ORIENTIERUNG    

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MORALTHEOLOGIE/KIRCHE Nr. 15/16   15./31. August 2008
Die Enzyklika «Humanae Vitae» – vierzig Jahre danach: Einige Beobachtungen zu ihrer Vorgeschichte – Zustimmung, Kritik und Zurückweisungen – Drei Typen der Apologie – Die «Päpstliche Kommission für die Geburtenregelung» – Das Ehekapitel in der Pastoralkonstitution «Gaudium et spes» – Die Änderungsvorschläge von Papst Paul VI. – Eine nach vorne offene oder eine nach rückwärts gebundene Interpretation des Konzilstextes – Die Notwendigkeit einer neuen Sachdebatte.
Nikolaus Klein

MORALTHEOLOGIE Nr. 5   15. März 2000
Richard A. McCormick (1922–2000): Das Projekt einer autonomen Moraltheologie – Neuaufbruch in der katholischen Kirche der USA – «Humanae vitae» als Wendepunkt – Die Notwendigkeit des Dissenses in der Kirche – Was ist das Unterscheidend-Christliche? – «Christian story» und die moraltheologische Argumentation.
Nikolaus Klein

MORALTHEOLOGIE Nr. 11   15. Juni 1996
«Menschenwürdig sterben»: Kritische Anfragen zum Buch von H. Küng und W. Jens – Die Autoren wollen zu einem notwendigen Bewußtseinswandel beitragen und wünschen eine kritische Diskussion ihres Buches – Ein zweifacher Zugang – Eine theologisch-ethische Abhandlung zu Tod und Sterben – Ein Essay über die literarische Verarbeitung des menschlichen Todes – Ergänzende Stellungnahmen eines Arztes und eines Juristen – Engagiertes und glaubwürdiges Zeugnis eines Theologen und Seelsorgers – Aporetischer Parallelismus zwischen absolutem Ausgeliefertsein an Gott und der Autonomie des Menschen – Zur Frage der Sterbehilfe – Die Komplexität ethischer Argumentation – Heilen, Lindern und Trösten – Die wachsende Aktualität der in diesem Buch angeschnittenen Fragen.
Markus Zimmermann-Acklin, Fribourg

MORALTHEOLOGIE Nr. 21   15. November 1993
Zur neuen Enzyklika: Eine Vorgeschichte von mehreren Jahren – Grundlegendes Mißtrauen gegen Moraltheologen – Keine neuen Positionen in der Enzyklika – Klage über den Verlust eines «Sündenbewußtseins» – In sich unerlaubte Akte des Menschen? – Aufbau und Eigenart der Enzyklika – Die Position des Proportionalismus – Die moralischen Umstände einer sittlichen Handlung – Die Ausdrucksweise von Johannes Paul II. – Die Enzyklika, ein Instrument zur Disziplinierung der Theologen?
Richard A. McCormick, Notre Dame/Ind.

MORALTHEOLOGIE Nr. 15/16   15. August 1993
25 Jahre nach «Humanae vitae»: Bis heute kontroverse Beurteilung der 1968 von Paul VI. veröffentlichten Enzyklika – Die Reaktionen der Bischofskonferenzen – Theologen fragen nach der Ekklesiologie – Einwände gegen die moraltheologischen Argumente – Glaubwürdigkeit des kirchlichen Lehramtes in Mitleidenschaft gezogen – Schlußdokument der Bischofssynode 1980 verschließt sich den offenen Fragen – Die unnachgiebige Haltung von Johannes Paul II. – Wege aus der Sackgasse?
Richard A. McCormick, Notre Dame/Ind

MORALTHEOLOGIE Nr. 15/16   31. August 1988
Das Leben kennt keine abschließenden Lösungen: Zu einer Aufsatzsammlung von Charles Curran – Das zentrale Kriterium des «Respect for Life» – Überlegungen zur Sexual- und Bioethik.
Hermann Ringeling, Bern

MORAL Nr. 12/13   30. Juni 1980
Gewalt/Ehescheidung – inkonsequente Normfindung: Die Berufung auf den «Willen Jesu», um wiederverheiratete Geschiedene von den Sakramenten auszuschließen – Die Bergpredigt verbietet auch das Schwören und die Gewalt – Aber Gewalttaten wurden sogar sakralisiert (Kreuzzüge, Inquisition) – Wann kommt es zur Auseinandersetzung zwischen Theologie und militärisch-strategischem Denken? – Angesichts von zwei gegensätzlichen Extremen täte mehr Nähe zum NT not.
Raymund Schwager, Innsbruck

MORALTHEOLOGIE Nr. 11   15. Juni 1980
Für eine humanere Ethik: Untauglichkeit der neuzeitlich-bürgerlichen Moral – Suche nach neuen Kriterien – «Handbuch der christlichen Ethik» stellt sich der Herausforderung zu neuer Lebensgestaltung – Mitvollzug der allgemeinen ethischen Diskussion – Das Risiko offenen Fragens – Es geht um christliche Mitbeteiligung an einer menschlich glaubwürdigen Moral – Kritische Würdigung.
Volker Eid, Bamberg Volker Eid, Bamberg

