ORIENTIERUNG    

Nr. 21   15. November 1999 PDF ansehen / Nummer bestellen

BISCHOFSSYNODE
Europa und die Christen: Ende des Abendlandes und Ende der Christenheit – Illusionsloser Blick auf die europäische Geschichte – Unübersichtliche religionspolitische Lage – Was heißt «privat» und was «öffentlich»? – Eine zweite Sondersynode der Bischöfe für Europa – In der Reihe der Kontinentalsynoden in Vorbereitung auf das Jahr 2000 – Nach dem Mauerfall von 1989 – Johannes Pauls II. geschichtstheologische Deutung der Wende – Neue demokratietheoretische und ekklesiologische Ansätze – Eine geänderte päpstliche Position – Zur unmittelbaren Vorbereitung auf die Synode – Das umstrittene Projekt der «Neu-Evangelisierung» – Zwischen einem Entwurf einer theologischen Anthropologie und der Option für die Armen. (Zweiter Teil folgt).
Nikolaus Klein

LITERATUR
Conquista und Christianisierung: Annegret Langenhorsts Sichtung lateinamerikanischer Literatur – Eine «zweite Entdeckung» Lateinamerikas durch die Literatur – Nach dem Quinto Centenario – Lateinamerikanische Stoffe und Gestalten in der deutschen Literatur – Auf dem Weg zu den präkolumbianischen Quellen – Die Autoren Pablo Neruda, Miguel Angel Asturias, Alejo Carpentier, Ernesto Cardenal, Abel Posse und Carlos Fuentes – Zur theologischen Relevanz der Geschichten-Erzähler – Eine Re-Lektüre von Conquista und Christianisierung durch die Literatur.
Paul Konrad Kurz, Gauting bei München

PHILOSOPHIE
Die Unverfügbarkeit des Vergangenen: Phänomenologische Erinnerungsethik als Kritik des gesellschaftlichen und kulturwissenschaftlichen Erinnerungsdiskurses (Erster Teil) – Ein hoch vermintes Terrain – Erinnerung/Gedächtnis als Paradigma der Kulturwissenschaften – Zum Ansatz von Jan Assmann – Erinnerung, Schriftkultur und Ethnogenese – Erinnerung im Alten Orient und Exodus-Überlieferung – Die Schwierigkeiten eines rein deskriptiven Ansatzes – Die Monographie «Moses der Ägypter» – Die Debatte um Auschwitz. (Zweiter Teil folgt).
Christoph Lienkamp, Essen

THEOLOGIE
Pluralität und Anerkennung: Hermeneutische Überlegungen zur pluralistischen Religionstheorie – Nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil – Was heißt pluralistische Religionstheorie? – Arbeit an einer Kriteriologie – Suche nach einem gemeinsamen Kern der Religionen – Abstraktion vom Konkreten und Entwertung der Vielfalt der Traditionen – Zwischen Religionsphilosophie und Theologie der Religionen – Pluralität in der biblisch-christlichen Tradition – Die theologische Relevanz von Kommunikation.
Knut Wenzel, Regensburg


© Orientierung  –  Seite drucken  –  Startseite