ORIENTIERUNG    

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ZEUGNIS Nr. 7   15. April 1986
Die vielen kleinen Leute als Sakrament des Lebens: Meine Lehrjahre unter den Quechua-Indiandern in den Anden Perus – Den Gott der Bibel entdeckt, wer ihn als den Gott der Armen versteht – Vier methodische Schritte, um von den kleinen Leuten zu lernen: Gemeinsame Bibellektüre, Wahrnehmung der gesellschaftlichen Situation, Selbsterkenntnis, Engagement mit andern.
Norbert Arntz, Pucará, Peru

ZEUGNIS Nr. 5   15. März 1984
Freundschaft mit Erzbischof Romero: Drei Wurzeln seiner Bekehrung – Ermordung seines Freundes Rutilio Granda SJ – Romero entdeckt dessen Treue zum armen Jesus – Betroffen vom evangelischen Engagement verdächtigter Seelsorger – Der direkte Kontakt mit Glaube und Hoffnung der verfolgten Armen – Das Handeln eines befreiten Menschen.
Jon Sobrino, San Salvador

ZEUGNIS Nr. 3   15. Februar 1984
Bericht eines guatemaltekischen Indios: In der Gefangenschaft des Militärs – Was Glaube vermag – «Aber das ist dann der Wille Gottes, nicht der deine» – Von seinem Cousin fälschlich denunziert – Hunger – Das Gebet um Hilfe und die Fürbitte für den Cousin – Die Henne und ihr Ei – Unerwartete Freilassung.

ZEUGNIS Nr. 18   30. September 1983
«Gerechtigkeit herzustellen ist das Schwerste»: Zum Zusammenhang zwischen Glauben und Emanzipationsprozeß der Frau – Biographisch nicht nachzuweisen – Der Großvater als Armenpfleger – Vom heimlichen Beten des Mädchens zur Entdeckung der Bibel durch die Schrttstellerin – Jesus und die Gerechtigkeit für alle – Ins Licht rücken, was Frauen namenlos gelebt haben.
Ingeborg Drewitz, Berlin

ZEUGNIS Nr. 12   30. Juni 1983
Widerstehen zur rechten Zeit: Beschämende Erinnerung an Jugendzeit im Dritten Reich – «Ich habe nicht widerstanden» – Unwissenheit aus Gleichgültigkeit – Nicht-Wissen-Wollen aus Angst – Aufnahme von Feindbildern ohne es zu merken – Wo liegt die Vergleichbarkeit der heutigen Situation? – Der Terror von heute heißt Bombe – Wissen erwerben über die militärischen Realitäten ist anstrengend – Informationsmöglichkeiten wahrnehmen – Unser Wissen muß unsere Gefühle erreichen – So leben als wenn auch heute David siegen würde und nicht Goliath.
Vilma Sturm, Köln

ZEUGNIS Nr. 8   30. April 1983
Franziskanische Frau in 3. Welt: «Einpflanzung» im Ödland einer koreanischen Insel – Ein Leben aus der Bibel, das Frucht trägt – Unter sozialen Randexistenzen im Nordosten Brasiliens – Lebensform der kleinen Gemeinschaften – «Baue meine Kirche auf»: Ein Buch über den franziskanischen Missionskongreß (vgl. letzte Seite).
Ludwig Kaufmann

ZEUGNIS Nr. 21   15. November 1982
Ordensleben in philippinischen Slum: Gesellschaftliche Hürden gegen ein Zusammenleben mit den Armen – An welchem der beiden Tische ißt Christus mit? – Mittelschichthörige Kirche versteift sich auf Intellektuelle und Professionelle als Erlöserfiguren – Wie glaubwürdig sind dann Mahnungen gegen Gewalt?
Breda Noonan, Cagayan de Oro, Philippinen

ZEUGNIS Nr. 2   31. Januar 1982
«Gläubige» und «Ungläubige» im Gespräch: Erfahrungen in einer Pariser Dialoggruppe – Internationale Zusammensetzung öffnet den Frage Horizont – Krisen und Schocks auf beiden Seiten – Erleben und Schicksal prägen sowohl Glauben wie Unglauben – Über das hinausgehen, was jeder zu besitzen meinte – Bin nicht ich streckenweise der Ungläubige?
Wilfried Göddeke, Dortmund

ZEUGNIS Nr. 22   30. November 1980
Magdalena sucht Jesus auf Pigalle: Brief der Michèle aus dem Pariser «Milieu» an Abbé Pinsard – Im Restaurant Siloë ist der Wirt ein Priester – Michèle kennt jene, die helfen, und jene, denen geholfen wird – Von der Geborgenheit bei einem Menschen, der einfach da ist – Warum wollt ihr mir von Gott erzählen? – Ein Tabernakel von Menschen für Menschen.

