ORIENTIERUNG    

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ENTWICKLUNG/POLITIK Nr. 11   15. Juni 2006
Unüberwindbare Probleme der Entwicklung? Warum bleiben die meisten Entwicklungsländer unterentwickelt? – Nach fünfzig Jahren intensiver Entwicklungspolitik – Kriterien des Entwicklungsprogramms der Vereinten Nationen – Das Beispiel Brasiliens – Die Phase der Kolonisierung – Nachkoloniale Entwicklungen und Wechsel der Regierungsformen – Die Verfassung von 1988 – Die Kluft zwischen Verfassungstext und Realität – Mangelhafte Umsetzung der Gesetze – Eine zu kurze Legislaturperiode – Zur Frage der Ressourcen – Probleme der Allokation und der Verwaltung – Die Reaktionen der Bevölkerung – Wirkungen des internationalen Drucks auf die Regierung.
Paul Ammann, Natal/Brasilien

KIRCHE/ENTWICKLUNGSHILFE Nr. 1   15. Januar 1990
Strategien und Prioritäten für die Zukunft: Nach den Erfahrungen von drei Entwicklungsdekaden – Entwicklungsarbeit als Praxis der Kirche – Fundamentale Bedeutung der Armen für Glauben und Kirche – Zwingt die Kirche zu immerwährender Erneuerung – Elemente des Inlandsengagements des Hilfswerkes Misereor – Spiritualität des Konflikts – Kirchen sind hineingebunden in den Kontext weltweiter Entwicklungspolitik – Die destruktiven Folgen der Modernisierung – Politische, ökonomische und kulturelle Marginalisierung nichtwestlicher Gesellschaften – Zerstörerischer Verbrauch natürlicher Ressourcen – Die Perspektive der Opfer muß in die politische Debatte eingebracht werden – Wachsende Bedeutung der Menschenrechte.
Norbert Herkenrath, Aachen

ENTWICKLUNG Nr. 21   15. November 1985
Das Ende des «Entwicklungs»-Mythos am Beispiel Mexikos: Im Dienst eines Netzes von 400 Basisorganisationen – Entwicklung als Bedrohung: Sie zerstört dem Bauer den Lebensunterhalt und den Armen die Solidarität – Kausalzusammenhang mit Umweltzerstörung nachgewiesen – Ein gescheiterter Götze: «Krise» oder Chance? – Neue Produktionsgenossenschaften – Verminderung sozialer Unterschiede – «Alternative Entwicklung», ein neues Märchenschloß? – Mexico-City nach dem Erdbeben: Das «Wunder» der Solidarität und die neue Gefährdung.
Gustavo Esteva, México, D.F.

ENTWICKLUNG Nr. 15/16   15. August 1977
Partizipative Mitwirkung in Projekten: Basisgemeinschaften als neue Partner der Hilfwerke – Die Zeitverschiebung in den Entscheidungsprozessen – Partizipation in der Projektentwicklung.
Emilio Schaer, Bogotá

ENTWICKLUNG Nr. 5   15. März 1977
Kirche und Entwicklung in Indien: Wie stellt sich die katholische Kirche der Herausforderung der Massenarmut? – Dominierende Einflüsse aus dem Westen – Kritiker werfen der Kirche mangelhafte Gesellschaftsanalyse vor – Einseitige technische Entwicklung drängt die arme Bevölkerung an den Rand – Landreform kann nur durch «Druck von unten» kommen – Entwicklung ist nicht ein Problem des Geldes – Es fehlt an Kräften, in denen sich Kompetenz und Herz verbinden – Auch die Kirche bleibt im Oberflächlichen stecken – Wie die Kritik kontruktiv wird – Bequemer ist's den fremden Wohltäter anzugehen, als die einheimische Bevölkerung zu aktivieren.
Erwin Murer, Luzern Erwin Murer, Luzern

ENTWICKLUNG Nr. 20   31. Oktober 1976
Erzbischof Fernandes' Appell an die Unternehmer: Als Vertreter Indiens und als Präsident der Weltkonferenz der Religionen für den Frieden sprach der Erzbischof in Zürich.

