturen: Zur 12. Ordentlichen römischen Bischofssynode (Zweiter Teil) – Unterschiede in den einzelnen Kontinenten – Das Problem einer polyzentrisch und multikulturell verfaßten Kirche – Gegen eine fundamentalistische Lektüre – Zur Bewertung der historisch-kritischen Methode – Die Intervention von Benedikt XVI. – Zur Deutung von Artikel 12 von Dei Verbum – Ein veränderter Sprachgebrauch – Die Option für den Dialog – Das von Patriarch Bartolomäus I. ins Spiel gebrachte Kriterium.
Nikolaus Klein

BISCHOFSSYNODE Nr. 22   30. November 2008
Wort Gottes, Schrift, Verkündigung: Zur 12. Ordentlichen römischen Bischofssynode (Erster Teil) – Die Veröffentlichung des Instrumentum laboris – Der Hinweis auf die Dogmatische Konstitution Dei Verbum – Eine weltweite Konsultation über Schriftlektüre und Verkündigung – Was ist eine differenzierte Re-Lektüre? – Bevorzugung der Lectio Divina – Die Position von Benedikt XVI. – Ist Dei Verbum ergänzungsbedürftig? – Die Relevanz der Textgeschichte – Interpretationsmöglichkeiten eines Kompromisses – «Panorama»-Berichte über die fünf Kontinente – Die Intervention von Rabbiner Shear-Yashuv Cohen. (Zweiter Teil folgt)
Nikolaus Klein

BISCHOFSSYNODE Nr. 5   15. März 2008
«Kirche unter dem Wort Gottes»: Vor der 12. Ordentlichen Bischofssynode – Die Veröffentlichung der «Lineamenta» – Zum Thema der Synode – Zum Verständnis von Pastoral – Die Rezeption von «Dei Verbum» in der Kirche – Bibel und Kirchenreform – Die Vorschläge von Kardinal Carlo M. Martini für die Bischofssynode.
Nikolaus Klein

BISCHOFSSYNODE Nr. 23/24   15. Dezember 2005
«... am Ende gleich weit wie am Anfang.»: Elfte Ordentliche Vollversammlung der Bischofssynode (Dritter Teil) – Nach den Debatten in der Vollversammlung – Der Zwischenbericht von Kardinal A. Scola – Der mehrdeutige Begriff der Neuevangelisierung – Die Arbeit in den Sprachgruppen – Arbeit an der Synodenbotschaft und an den Propositiones – Zu den viri probati und der eucharistischen Gastfreundschaft – Die Redaktionsgeschichte des Textes über die wiederverheirateten Geschiedenen in der Botschaft – Zwischen Compassion und Disziplinierung – Einschärfung der Disziplin – Zum Verhalten bei der Schlußabstimmung – Am Ende eines langen Weges?
Nikolaus Klein

BISCHOFSSYNODE Nr. 22   30. November 2005
Eucharistie und das Leben der Menschen: Elfte Ordentliche Vollversammlung der Bischofssynode (Zweiter Teil) – Raffaels Disputa aus der Stanza della Segnatura – Päpstlicher Machtanspruch und Praxis der Glaubensverkündigung – Die Relatio ante disceptationem von Kardinal A. Scola – Was ist «eucharistisches Staunen»? – Die Zirkelstruktur des Staunens – Zu den Interventionen im Plenum.
Nikolaus Klein

BISCHOFSSYNODE Nr. 21   15. November 2005
Eucharistie – Brot für die Welt: Elfte Ordentliche Vollversammlung der Bischofssynode (Erster Teil) – Die Programmpolitik von Papst Johannes Paul II. – Lehramtliche Äußerungen und disziplinäre Bestimmungen – Wozu eine Bischofssynode? – Der Fragekatalog der Lineamenta – Die Frage von Eucharistie und Kirchengemeinschaft – Apostolizität und Katholizität der Eucharistie – Der Ort des Weihepriestertums – Der Text des Instrumentum laboris – Der Zusammenhang von «lex credendi» und «lex orandi» – Ein differenziertes Verständnis von Inkulturation – Der bedürftige Mensch in seiner Not und in seiner Bitte um Hilfe.
Nikolaus Klein

BISCHOFSSYNODE Nr. 23/24   15./31. Dezember 1999
Europa und die Verantwortung der Christen: Zur Zweiten Sonderversammlung für Europa der Bischofssynode (Schluß) – Noch einmal die Intervention von Kardinal C. M. Martini – Die Zusammenfassung der Debatte – Das Bild vom «Laboratorium» – Zum Begriff der Neu-Evangelisierung – Engführungen in den Propositionen – Die verpaßte Debatte um die Bedeutung des Islam in Europa.
Nikolaus Klein

BISCHOFSSYNODE Nr. 22   30. November 1999
Europa und die Hoffnungen der Menschen: Zur Zweiten Sonderversammlung für Europa der Bischofssynode (Zweiter Teil) – Das Treffen kirchlicher Reformgruppen in Santa Severa – Freimütige Äußerungen eines Erzbischofs – Der Streit um die «viri probati» und die Bußpraxis – Zwei Perspektiven für Europa – Ein Wechsel in der Atmosphäre – Der Zusammenhang von Sendung der Kirche und innerkirchlicher Reform – Eine neue Sprache der Hoffnung muß gefunden werden – Das Problem von Autorität und Freiheit – Positive Bewertungen des europäischen Einigungsprozesses – Kardinal Martinis Intervention – Die verdrängte Debatte um die bischöfliche Kollegialität. (Schluß folgt)
Nikolaus Klein

BISCHOFSSYNODE Nr. 21   15. November 1999
Europa und die Christen: Ende des Abendlandes und Ende der Christenheit – Illusionsloser Blick auf die europäische Geschichte – Unübersichtliche religionspolitische Lage – Was heißt «privat» und was «öffentlich»? – Eine zweite Sondersynode der Bischöfe für Europa – In der Reihe der Kontinentalsynoden in Vorbereitung auf das Jahr 2000 – Nach dem Mauerfall von 1989 – Johannes Pauls II. geschichtstheologische Deutung der Wende – Neue demokratietheoretische und ekklesiologische Ansätze – Eine geänderte päpstliche Position – Zur unmittelbaren Vorbereitung auf die Synode – Das umstrittene Projekt der «Neu-Evangelisierung» – Zwischen einem Entwurf einer theologischen Anthropologie und der Option für die Armen. (Zweiter Teil folgt).
Nikolaus Klein

