ORIENTIERUNG    

Nr. 2   31. Januar 1999 PDF ansehen

SOZIALETHIK/POLITIK
Die Zukunft der Arbeit ist nicht ihr Ende: Nach dem gemeinsamen Wort der Kirchen zur wirtschaftlichen und sozialen Lage – Einspruch gegen die hohe und anhaltende Arbeitslosigkeit – Gibt es eine Zukunft der Arbeit? – Positionen zum Ende der Arbeitsgesellschaft – Die Differenz zwischen Produktivitäts- und Wachstumsrate ist nicht größer geworden – Erwerbsarbeit versus ehrenamtliche Tätigkeit – Vollbeschäftigung unter dem Vorbehalt eines aufgeklärten Geschlechter- und Naturverhältnisses.
Friedhelm Hengsbach, Frankfurt/M.

ÖSTERREICH
Die Produktivität der Krise: Zur Situation der katholischen Kirche Österreichs (Schluß) – Vorbereitungen für die Delegierten-Versammlung des «Dialogs für Österreich» – Eine profunde Arbeitsgrundlage mit zwölf Themen – Positionen der Bischöfe – Weihbischof H. Krätzl publiziert eine Re-Lektüre des Zweiten Vatikanischen Konzils – Themenvielfalt in der Publikation von Kardinal Chr. Schönborn – Ablauf und Ergebnisse des Salzburger Delegiertentages – Der Ad-limina-Besuch der österreichischen Bischöfe – Kontroverse um den Fünf-Jahres-Bericht – Die Eskalation des Konflikts mit Bischof Krenn – Die Plattform «Wir sind Kirche» arbeitet weiter – Interne Konflikte lähmen die österreichische Kirche – Der Anteil Roms am Konflikt – Veränderungen im Katholizismus – Weitere Zerreißproben sind zu erwarten.
Cornelius Hell, Wien

PHILOSOPHIE
«O Zarathustra, du bist frömmer als du glaubst ...»: Gedanken über Nietzsches Menschenbild (Erster Teil) – Ein Kritiker des Christentums – Wenn das Gesetz verabsolutiert wird und das Leben verhindert – Klage über den Tod Gottes und Ankündigung eines vom Nihilismus beherrschten Zeitalters – Die Bedeutung des Agnostizismus – Neue Position gegenüber der Philosophie – Einsicht in die Endlichkeit des Menschen – Widerspruch gegen Absolutsetzungen – Der Wille zur Macht.
Gerd-Günther Grau, Hamburg

ÄSTHETISCHE THEORIE
Wirklichkeit wiedergewinnen: Zum Kunstverständnis im Denken von Walter Warnach – Gegenstrebiges menschliches Leben und die Forderung der Freiheit – Der Wirklichkeitsschwund der modernen Zeit – Der Vorrang der Freiheit vor der Wirklichkeit – Der Modellcharakter der Kunst für das Leben – Zur gegenstrebigen Zeitverfaßtheit des Wirklichen im Kunstwerk – Das Kunstwerk als Prozeß und Gestalt – Der Grundwiderspruch des Künstlers.
Karl-Dieter Ulke, München


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