Suche nach Rubrik «Frau»
Doing theology aus der Perspektive von Frauen:
Erster Kongreß von Theologinnen aus Lateinamerika und Deutschland in Argentinien – Das argentinische Forschungsprogramm «Teologanda» – Die deutschsprachige Theologinneninitiative «Agenda» – Gemeinsame Studientage seit 2002 – Der Kongreß in Argentinien – Feministische Theologien und die katholische Kirche – Der Leitbegriff «Ciudadanía» – Biographie und theologische Reflexion – Empowerment und die Frage der Institutionen – Der Beitrag indigener Traditionen – Das Dilemma der Frauenrechte – Feministische Theologie im Generationenzusammenhang.
Annegret Langenhorst, Wendelstein
Geheimnisvolles «Wesen der Frau»:
Vergebliches Hoffen auf römisches Umdenken beim ersten Frauenkongreß im Vatikan (7. bis 9. Februar 2008) – Organisiert vom «Päpstlichen Rat für die Laien» – Der männliche Blick – «Frauen im Vatikan» – Ablenken von der Ämterfrage – Polemische Äußerungen zur Gendertheorie – Forderung nach einem «kirchlichen Feminismus» – Zaghafte selbstkritische Beobachtungen am Rande – Die Forderung nach Gleichberechtigung der Frauen in der Kirche – Stimmen aus Asien – Kritische Frauengruppen in der Kirche.
Norbert Sommer, Saarbrücken
Die Freiheit des Wortes:
Zur ersten internationalen Tagung von
Women’s Ordination Worldwide in Dublin – Vatikanische Interventionen vor der Konferenz – Ordensoberinnen sollen Befehle weitergeben – Unterschiedliche Traditionen von Gehorsam – Zivilcourage und theologische Kompetenz – Für die Freiheit der Debatte.
Nikolaus Klein
Madeleva Manifest:
Schwester Madeleva Wolff CSC und die Frauenbewegung in den USA – Die Einrichtung der
Madeleva Lectures – Das diesjährige Treffen bisheriger Dozentinnen – Ein Manifest, gerichtet an die Frauen in der Kirche – Feminismus und die Botschaft des Evangeliums (vgl. auch «Zur Titelseite» auf der letzten Seite).
Das Kriterium der Gerechtigkeit:
Eine Stellungnahme der
Catholic Theological Society of America zum römischen Nein – Nach einem einjährigen Konsultationsverfahren – Plädoyer für eine Weiterführung der Diskussion.
Nikolaus Klein
Den Sauerteig unter das Mehl mischen:
Erste Europäische Frauensynode in Gmunden (21.-28.7.1996) – Das Rad der Geschichte lässt sich nicht zurückdrehen – Erwünscht sind Streitlust und Versöhnungsbereitschaft – Vier Schwerpunkte: Politik, Ökonomie, Spiritualität, persönliche Entfaltung – Wechsel von Hauptreferaten und Workshops – Plädoyer für eigene Ermächtigung (Empowerment) von Frauen – Eine Ökonomie jenseits der androzentrischen Ordnung – Sophias Töchter bahnen den Weg – Die Schlüsselworte: Beziehung, Teilhabe, Solidarität und Gerechtigkeit.
Beatrice Eichmann-Leutenegger, Muri bei Bern
Weibliche Impulse als Salz der Erde:
Erste Europäische Frauensynode in Gmunden (21. bis 28.7.1996) – Eine Vision nimmt Gestalt an – Kritische Bestandesaufnahme und Arbeit an künftigen Konzepten menschlichen Zusammenlebens – Die Hauptschwerpunkte: Politik, Wirtschaft, Spiritualität und persönliche Entwicklung – Gegenseitiges Lernen und der Bündnisgedanke.