ENTWICKLUNG Nr. 18   30. September 1976
Weltkongreß christlicher Unternehmer: Neue Kräfte aus der Dritten Welt bestimmen Thematik und Optik – Fragen der Entwicklungspolitik gewinnen Priorität – Schwarze Industrieführer aus Afrika als ebenbürtige Partner – Ihre Selbstkritik: Mangelder Austausch innerhalb des eigenen Kontinents – Auch Muslime nutzen die freie Rede dieses christlichen Forums.
Jakob David

ENTWICKLUNG Nr. 9   15. Mai 1976
Globale Probleme – globale Strategien (III/IV): Die Welt ist nicht nur Zentrum und Peripherie, sondern auch eine globale Superstruktur – Multilateraler Charakter der Hilfe muß bis an die Peripherie zum Zuge kommen – Mittlere Technologien und Wirtschaftskreisläufe ohne ausbeuterischen Strukturen – Warum lokale Self-Reliance im allgemeinen wichtiger ist als Weltinstitutionen – Güter für Grundbedürfnisse sollten keine Handelsware sein – Konsequenzen der entworfenen Strategien für Weltprobleme – Abnahme der ArmutUnterdrückung: Wie steht es im sowjetischen Imperialismus? – Auswirkung auf die Bevölkerungsproblematik – Familienplanung nicht im Dienst kapitalistischer Wirtschaftsinteressen.
Johan Galtung, Oslo und Dubrovnik

ENTWICKLUNG Nr. 8   30. April 1976
IDA-Darlehen – Ja oder nein? Zu einem Schweizer Referendum am 13. Juni über einen 200-Mio-Entwicklungskredit – J. Schwarzenbach fordert IDA, die Tochter der Weltbank, heraus – Gründe für ein ja gemäß den Kriterien des Bundesgesetzes EZA: Priortät der ärmeren und ländlichen Bevölkerungen, Harmonie der Interessen, Imagepflege der Schweiz – Die Kontraargumente der «Republikaner»: Wer bezahlt, soll befehlen können – Man schlägt den Sack (Kredit) und meint den Esel (Entwicklungshilfe überhaupt) – Kritische Erwägungen: Grundsätzliche Entwicklungsfragen und Abstimmungspolitik unterscheiden – Kommen die Gelder der IDA nicht nur den Ärmeren, sondern den Ärmsten zugute? – McNamaras Kleine Grüne Revolution – Weltbank-Ideologen trotz John M. Keynes (1936) nicht konsumorientiert – Verflechtung der Machtverhältnisse – Prognose: Richtung Bewußtseinsbildung wichtiger als Abstimmungsergebnis.
Georges Enderle, Fribourg

ENTWICKLUNG Nr. 7   15. April 1976
Die neue Strategie des «Selbstvertrauen» (I): Vier Problemkreise fordern Strukturänderungen – Was sowohl im kapitalistischen wie im sowjetrussischen Einflußbereich ungelöst blieb – «Self-Reliance» als Schritt zu einer neuen Weltwirtschaft. Umgestaltung der Zentrum-Peripherie-Beziehung: Maßnahmen für bessere Austauschverhältnisse – Vertrauen in die Eigenmittel, nicht aber Autarkie – Abnahme des Nord-Süd-Handels, Zunahme des Süd-Süd-Handels – Neustrukturierung innerhalb der Peripherie-Länder: Die Massen und die Eliten – Priorität der Grundbedürfnisse – Vom Umgang mit Privilegierten – Dezentralisierung der Peripherie-Gesellschaft – Wissensform und politische Mobilisierung.
Johan Galtung, Oslo und Dubrovnik

ENTWICKLUNGSHILFE Nr. 8   30. April 1975
Danilo Dolci erzählt: Ein Norditaliener auf Kunstreise entdeckt neben sizilianischen Säulen Menschen – Partinico im Revier der Mafia – Die Unzufriedenen werden nicht von sich aus aktiv – Wie es zum Bau des Staudamms kam – Demokratisch verwaltetes Wasser regnet nicht vom Himmel – Selbst ein Erdbeben schafft noch keine neuen Vorstellungen von Gemeinschaft – Erziehungszentrum als neuer Damm – Geburtshelferdienst der Gruppe – Gegen den Verhärtungsprozeß beim Erwachsenwerden – Die Ausdrucksfähigkeit über Gesang und Musik entwickeln – Die Flöte – Eine neue Welt wird nicht von einem Architekten, sondern vom kreativ gewordenen Volk gebaut.
Danilo Dolci, Partinico/Sizilien

