Suche nach Rubrik «Judentum»
Anerkennung kirchlicher Verstrickung in die Shoah:
Die katholische Kirche trägt Verantwortung für Antijudaismus und seine Folgen – Zweites Vatikanisches Konzil als Neubeginn – Das Schweigen über den Zusammenhang von Antijudaismus und Antisemitismus – Die Erinnerung an die Shoah – Das Neue Testament und seine Interpretationsgeschichte – Religiöse Identität auf Kosten des Judentums – Die Tradition diskriminierender kirchlicher Rechtsbestimmungen – Die Kirche und der Nationalsozialismus – Neubestimmungen und Neubesinnungen – Römische Erklärungen – Die Päpste Johannes Paul II. und Benedikt XVI. – Die Deffizienz bisheriger Vergebungsbitten und Versöhnungsgesten.
Andreas Benk, Schwäbisch Gmünd
Grenzen überschreiten:
«Heimat Diaspora» – das Jüdische Museum Hohenems in einer opulenten Dokumentation – Symbolträchtige Lage – Im Dreieck von Deutschland, Österreich und Schweiz – Das Museumsprojekt Exil – Das Lebensmodell Diaspora.
Beatrice Eichmann-Leutenegger, Muri b. Bern
Israels Glaubenszeugnis und die Kirche:
Die Neuformulierung der Karfreitagsfürbitte und ihre ekklesiologische Bedeutung – Das Motu proprio «Summorum Pontificum» vom Juli 2007 – Der Rückgriff auf das Missale von 1952 – Zum Text der Karfreitagsfürbitte für die Juden – Die Neuformulierung vom Februar 2008 – Die Erklärung «Nostra aetate» des Zweiten Vatikanischen Konzils.
Nikolaus Klein
Bildung, Widerstand und Toleranz:
Zu Jan Woppowas Studie über
Ernst Akiba Simon (1899-1988) – Minderheit in der Moderne – Franz Rosenzweig und das Jüdische Lehrhaus – Ein jüdischer Humanismus – Das Konzept einer «zweiten Naivität» – Aufbau im Untergang – Jüdische Erwachsenenbildung unter der nationalsozialistischen Diktatur – Die Dissonanz zwischen biblischem und jüdischem Denken – Der Verlust der Tradition – Entscheidung zum Judentum – Beharrliches Lernen und disziplinierte Forschung.
René Buchholz, Bonn
«Seine Taten sind sein Denkmal»:
Zur Erinnerung an Josef Bor (1906-1979) – Als Josef Bondy im mährischen Ostrava geboren – Eine vielversprechende Karriere als Anwalt – Nach Theresienstadt und Buchenwald deportiert – Einziger Überlebender aus seiner Familie – Während des Slanskýprozesses zu einer Haftstrafe verurteilt – Veröffentlichung von «Die verlassene Puppe» und «Theresienstädter Requiem» – Beschäftigung mit dem Neuen Testament und seiner Auslegungsgeschichte – Studien zum Prozeß Jesu – Kontakte zur Aktion Sühnezeichen in der BRD und DDR – Späte Anerkennung.
Stefan Schreiner, Tübingen
Bürgschaft der Kommentare:
Zur Autorität im rabbinischen Judentum
(Dritter Teil) – Die Physiognomie des jüdischen Lehrbetriebes – Vokalisierung des Konsonantentextes – Auseinandersetzung um die Verschriftlichung der Tradition – Das Lehrhaus als Instanz – Kommentare als Stimme der Tradition – Der Kuß Gottes – Torhüter der Schrift – Theologische Qualifizierung der mündlichen Tora – Ein Hauch von Offenbarung – Die «Aleph-These» – Bibel und Talmud – Das Bild von Holz und Saiten – Kommentare als Vor-Mund der Schrift – Die Frage nach dem Bürgen des Textes – Verschränkungen von Text und Biographie – Von der Tora umhüllt – Rabbi Chanina ben Teradion – Die «Heiligung des Namens» – Märtyrer um der Tora willen – Das Volk, das dem Buch gehört – Zum jüdisch-christlichen Gespräch.
Paul Petzel, Andernach
Bürgschaft der Kommentare:
Zur Autorität im rabbinischen Judentum
(Zweiter Teil) – Moses Lektionen im Lehrhaus des R. Akiwa – Offenbarung setzt eine Dynamik des Kommentierens frei – Autorität im Traditionszusammenhang – Der Text ist vollkommen bedürftig – Die Form der hebräischen Buchstaben – Unendliche Sinnfülle im Textverständnis – Eine Tora für jede Generation – Heiligung des Namens als Lesehaltung – Ein Dekonstruktivismus anvant la lettre? – Zur Perichorese von Schriftlichkeit und Mündlichkeit.