BISCHOFSSYNODE Nr. 4   28. Februar 1999
Römischer Zentralismus und die Ortskirchen: Spezielle Bischofssynode für Ozeanien (Schluß) – Nach den Interventionen in der Synodenaula – Der Zwischenbericht des Relators Erzbischof B. J. Hickey – Die Betonung der pastoralen Perspektive – Die Debatten in den kleinen Arbeitsgruppen – Ein Katalog innerkirchlicher Reformforderungen – Wie weit dürfen Reformen gehen? – Die Konflikte zwischen den Ortskirchen und der römischen Kurie – Eingriffe des Synodensekretariats in den Beratungsprozeß – Das Konsensdokument zwischen der Australischen Bischofskonferenz und sechs römischen Dikasterien – Sind die Synodenberatungen zunichte gemacht worden?
Nikolaus Klein

BISCHOFSSYNODE Nr. 3   15. Februar 1999
Bischofssynode für Ozeanien: Zweiter Teil des Berichtes – Die Zusammensetzung der Synode – Basisorientierte Diskussion der Lineamenta – Das Grundthema der Nachfolge – Kontextualität als theologische Methode – Eine sich missionarisch verstehende Kirche – Die Option für die Marginalisierten – Moderne im Gegensatz zu Kirche und Tradition – Zur Textgeschichte des Instrumentum laboris – Während der Synodenberatungen werden die Konflikte deutlich gemacht – Die römische Lesart der aktuellen Lage Ozeaniens.
Nikolaus Klein

BISCHOFSSYNODE Nr. 1   15. Januar 1999
Ökumene der Kulturen, Ökumene der Christen: Spezielle Bischofssynode für Ozeanien (Erster Teil) – Europas Blick auf den pazifischen Raum – Eine erzwungene Ökumene im 20. Jahrhundert – Intensive Zusammenarbeit in der theologischen Ausbildung – Von einer Missions- zu einer autonomen Ortskirche – Wurzeln einer indigenen Theologie – Landkonflikte und ethnische Identitäten.
Nikolaus Klein

BISCHOFSSYNODE Nr. 12   30. Juni 1998
Ringen um eine Kirche mit asiatischem Gesicht: Zur Sondersynode für Asien (Schluß) – Die Berichte der elf Arbeitsgruppen – Jesus Christus als der eine und einzige Erlöser – Der asiatische Kontext wird immer abstrakter formuliert – Synodenbotschaft und die Propositionen – Die römische Agenda setzt sich in Aufbau und Methode durch – Kontroversen zwischen den verschiedenen Fassungen der Synodendokumente – Die Verknüpfung zwischen Verkündigung und interreligiösem Dialog wird zweitrangig – Kardinal J. Riyadi Darmaatmadja versucht die Situation offen zu halten.
Nikolaus Klein

BISCHOFSSYNODE Nr. 11   15. Juni 1998
Was der Geist den Gemeinden in Asien sagt …: Zur Sondersynode für Asien (Zweiter Teil) – Die Eröffnungsrede von Johannes Paul II. – Ein Vorschlag für die Arbeitsmethode – Lernen von den christlichen Gemeinden in Asien – Die Debattenbeiträge in der Aula – Die Forderung nach mehr Autonomie – Kriterien für eine authentische Inkulturation – Eine Pastoral für die «ungetauften Gläubigen» – Der langwierige Weg der Versöhnung unter den Katholiken Chinas.
Nikolaus Klein

BISCHOFSSYNODE Nr. 10   30. Mai 1998
Spezielle Bischofssynode für Asien: Vorbereitung für das Heilige Jahr 2000 – Der asiatische Kontinent auf der Suche nach seiner Identität – Die Vorgaben von Papst Johannes Paul II. – Nicht wahrgenommene Chancen in den Lineamenta – Vorbehalt gegen das Zweite Vatikanische Konzil – Universale Heilsgeschichte und konkrete Geschichte der Kirche – Jesus Christus als der einzige Erlöser – Zur Bewertung nichtchristlicher Religionen – Die Kritik der Bischofskonferenzen in Asien an den Lineamenta – Mangelnde Wahrnehmung der kirchlichen Realitäten in Asien – Zu den Grundtendenzen des Instrumentum laboris. (Zweiter Teil folgt.)
Nikolaus Klein

BISCHOFSSYNODE Nr. 3   15. Februar 1998
Spezielle Bischofssynode für Amerika: Schluß – Die Berichte der circuli minori – Für eine christologische Grundlegung des Synodenthemas – Wunsch nach einer pastoralen Sprache für das postsynodale Dokument – Die ambivalente Synodenbotschaft – Noch einmal die christliche Wurzel Amerikas.
Nikolaus Klein

BISCHOFSSYNODE Nr. 2   31. Januar 1998
Spezielle Bischofssynode für Amerika: Zweiter Teil – Die Vorstellung des Synodenthemas – Der Dreischritt von Bekehrung, Gemeinschaft und Solidarität – Das nicht formulierte Kriterium – Die Debatten beginnen – Globalisierung und soziale Gerechtigkeit – Die Kirche muß die Sprache der Prophetie wieder gewinnen – Zurückhaltende Äußerungen über Reformen in der Kirche – Die negativen Folgen eines verweigerten Dialogs – Inkulturation und Einsatz für die Gerechtigkeit können nicht getrennt werden – Die nicht ausgetragene Debatte um Erzbischof Oscar A. Romero – Nichtgenannte Themen – Der abschließende Bericht des Relators. (Schluß folgt.)
Nikolaus Klein

BISCHOFSSYNODE Nr. 1   15. Januar 1998
Spezielle Bischofssynode für Amerika: Von der Konferenz von Santo Domingo bis zu den Vorbereitungen auf das Heilige Jahr 2000 – Was bedeutet Neuevangelisierung des amerikanischen Kontinentes? – Das Thema der Gerechtigkeit tritt in den Hintergrund – Die Lineamenta entfalten eine römisch-zentralistische Tagesordnung – Die fehlende sozialwissenschaftliche Vermittlung – Zur geschichtlichen Erfahrung der Kirchen in Amerika – Die Bewertung von Conquista und Evangelisierung im Instrumentum laboris – Ein brasilianischer Gegenvorschlag, der nicht zum Zuge kam. (Zweiter Teil folgt.)
Nikolaus Klein

FRAUENSYNODE Nr. 15/16   15./31. August 1996
Den Sauerteig unter das Mehl mischen: Erste Europäische Frauensynode in Gmunden (21.-28.7.1996) – Das Rad der Geschichte lässt sich nicht zurückdrehen – Erwünscht sind Streitlust und Versöhnungsbereitschaft – Vier Schwerpunkte: Politik, Ökonomie, Spiritualität, persönliche Entfaltung – Wechsel von Hauptreferaten und Workshops – Plädoyer für eigene Ermächtigung (Empowerment) von Frauen – Eine Ökonomie jenseits der androzentrischen Ordnung – Sophias Töchter bahnen den Weg – Die Schlüsselworte: Beziehung, Teilhabe, Solidarität und Gerechtigkeit.
Beatrice Eichmann-Leutenegger, Muri bei Bern