ZEUGNIS Nr. 8   30. April 1980
Lebendiger Sartre: Zu seinem politischen Engagement ist Jean-Paul Sartre erst nach 40 Jahren Lebenszeit gekommen – Die Zeitereignisse holten ihn langsam ein und führten ihn, wohin er nicht wollte – Zu viel «Revolutionstourismus» und zu langer Aufenhalt unter Parteikommunisten – Wende 1968 – Aufforderung zur Freiheit und zum Handeln – Ziel seiner politische Philosophie: Kierkegaard und Marx miteinander vermitteln – Das «wahnsinnige Tempo» Europas und der prophetisch beschriebene Nord-Süd-Konflikt – Widerstand gegen die Verzweiflung: «Die Hoffnung aber gilt es zu begründen.»
Rupert Neudeck, Troisdorf

ZEUGNIS Nr. 3   15. Februar 1980
Bischof Hypólitos Selbstverständnis: Christenverfolgung am eigenen Leib erfahren – Gelebte Prophetie zur Bewußtseinsbildung eines unterdrückten Volkes – Aus einem lateinamerikanischen Martyrologium unserer Zeit.

ZEUGNIS Nr. 13/14   15. Juli 1978
Öffentliche Bekundung eines Denkprozesses: Denken und Handeln in Solitarität – Text aus der Sendung «Christen zum Alltag» vom 1. Juli 1978.
Peter Gretz, Hamburg

ZEUGNIS Nr. 10   31. Mai 1978
Philippinische Wahlen – Tod in Manila: Scheindemokratisches «Experiment» unter Kriegsrecht – Mit wieviel Zwang und Betrug die Regierung gewann – Archie Intengan trainierte Stimmenzähler und riskierte die Demokratie – Als Jesuit und Armenarzt im friedlichen Protestmarsch – Verhaftung und Razzia im Jesuitenhaus – Tödliche Folterung eines Siebzehnjährigen – Unisono der Medien: «Er starb eine natürlichen Todes» – Wir können nicht schweigen.
James B. Reuter SJ, Manila

ZEUGNIS Nr. 19   15. Oktober 1976
Die ungetaufte Glaubende, Simone Weil: Von einer agnostisch jüdischen Familie über den Sozialismus zur Schwelle der Kirche – Die Mystikerin bleibt dem «Elend der Masse» verhaftet – Aus Briefen an den Dominikanerprior J.-M. Perrin – Warum die dezidierte Christin sich nicht taufen läßt – Was sie zu Christus führte, hält sie außerhalb der Kirchea fest (vgl. Titelseite).
Raymund Schwager

ZEUGNIS Nr. 5   15. März 1976
Barfuß aus Peru: Erfahrung eines Schweizer Pfarrers in den peruanischen Anden – Sein Welt- und Kirchenbild hat sich im Zusammenleben mit den Armen verändert – Die Landreform der Regierung Velascos hat ihr Ziel bei weitem nicht erreicht – Den «unrentablen» Regionen werden die Reisenbewässerungsanlagen versagt – Gute Gesetze aber schlechte Anwendung – Die Februarunruhen 1975 machten den Unterschied der Klassen erst recht deutlich – Warum müssen immer die Ärmsten die Krisen bezahlen? – Das Evangelium verlangt eine Stellungnahme – Die Reichen liebt man, indem man sie auf die Ungerechtigkeiten ihres Reichtums aufmerksam macht.
Otto Brun, Putina/Peru

ZEUGNIS Nr. 11   15. Juni 1975
Aus Teilhards Kriegstagebuch: Ein loses Blatt in Heft III – «Ich wollte wissen, wer mich rief, was mich verwirrte» – Die Wissenschaft war unfähig den Schleier zu durchbrechen.