(Schluß folgt)
Paul Petzel, Andernach
Bürgschaft der Kommentare:
Zur Autorität im rabbinischen Judentum
(Erster Teil) – Eine nicht-herrschaftliche Auffassung von Autorität – «Lernen», «Lehrer» und «Lehrhaus» als grundlegende Institutionen – Der Ofen des Achnai – Welche Argumente zählen in einer Debatte über das Religionsgesetz? – Wider Evidenzen aus der Natur und mirakulöse Ereignisse – Die krummen Wände des Lehrhauses – Fundamentale Bindung an die Tora – Berufung auf das Mehrheitsprinzip – Die Argumentation mit Ex 23,2 – Nach der Zerstörung des Zweiten Tempels – Hypotheken auf dem Mehrheitsprinzip.
(Zweiter Teil folgt.)
Paul Petzel, Andernach
«Und es gibt immer hier einen Erzählenden ...»:
Zu Biographie und Werk
Friedrich Weinrebs (1910-1988) – Kindheit in Lemberg – Flucht in die Niederlande – Die langen Schatten des Krieges – Erfolgreiche wissenschaftliche Karriere – Durchbruch zum Erzähler – Die Lade des Bundes im Zentrum des Herzens – Psychologie der Sehnsucht.
Manuel Gogos, Bonn
Zürcher Lehrhaus:
Mose im Lehrhaus des Rabbi Akiba – Zu Geschichte und Tradition des jüdischen Lehrhauses – Franz Rosenzweig und sein Frankfurter Projekt - Angesichts der Moderne – Neubeginn nach der Shoah – Das Zürcher Lehrhaus und der Religionsdialog – Institutionskritik und Lernprozesse.
Nikolaus Klein
Jüdische Holocausttheologien:
Die Erfahrungen der Shoah und die Gottesfrage – Die Fragestellung der Orthodoxie – Märtyrer und das «Kiddush Hashem» – Theodizeefrage und historische Erfahrungen –
Richard Rubensteins geschichtstheologischer Entwurf – Der Staat Israel als Sinnbild jüdischen Lebens –
Emil Fackenheims Suche nach den Kriterien und Bedingungen jüdischen Lebens – Wiederherstellung zwischenmenschlicher Beziehungen in der Arbeit am Frieden und an der Gerechtigkeit –
Irving Greenbergs Deutung des Bundes zwischen Gott und seinem Volk – Die Einmaligkeit und Einzigartigkeit der Shoah –
Eliezer Berkovits’ narrative Geschichtstheologie –
David Blumenthal und
Marc Ellis als Vertreter einer neuen Generation – Geschichtserfahrung und die Vielfalt ihrer Interpretation.
K. Hannah Holtschneider, Cambridge
«Aus dem Judentum kommt man nicht heraus.»:
Hannah Arendt und die Judenfrage (Schluß) – Die Beziehung deutschsprachiger Juden zu Deutschland – Franz Kafka und Walter Benjamin – Erkenntnisse aus der Extremsituation heraus – Zur Entwicklung der zionistischen Bewegung – Kritik der konkreten Politik – Das Verhältnis von Politik und Gerechtigkeit – Analyse des Totalitarismus – Neue Formen und Funktionen des Antisemitismus – Vom Zerfall des Nationalstaates zum Imperialismus – Totaler Herrschaftswille und Anspruch auf Weltherrschaft – Der Bericht über den Prozeß gegen Adolf Eichmann – Der Streit um die Kritik an den Judenräten – Die Banalität des Bösen – Kritiken an Arendts Bericht und ihren Wertungen – Die Frage nach dem Bösen.
Maurice Weyembergh, Brüssel
«Aus dem Judentum kommt man nicht heraus.»:
Hannah Arendt und die Judenfrage (Erster Teil) – Stellung der jüdischen Minderheit in den Ländern Europas – Der Prozeß der Aufklärung und der Emanzipation – Die Analysen H. Arendts und ihre paradoxen Einsichten – Selbstauskünfte über ihr Jude-sein – Äußerungen im Briefwechsel mit Karl Jaspers – Reaktionen auf die nationalsozialistische Judenverfolgung – Die kritischen Konstanten des Antisemitismus – Assimilation und Zionismus als zwei Reaktionen auf die Emanzipation – Die verborgene Tradition in der Moderne – Rahel Varnhagens Lebensgeschichte und die romantische Epoche – Heinrich Heine als ihr Erbe – Parias und Rebellen – Franz Kafkas Roman «Das Schloß» schildert das Drama der Assimilation – Das Bündnis mit den Ausgebeuteten und Ausgeschlossenen.