FRAUENSYNODE Nr. 10   31. Mai 1996
Weibliche Impulse als Salz der Erde: Erste Europäische Frauensynode in Gmunden (21. bis 28.7.1996) – Eine Vision nimmt Gestalt an – Kritische Bestandesaufnahme und Arbeit an künftigen Konzepten menschlichen Zusammenlebens – Die Hauptschwerpunkte: Politik, Wirtschaft, Spiritualität und persönliche Entwicklung – Gegenseitiges Lernen und der Bündnisgedanke.
Beatrice Eichmann-Leutenegger, Muri b. Bern

BISCHOFSSYNODE Nr. 2   31. Januar 1992
Welche Ökumene für die Zukunft? Präsenz nichtkatholischer Kirchen an der Synode – Die Kritik der orthodoxen Kirchen – Proselytismus und Errichtung einer parallelen Hierarchie – Der Rechtsstandpunkt von Kardinal Sadano – Welche Regeln für den ökumenischen Dialog? – Santiago de Compostela als Gegenbeispiel – Lehrhaftes Glaubensverständnis der Glaubenskongregation – Gibt es einen katholischen Ökumenismus? Das vergessene Ökumenedekret des Vaticanum II. – Johannes Paul II. und seine zentralistische Option für Europa.
Nikolaus Klein

BISCHOFSSYNODE Nr. 1   15. Januar 1992
Welche Freiheitsgeschichte? Kardinal G. Danneels' Kritik zur «Unzeitigkeit» der Synode – Überraschende Ankündigung durch Papst Johannes Paul II. – Das mährische Velehrad, ein europäisches Symbol? – Theologische und politische Optionen der römischen Kurie prägen Vorbereitungsarbeit – Deutungen der europäischen Moderne – Nachaufklererischer Integralismus als Allerheilsmittel – Die Synodendebatte beginnt: Befreiendes Evangelium als Kriterium der Pastoral? – Befürchtungen und Ängste der andern Konfessionen ernst nehmen? – Verpaßte Chance der Synode. (Schluß folgt.)
Nikolaus Klein

DIÖZESANSYNODE Nr. 3   15. Februar 1991
Der Weg muß gegangen werden: Beschlüsse der Hildesheimer Synode (1989/90) wurden veröffentlicht – Dokumentierter Dissens zwischen Bischof und Synodenbeschluß – 10 Prozent der Kirchensteuer für die dritte Welt (Kasten).
F.S./S.A./G.L./P.H./L.K.

BISCHOFSSYNODE Nr. 21   15. November 1990
Zu Introvertiertheit verleitet: Der Begriff Inkulturation zusammenhangslos erst im sechsten Teil – Asiatische Bischöfe auch in Rom als «quantité négligeable» behandelt – Wer empfahl das «propädeutische Jahr»? – Den Afrikanern fehlt ein Mann wie Kardinal Malula – Ein «mot d'ordre» bezüglich verheirateter Priester – Die Orientalen und ihre bedrohte Tradition – Bischof Tete (Brasilien) denkt weiter – Kardinal Lorscheider ermutigt zur Einbeziehung des ganzen Volkes Gottes.
Ludwig Kaufmann

BISCHOFSSYNODE Nr. 19   15. Oktober 1990
Welche Freiheit, welche Kompetenzen? Selbstkritische Erfahrungsberichte – Fallstricke der Geschäftsordnung – Wie Voten und Anträge entschärft werden – Die Synode: kollegiales Organ oder Instrument des Papstes? – Zweideutigkeiten im Einsetzungsdokument von Paul VI. – Verengte Blickrichtung der Synodenthemen seit 1974 – Reformvorschläge für die Zukunft.
Ludwig Kaufmann, z.Z. Rom

BISCHOFSSYNODE Nr. 18   30. September 1990
Wer eignet sich zur Seelsorge? Diese Frage nicht verwechseln mit der römischen Fragestellung: Wie läßt sich der Klerikerstand erhalten? – Erst einmal Mensch werden: Selbst das neue Kirchenrecht spricht von der «erforderlichen menschlichen Reife» – Studie von H. Stenger: Besondere Sorgfalt erfordert die Motivationsklärung.
Josef Pfammatter, Chur

BISCHOFSSYNODE Nr. 9   15. Mai 1990
Priester werden in dieser Kirche? Dokument: Ein repräsentatives Gremium der Seelsorge im deutschen Sprachraum nimmt Stellung – Das Projekt der nächsten Bischofssynode geht in seiner jetzigen Verengung an der Wirklichkeit vorbei.

BISCHOFSSYNODE Nr. 21   15. November 1987
Die verdrängte Frauenfrage: Dritter Bericht zur Bischofssynode – Zu Geschäftsordnung und Arbeitsweise – Einebnung ursprünglich zur Darstellung gelangter Vielfalt kirchlichen Lebens – Wachsender Konformitätsdruck im Inhaltlichen – R.G. Weakland und G. Schwenzer erinnern an den Zusammenhang von Gerechtigkeit und Frauenfrage – Domestizierte gemischte päpstliche Arbeitsgruppe (von 1973 bis 1976) – Frage nach Oridination der Frau durfte nicht gestellt werden – Halbherzige Vorschläge in den einzelnen Sprachgruppen der Synode – Die Angst der Kirchenmänner vor der Frau.
Ludwig Kaufmann

BISCHOFSSYNODE Nr. 20   31. Oktober 1987
Kritik an den «Movimenti»: Zweiter Bericht aus Rom – Plädoyer von Msgr. P.J. Cordes für die «Neue Bewegung» – Papsttum garantiere deren Freiräume – Fragwürdiger Vergleich mit den Armutsbewegungen des 13. Jahrhunderts – Kardinal Martinis Appell für eine differenzierte Analyse – Gegen einen abstrakten Gebrauch von Charisma – Der innenpolitische italienische Kontext der Kontroverse – Globale, zentralistische Spiritualität? – Rolle der Ortskirchen und Pfarreien – Intervention von Kardinal Lorscheider.
Ludwig Kaufmann, z.Z. Rom

BISCHOFSSYNODE Nr. 19   15. Oktober 1987
Zwischenbericht vom 7. Oktober 1987: Von der Synodendiskussion ausgesperrte Berichterstatter – Geschäftsordnung entmachtet frei gewählten Synodenrat – Bedürfnis der Gläubigen als Norm? – Von vornherein verdrängte Themen – Weiterhin wirksame Folgen eines dualistischen Wirklichkeitsverständnisses.
Ludwig Kaufmann, z.Z. Rom

BISCHOFSSYNODE Nr. 18   30. September 1987
Zum Brüsseler Frauen-Kolloquium (9.-14. Juni 1987): Veranstaltet von der Konferenz der Internationalen Kath. Organisationen (I.C.O.) – Beitrag zur Vorbereitung der Bischofssynode 1987 – Ausschluß der Frauen aus kirchlichen Leitungsgremien bedeutet Verlust an Katholizität – Gesellschaftliche Diskriminierung spiegelt sich in der Kirche wider.

