ORIENTIERUNG    

Nr. 3   15. Februar 1970 PDF ansehen

HOLLAND
Die zwei Welten, Holland – Rom: Verwirrende Meldungen – Zweimal Kirche in der Öffentlichkeit – Warum kein direktes Gespräch? – Rom auf vielen Podien – Als was sprach der Papst? – «Es geht nicht an, zwischen einem mehr oder weniger verbindlichen Podium zu unterscheiden» – Keine Diskussion, aber Prüfung nötig – Das Nein der Fensteransprache abgeschwächt – Zugeständnis für Notsituationen &ndash Was bedeutet heute «unsere lateinischen Kirche»? – Der römische Festungskomplex – Die Schranke der Holländer.
Ludwig Kaufmann

ENTWICKLUNGSHILFE
Neue Phase, neues Engagement: Pearson-Rapport und Konferenz von Montreux – Drei Elemente der Krise &ndash Das Ende der Schlagworte – Das Ende der Schlagworte – Das Zeitalter der Fachleute – Strukurelle Änderungen unerwünscht? – Verbundprojekte &ndash Auch die reichen Länder sind entwicklungsbedürftig – Ohne öffentliche Meinung sind Fachleute machtlos – Die Rolle der Propheten – Die Menschheit kann nicht warten, sie muß Veränderungen erzwingen – Schöne Sozialtexte haben wir genung – Wer sie anwendet, wird als Kommunist verschrieen – Aufgabe und Chancen der Kirchen.
Georges Enderle, Lyon

IDEENGESCHICHTE
Teilhard de Chardin und Kardinal Newman (3): Sie haben nicht nur Worte gemeinsam, auch in der religösen Sicht konvergieren sie – Die persönliche Art des Weltverstänisses – Freudige Mitwirkung mit Gottes Vorsehung für die Fortentwicklung der Menschheit – Die Weisheit zu handeln, wie es der mannigfache Lauf der Dinge erfordert – Newmans Versuchung zur Sünde gegen das Licht – Teilhards Gefährdung durch den Pantheismus – Mißverständnisse und Depressionen – «Beten Sie für mich, daß ich nicht verbittert werde».
Franz Michel Willam, Andelsbuch

GESPRÄCH
Von Balthasar antwortet Boros: Erwiderung auf die Fragen zur Theologie der Drei Tage – Karsamstagserfahrung als Passivität? – Läuterung im Fegefeuer als Frucht der Sterbensaktivität – Gottes Schweigen ist von keiner Philosophie zu erhellen – Hat die Sünde den Weltplan Gottes überrundet? – Die Antwort Bonaventuras – Notwendige Pluralität der Theologie – Tuchfühlung der glaubenden Theologen.
H. U. von Balthasar, Basel

BUCHBESPRECHUNG
Die Zukunft der Religion: Glaube zwischen heute und morgen – Welche Form wird das Heilige in der Gesellschaft annehmen? – Beziehungen zwischen Priestertum und Kultur – Aphorismen priesterlicher Lebenserfahrung – Miteinander sprechen ist besser als schweigen, aber das setzt Achtung vor dem Gesprächspartner voraus – Daniélou schrieb das Manuskript, bevor er Kardinal wurde.
Otto Karrer, Luzern


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