Suche nach Rubrik «Sowjetunion»
Slawophile und westliche Gesellschaftsmodelle:
Sechs Jahre Glasnost und Perestroika – Die steckengebliebene Wirtschaftsreform – Polarisierungen innerhalb der Opposition – Slawophile Schriftsteller – Rückbesinnung auf vorrevolutionäre Traditionen – Die grundlegende Spaltung zwischen westlichem und östlichem Christentum – Weder Reformation noch Aufklärung – A. Solschenizyn, eine einigende Kraft Rußlands? – Von der langen traditionsgeschichte des Antisemitismus – Gesellschaftliche Differenzierungsprozesse als Chance.
Theo Mechtenberg, Bad Oeynhausen
Ein Besuch in Moskau, Juni 1988:
Die
Tausendjahrfeiern zur Christianisierung der Kiewer Rus' – Staat und Partei signaliesierten ein verbessertes Verhältnis zur Kirche – Offizielle Feiern fast nur für die Ehrengäste – Gemeindemitglieder blieben Zaungäste – Perestroika bringt der Kirche nicht nur neue Freiheiten – Offene Sprache der Bischöfe auf dem Landeskonzil – Unierte Urkrainer als unglöstes Problem.
Robert Hotz
Perestroika, Demokratie und Glasnost:
Zu den Chancen und Grenzen einer
inneren Reform – Gegensatz von kollektiven und individuellen Bedürfnisseen als Entfremdungsfaktor – Perestroika bedeutet Aufsprenung versteinerter Strukturen – Aktive Partizipation aller erhält nationale Priorität – Gegnerschaft im Parteiapparat – Glasnost, die Suche nach Transparenz – Appell an die Bevölkerung – Seit den Unruhen von 1986 in Alma Ata gewinnt das Nationalitätenproblem an Virulenz – Unionsrepubliken kämpfen um ethnische Identität – Die Last der Vergangenheit – Reichweite und Grenzen von Reformen.
Robert Hotz
Sowjetischer Geheimrapport zur Lage der russisch-orthodoxen Kirche:
Rechenschaftsbericht für Zentralkomitee der KPdSU von 1975 bringt Art und Ausmaß der Staatskontrolle an den Tag – Analyse des Episkopats nach seiner abgestuften «Loyalität» zum Sowjetsystem – Kaum ein Drittel aller Bischöfe für völlig staatskonform erachtet – Aber Zusammensetzung und Aktivität des Heiligen Synods fest in der Hand der kommunistischen Funktionäre – Zur Situation des Klerus – Nachwuchs in geistlichen Schulen kompensiert nicht die «die natürliche Abnahme» – Trotz behördlichen Erfolgszwang wird die Kirche als «zählebig» bezeugt.
Robert Hotz
Gemäß Verfassung mehr Grundrechte:
Entwicklungsgeschichte der sowjetischen Grundgesetze – 33 Grundrechte zum 60. Jahrestag der Revolution – Nach O. Luchterhandt «Grundpflichten mit Ermessensspielraum» – Was bedeutet Kultfreiheit? – Schon vor 20 Jahren schrieb Kolakowski von der «positiven Rolle der Heuchelei».
Robert Hotz
Zur Titelseite:
Grigorij Pomeranz – Leben und Werk.
Felix Philipp Ingold, Zürich
Mit «Intourist» nach Utopia:
Der Januskopf der staatlichen Reiseorganisation – Dem Außenhandel und der Geheimpolizei verpflichtet – Die Devisenbringer als potentielle Klassenfeinde – Benzinsäule als Sehenswürigkeit – Kirchen und Ikonen nur im Beiprogramm – Kapitalistische Touristen wie Parteibonzen privilegiert – Die Sonderleistung, etwas nicht zu zeigen – In Baku am Gedenktag der ermordeten Kommisare – Es bleibt viel Schönes trotz Intourist.
Robert Hotz
Freiheit zwischen den Zeilen:
Gedichte als Waffe der Freiheit – Das Auftauchen religiöser Motive.
Robert Hotz
Beriozka: Eindrücke von einer Reise (5):
Offizieller und «schwarzer» Wechselkurs – Besondere Verkaufsgeschäfte – Sozialistische Gleichheit – Die kleinen Leute denken nicht daran, sich zu empören – Freundliche Bedienung – Den Polen fehlt der sowjetische Gleichmut.
R. H.
Witschaftliche Erschliessung Sibiriens; Eindrücke einer Reise (4):
Elektrifizierung – Verkehrsnetze – Chinesischer Griff nach Sibirien – Das größte Stauwerk der Welt – Neue Städte Wahrheit oder Propaganda? – Schwächen der Planwirtschaft – Der Mensch läßt sich nicht «einplanen».
R. H.
Eine Reise (3):
Sibierien und seine Erschließung – Ansprüche Chinas – Entwicklung der Städte – Rohstoffreserven – Industriekapazität – Kraftwerke – Pioniere unter harten Lebensbedingungen.
R. H.
Die Wirklichkeit des sowjetischen Alltags:
(erster Bericht unseres Mitarbeiters über seine Reise in die Sowjetunion): «Kultura» als Inbegriff sowjetischer Wertschätzung – Die Russen, ein äußerst leseeifriges Volk – Schlangenstehen und Wohlerzogenheit – Ein sowjetisches Warenhaus – «Kleider machen Leute» – Schwarzmarkt – Trotzdem: die «Kultura» existiert.