BISCHOFSSYNODE Nr. 1   15. Januar 1986
Aktualisierung des Vatikanuums II – Erfahrungen oder Worte? Chronologie des synodalen Vorgangs – Schludbotschaft und Schlußbericht – Die Suche nach einer nicht anstößigen Mitte – Um welchen Preis? – Neutralisierung konkreter Erfahrungen – Kardinal Garrones Konzilerlebnis – Wirksamer Einfluß des deutschen Sprachzirkels – Umdeutung des Begriffs «Zeichen der Zeit» – Vom Konzil wiederentdeckte Differenz zwischen Kirche und Reich Gottes im Schlußdokument zurückgedrängt – Dilemma eines Weltkatechismus: Christsein über allen Konflikten der Welt?
Ludwig Kaufmann

KONZIL/SYNODE Nr. 22   30. November 1985
Religionsfreiheit und die Würde der menschlichen Person: Zwei grundlegende Texte des Vaticanum II – Aus der Mitte der Konzilsberatungen erwachsen – Mut zur historischen Diskontinuität und Treue zur Geschichte.
L.K.

KONZIL/SYNODE Nr. 21   15. November 1985
Impulse zu weiterführender Erneuerung: Im Vorfeld der außerordentlichen Bischofssynode (24.11.-8.12.1985) – 20 Jahre seit Abschluß des Vatikanums II: Bilanz über «Anwendung» von Texten oder Neubelebung eines säkularen Aufbruchs? – Zensurierte Kommunikation der Bischofskonferenzen – Der Bericht aus England und Wales – Segnungen des Konzils: Ökumene und Erwachen der Laien – Evangelisation und Lesen der «Zeichen der Zeit» gehören zusammen – Sondersynode als Etappe für größere Synode 1987 (über die Laien) nutzen – US-Bischof Malone und die Inspiration Johannes' XXIII. – Neue Situationen mit den Energien des Evangeliums in Berührung bringen – Aus der Sackgasse von Identität/Imitation zu kreativer Nachfolge herausfinden.
Ludwig Kaufmann

BISCHOFSSYNODE Nr. 21   15. November 1983
Etliches erstickte in den Dornen …: Informationssperre in der Endphase der Bischofssynode – Ergebnisse (Propositionen) nicht veröffentlicht – Nach Aussagen von Teilnehmern wurden Anträge entschärft: Sollte der Papst nicht brüskiert werden? – In der «Botschaft» schlägt harmonisierende Tendenz durch – Abschlußrede des Papstes erwähnt «Spannungen» und «Probleme» – Was ist soziale Sünde? – In den Strukturen verwurzelt, zerstört sie die Gemeinschaft des Volkes – Das Votum von Kardinal Arns – Aufgaben der Versöhnung: Prophetie, Gewissensbildung und polititsche Bewußtwerdung – Verpflichtung zur Einzelbeichte? – Intervention von Kardinal Ratzinger zur sakramentalen Buße – Votum vom Bischof Aubry (La Réunion) – Das Gewicht der Erfahrung in verschiedenen Kulturen – Umstrittene Lehraussagen über das individuelle Sündenbekenntnis (Trient) – Blockierende Normen – Wie kommen Glaube und Buße wieder zusammen (Luther)?
Ludwig Kaufmann

BISCHOFSSYNODE Nr. 20   31. Oktober 1983
Rückblick auf die Synode 1980: Gründliche Quellen- und Aktenanalyse bescheinigt hohes Problembewußtsein der Synodenteilnehmer – Apostolische Exhortatio Familiaris Consortio zeigt keine Spuren dieser Einsichten – Zur Frage steht damit die Autonomie und Relevanz der Bischofssynode – Unklare Stellungnahme durch Erzbischof Tomko – Neues Szenario für die Arbeitsweise der diesjährigen Synode.
Peter Hebblethwaite, z.Zt. Rom

BISCHOFSSYNODE Nr. 21   15. November 1980
Was zählt der «Glaubenssinn» der Familie: Enttäuschung nach Abschluß der Synode nicht nur in Presseberichten und in Kreisen der Betroffenen, sondern auch unter Bischöfen – Die «Botschaft» spiegelt die Synode nicht wieder – Kanadische Delegation kam Schock der Gläubigen mit eigenem Brief zuvor – Um den Fortschritt in der Lehre: Es mangelte an Theologen, Vorarbeiten, Zeit, zum Teil auch an Freiheit – Keine Klärung des Naturbegriffs und keine Berücksichtigung der Geschichte – Aber in den Propositionen für den Papst Eingangskapitel über «Glaubenssinn» und «Zeichen der Zeit» – Kleiner Schritt der Öffnung (zum Orient) in der Frage der Geschiedenen – Vom Papst desavouiert? – Verwirrung um «abgestufte» Pastoral und «Stufen» der Bekehrung – Zu kurz gekommenes Hauptthema: Weitergabe gelebten Glaubens in den Familien.
Ludwig Kaufmann

BISCHOFSSYNODE Nr. 20   31. Oktober 1980
Ehe und Familie – Beiträge aus der Dritten Welt: Zwölf Familienbewegungen am «Weltfamilientag» in Rom – Bischof aus Thailand fordert differenziertere Behandlung der Probleme in der Dritten Welt – Dort wurde «Humanae Vitae» anders gelesen – Schutz vor staatlichem Zugriff – Erzbischof Pantins Familiengeschichte – Bessere Argumente oder weitherzige Pastoral? – Realität der Armen in Brasilien – Ehe und Familie wie Kostbarkeiten im Schaufenster – Kardinal Humes Träume.
Ludwig Kaufmann, z.Z. Rom

