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Abkehr vom «Gemeinsamen Wort» der Kirchen?
Stellungnahme zum Impulspapier «Das Soziale neu denken» – Zur aktuellen sozialpolitischen Debatte – Die Bewertung des Sozialstaates – Was sollen Renten leisten? – Zum Politikverständnis des Impulspapiers – Ein Diskussionsanstoß aus den Reihen der Kirchen.
Karl Gabriel, Münster/Westf., Friedhelm Hengsbach, Frankfurt/M., Dietmar Mieth, Tübingen
Dem Diktat der Finanzmärkte ausgeliefert?
Globalisierung als Zauberwort – Phasen konjunktureller Einbrüche – Debatten um Standorte und Globalisierung – Massive Ausweitung grenzüberschreitender Finanzgeschäfte – Eine idealtypische Charakterisierung – Zwei Seiten einer Münze – Wachsende Vorbehalte gegen marktradikale Dogmen – Politische Bändigung der Finanzmärkte – Europäische Beschäftigungs- und Sozialunion.
Friedhelm Hengsbach und Bernhard Emunds, Frankfurt/M.
Die Zukunft der Arbeit ist nicht ihr Ende:
Nach dem gemeinsamen Wort der Kirchen zur wirtschaftlichen und sozialen Lage – Einspruch gegen die hohe und anhaltende Arbeitslosigkeit – Gibt es eine Zukunft der Arbeit? – Positionen zum Ende der Arbeitsgesellschaft – Die Differenz zwischen Produktivitäts- und Wachstumsrate ist nicht größer geworden – Erwerbsarbeit versus ehrenamtliche Tätigkeit – Vollbeschäftigung unter dem Vorbehalt eines aufgeklärten Geschlechter- und Naturverhältnisses.
Friedhelm Hengsbach, Frankfurt/M.
Eine unendliche Skandalgeschichte:
Sozialkatholizismus der Vor- und Nachkriegszeit – Linkskatholische Intellektuelle im Rhein-Main-Gebiet – Katholische Arbeiterbewegung und ihr zwiespältiges Verhältnis zur Einheitsgewerkschaft – Mehr als ein «fortwirkender Skandal».
Friedhelm Hengsbach, Frankfurt
Sozialhirtenbrief der Bischöfe – 2. Das Ergebnis:
Was bleibt von den Impulsen des Grundtextes? – Dreischritt von Sehen, Urteilen und Handeln als Gliederungsprinzip aufgeben – Einfügung einer abstrakten Grundwertedebatte – Wortreiche Selbstverpflichtung ohne Konkretisierungen – Trozt allem Kontinuität der Themen – Kritik an ökonomischer und sozialer Marginalisierung – Problemfelder wurden aus ihrem ökonomischen Bedingungszusammenhang herausgelöst – Ein sozialkatholisches Harmoniebedürfnis? – Teilrückzug auf ordnungsethische Positionen – Kein prophetischer Brief.
Friedhelm Hengsbach, Frankfurt
Sozialhirtenbrief der Bischöfe – 1. Wie er entstand:
Vorbereitung ähnlich wie in den USA auf breiter Basis – Die Vorlage des Grundtextes – Schwerpunkte: Arbeit, Familie, Sozialstaat, Arbeitslosigkeit.
Friedhelm Hengsbach, Frankfurt/M
Freies Wochenende in Gefahr:
Im deutschen Kontext aufgeworfen, kommt die Frage rasch nach auf alle industrialisierten Länder zu – Sind die Sachzwänge echt? – Auslastung kapitalintensiver Anlagen mittels flexibler Arbeitszeit – Fünf Leitlinien zur ethischen Bewertung von Wochenendarbeit – Entwurf des Arbeitsgesetzes unannehmbar – Ist die Sonntagsruhe der zu verteidigende Wert? Erwerbsarbeitsfreier Samstag und Sonntagsruhe gehören zusammen – Festzeit: Wann sollen die Menschen sich noch treffen – Regelung flexivler Arbeitszeiten muß überbetrieblich erfolgen – Was es jetzt braucht: gemeinsames Engagement von Kirchen und Gewerkschaften.
Friedhelm Hengsbach, Frankfurt/M.
Zu einem Studiendokument für die Basler Versammlung:
Als Argumentationshilfe für das Arbeitsdokument vorgelegt – Im Auftrag der Konferenz Europäischer Kirchen und der europäischen Bischöfe – Mangelhafte Darstellung der Friedensdiskussion im katholischen Bereich – Einseitige Auswahl von Dokumenten – Vernachlässigung der Erfahrungen aus der Praxis – Strukturelle Probleme werden personalisiert – Was jetzt not tut: Die vielfältigen Erfahrungen von Gruppen in den Prozeß einbringen.
F. Hengsbach und W. Köpke, Frankfurt
20 Jahre nach «Populorum Progressio»:
Zum neuen Sozialrundschreiben Johannes Pauls II. – Konträre Spielarten der Auslegung – Balanceakt im kirchenpolitischen Kräftefeld – Die bleibende Aktualität von «Populorum Progressio» – Zwei kritische Weiterführungen – Wahrnehmung struktureller Konflikte – Notwendige Verbindung von Kampf für Gerechtigkeit und kirchlicher Verkündigung – Neuansätze werden zu wenig konsequent weitergeführt – Sechs zentrale Themen – Beschreibung aktueller Situationen – Ökonomisch-politische Analyse – Strukturen der Sünde – Solidarität als politische Handlungsnorm – Integraler Entwicklungsbegriff – Prophetische Sozialverkündigung der Kirche.