ENTWICKLUNGSHILFE Nr. 10   31. Mai 1972
Einmal anders gesehen: Das «Glück» in einer traditionsgebundenen Gesellschaft – Wird die technische Zivilisation die überlieferte Harmonie zerstören? – Was wollen wir mit unserer Entwicklungshilfe?
Siegfried Fleiner, Guatemala

ENTWICKLUNGSHILFE Nr. 15/16   15. August 1971
Eine Hilfsmöglichkeit für Ostpakistan: Eine unvorstellbare Not, die wirklich unvorstellbar ist – Ein utopischer Vorschlag zur Hilfe – Erstaunliche Reaktionen – Ein realistischer Plan mit seinem Für und Wider – Das Beispiel der Tibethilfe – Überraschende Ergebnisse: auch wir brauchen ein helfendes Beispiel.
L. Kaufmann

ENTWICKLUNGSMODELLE Nr. 6   31. März 1971
Beispiel Vietnam: Die privilegierte Stellung der Kirche in der südvietnameschen Gesellschaft – Verstrickt in Antikommunismus, Krieg, Geld und Korruption – Sind immer die andern schuld? – Notwendige Selbstkritk – Belastungen aus überkommenen Strukturen – Die Vater-Kind-Hierarchie – Der vom Himmel verfügte Status quo – Reform, eine Todsünde gegen die ewige Ordnung – Konsumtion eines überweltlichen Fatums – Kirchliche Mandarine – Identifizierung des Herrschers mit dem Absolutem – Die Infrastruktur der neuen Mandarine – Entwicklungshilfe, die Unterentwicklung verfestigt – Wie kam es zum kirchlichen Mandarinismus? – Kein Glaube in die Menschwerdung – Bringt technisches Management menschlichen Fortschritt? – Enttäuschend rückständige Technokraten – Priesterexperten in bürokratischen Aufgaben – Die Gefahr der internationalität – Entwicklung aus eigenen Kräften – Erste Schritte eines christlichen Verhaltensmusters – Die Träger dieses Modells – Christus muß in Vietnam Mensch werden.
Michael Wiener

ENTWICKLUNGSHILFE Nr. 3   15. Februar 1970
Neue Phase, neues Engagement: Pearson-Rapport und Konferenz von Montreux – Drei Elemente der Krise &ndash Das Ende der Schlagworte – Das Ende der Schlagworte – Das Zeitalter der Fachleute – Strukurelle Änderungen unerwünscht? – Verbundprojekte &ndash Auch die reichen Länder sind entwicklungsbedürftig – Ohne öffentliche Meinung sind Fachleute machtlos – Die Rolle der Propheten – Die Menschheit kann nicht warten, sie muß Veränderungen erzwingen – Schöne Sozialtexte haben wir genung – Wer sie anwendet, wird als Kommunist verschrieen – Aufgabe und Chancen der Kirchen.
Georges Enderle, Lyon

ENTWICKLUNG Nr. 5   15. März 1969
Kunst in Bali: Ausländische Künstler als Entwicklungshelfer – Spies und Bonnet inspirieren die Wajang-Maler – Smit beginnt bei den Kindern – Wirtschaftliche Auswirkungen – Ambivalente Rolle des Tourismus – Souvenirhandel und echtes Kunstinteresse – Volkskunst als Humanisierungsfaktor.
R. Oberholzer, Jogjakarta

ENTWICKLUNGSHILFE Nr. 3   15. Februar 1968
Schwierigkeiten der Entwicklungshilfe: Viele enttäuschte Hoffnungen – Dringlichkeit wie Eingeart des Entwicklungsproblems sind vielfältig und komplex – Unterentwicklung ist nicht Folge der Faulheit – Familien- und Sippengemeinschaft, ein Hindernis – Verschiedene Wertskalen – Schwierigkeiten bei der Realisierung der Projekte – Manche Fortschritte vergrößern das Elend – Krisen sind unvermeidbar – Aus den Fehlern lernen!
Johannes Bernard, El Biar - Algerien