BISCHOFSSYNODE Nr. 19   15. Oktober 1980
Kirche und Familie – wird der Graben aufgefüllt? Umfragen deuten auf eine Kluft zwischen offizieller Einstellung und jener der Basis – Freimütige Voten strafen Pessimismus Lügen – Weihbischof Bullet bingt heiße Themen der Schweizer Synoden zur Sprache – Erzbischof Daneels aus Mecheln befürchtet Auszug der Frauen aus der Kirche und betont Spiritualität vor Moral – Erzbischof Quinn von San Francisco spricht von einer Möglichkeit, im Dissens zu leben – Der Doktrin setzt der niederländische Bischof Ernst den Glaubenssinn der Gläubigen gegenüber – Normfindung analog zur Soziallehre.
Ludwig Kaufmann, z.Z. Rom

BISCHOFSSYNODE Nr. 17   15. September 1980
Vorarbeiten zur Versammlung in Rom: Eine immer noch verbesserungsfähige Institution des Nachkonzils – Aus Erfahrungen lernen: Empfehlung von 1977 für Synode 1980 (Kasten) – Konsultations- und Arbeitsdokument zum Thema «Familie» – Nicht aufgedeckte Konfliktpunkte – Die heißen Eisen schon verhärtet? – Beispiele: Geschiedenenpastoral und «Humanae Vitae» – Fragen erstmals auf der Tagesordnung des Weltepiskopats – Begleitende Spontangruppe aus Frauen- und Familienorganisationen.
Ludwig Kaufmann

BISCHOFSSYNODE Nr. 21   15. November 1977
Abschluß und Zukunft: Beteuerungen von Einigkeit überdeckten erfahrenen Diskrepanzen – Immerhin jahrzehntelange katechetische Bemühung honoriert und integristisches Gejammer ignoriert – Allergnädigstes Zugeständnis des Präsidiums: 30 Minuten freie Manöverkritik – Daraus Vorschläge für die Zukunft – Der Papst, das Kirchenrecht und der römische «Stil».
Ludwig Kaufmann

BISCHOFSSYNODE Nr. 20   31. Oktober 1977
Ist Katechese überhaupt ein geeignetes Theman? Antropologischer oder theologischer Ansatz? – Ungleiche Erfahrungshintergründe verunmöglichen Systematisierung – Der St. Galler Bischof zeichnet den Journalisten eine Musterkatechese an die Wandtafel – Erfahrungsaustausch wichtiger als Schlußdokument – Synodenfriede durch Abstraktion.
Ludwig Kaufmann, z.Z. Rom

BISCHOFSSYNODE Nr. 19   15. Oktober 1977
«Panorama» – Die Lage der Kirche heute: Ein optimistischer Papst – Abschirmende Öffentlichkeitsarbeit seiner Beamten – Mehr als die Hälfte der Bischofskonferenz übte Abstinenz bei der Panorama-Umfrage – Schlagseite im Tadel totalitärer Systeme – Einzelprobleme wie Befreiungstheologie, Lefebvre-Anhängerschaft, Charismatiker und Ökumenismus – «Verkündigung der richtigen Normen» als nächste Aufgabe – Vorspiel in der deutschen Bischofskonferenz – Empfehlung zum Gratisdienst in der Kirche – Arbeitskalender – Die Voten zur Lage der Katechese versprechen ein wirkliches Panorama.
Ludwig Kaufmann, z.Z. Rom

BISCHOFSSYNODE Nr. 18   30. September 1977
Verdient sie ihren Namen? Vor 10 Jahren erste Bischofssynode in Rom – Funktion und Autorität dieser Veranstaltung – Hängt die Erneuerungsfähigkeit an der Dezentralisierung? – Medellin (1968) ein Beispiel.
Ludwig Kaufmann

BRD-SYNODE Nr. 10   31. Mai 1975
An den Geschiedenen scheiden sich die Geister: Das heißeste Eisen auf der 7. Vollversammlung in Würzburg – Steine statt Brot – Unauflöslichkeit der Ehe, kirchliche Vollmacht und pastorale Praxis – Schweizer Synoden haben «Richtlinien» formulier, deutscher Episkopat lehnt solche ab – Warum erklärt sich BRD-Synode sogar «außerstande», ein «Votum» zu formulieren? – Kopromiß hinsichtlich der Praxis der Seelsorger – Ein Milligramm Hoffnung in die internationale Studiengruppe.
Werner Heierle

SYNODE 72 Nr. 22   30. November 1974
Kein Stillstand im Jahr der Versöhnung: Der Sensibilisierungsprozeß wird weitergehen – Die Zeit bis zum je richtigen Augenblick wirken lassen.

BISCHOFSSYNODE Nr. 21   15. November 1974
Abschluß ohne Manifest: Warum kam man nicht zu konkreten Vorschlägen? Leitfaden-Redaktor Grasso tendierte auf eine «Erklärung» – Sein Modell: die Lausanner Evangelikalen – Auf der Synode kamen aber zunächst die Erfaherungen der Bischöfe zum Zug – Der Papst von direkter Information fasziniert – Die Schwierigkeit lag im Beratungsauftrag – Zweierlei Verständnis von Theologie – Kämpfe und Leiden hinter den Kulissen – Das überspielte Plenum sagte nein – Der Papst zog Bilanz – Die Synode ist mehr als ihre Papiere.
Ludwig Kaufmann, Zürich

BISCHOFSSYNODE Nr. 20   31. Oktober 1974
Die Kirche und die nichtchristliche Welt: Eine Missionstheologie ohne Verbindung mit der Erfahrung – Offene Kritik durch Bischöfe – Nicht Bekehrung zur Kirche, sondern zu Gott – Die Täuschung einer bloßen Religionsfreiheit – Die lebendigen Tempel müssen wichtiger sein als die Tempel aus Stein – Wie die Kirche nach außen erscheint – Helder Câmara in der gesamten italienischen Presse – Reaktion von Kardinal Felici.
Ludwig Kaufmann

BISCHOFSSYNODE Nr. 19   15. Oktober 1974
«Ortskirche» in der heutigen Welt: Vielfältige, aber keine tragfähige Einteilung der Welt – Die Kirche muß in vielen Ländern erst heimisch werden – Texte aus den heiligen Büchern nichtchristlicher Religionen für den Wortgottesdienst – Interpretation solcher Texte als «messianische Erwartung» – Harte Frage eines indonesischen Kardinals – Bischofskonferenz der Antillen für eine Dezentralisierung des Kirchenrechts – Nach Kardinal Malula müssen die Christen Afrikas das Christentum afrikanisieren – Kontestation des christlichn Abendlandes als erster Schritt zum Glauben – Warnung aus Polen – Kommunistische Regimes haben nichts lieber als lauter Ostkirchen – Ausgleich zwischen unterschiedlichen Anliegen – Hierarchische Kirche als Zentrum aller Rechte ein Schaden für die Ausbreitung des Reiches Gottes.
Ludwig Kaufmann