Maurice Weyembergh, Brüssel
Geschichtsdenken um Judentum nach Auschwitz:
Zu einer Studie von
Christoph Münz – Ein Kompendium jüdischer Holocaust-Theologien – Zentrale Bedeutung und Struktur von Gedächtnis im Judentum – Auseinandersetzung mit der modernen Historiographie und deren Geschichtsverständnis – Auschwitz und die Krise der Erinnerung – Unendlichkeit der Auslegungen und Polyphonie der Stimmen – Einsicht in die Unverstehbarkeit und deren Versprachlichung – Eröffnung eines interdisziplinären Gesprächs.
Lydia Mechtenberg, Bad Oeyenhausen
Die Schoa als Wendepunkt:
Ein internationales Symposium in Krakau – Antisemitismus in Polen – Kritik an einer antijudaistischen Bibelinterpretation – Positionen nach dem Zweiten Vatikanum.
Simon Lauer, Luzern
Literarische Zeugnisse aus der Zeit der Shoah:
Erfahrungen der Gottesferne – Von den Menschen im Stich gelassen – Eine Vielfalt literarischer Formen – Die Authentizität unmittelbarer Zeignisse – Vernachlässigte historische Aufarbeitung der Quellen – Notwendige wäre eine Alltagsgeschichte der Juden – Warum in den Ghettos so viel gechrieben wurde – Gedichte als historische Dokumente – Verfaßt im Epizentrum der Katastrophe.
Stefan Schreiner, Berlin
Der Mensch als Partner Gottes:
Zu einem Thema kabbalistischer Tradition – Vom unvollendeten Charakter der Schöpfung – Die notwendige, aktive, verantwortliche und freie Mithilfe des Menschen – Der Wechsel von Säen und Ernten als Paradigma – Herrschaft bedeutet nicht uneingeschränkte Verfügungsgewalt – Dekalog als Normenkatalog zur Erhaltung der Schöpfung – Messianische Hoffnung und «Verbesserung der Welt».
Stefan Schreiner, Berlin
Feministische Theologie und Überwindung das Antijudaismus:
Feministinnen im jüdisch-christlichen Dialog oft suspekt – Asymmetrien im Gespräch – Europäische christliche Frauen in der Tradition der Opfer und der Täter – Notwendige Erinnerungsarbeit – Antijüdische Klischees als Herausforderung – Ethische Maßstäbe für feministische Forschung.
Johanna Kohn-Roelin, Münster/Westf
Auschwitz-Woche 1987 in Krakau:
Erinnerung an eine zerstörte große Tradition des polnische Judentums – Nur noch fünf- bis sechstausend Juden – «Klub der katholischen Intellektuellen» (in Krakau) organisiert Veranstaltung zum polnisch-jüdischen Gespräch – Judentum im protestantisch-nationalkirchlich gepräten Preußen – Die Scho'a und das jüdische Selbstverständnis heute – Judenhaß im Polen der Zwischenkriegszeit – Von der Intoleranz zum Ethno- und Genozid – Auschwitz als der Ort des Bösen schlechthin – Katholische-polnisches Nationalbewußtsein und sein Anspruch auf Ausschließlichkeit.
Simon Lauer, Luzern
Konferenz in Jrusalem:
Orthodoxe jüdische Frauen in ihrem Verhältnis zu Religion und Religionsgesetz – Mängel in Eherecht – Spezielle Situation in Israel – Keine gleichberechtigte Teilnahme am Gottesdienst – Können Frauen zum Rabbinat zugelassen werden? – Ansätze zu einer jüdischen feministischen Theologie – Fruchtbarkeit eines interreligiösen Gesprächs.
Iris Müller und Ida Raming, Münster/Westf.
Robert Raphael Geis – ein deutscher Jude und Rabbiner:
Zu einer posthumen Veröffentlichung von Briefen, Aufsätzen und Reden – Als Jude in der deutschen Geschichte und Kultur verwurzelt – Gesprächspartner evangelischer Theologen und an Kirchentagen – Leiden an der Unerlöstheit der Welt – Juden und Christen als Gottes Minderheit.