ENTWICKLUNGSHILFE Nr. 8   30. April 1966
Der Stand der schweizerischen Entwicklungshilfe: «Konferenz für technische Zusammenarbeit mit Entwicklungsländern» in Bern – Gibt es eine «schweizerische Methode» der Entwiclungshilfe? – Stipendiaten sollen in ihrem eigenen Land ausgebildet werden – Konzentration oder Streuung der Hilfsmaßnahmen? – Man darf sich nicht im vornherein stur festlegen, sondern muß flexibel bleiben.
Felix A. Plattner

ENTWICKLUNGSHILFE Nr. 2   31. Januar 1965
Vier Grundsatzfragen der Entwicklungshilfe: Frage der Motive – Art der Hilfe – Tätigkeit privater Institutionen – Geistige Entwicklungshilfe – Zukunft der Entwicklungshilfe – Kritik und Skepsis – Risiken – Gründliche Voruntersuchung, fachmännische Plannung, vernünftige Garantieforderung – Ausweitung des Begriffs «Entwicklungshilfe» – Eine neue Phase: partnerschaftliche Zusammenarbeit.
Armand Claude

ENTWICKLUNGSHILFE Nr. 7   15. April 1964
Östlicher Gedanke zur westlichen Hilfe: I. Unsere Hilfsprogramme richten sich nach den Berichten von Entwicklungstouristen und Diplomaten – So wundert man sich über den Mißbrauch der Gaben – 2. Wie aber urteilt das einfache Volk? – a) Man ist beleidigt, wenn man etwas erhält – Ein Beispiel, wie man es machen sollte – Zusammenarbeit, nicht schenken! – b) Leistung gilt, Geldverdienen wird verachtet – Russe und Amerikaner – c) Uneigennützlichkeit stößt auf Unglauben – d) Wer hilft, hat ein schlechtes Gewissen – 3. Erlauschte Vermutungen – 4. Eine Gründliche Studie wäre notwendig.
P. Gramlich, Rom

ENTWICKLUNGSHILFE Nr. 4   29. Februar 1964
Wege und Prinzipien: Finanzhilfe – Ausbildung – Einsatz eigener Fachkräfte – Menschlich ausgerichtete harmonische und organische Entwicklungshilfe.
Armand Claude

ENTWICKLUNGSHILFE Nr. 8   30. April 1961
Israels Entwicklungshilfe: Der Liebling der Entwicklungsländer – Israel paßt sich am besten an – Zahlen und Fakten – Wie es zu Israels Ansehen kam – Hilfe an Burma – Vom rechten Abraten und vom rechten Zuraten – Vorzüge Israels: Konkrete Hilfe in praktischer Handreichung – Passende gesellschaftliche Formen – Lehre für uns.
F. G.

SCHWEIZ/ENTWICKLUNGSHILFE Nr. 5   15. März 1961
Eine Schweizer Wochendtagung über die Zusammenarbeit mit Entwicklungsländern: Ein «vitales» Anliegen für die Schweiz – Nicht Armenpflege – Mut zum Experimentieren nötig – Die Landwirtschaft repräsentiert nicht die Vergangenheit – Entwicklungshilfe ein Lebensberuf – Der Schweiz einzigartige Chancen – Forderungen: Lehrwerkstätten – Expertenausbildung – Kontaktgruppen an unseren Hochschulen – Langfristige Investitionen – Koordination auf internationaler Basis – Eine Schweizer Koordinationsstelle.
R. Mugny

ENTWICKLUNGSTHEORIE Nr. 5   15. März 1955
Die Lösung des Rätsels von Piltdown: Die Bedeutung für die Entwicklungsteorie – Hochwichtige neue Methoden der Untersuchung wurden entwickelt: Fluoranalyse – Chemische Untersuchung – Histologische Untersuchung – Der Radioaktive Test: sie bestimmten Alter des Schädels – Röntgenaufnahmen – Spektrographische Methode und andere Untersuchungen entlarven die Fälschung – Ergebnisse: Neue Situierung des Sapiens – Licht auf das Verhältnis von Protosapiens und Neandertaler – Zwei Hypothesen – Im Ganzen: ein Hindernis der Entwicklungstheorie ist ausgeräumt.
Edouard L. Boné SJ


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