F. Hengsbach und M. Möhring-Hesse, Frankfurt
US-Wirtschaftshirtenbrief – Die Größere Gerechtigkeit:
Kontext der wirtschftsethischen Debatte – Herkömmliche Pflichtenethik durch eine Strukturethik überwinden – Abstrakte Modellvergleiche und ordnungspolitische Entwürfe werden überwunden – Gerechtigkeit als fairer Interessenausgleich – Priorität der Armen in ihren Grundbedürfnissen – Forderung nach einem partizipatorischen Zugang zum Wirtschaftsleben – Prüfstein der ethischen Reflexion sind die wirtschaftspolitischen Empfehlungen – Wider das neoliberale Marktdogma und für das Sozialstaats-Gebot.
Friedhelm Hengsbach, Frankfurt/M.
Gesellschaftliche Zeitkultur und Arbeitsrythmus:
1984 Einstieg in die verkürzte Wochenarbeitszeit – Verkoppelt mit dem Produktivitätszuwachs – Gründe für die Flexibilisierung – Entkoppelung von Arbeitszeit und Betriebszeit – Zeitsouveränität des Arbeitnehmers als menschengerechtes Kriterium – Relevanz des freien Wochenendes – Es erlaubt Nichtstun ohne schlechtes Gewissen und soziale Kommunikation – Gleitende Freizeit zerstört die Lebenswelt – Zeit ist immer gesellschaftlich strukturiert – Die Interessen ungebremster Kapitalverwertung – Gefordert ist die Solidarität der Kirchen mit den Gewerkschaften.
Friedhelm Hengsbach, Frankfurt
Auswirkung neuer Technologien in der Arbeitswelt:
Information wird zum beherrschenden Produktionsmittel und zur vorrangigen Massenware – Zunehmende Arberitsbelastung – Soziale und berufliche Hierarchien werden akzentuiert – Keine Technik ist neutral – Um einen Wechsel der Entscheidungsträger – Schritte zu einer an den Mitarbeitern orientierten Betriebsverfassung.
Friedhelm Hengsbach, Frankfurt
Deutschland: Wie wird das Arbeitskampfrisiko verteilt?
Kontroverse um die Neufassung von § 116 des Arbeitsförderungsgesetzes – Rechtspolitisches Nachspiel des Arbeitskampfes von 1984 – Schwerpunktstreicks und «kalte Aussperung» als Kampfmittel – Bundesanstalt für Arbeit: eine Ersatzstreik-Kasse? – Zur Frage steht die faire Verteilung der Arbeitskampfrisiken – Juristische Vorbehalte gegenüber § 116 – Gewerkschaften beurteilen konservativ-liberale Regierungspolitik als gegen sie gerichtet – Vorgesehene Neufassung von § 116 schafft keine größere Rechtssicherheit und kann leicht unterlaufen werden – Die Neutralität des Staates und der Bundesanstalt für Arbeit ist nicht gewährleistet – Lösungsvorschläge haben Tarifautonomie zu stärken – Leitsätze arbeitspolitischer Fairneß.
Friedhelm Hengsbach, Frankfurt a. M.
Impulse des US-Wirtschaftshirtenbriefes für uns?
Umstrittene Auseinandersetzung – Anregungen für fünf methodische bzw. inhaltliche Schwerpunkte – Relative Autonomie der Ökonomie – Praktisch-aktualisierende Aneignung biblischer Traditionen – Konfrontiert mit dem psychischen und sozialen Folgen von Arbeitslosigkeit und neuer Armut – Auch arbeitspolitisch müssen Kirchemleitungen Partei ergreifen – Kapital und menschliche Arbeit für die Befriedigung von Grundbedürfnissen aller einsetzen – Der Streit um die traditionelle katholische Soziallehre – Gesuchte Konvergenz von biblischem Glauben und rationaler Argumentation steht jenseits der Abstraktheit katholischer Soziallehre.
Friedhelm Hengsbach, Frankfurt a. M.
Arbeit anders verteilen:
Massenarbeitslosigkeit und Mittel ihrer Bekämpfung – Verteilungskrise und Umwertung der Arbeit – Drei konkurrierende Wege zur Neuverteilung der Erwerbsarbeit – Wege zur Neuverteilung der Erwerbsarbeit – Wege ungleichmäßiger Verteilung verstärken Tendenz der Klassengesellschaft – Gleichmäßige Verteilung muß kosten-, einkommens- und geschlechtsneutral sein.
Friedhelm Hengsbach, Frankfurt
Altuelle Erwartungen und drei Antworten:
Zeitlose Wahrheiten gegen gesellschaftlichen Wandel – Gerät Konzil in Vergessenheit? – Drei Typen katholischer Soziallehre –
System-Soziallehre oder der Vorrang des Ganzen – Engführung des Naturrechts – Soziallehre mit
kritischem Vorzeichen – Konfliktgeladener Umkehrungsprozeß zu mehr Freiheit und Solidarität – Infolge wirklichkeitsfremder Situationskritik wirklichkeitsfremde Zieldefinition –
Handlungs-Soziallehre: weder die ideale Ordnung noch die andere Gesellschaft, sondern die bessere Lösung.
Friedhelm Hengsbach, Frankfurt a. M.