BISCHOFSSYNODE Nr. 18   30. September 1974
Vor einem uferlosen Thema: Statt Entwürfe liegen diesmal Arbeitspapiere vor – Unbestimmtheit als Preis für Freiheit und komplexes Thema – Vorgeschichte der Themawahl – Kardinal Malulas Lieblingsthema «Familie» erstplaziert und abgelehnt – Revier des neuen Gremiums für Familienfragen an der Kurie? – Das Thema «Evangelisation» soll induktiv angegangen werden – Die Synode muß die Schwerpunkte erst noch suchen – An brauchbaren Ideen hätte es nicht gefehlt – Auch die Kunde von Bangkok drang noch nicht in die Büros – Heute schon: «Das nächste Mal besser!»
Ludwig Kaufmann, z.Z. Rom

SYNODE 72 Nr. 18   30. September 1974
Zweimal nein an der Schweizrsynode: Ein Nein kann konstruktiv sein – Bußgottesdienst und Pflicht zur Einzelbeicht? – Vorlage zur Bußpraxis weicht aus und wird verworfen – Vorlage zur Eucharestiegemeinschft zu minimalistisch – Synodalen betonen die «Gegenseitigkeit» – Die Bischöfe trennen die Sachfrage in Zulassung zur katholischen Kommunion und Teilnahme an protestantischen Abendmahl – Gewissensentscheid bleibt respektiert.
Albert Ebneter

SYNODE 72 Nr. 11   15. Juni 1974
Hinwendung zum Menschen in Not: Als Prüfstein der Glaubwürdigkeit der Kirche erkannt – Informativer Kommissionsbericht über Randgruppen – St. Galler Synode als Beispiel für den angestrebten Sensibilisierungsprozeß – Auch der Hilfsbedürftige hat etwas zu geben.
Karl Weber

BRD-SYNODE Nr. 11   15. Juni 1974
Fünfte Vollversammlung: Bisher größte Bewährungsprobe – Kluft zwischen abstrakter Lehre und konkreter Lebenswirklichkeit – Sie zeigt sich in den Vorbehalten gegen die Abendmahlsgemeinschaft – Kühles ökumenisches Klima – Empfängnisregelung: Vorrang der Konzilsaussage vor der päpstlichen Enzyklika – Wiederverheiratete Geschiedene: pastorales Ja zum «Grenzfall».
Albert Ebneter

SYNODE 72 Nr. 5   15. März 1974
Debatte um die Landesverteidigung: Endlich eine Grundsatzdiskussion – Von Teilnehmern als Höhepunkt, von Nichtteilnehmrn als Skandal empfunden – Bereits der Kommissionstext wies die Armee in die Schranken – Den Bischöfen war er zu negativ – Wie kam es zum Gegenantrag von Lugano und Fribourg? Verzicht auf die Armee zugunsten gewaltlosen Widerstandes – Vorbild Schweiz? – Ein Dienstverweigerer stellt als Kommissionspräsident Realismus gegen Prophetie – Bewaffnete Neutralität als internationale Verpflichtung – Ein künftiger Krieg sähe anders aus – Zur Waffenausfuhr steht Utopie gegen Utopie – Das eigentlich Christliche kann nicht zur Norm erhoben werden.
Ludwig Kaufmann

SYNODE 72 Nr. 22   30. November 1973
Zwischen Programm und Erfahrung: Schweizerische Diözesansynoden immer mehr auf je eigenen Wegen – Nicht ständig Texte mit Texten, sondern das Wort Gottes mit dem Leben konfrontieren – Wunsch nach Grundsatzdebatten – «Synodenfähige» Themen? – Tendenzen zum Kompromiß in Sonntagspflicht und Sakramentenpraxis – Sexualität: Jungendfraktion bringt bereinigten Text zu Fall – Bischof Mamie gegen Mehrheit der Synodalen – Stunde der Wahrheit?
Raymund Schwager

SYNODE 72 Nr. 18   30. September 1973
Gesamtschweizerische Beschlüsse von politischer Relevanz: Koinzidenz mit aktuellen politischen Initiativen – Schweizerische Ausgangslage in der Frage des Schwangerschaftsabbruchs – Eindeutige Stellungnahme gegendie Fristenlösung – Neue Alternative – Statt sozialer Indikation umfassende Sozialgesetzgebung – «Recht auf Leben» als Sozialrecht – Strafrechtliche Regelung auf dem zweiten Platz – Zweiter Beschluß: Für den Familiennachzug der Gastarbeiter – Dazu politische Initiative der KAB– Dritter Beschluß: Mischehe.
Ludwig Kaufmann

SYNODE 72 Nr. 11   15. Juni 1973
Schweizer Synode in der zweiten Session: Mission, Entwicklung, Frieden als zentrales Thema – Der Wille zum Engagement in Spannung zum Sachverstand – Erstes definitives Dokument: Mischehe – Bischöflicher Einspruch wurde synodal verkraftet.
Raymund Schwager, Zürich

SYNODE 72 Nr. 5   15. März 1973
Finden die Schweizer Synoden zueinander? Von der Eigendynamik in den Bistümern zur Willensbildung auf Landesebene – Erste Ausgleichssitzung in Bern – Einstimmigkeit in der Ausländerfrage – Ist sie glaubwürdig ohne Auseinandersetzung mit den Katholiken im Gegenlager? – Schweizer Synodenversammlung soll sich zur Abtreibung äußern – Pastorale Richtlinien für wiederverheiratete Geschiedene – Konfliktbewältigung zwischen Theologen und Lehramt – Zwei Testabstimmungen – Geschlossene gegen geteilte Bistumsfraktionen – Einhelligkeit in der Mischehenfrage.
Ludwig Kaufmann

SYNODE Nr. 1   15. Januar 1973
Zur dritten Vollversammlung in Würzburg: Wenig Interesse an der Basis – Unlust bei den Synodalen – Laienpredigt: Kurze Kampfestlust gegen Kardinal Wright und den Nuntius – Juristische Verkrampfung angesichts seelsorglichen Noststands – Firmpastoral ohne Firmlinge – Problematik der Volkskirche – Sorgfältige Vorlage über die ausländichen Arbeitnehmer – Verdächtig schnelle Zustimmung – Ökumene: Dichte Grundsatzdebatte – Polarisierung in der Frage «Hierarchie der Wahrheiten».
Raymund Schwager

SYNODE 72 Nr. 23/24   15. Dezember 1972
In sieben Synoden ein neuer Wind: Das föderalistische Konzept der Schweizer spielt sich ein – Gesamtschweizerische Programmierung – Diözesane Eigendynamik – Wahlzettel für den letzten Mann – Ältere Kirchgänger wählen jüngere Synodalen – Sachkommissionen selbständig gegenüber den Bischöfen – Synoden selbständig gegenüber den Fachleuten – Kam das Volk zum Sprechen? – Überraschende Interventionen setzen sich durch – Beispiel Sexualität – Erfrischende schweizerische Vorlage – Traditionellerer Gegenantrag der Bistumskommission – Gespaltenes Plenum – Neue Mehrheit – Beispiel Ausländer – Gegen den «Pflichtzölibat» der Saisonniers – Hoffnung trotz unbereinigter Spannung.
L.K./R.S./K.W.

