ORIENTIERUNG    

Nr. 2   31. Januar 1992 PDF ansehen / Nummer bestellen

ÖKUMENE
Eine Perspektive für Europa: Aus der Abschlußerklärung von Santiago de Compostela (12. bis 18. November 1991) – Treffen von CCEE und KEK – Ein neues Verständnis von Evangelisierung – Positive Ergebnisse der ökumenischen Zusammenarbeit – Ethnische Konflikte leben wieder auf – Vier Maximen für die Zukunft.

BISCHOFSSYNODE
Welche Ökumene für die Zukunft? Präsenz nichtkatholischer Kirchen an der Synode – Die Kritik der orthodoxen Kirchen – Proselytismus und Errichtung einer parallelen Hierarchie – Der Rechtsstandpunkt von Kardinal Sadano – Welche Regeln für den ökumenischen Dialog? – Santiago de Compostela als Gegenbeispiel – Lehrhaftes Glaubensverständnis der Glaubenskongregation – Gibt es einen katholischen Ökumenismus? Das vergessene Ökumenedekret des Vaticanum II. – Johannes Paul II. und seine zentralistische Option für Europa.
Nikolaus Klein

THEOLOGIE
Dissens und öffentliche Verantwortung: Die Angst der Bischöfe vor innerkirchlichen Kontroversen – Vaticanum II und das Lehramt aller Gläubigen – Die Instruktion der Glaubenskongregation über die Berufung des Theologen (26. Juni 1990) – Sie verlangt eine Privatisierung des theologischen Dissenses – Glaube wird als Autoritätsshörigkeit verstanden – Verheerender Schaden durch eine Atmosphäre des Zwanges – Der christliche Glaube hat eine öffentliche Dimension – Theologie und öffentlicher Diskurs.
R. A. McCormick und R. P. McBrien, Notre Dame/USA

LITERATUR
Des Zauberers langen Schatten: Zu einer Biographie der Familie Mann von M. Krüll – Ein Blick auf mehrere Generationen – Thomas Manns Mutter Julia da Silva-Bruhns – Ein Geflecht von Schuld, Haß, Tod und Liebesarmut – Zwangshafte Wiederholung von Lebenskonstellationen – Dynamik von Todeswunsch und Selbstmord – Katja Mann als heimliches Zentrum der Familiengeschichte – Aufmerksamkeit der Forscherin für die Frauenschicksale.
Beatrice Eichmann-Leutenegger, Muri bei Bern

PHILOSOPHIE
Wieviel Metaphysik braucht der Mensch? Zu einer Publikation von H. R. Schlette – Was bewegt eine «Kleine Metaphysik»? – Die drei Grundthemen: Gott, Freiheit und Unsterblichkeit – Aporie als Methode – Bringt vergessene Dimensionen der traditionellen Metaphysik ans Licht – Die schwierige Beziehung von Skepsis und Ethik.
Ruedi Imbach, Belfaux/Fribourg


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