ORIENTIERUNG    

Nr. 10   30. Mai 1998 PDF ansehen

BISCHOFSSYNODE
Spezielle Bischofssynode für Asien: Vorbereitung für das Heilige Jahr 2000 – Der asiatische Kontinent auf der Suche nach seiner Identität – Die Vorgaben von Papst Johannes Paul II. – Nicht wahrgenommene Chancen in den Lineamenta – Vorbehalt gegen das Zweite Vatikanische Konzil – Universale Heilsgeschichte und konkrete Geschichte der Kirche – Jesus Christus als der einzige Erlöser – Zur Bewertung nichtchristlicher Religionen – Die Kritik der Bischofskonferenzen in Asien an den Lineamenta – Mangelnde Wahrnehmung der kirchlichen Realitäten in Asien – Zu den Grundtendenzen des Instrumentum laboris. (Zweiter Teil folgt.)
Nikolaus Klein

ÄSTHETIK/THEOLOGIE
Die Ambivalenz des Bildes: Jüdische Kunst und biblisches Bilderverbot (Zweiter Teil) – Folgerungen aus dem Bilderverbot – Die Bedeutung der biblischen Anthropomorphismen – Das Wissen um die Unangemessenheit sprachlicher Bilder – Kein Verbot von Malerei und Kunst – Kunst als göttliche Inspiration – Bilderverbot als radikale Religionskritik – Bilderfeindliche Tendenzen und politische Motive – Zur Kunst in Synagogen und Lehrhäusern – Option für pragmatische Regelungen.
Stefan Schreiner, Tübingen

ZEITGESCHICHTE/KIRCHE
Abschlußbericht mit Klärungsbedarf: Katholische Kirche im SED-Staat – Die Enquete-Kommission des Deutschen Bundestages und ihr Bericht – Gründung einer Arbeitsgruppe zur Erforschung der Rolle der katholischen Kirche in der DDR – Struktur und Aufbau des Abschlußberichtes – Katholische Kirche im sozialistischen System – Wie auf die katholische Kirche Einfluß genommen wurde – Aktivitäten des MfS auf der «katholischen Linie» – Offizielle Gesprächskontakte mit dem MfS – Innerkirchliche Spannungen und die Rezeption des Zweiten Vatikanischen Konzils – Der Abschlußbericht ist kein Schlußbericht – Die Rückfragen von Prof. Claus-Peter März – Der Fall der katholischen Studentengemeinden – Zum Arbeitskreis «Pacem in terris» – Weitere Studien und Debatten sind notwendig.
Theo Mechtenberg, Bad Oeynhausen

ROMAN
Sechs Juden in Paris: Der Roman «Ein Geheimnis ohne Belang» von Agnès Desarthe – Ein Buch über das Glück, den Schrecken, den Zauber und den Tod – Eine Meisterin des Understatements schreibt – Die Hauptfiguren: drei Frauen und drei Männer jüdischer Herkunft – Die dunkle Melodie des Lebens.
Beatrice Eichmann-Leutenegger, Muri bei Bern


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