MORALTHEOLOGIE Nr. 7   15. April 1975
Gerechter Krieg? Das traditionelle Anliegen – Die neue Herausforderung durch die Entwicklung zum totalen Krieg – Uniforme und wenig realistische Antworten der Moraltheologen – Pius XII. und die Kontrollierbarkeit der ABC-Waffen – Weltenbrand als Manifestation der Majestät Gottes? – Neue Perspektive durch Friedensenzyklika Johannes XXIII. – Der Kompromiß des zweiten Vatikanischen Konzils – Taugt die Unterscheidung zwischen atomarer Rüstung und atomarem Einsatz? – Was dagegen spricht – McNamara über die Rüstungsspirale – Moraltheologische Theorie und die entscheidende Frage des modernen Krieges.
Raymund Schwager

MORALTHEOLOGIE Nr. 14/15   31. Juli 1974
Thologische Anfragen an christliche Ethik: Nach dem Ende der «Krise» neue Verkürzung der Moraltheologie? – Revolution und Sozialismus als Beispiele – Optimistische Verkennung der «Erbsünde»? Das unterscheidend Christliche im Ethischen.
Franz Furger, Luzern

MORAL Nr. 21   15. November 1973
Beamtenethos und Gewissensentscheid: Am Beispiel der Indiskretion eines Vatikanbeamten im Fall Bafile/Kempf – Ist ihr Urheber ein Übeltäter? – Prestige gegen Wahrhaftigkeit – Apparat und Zeugnis – Die Kunst des Abwägens – Was schadet der Kirche? – Ihr faktisches Gegenzeugnis ruft nach Buße – Am eingestandenen Versagen kommt Gott als der Grössere zum Zug.
Raymund Schwager

MORALTHEOLOGIE Nr. 20   31. Oktober 1973
Die bleibende Verpflichtung des Dekalogs: Kritische Exegese und veränderte Welt fechten die Verbindlichkeit der zehn Gebote an – Verhängsvoller Rückzug auf das Naturrecht – Entscheidend bleibt das erste Gebot – Es macht die Menschen mächtig gegen die versklavenden Götzen – Das Motiv der Dankbarkeit – Neuinterpretation der übrigen Gebote.
Paul H. Schüngel, Frechen

MORAL Nr. 7   15. April 1972
Sind Normen wandelbar? Geschichtlichkeit des Menschen stellt unwandelbare Normen in Frage – Aber was wandelt sich wirklich? – «Wer seinen Sohn liebt, der züchtigt ihn»: Zeitbedingte Erfahrung oder überzeitliches Gebot? – Tatsachen- und Werturteile – Zwei Arten von Normen: aufgrund der Folgen (teleologische) oder wegen eines inneren Merkmals der Handlung (deontologische) – Deontologische Normen, in sich unerbittlich, führten seit jeher zu Winkelzügen in der Auslegung – Die teleologische Sicht gewinnt die Oberhand – Was also bleibt unveränderlich? – Die Hälfte aller Kontroversen in der Welt drehen sich nur um Wörter.
Bruno Schüller, Bochum

MORALTHEOLOGIE Nr. 11   15. Juni 1967
Ein neues Moralprinzip: Pflicht und Recht in Konkurrenz – Gibt es eine allgemeinen Grundsatz zur Lösung? – Prinzip des übergeordneten Rechtes – Wenn die Ausübung eines angemessenen Rechtes die Erfüllung einer Verpflichtung ausschließt, wird die Verpflichtung hinfällig – Beispiele – Hebt das Prinzip den Begriff der in sich bösen Tat auf?
Denis E. Hurley, Erzbischof von Durban Südafrika)

MORALTHEOLOGIE Nr. 11   15. Juni 1966
Kirche und Naturrecht: Die Kirche als Verfechterin des Naturrechts – Wie ist die Lehrautorität der Kirche in Fragen der rein natürlichen Sittenlehre zu begründen? – Der Papst nimmt Fachleute zu Hilfe – Gemäß dem I. Vatikanum gilt die Unfehlbarkeit für die Weitergabe und Auslegung der Offenbarung – Autonomie der Sachgebiete – Kann die Moraltheologie ohne Naturrecht auskommen? – Lehr- und Hirtenamt sind zweierlei – Auch ohne letzte theoretische Klarheit müssen aus der Hirtensorge heraus praktische Entscheidungen getroffen werden.
J. David

MORAL Nr. 23/24   15. Dezember 1964
Schwerpunkte der heutigen katholischen Ehemoral: Geburtenregelung nicht der eigentliche Schwerpunkt – Nur der Kristallisationspunkt anderer moraltheologischer Fragen – Menschliche Geschlechtlichkeit – Der Naturbegriff – Ehe als Ganzes – «Zweck» der Ehe – Subjektive Schuld – Das Gewissen – Suche nach einem Ausweg aus der gegenwärtigen Not – Es geht nicht um eine Änderung der Lehre – Vertiefung und Anpassung im Lichte der neuen Erkenntnisse – Bilanz der Diskussion.
Alois Sustar (Chur)