Willehad Paul Eckert, Düsseldorf
Gott sucht den Menschen:
Abraham Joshua Heschels Philosophie des Judentums – Erfahrung der Krise des Gottesglaubens – Aus der Tradtition der Bibel eine Philosophie mit der Bibel – Eine Religion, die nicht die entscheidenden Fragen des Menschen zu stellen wagt, verliert die Kraft – Erschließung des Menschen für das Geheimnis – «Wie man mit Gott lebt, das bedeutet Erkenntnis Gottes» – Zweckfreies Gebet.
Josef Blank, Saarbrücken
Kabbala – Kraft und Deutung des Judentums:
Für den Mystiker ist die Thora ein lebendiges Gefüge von Symbolen zur Beschreibung der Welt – In ihr spiegelt sich das innere Leben der Einheit Gottes – Theistische Idee der «Selbstbeschränkung Gottes» in der Schöpfung – Heutiges Interesse? – Kabbala als lebendige Kraft in der jüdischen Geschichte.
Gershom Scholem (gest. 21.2.82)
Ansätze zu einer jüdischen Theologie des Christentums:
Christen bedürfen einer Theologie des Judentums, aber gibt es den analogen Bedarf einer Theologie des Christentums für die Juden? – Theologie (zumal systematische) auf den ersten Blick kein «jüdisches» Fach – An den Christen interessieren zunächst die «Früchte», an denen man sie erkennt – Ihr Gewissen nach Auschwitz – Der biblische Gott als Vater aller Menschenkinder – Nach einer Legende wurde die Tora anderen Völkern noch vor Israel angeboten – Vorrang des Christentums unter den Weltreligionen? – Die Heidenchristen und die «Gerechten unter den nichtjüdischen Völkern» – Von Maimonides zu Rosenzweig – Eine umfassendere Ökumene.
Jakob J. Petuchowski, Cincinnati/USA
Zur jüngsten Erklärung der deutschen Bischöfe:
Ein 30seitiges Papier, das hinter anderen Dokumenten zurückbleibt – Einsieg beim neuentdeckten Jesus – Seine Vaterrede fiel nicht aus dem jüdischen Rahmen – Unkritischer Umgang der Bischöfe mit dem Neuen Testament – Wie fundamental sind die «Glaubensunterschiede» wirklich – «Pharisäer», Geschichte des Antisemitismus und Houlocaust ungenügend behandelt – Wer sagt, was ein «frommer Jude» ist – Hilfloses Verschweigen des Landproblems – Für eine muteige Zusammenarbeit von Juden und Christen.
Ernst Ludwig Ehrlich, Riehen/Basel
Unser Bündnis mit den Opfern:
Die alte Forderung «Gedenke!» im Mittelpunkt jüdischen Glaubens und Lebens – Tagebücher in der Asche gefunden – Die Opfer des «Holocaust» nicht noch einmal töten, indem man sie ihrer Vergangenheit beraubt – Zur deutschen Ausgabe eines amerikanischen Sammelbands.
Heinz R. Schlette, Bonn
Franz Rosenzweig (2):
Zwischen Schöpfung und Exodus – Im «Stern der Erlösung» Entwurf einer jüdischen Theologie des Christentums – Die Christen werden an ihr Unterwegssein zum kommenden Königtum Gottes erinnert – Schöpferische Verdeutschung der Schrift – Die entscheidende Korrektur platonisierender Umdeutungen des Bibeltextes am Beispiel von Exodus 3, 14.
Walter Strolz, Freiburg i. Br.
Franz Rosenzweig, ein Denker der Offenbarung (1):
Von dem vor fünfzig Jahren Verstorbenen kommen erst seit 1976 die Gesammelten Schriften heraus – Der Hintergrund einer «entleerten» jüdischen Theologie und einer philosophischen Aufbruchstimmung in den Vorkriegs- bzw. zwanziger Jahren – Zeitgenossenschaft mit Heidegger und Wittgenstein: Volle Wahrnehmung der Priortät der Sprache – Offenbarung als «Keil in die Welt» – Wo das «Geheißene» gegen das bloß Mögliche streitet – Mit Rosenzweigs «Stern der Erlösung» wird Auseinandersetzung zwischen Philosophie und Glaube neu entfacht – Erkenntnisphilosophie und Sprachtheologie – Worin Rosenzweig über Maimonides, Spinoza und Cohen hinausgeht – Die Frage nach der ontologischen Tragfähigkeit biblischer Spracherfahrung – «Gottes Ich muß Ich bleiben» – Die Erwählung Israels und die Gefahr seiner idealistischen Wesensbeschreibung – Haben die Strahlen der «ewigen Überwelt» die Sinnesorgane zur Wahrnehmung der Apokalyptik verbrannt?