Beatrice Eichmann-Leutenegger, Muri b. Bern
Für die Rechte der Frauen in der Kirche:
Eindrücke und Überlegungen zur
Woman's Ordination Conference 1995 – Nach 20 Jahren Kampf – Kontroverse um das Konferenzthema – Was bedeutet "Nachfolgegemeinschaft von Gleichgestellten"? – Der notwendige Marsch durch die Institutionen – Das eigenständige Gewicht der Erfahrungen von Frauen – Zur neuesten Erklärung der Glaubenskongregation – Die Auseinandersetzung um die Frauenordination muss weitergeführt werden – Die Debatte um die Unfehlbarkeit des kirchlichen Lehramtes – Zusammenschluss der kirchenkritischen Basis in den USA.
Ida Raming, Greven
Endgültiges Nein zum Priestertum der Frau?
Zum Apostolischen Schreiben «Ordinatio Sacerdotalis»(22. Mai 1994) – Kein Gegenstand theologischer Diskussion mehr? – Die offiziösen Erläuterungen im «Osservatore Romano» – Mangelhafte Beweisführung im päpstlichen Schreiben – Zum neutestamentlichen Befund – Was ist zeitgeschichtlich bedingt, was ist die Botschaft des Evangeliums? – Mißachtung der in der katholischen Kirche anerkannten Auslegungsregeln – Nicht überwundene Frauenfeindlichkeit – Für die volle Befreiung der Frau in der katholischen Kirche.
Ida Raming, Greven
Stereotype Einwände gegen die Frauenordination:
Trotz historischer Forschung werden überholte Positionen festgehalten – Klassische Einwände gegen die Frauenordination – Nur Männer als Apostel? – Die symbolische Bedeutung der Zwölferzahl – Ein differenzierter Entstehungsprozeß der kirchlichen Ämter – Gibt es ein Gewicht einer zweitausendjährigen Tradition? – Die Forschungen des italienischen Historikers
G. Otranto – Priesterinnen und Diakoninnen in den ersten Jahrhunderten – Aktuelle innerkirchlich Diskussionen – Aspekte der Ökumene.
Ida Raming, Greven (Westfalen)
«Das Wohlgelahrte Frauenzimmer»:
Zu den bisher erschienenen vier Bänden des «Archivs für philosophie- und theologiegeschichtliche Frauenforschung» von
E. Gössmann – Eine unverzichbare Quelle zur europäischen Querelle des Femmes.
Helen Schüngel-Straumann, Kassel
Sor Juana de la Cruz und die Liebe zum Wissen:
Nonnen und Klöster im kolonialen Mexiko – Ein «Wunderkind» im 17. Jahrhundert – Freundschaften am Hof des Vizekönigs – Die Klostergemeinschaft als Schutzraum für bildungshungrige Frauen – In der Sicht des Beichtvaters ist das Wissen für Frauen eine Sünde – Sor Juana wagt sich auf das Feld theologischer Kontroversen – Angriff des Erzbischofs von Puebla – Eine öffentliche Apologie – Zwischen Wissendrang und Schuldgefühlen – Von der Kirche moralisch gezwungen, verkauft Sor Juana ihre Bücher – Sie stirbt als Krankenpflegerin während der Seuche von 1695.
Nina M. Scott, Amherst/Mass.
Priester für Gleichberechtigung:
Deutsche Ausgabe des Hirtenbriefs «Auf dem Weg zur vollen und gerechten Teilhabe» erschienen – 2500 Priester aus 34 Ländern engagieren sich für die Gleichberechtigung der Frau in der Kirche – Ein kulturelles Problem, vergleichbar dem der Nichtjuden in der frühen Kirche – Vorschläge für die nächsten Schritte und Etappen in den USA und anderswo, Kanonistik, Entscheidungsprozesse, Sprache, Symbolik usw.
Ludwig Kaufmann
Konferenz in Jrusalem:
Orthodoxe jüdische Frauen in ihrem Verhältnis zu Religion und Religionsgesetz – Mängel in Eherecht – Spezielle Situation in Israel – Keine gleichberechtigte Teilnahme am Gottesdienst – Können Frauen zum Rabbinat zugelassen werden? – Ansätze zu einer jüdischen feministischen Theologie – Fruchtbarkeit eines interreligiösen Gesprächs.
