ORIENTIERUNG    

Nr. 22   30. November 1984 PDF ansehen / Nummer bestellen

TITELSEITE
Das Lehramt und die Theologie: Über Recht und Pflicht zum Widerspruch gegen Erklärungen des Lehramtes – «Eine tote Orthodoxie ist keine wirkliche Orthodoxie» – Einschränkung der Freiheit der Theologen hat die erste Beweislast (vgl. letzte Seite).
Karl Rahner

THEOLOGIE
Die Rezeption Karl Rahners in den USA: Seine Bedeutung für die systematische Theologie – Übersetzte Werke und Sekundärliteratur – Auftritte und Auszeichnungen in den Vereinigten Staaten – «Er begründete nicht eine Schule, sondern eine Ära» – Seine Theologie hat sich nicht konkurrenz- und oppositionslos durchgesetzt – Eine weltzugewandte, humanistische Lesart Rahners in den USA.
Avery Dulles, Washington, D. C.

LITERATUR
Jüdische Romanliteratur in Frankreich (II): Wachsende Bedeutung der aus Nordafrika eingewanderten sefardischen Juden – Nine Moati: Schilderung jüdischen Lebens in Tunis zwischen 1856 und 1945 – Bouganim Ami vermittelt nuancenreiches Fresko des marokkanischen Judentums – Der Weg vom kolonialen Ghetto in Algerien nach Frankreich – Kritische Solidarität mit dem heutigen Israel.
Josef Zemp, St. Gallen

FREIMAURER
Neue Grenzziehung der kathloischen Kirche: Störung des Dialogs durch die Erklärung der Glaubenskongregation 1983 – Die kirchenrechltiche Lage heute – Die Geschichte des kirchlichen Freimaurerverbots – Differenzierte Wertung der Freimauererei im Anschluß an das II. Vatikanische Konzil – Deutsche Bischofskonferenz stellt 1980 einen «unüberbrückbaren Gegensatz» fest – Kardinal Ratzinger bestätigt diese Feststellung 1981 als Präfekt der Glaubenskongregation – Heftige Reaktionen innerhalb und außerhalb der Kirche – Die Diskussion muß weitergehen.
Albert Ebneter

FRAUEN-PHILOSOPHIE
Lieben Frauen Sophia anders? Bericht über einen Philosphinnenkongreß – Benachteiligung von Frauen an Universitäten und sonstigen Bildungseinrichtungen – Weibliche Gesellschaftskritik und Strategien der Veränderung – Gibt es einen spezifisch «weiblichen Diskurs»? – «Weibliche Welterfahrung» nicht allein ein Privileg der Frauen.
Adelheid Müller-Lissner, München


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