Walter Strolz, Freiburg i. Br.
Ohne sie wäre ich nicht:
Vor der Klagemauer in Jerusalem – Die Bemerkung des greisen Beters – Traditionen und Solidarität (vgl. auch
Letzte Seite).
Günther Anders, Wien
Juden äußern sich zur Frage nach ihrer Identität:
Vielfalt der Äußerungen zeigt die Spannung in der Suche nach individueller und kollektiver Identität (vgl.
Titelseite).
Ernst Ludwig Ehrlich, Riehen/Basel
Hoffnung für Judas?
Der Steckbrief aus der Bibel – Der Steinmetz von Vézelay (vgl.
Zur Titelseite).
Hans Kremer, Aachen
Zum jüdischen Selbstverständnis:
Das jüdische Faktum geht der Frage nach dem Wesen voraus – Auschwitz und Zionismus, Marx, Freud und Einstein – Jüdische Zukunftsfreude – Doch wer ist Jude? – Die Praxis: Zum Alltag der Geschichte gehört der Abfall, «wie alle Völker» zu sein – Aber selbst im jüdischen Atheismus Zeugnis für Gott – Der kollektive Hiob – Aufstand gegen das Leiden und seinen Annahme – Mit Marxisten und Christen für dieselbe Zukunft eintreten, aber diese nicht als schon vollendet für sich beanspruchen.
Hermann Levin Goldschmidt, Zürich
Vatikandekret zum Verhältnis Christen/Juden:
Spät kam es, aber es kam – Nicht nur eine Geste – Vorgeschichte der neuen Kommission – Kommentar des Papstes – Vom Monolog zum Dialog – Christen sollen auf jüdisches Selbstverständnis hören – Verurteilung des Antisemitismus, aber kein Wort zum «Land» – Gegen den Fundamentalismus – Universale Geltung auch dort, wo keine Juden leben.
Ludwig Kaufmann
Jesus, der Rabbi:
Die Israelis lernen Jesus kennen – Ein tausendjähriges Schweigen wird gebrochen – Drei Argumente gegen die Messianität Jesu – Jüdische Jesus-Forschung in der Diaspora – Klausners Jesus-Bücher – Die Stärke des Nazareners liegt in seiner Ethik – Eisler: Jesus, ein Rebell – Flusser, der Ökumeniker unter den Juden – Er liebt Jesus, und ist doch ein orthodoxer Jude – Buber, Jesus mein großer Bruder – Ein Jude verteufelt die Deutschen und wird selbst als Christ verdächtigt – Die Pilgerfahrt Pauls VI. baut jahrhundertealte Vorurteile ab – Nach dem Sechs-Tage-Krieg: Gesteigerte Neugier für die «Nazarener-Affäre» – Unser Bruder Jesus war tot für uns, jetzt ist er wieder lebendig.
Pinchas E. Lapide
Die Juden in Rom:
Die Geschichte von 21 Jahrhundert – Unter den heidnischen Kaisern – Der beginnende Antisemitismus – Die Juden kommen ins Ghetto – Gelber Hut und gelber Schleier – Zwangspredigten – Die Tore des Ghettos öffnen sich – Klöster als Asyl der Juden während der deutschen Besetzung – Die neue Begegnung mit dem Judentum.
Hannecläre Baur
Jüdische Missionsprobleme:
Die christliche Mission in Israel – Die
jüdische Mission: offizielle antimissionarische Haltung – Hingegen missionarische Bemühungen des Dr. David Horowitz und seiner Union – Ihre Erfolge – Ihr Neun-Punkte-Programm – General Louis Kitchener.
F. G.
Die drei Phasen jüdischer Frömmigkeit:
Gesetz und Kult des Pentateuch – Rabbinische Gesetzesreligion des Talmud – Kabbalah und Chassidismus.
A. Rosenberg
Palästina (Ex urbe et orbe):
Palästina und die Juden – Der Kongreß der liberalen Weltunion.
Wachsender Antisemitismus (Ex urbe et orbe):
Der Antisemitismus nimmt in verschiedenen Formen wieder zu.
Der Zionismus als weltanschauliche Frage:
Geschichte des Zionismus – Der Zionismus und seine Organisation – Der Jude und das Bewusstsein um seine Sendung – Die Stimme eines Schweizerjuden – Christliche Stellungnahme.