ZEUGNIS Nr. 15/16   15. August 1973
Alphabetisierung im Elendsviertel: Unter Moslems in der «Quarantäne» – Jesuitenbruder mit Arztberuf – Paolo Freires Methode auf arabisch.
Ludwig Kaufmann

ZEUGNIS Nr. 6   31. März 1973
Wie selig sind die Armen? Vertröstende Exegese versagt am Titicacasee – Zwei Franken für acht Stunden in der Goldmine – Armut ist Ohnmacht – Jesus solidarisch mit den Armen – Warum verkaufte Helder Câmara die Tafel Schweizer Schokolade zu vier Franken? – Nicht nur Schenkung, sondern Gerechtigkeit.
Otto Brun, Putina/Peru

ZEUGNIS Nr. 21   15. November 1972
Ein Bauer vor Bischöfen: Neuartige Stimme aus Peru – Verkündigung auf Grund eigener Erfahrung.
Rudi Eichenlaub, Peru

ZEUGNIS Nr. 20   31. Oktober 1972
Jeuiten als Advokaten: Sie stellten ihr Berufsziel um – Die Erfahrung in der Kommune war entscheidend – Sie leben wie ihre Klienten.
Ludwig Kaufmann

ZEUGNIS Nr. 13/14   15. Juli 1972
Zwei Söhne werden Priester.

ZEUGNIS Nr. 23/24   15. Dezember 1971
«Der Prozeß gegen die neuen von Catonsville»: Die verurteilten Brüder Berrigan und ihre Gefährten auf der Bühne – Protest gegen den Vietnam-Krieg – Ein Priester, dem die Welt zum Lehrer wurde – Eine amerikanische Schwester, die US-Bomben auf Ungandas Dörfer fallen sah – Ethik gegen Gesetz – Die Angeklagten leugnen nicht die Tat, aber die Schuld – Die Richter im Zwiespalt – Die Zuschauer in peinlicher Lage – Berufen sich die Berrigans zu Recht auf Jesus?
Peter Kurath, Zürich

ZEUGNIS Nr. 4   28. Februar 1971
Das Konzil und jetzige Krise: Schon bei Konzilsschluß ahnte der lutherische Beobachter den kommenden Sturm – Trifft das Konzil die Schuld? – Seit den zwanziger Jahren hatten sich Fragen angstaut – Neuthomismus kontra «Immanenz» – Dogmatisch gegen Biblisch-personal – Die Einberufung des Konzils war ein glaubensakt – Tastende Vorbauchstabierung der kommenden Unruhe – Wie kann die Kirche ihre Identität bewahren? – Das Anliegen der Ökumene – Werden die harten Tage des Exils uns zusammenführen?
Kirsten E. Skydsgaard, Kopenhagen

ZEUGNIS Nr. 1   15. Januar 1971
Zwischen Revolution und Christentum: Aufreizende Stimmen aus Lateinamerika – Gedichte und Gebete aus sechzehn Ländern – Abschied von der «christlichen Innerlichkeit» – Weg von der Anarchie der Salonrevolutionäre – Brutale politische Wirklichkeit – Verzweiflung oder Revolution – Indianische Mythen und katholische Dogmen – Umwertung christlicher Vorstellungen – Ein moderner Fluchpsalm – Gebet zum guten Genossen Jesus – Die christliche Botschaft hat noch alle Chancen.
Paul Schmidt SJ, Gießen

ZEUGNIS Nr. 9   15. Mai 1968
Gotteserlebnis im Nagerkral: Gott finden in der Vertikalen oder in der Horizontalen? – Wir müssen den Mut der Einsamkeit vor Gottes Angesicht haben – Wenn Gott zur weglosen Wüste wird – Gott vergegenwärtigen – Er verlangt unsere volle Gegenwart – Im Netzwerk der andern – Die Hütten meiner afrikanischen Freunde sind kreisrund – Wer tritt in ihre Mitte?
Oskar Wermter SJ, Sinoia (Rhodesien)

CHRISTLICHES ZEUGNIS Nr. 6   31. März 1955
Paul Claudel: «Ich habe keine Angst», sein letztes und ein anderes Wort von ihm.
H. S.

ZEUGNISSE Nr. 4   28. Februar 1955
Eine atheistische Sendung der BBC: Israel und die «christlichen Filme».
F. G.

ZEUGNIS Nr. 3   15. Februar 1955
Gott ist überall: Der Glaube in Russland mag unser «gutes Gewissen» aufrütteln.
H. S.

ZEUGNIS Nr. 6   31. März 1954
Eherunden in Österreich: Einige Zahlen – Ihre Entstehung – Ihre Praxis und ihre Schwierigkeiten – Das Wort des Papstes.
H. und A. Palka, Wien


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