SYNODE 72 Nr. 21   15. November 1972
Leben in der Mischehe: Das klassische Mischehenland Schweiz – Die Kirche muß mit der Mischehe leben – Die Synode hat Weichen zu stellen – Pro und Kontra «Ökumenische Trauung» – Die katholische Trauungsvorschrift und die «Flut» ungültiger Ehen – Eindrückliche Zahlen – Es war nicht immer so – Das «natürliche Recht» auf Ehe und freie Partnerwahl – Bloße Dispenspraxis befriedigt nicht – Anerkennung der Ziviltrauung?
Albert Ebneter

SYNODE 72 Nr. 4   29. Februar 1972
Stellung der Bischöfe in der Vorbereitung: Problematik des Schweizer Modells – Die Aufforderung zur freien Diskussion schafft Schwierigkeiten – Kommissionen arbeiten in Eigenverantwortung – Mißverständnisse im Volk – Vorbereitungsarbeit als Reifeprozeß soll von den Bischöfen nicht gestoppt werden – Es braucht Mut, Vertrauen und Ehrlichkeit.
A. Sustar

BISCHOFSSYNODE Nr. 21   15. November 1971
Die Bischofssynode in Rom: Groteske Informationspraxis – Die Großen des Konzils entwertet – Rückfall in vorkonziliares Denken? – Echte Fragen erhalten keine Antwort – Trotzdem Wille zur Tat in der Frage der Gerechtigkeit – Die Wunde der Synodalen, das Bewußtsein einer zerissenen Kirche – Tragik der Synode: Angst verhindert ein exestentielles Zeugnis – Die überzeugendsten Synodalen entsprechen nicht dem allgemeinen Wunsch nach Absicherung – Die angeschlagene Glaubwürdigkeit – Torpediert das Staatssekretariat den Wunsch des Papstes? – Salesianer Lute, vom Generalvikariat in Rom suspendiert, vom Papst rehabilitiert – Vorwurf des barbarischen Kim.
Mario von Galli

BISCHOFSSYNODE Nr. 20   31. Oktober 1971
Die Bischofssynode in Rom: Auseinandersetzung in der Behandlung der Priesterfrage – Von der Lehre oder vom Leben her? – Ein Kompromiß, der die Gegensätze nicht behebt – Doch schon im 4. Jahrhundert wußte man: Glaubensleben ist eine Quelle der Glaubenslehre – Eine praktische Frage drängt sich vor – Zölibat und nochmals Zölibat – Viele Für und Wider – Ein Zeichen, unverstanden, entwertet und verdächtigt – Es wird mit verschiedenen Maßstäben gemessen – Wahrscheinlich ein geringer Ertrag – Tragen wir einer des andern Last.
M. v. Galli

BISCHOFSSYNODE Nr. 19   15. Oktober 1971
Die Bischofssynode in Rom: Sitzungssaal ohne Bombast und Schnörkel – Sitzungsatmosphäre? – Das Problem Mindszenty ungelöst – Unentwegtes Bestehen auf Rechten kann Unrecht werden – «Fernsehgerechte» Diskussion zwischen Daniélou und Baldinucci – Der Papst erschüttert – Verwirrung von Geist und Hirn oder Kritik aus erlittenem Leid? – Ein beschönigendes «Panorama» über die Lage der Kirche – Drei Autoritäten ringen um die Gläubigen – Die brennende Priesterfrage – Vom Applaus zum «Schlamassel» – Grundfrage: Warum überhaupt Priestertum? – Das eindrucksvolle Votum des Bischofs von Graz.
M. v. Galli

BISCHOFSSYNODE Nr. 17   15. September 1971
Die Situation vor der Bischofssynode: Weltweite Aktion der Priester- und Solidaritätsgruppen – Trotz vieler Mühen wenig Interesse – Ein vatikanischer Soziologe untersucht die Abgänge aus dem Priesteramt – Ein mutiges Arbeitspapier zum Thema: Gerechtigkeit in der Welt – Doch die sachliche Argumentation kommt zu kurz – Die Mitarbeiter von Fachleuten und der christlichen Öffentlichkeit ist erfordert.
R. Schwager

SYNODE 72 Nr. 12   30. Juni 1970
Ein Kommunikationsmodell: Prekäre innerkirchliche Lage – Befürchtungen für die Synode: Leerlauf und abgeschliffene Texte – Die Rettung liegt im Zündstoff und in der Konfrontation – Wirklich christliches Sprechen provoziert – Die Bravheit der Mitte trifft die Herzen nicht – Wozu eine «Drehscheibe»? – Möglichst viele mit möglichst vielen in Kontakt bringen – Inoffzielles Forum für Gruppen und «prophetische Stimmen» – Mut zur affektiven Auseinandersetzung – Trends, aber nicht Parteien – Den umfassenden Reifungsprozeß fördern.
R. Schwager

SYNODE 72 Nr. 11   15. Juni 1970
Was kann ich schon tun? Aufbruch aus dem Schwebezustand – Der innere Widerspruch kirchlicher Gemeinschaft – Latente Skepsis gegenüber fertigen Texten – Die Sprache hat ihren Mythos – Der Eindruck der Vergeblichkeit – Konservative wie Progressive resignieren – Der Ruf nach dem Sündenbock – Wo sitzen die Manipulatoren? – Anonyme Sachzwänge – Die kirchliche Verwaltungsmaschine als Freund-Feind – Wir müssen lernen, damit zu leben – Um die Befreiung zu effektiver Mitarbeit.
R. Schwager

BISCHOFSSYNODE Nr. 21   15. November 1969
Die Unvollendete: Sie wollte dreimal sterben, dreimal gelang es nicht – Was ist mit den «Modi»? – Warum können Bischöfe kein treffendes Wort für die Priester finden? – Ist nur der «Papalismus» daran schuld, daß die Kollegialität hapert? – Nichts ist verwischt und vertuscht worden – Kollegialität nimmt ihren Anfang bei der Basis, nicht bei der Spitze – Ist Kollegialität Anpassung an Trends?
Mario von Galli

