ORIENTIERUNG    

Nr. 3   15. Februar 1999 PDF ansehen

BISCHOFSSYNODE
Bischofssynode für Ozeanien: Zweiter Teil des Berichtes – Die Zusammensetzung der Synode – Basisorientierte Diskussion der Lineamenta – Das Grundthema der Nachfolge – Kontextualität als theologische Methode – Eine sich missionarisch verstehende Kirche – Die Option für die Marginalisierten – Moderne im Gegensatz zu Kirche und Tradition – Zur Textgeschichte des Instrumentum laboris – Während der Synodenberatungen werden die Konflikte deutlich gemacht – Die römische Lesart der aktuellen Lage Ozeaniens.
Nikolaus Klein

KUNST/PORTRÄT
«… am größten aber ist die Liebe ...»: Begegnung mit der Dominikanerin und Künstlerin Sr. Gertrud Johanna Kriebel (Wien) – Ausbildung an der Akademie für Bildende Künste in Wien – Privatunterricht beim Maler Herbert Boeckl – Studienreise nach Paris – Kontakte mit dem Kreis um das Ehepaar Maritain – Eintritt bei den Dominikanerinnen von Bethanien – Arbeitet mit verschiedenen Maltechniken – Meisterschaft in der Herstellung von Tapisserien – Pflege der Wiener Tradition des literarischen Salons.
Beatrice Eichmann-Leutenegger, Muri b. Bern

THEOLOGIE
Eine Ethik der Erinnerung: Zur Jahrestagung der frankophonen theologischen Ethikerinnen und Ethiker – Französisch-deutsche Rekonstruktionen – Erinnerung als Topos zeitgenössischer Theologie – Erinnern und die dialektische Denkfigur des individuellen Allgemeinen – Kolonialismus, Vichy-Regime und Algerienkrieg als französische Anknüpfungspunkte – Die unendliche Vielfalt der Erinnerung – Erinnerungsverlust in der Moralphilososophie und der politischen Philosophie der Moderne – Von Ex-Jugoslawien nach Berlin-Karlshorst – Die Ambivalenz der Erinnerung – Theologie nach Auschwitz – Zwischen Anamnese und Amnesie – Architektonische Orte der Erinnerung – Rekonstruktive Ethik.
Walter Lesch, Fribourg

PHILOSOPHIE
«O Zarathustra, du bist frömmer als du glaubst ...»: Gedanken über Nietzsches Menschenbild (Schluß) – Die asketischen Ideale und ihre Wirkungen – Aufklärung über die Gefährdung des Glaubens – Die Lehre vom Übermenschen – Wende in die Herrschaft über den Menschen – Die Idee des Willens zur Macht – Ein naturalistischer Fehlschluß vom Sein zum Sollen – Leiden am Menschen – Gegen das historische Christentum und für Jesus – Intellektuelle Redlichkeit und Atheismus.
Gerd-Günther Grau, Hamburg


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