Iris Müller und Ida Raming, Münster/Westf.
Unsichtbar gemachte Frauen im N. T.:
Kritische Durchsicht deutscher Bibelübersetzungen – Frauen als Gemeindeleiterin – «Junia, hervorragend unter den Aposteln» – Phöbe: Dienerin/Helferin oder Diakon und Anwalt? – Postulat der feministischen Theologie: «Nennt uns nicht Brüder!» – Biblische Texte im Urtext weinger sexistisch gemeint, als heute vorgetragen – Weitere Bemühungen um Auswahl und Leseweise biblischer Texte im Gottesdienst notwendig.
Clemens Locher
Wiederentdeckung von Ritualen:
Erfahrungen aus Frauengruppen in den USA – Feministische Bewegung als bewußtseinsverändernde Schule – In neuen Ritualen werden alte Formen aufgebrochen – Ebene gegenseitiger Verständigung jenseits der Diskussion – Zusammenhang von Politik und individueller Lebgensgeschichte.
Dorothee Sölle, Hamburg
Lieben Frauen Sophia anders?
Bericht über einen Philosphinnenkongreß – Benachteiligung von Frauen an Universitäten und sonstigen Bildungseinrichtungen – Weibliche Gesellschaftskritik und Strategien der Veränderung – Gibt es einen spezifisch «weiblichen Diskurs»? – «Weibliche Welterfahrung» nicht allein ein Privileg der Frauen.
Adelheid Müller-Lissner, München
Eine Theologie gegen Frauenpriestertum:
«Auf dem Hintergrund der Schöpfungs- und Erlösungsordnung» will
Manfred Hauke das Problem der Ordination der Frau klären – Breiter Raum für «anthropologische Grundlagen», aber ohne Rezeption von 100 Jahren Wissenschaft der Genetik – Defizit in der Exegese: soziokultureller Kontext bleibt unbeachtet – Die Kurzformel der «Ordnungstheologie» heißt Unterordnung – Priestertum der Frau kein theologisches Randproblem.
Ida Raming, Greven
Ihre Rollen, ihr Platz in der Familie:
Die Eidgenössische Kommission für Frauenfragen macht eine Bestandesaufnahme über die Stellung der Frau in der Schweiz – Nur 21 Prozent aller Frauen entsprechen der «Normalbiographie» – Ausgangspunkt «Familienfrau» mit entsprechender Rollenzuteilung – Hausfrau- und Mutterrolle erschweren eigentliche Biographien der Frau – Hausfrau statistisch als inaktive Frau eingestuft – Tendenz junger Ehen zu partnerschaftlicher Hausarbeit – Nachteile neuer Arbeitsteilung – Konsequenzen fürs neue Eherecht – Familieninterne Prägung des Frauenbildes – Wie verhält sich der katholische Frauenbund?
Margrit Huber-Staffelbach, Wettingen
Muß sie in der Kirche unmündig bleiben?
Unterschiedlichkeit in Gleichrangigkeit oder immer noch Wertstufnung der Geschlechter? – Für Lukas waren Frauen Zeugen der Auferstehung – Verdrängte Apostelin Junia – Warum Paulus die Frau nur geistlich, nicht aber sozial gleichrangig sah – Zur Erklärung der Glaubenskongregation von 1976 – Warum bleib die Frage des Diakonats der Frau asugeklammert? – Wo im Verhalten immer noch der Maßstab Mannsein = Menschesein gilt, setzt sich das Evangelium nur mit Mühe durch.
Hanna-Renate Laurien, Mainz
Amerikanische Nonnen und die Frauenbewegung:
«Falschgeld hat mich auf die Spur gebracht» – Auch Nonnen haben ein Recht auf Bildung – Von Elizabeth Carroll zu Theresa Kane – Nationalkonferenz der Schwarzen Schwestern zum Schulwesen – «Network»: soziale Lobby für Parlamentarier – Nicht nur Priesterweihe, sondern grundlegende Wandlung der Kirchenstruktur angestrebt.