BISCHOFSSYNODE Nr. 20   31. Oktober 1969
Brief aus Rom vom Mario Galli: Das römische Treffen der Priestergruppen war nicht umsonst – Der Papst wünscht Kontakt – Die Priestergruppen und die offiziellen Priesterräte – «Der ganze Aparat der römischen Behörden ist in Fluß geraten» – Nächstes Jahr eine «Priestersynode» in Rom? – Die Bischofssynode als Startsignal echter Kollegialität – Die vielberufene Sorge jeden Bischofs für die Gesamtkirche – Affektive und effektive Kollegialität – Ein Vorschlag zur Neuordnung.
Mario von Galli

BISCHOFSSYNODE Nr. 19   15. Oktober 1969
Chancen der römischen Bischofssynode: Anlaß der Synode – Fragezeichen um die Geschäftsordnung – Die Kommisssion zu Themagestaltung – Kollegiale Vorbereitung – Der Entwurf für die Synode – Zwiespältiger Eindruck – Wurde die Kommission überfahren? – Schema und Kompendium lassen noch alles offen – «Es wird auf die Zivilcourage der Bischöfe ankommen» – Utopische Forderungen – Die vor-rechtliche Kollegialität als Realtät – Die Menschen so nehmen, wie sie sind.
Mario von Galli

BISCHOFSSYNODE Nr. 18   30. September 1969
Das Dokument der amerikanischen Kanonisten: Das Symposium der Amerikanischen Gesellschaft für Kirchenrecht – Einheit und Subsidiarität in der Kirche: Rom und die Bischofskonferenzen – Einseitiger Trend in der Kirche – Notwendige Korrekturen – Theologische Begründung – Die kollegiale Natur der Kirche – Die Werte der Apostolizität und der Katholizität – Integrität der Ortskirche ohne Minderung der Einheit der universalen Kirche – Der Primat des Papstes innerhalb des Bischofskollgiums – Die Anwendung der Subsidiarität – Wiederherstellung von Verantwortlichkeiten – Praktische Empfehlungen für die Bischofssynode.

BISCHOFSSYNODE Nr. 14/15   31. Juli 1969
Die Vorbereitung der deutschen Synode: Der wichtigste Beschluß der deutschen Bischofsskonferenz in der Nachkriegszeit – Der geistige Hintergrund – Aggiornamento, Vertagung oder Heutigwerdung? – Die Berichte der Kommissionen – Die innerkirchliche Öffentlichkeit regt sich – Alle Kräfte und Tendenzen müssen zu Wort kommen – Voraussetzung zum Gelingen der Synode: Intensiver Kontakt zur Basis.
Norbert Greinacher, Münster

BISCHOFSSYNODE Nr. 3   15. Februar 1969
Die angekündigte Bischofssynode: Sorgen Roms – Ungebührliches Voranschreiten von Bischofskonferenzen – Mangelnde Romanität – Außerordentliche Bischofssynode – Thematik: Bessere Zusammenarbeit zwischen dem Hl. Stuhl und den Bischofskonferenzen – Kollegialtität als Basis – Einer wehrt sich – Werden auch brennende Probleme zur Sprache kommen?
L. Kaufmann

SYNODE Nr. 21   15. November 1968
Die Salzburger Synode: Die zweite Diözesansynode im deutschen Sprachraum – Gemeinde, theologisch und soziologisch – Berücksichtigung der Verstädterung – Einwände der Landpfarrer – Funktion des Pfarrgemeinderates – Die Vertretung der Diözese – Die Laien in der Minderheit – Gewählte Pfarrer und Kooperatoren – Gemischte Sitzordnung – Unbehagen über den Pastoralrat – Das Verhältnis zum Bischof bleibt ungeklärt.
B. Grom, Rom

SYNODE Nr. 21   15. November 1967
Die Bischofssynode: I. Mißverständnisse zwischen päpstlichen Ämter und Publizistik – Am Konzil: Massenmedien als reines Instrument – Als Selbstverantwortliche Nachrichtenquelle – Als Echo der Weltmeinung – In der Synode: Wie unterscheiden Massenmedien Schauspiel und Familiengespräch? – 2. Erfahrungen einer «Probesynode» : Synode ist Gleid einer Kette – Fragliche Bindung an Bichofskonferenzen – Das kaum vorhandene Gespräch – Synode ohne Theologen theologisch möglich? – Massenmedien als integraler Bestandteil – Das Gewicht der Regionen – War die Synode ein Fehlschlag?
Mario von Galli

SYNODE Nr. 20   31. Oktober 1967
Die Bischofssynode (Bericht von M. von Galli): Ein neues Gesicht der lehrenden Kirche – Die Akzente haben sich seit dem Konzil verschoben – Die Frage der Mischehe – Kein einheitlicher Schritt der Gesamtkirche – Beschleunigt die Mischehe die Wiedervereinigung der Christen? – Kardinal Marellas peinlicher Auftritt – Der Papst folgt den Verhandlungen nicht mehr – Das Votum des Laienkongresses – Öffentliche Meinung in der Kirche.
Mario von Galli

SYNODE Nr. 19   15. Oktober 1967
Die Bischofssynode: Eine Minikonzil? – Paul VI.: «L'Augusto Angosciato» – Schwieriger Stand der Journalisten – Streik der römischen Presse – Erstes Verhandlungsthema: das kirchliche Gesetzbuch – Harte Kritik der Vorarbeiten – Brauchbare Grundlinien – Weniger Legalismus, mehr Evangelium – Verlangt der Pluralismus in der Kirche auch mehrere Gesetzbücher?
Mario von Galli

SYNODE Nr. 17   15. September 1967
Das Vorfeld der Synode: Ein Konzil im Kleinformat? – Die Teilnehmer – Bereits besetzte Ämter – Der ständige Generessekretär – Die vorgesehenen Themen – Der Konferenzsaal, das frühere Magazin für «zerbrochene Köpfe» (Teste rotte) – Kann die Bischofssynode ein Organ kollegialer Mitverantwortung werden? – Eine Epoche ist zu Ende.
Giancarlo Zizzola, Rom

SYNODE Nr. 5   15. März 1966
Die Ankündigung von Diözesansynoden: Fünfzig Jahre mißachtetes Kirchenrecht – Warum berief Papst Johannes vor dem allgemeinen Konzil die römische Synode ein? – Für Wien zieht Mgr. Jachym die Bilanz der Geschichte – Ausbleiben der Synoden bedeutet Niedergang – Bischofskonferenzen sind kein Ersatz – Vertretung aller Seelssorgszweige und Beziehung der Laien – Das Konzil in die konkrete Wirklichkeit der Diözese umsetzen.
L. K.


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