R. H.
Die Wirtschaftsbeziehungen im Sowjetblock:
Am Anfang: Ausplünderung der Satellitenstaaten – Ein Gegen-Marshallplan – SEV/COMECON – Wirtschaftliches Übergewicht der UdSSR – Zweite Welle der Entstalinisierung: Gleichheit der Mitglieder – Rumänien, das Sorgenkind – Autokratie-Bestrebungen – Entwicklung des Donauraumes – Neue Pläne – Auflösungsprozeß.
Rob. Hotz
Die Schließung von Kirche in Rußland:
Ein Brief – Die offizielle Antwort – Der Kommentar.
Rob. Hotz
Sowjet-Jungend heute – das große Fragezeichen:
(2. Teil): 3. Differenzierung nach geographischen und sozialen Gesichtspunkten – In der Stadt: der moralische Zerfall – Die Stiljage oder Halbstarken.
Rob. Hotz, Feldkirch
Sowjetjungend heute – das große Fragezeichen:
I. Falsche Hoffnung im Westen – 2. Trotzdem eine neue Situation: a) selbstständiges Denken – b) jensseits aller Ideologie: die Bedeutung der Kunst – c) bin ich ein Oblomov, oder die Jugend ist mit sich selbst nicht zufrieden – d) vom Willen, «groß» zu sein – Jevtuschenko, der Dandy.
Rob. Hotz, Feldkirch
Die Bedeutung der Kybernetik im Sowjetsystem:
1. Von scharfer Ablehnung zu grundsätzlicher Bejahung – Die Parteiideologie weicht den Tatsachen – Die unbeschränkte Diktatur erliegt der Kybernetik – 2. Was ist Kybernetik? – Professor Eggimann: «eine wertvolle Hilfe auf dem Weg zu einer neuen Einheit der Wissenschaften» – 3. Kybernetische Haltung: Kybernetik als Aufgabe, grundsätzlich belehrbar zu sein.
Wolf Rohrer
Das Zentralkomitee der Partei in der Sowjetunion die Rolle der Kunstschaffenden:
Das Thema vom «gesamtmenschlichen Humanismus» kommt nicht zur Ruhe: I. Die kommunistischen Parteien Italiens und der Schweiz kritisieren das Zentralkomitee der Partei in der SU – 2. In Rußland geht es um die kommende Generation – 3. Jewtuschenko: seit jeher sind in Rußland die Dichter die Träger der Wahrheit – 4. Parallelen zum Ende der Zarenherrschaft – Am Beispiel Theater wird die Volksverbundenheit der Künstler nach dem Plan der Partei gezeigt – Ob das gelingen kann?
K. St.
Der Fall einer Lehrerin in Kuibyschew:
Was Inna Tichaja bewog, Christin zu werden – Drei Eigenschaften – Das Studium der Philosophie – Der Bibel – Die christliche Hilfsbereitschaft der Baptisten: «Niemand schließt seine Türen ab» – Die neuesten physikalischen Bücher der Reihe.
Zur Lage der sowjetrussischen Landwirtschaft:
Auf keinem anderen Gebiet soviele «Experimente» – Warum? – Eine Lücke bei den Gründern des Marxismus – Engels, Lenin, Stalin – Chruschtschows «liberale» Reformen – Widerstand der Parteiführung – Die Beschlüsse vom März 1962.
K. St.
Demonstrationen in Rußland:
I. Widerstand des Volkes gegen das Regime in Gorkij – Krasnodar (Streit um ein Hemd) – Odessa (Butter für Kuba) – Jaroslawl – 2. Wachsender Freimut religiöser Kreise: ein Beispiel aus der «Prawda» – Eine «verlorene Schlacht» gegen ein Mädchen – Beurteilung.
K. St.
Chruschtschews Entwurf für das neue Parteiprogramm:
I. Der geistliche Teil: Stalinsche Schwarz-Weiß-Malerei – Schauererzählung über die kapitalistischen Länder – Die Lösung der nationalen Frage – Die demokratischen Rechte – Die Polemik gegen Chinas «Dogmatik» – 2. Der Kommunismus die lichte Zukunft der Menschheit: Chruschtschews verwegenes Spiel der Versprechungen – Seine Mißerfolge und deren Gefahren – 3. Rückschlüsse auf die außenpolitischen Entwicklung.
Robert Hotz
Die Mythen der Sowjetwirklichkeit:
(nach einer Studie von Philip Mosely): I. Der Mythos von Kämpfen im russichen Machtapparat – 2. Der Mythos von der Entwicklung Rußlands zur vollen Freiheit – 3. Der Mythos von der Erschütterung der russischen Diktatur durch sich hebenden Lebensstandard – 4. Der Mythos von der sich lockernden Parteikontrolle durch die höhere Schulung.
Die «Universität der Freunschaft»:
I. Das sensationelle Angebot – Aus den Erfahrung gewitzigt – Getrennt von den russischen Studenten (Chochlows Bericht) – 2. Der Wettbewerb mit dem Westen ist ernst gemeint – Des Westens Bedrohung: erliegt er einer Hypnose? – 3. Die Statistik ist uns noch günstig – 4. Wir müssen um die Entwicklungsländer laufen – Die Anstrengungen Deutschlands – Revolutionäre Vorschläge aus USA – Der Rückstand der Schweiz im Stipendienwesen.
M. G.