Hildegard Lüning, Stuttgart
Widerspricht des Priestertum dem Wesen der Frau?
«Gleichwertig, aber andersartig» als neuerdings übliches Argumentationsschema – Theologen und Vatikan (1950-1976) zum «Wesen der Frau» – Aktiv-rationale Männlichkeit gegen passiv-rezeptive Weiblichkeit – Minderbewertung der Frau in alten Kirchenordnungen – Frauenfeindlich-selektive Bibellektüre – Mittelalterliche Dekretisten – Neue «Begründungen» für die alteUnrechtslage – Verharmlosung der Diskriminierung durch Aufteilung der Funktionen – Gleichartige antiquierte Berufsverbote – Noch immer deutet in der Kirche der Mann den Willen Gottes für die Frau.
Ida Raming, Greven b. Münster
Frauenbewegung und «Befreiung der Theologie»:
Europäische und amerikanische Einstellung zur Rolle der Frau in der Kirche und Gesellschaft – Psychologische Kritik an einem autoritär-männlichen Gottesbild – Ist Gott grausam? – Was von Tilmann Mosers Kritik bleibt – Gott ist Vater und Mutter, aber nicht Mann und Frau – Krise und Krankheit des Mannes bei H.E. Richter «Der Gotteskomplex» – Christliche Frauenbewegung und neuer Lebenstil – Kritik an theologischen Formeln – Suche nach einer neuen religiösen Sprache.
Paul Schmidt, Halle/Westf.
Amerikanischer Feminismus in Theologie und Gesellschaft:
Seminar an katholischer Universität in New York – Soziale Diskriminierung und Frauenbefreiungsbewegung als Hintergrund feministischer Theologie – Stellung der Frau von Kirche zu Kirche verschieden – Zwiespältige christliche Tradition – Kritik an privatisierter Moral – Impulse aus der 3. Welt – Bewußtseinsveränderung auch bei uns.
Marita Estor, Bonn
Um ein neues Rollenverständnis der Frau:
Nach Emanizipation, Gleichberechtigung und Befreiung wird neues Selbstverständnis gesucht – Ein Buch von Elisabeth Moltmann-Wendel mit zehn amerikanischen Beiträgen – Von verschiedenen Ausgangspunkten zu konvergierenden Schlußfolgerungen – Respektierung der Eigenart der Frau und ihres besonderen Beitrags zur Gemeinschaft.
Jakob David
Frauen in der modernen Wirtschaft:
Familie im Wandel der Zeit – Prozentual mehr Mütterarbeit – Mutter kleiner Kinder gehört ins Haus – Mitverantwortung des Arbeitsgebers – Kinderhorte sind keine Lösung – Verantwortung der Frau gegenüber sich selbst – Der Mann muß auch zu Hause zupacken – Familienfreundlicher Wohnungsbau – Die Familie darf durch Frauenarbeit nicht beeinträchtigt werden.
Elisabeth Longoni-Portmann (Wallisellen)
Ein Heft von «Esprit» über die Frau im Beruf:
Hauptlinien der Entwicklung – Faktoren des Fortschritts – Ideologische Hemmungen – Gesellschaftliche Vorurteile – Zerstörung herkömmlicher Bilder – Die Lebenserwartung der Frau wird immer größer – Neue Schaffensperiode im Leben der Frau – Die Frauenängste verschwinden – Originalität unseres Jahrhunderts: die aufbauende Dialektik der Geschlechter.
O. S.
Ein Heft von Esprit über die Sexualität:
Die Frau ist anders geworden – Neu-Heiligung und Ent-Heiligung der Liebe – Sturz in die Bedeutungslosigkeit – Flucht vor den Enttäuschungen des Lebens – Dem Erotismus immanente Verzweiflung – Zwei tiefe Wurzeln der Neu-Heiligung – Die erste Aufgabe leigt bei der Frau.