EHEMORAL Nr. 16   31. August 1964
Über die Pille (2): Der medizinische Fachmann legt, in voller Kenntnis der internationalen Forschung und in gläubigem Verständnis für die ethischen Probleme, die biologischen Vorgänge dar.
Josef Rötzer, Vöcklabrubruck

MORAL Nr. 14/15   31. Juli 1964
Über die Wirkungsweise der Pille: Ergänzende Bemerkungen eines Arztes, die zur Beurteilung der Pille wichtig sein können.
Josef Rötzer, Vöcklabruck

MORAL Nr. 11   15. Juni 1964
Toleranz, Weltanschauung und Religion: (Zur Verwirklichung echter Toleranz): Gelebte Toleranz verlangt Bekenntnismut – verlangt Bescheidenheit – verlangt Liebe – Die Wahrheit tun in Liebe – Unterscheidung von Irrtum und Irrenden – Drei heilsame Folgerungen für unser Geistesleben: Echte Toleranz als Sozialfunktion – Weg zur Mehrung der Wahrheit – Zur echten Toleranz muß der Mensch erst langsam erzogen werden.
D. W. Lerner

MORAL Nr. 10   31. Mai 1964
Toleranz, Weltanschauung und Religion: Verschiedene Toleranzbegriffe – I. Wahre und falsche Toleranz – Etymologische Hinweise – Begriffsbestimmung – 2. Theoretische Begründung der Toleranz in fünf Thesen – Vom Unterschied der objektiven Wahrheit und der subjektiven Erkenntnis der Wahrheit – Toleranz als ein Weg zu mehr Wahrheit – Toleranz und Indifferenz – Von den Erfordernissen eines echten Dialogs.
D. W. Lerner

MORAL Nr. 18   30. September 1962
Die krichlich gültige Ehe: I. Allgemeiner Teil: a) Die Grundrechte des Menschen: ihre philosophische Begründung – Das Wesen und der Kern des Rechtes sind geistiger Natur – Es bedarf aber des «Leibes», des raum-zeitlichen Ausdrucks – b) Der Einfluß des Staates auf die Ausübung der Grundrechte: die einzige Wirkursache eines Rechtsgeschäftes ist der kundgemachte Willensakt! – Der Staat kann nur die «leibliche», äußere Ausprägung verhindern, aber nicht das Rechtsgeschäft inexistent machen – c) Der Einfluß der Kirche auf die Ausübung der Grundrechte: sie kann Einfluß nehmen – Aber einzige Wirkursache des reschtlichen Handelns bleibt die personale Tätigkeit des Christen – 2. Der Einfluß der Kirche auf die Eheschließung: a) Die Ehe entsteht durch die Willenserklärung der Partner: das ist die einzige und ausschließliche Wirkursache der Ehe – Der Einfluß der Kirche betrifft nur Rechtswirksamkeit – Die Ehe von Katholiken nur vor dem Standesamt kann kein Konkubinat genannt werden – Sie ist auch nicht bloß eine «eheähnliche Verbindung» wie im «Spiegel» gesagt wird – Staat und Kirche in bezug auf die Ehe – b) Die kanonische Form der Eheschließung: die Begründung ihrer Notwendigkeit – Ungültige Ehe aus Formmangel steht nicht auf der gleichen Stufe mit einer Ehe, der ein konstitutives Element fehlt – 3. Folgerungen: Die kirchlich gültige und naturrechtlich gültige Ehe – Die Zivilehe der Katholiken – Die Mischehe von Katholiken – Das Konzil und die Mischehe – Petrus Canisius unterliegt auf dem Trienter Konzil.
Wilhelm Bertrams, Rom

MORAL Nr. 19   15. Oktober 1960
Das Lebensrecht der Ungeborenen: (Die Angaben André Hausers in moraltheologischer Sicht): Ein Widerspruch: hier Fortschritte der Medizin, dort Anstiegen der künstlichen Aborte – Unantastbarkeit des Lebensrechtes – Ist die Lehre der katholischen Kirche Formalismus und Kasuistik? – I. Gott allein der Herr des menschlichen Lebens – Verwirktes Lebensrecht setzt persönliche Schuld voraus – Zur Streitfrage über den Termin der Geistbeseelung – 2. Und im äußersten Grenzfall? – Sture Gesetzlichkeit? – Die Parallele zur Notwehr – Der Notstand? – Verschiebung der Frage auf die theologische Ebene – Zwei Gruppen: a) Aktualismus im Begriff des Gebotes – Emil Brunner und Karl Barth – Unsere Antwort – Sterbenlassen und Töten sind nicht dasselbe – b) «Etwas vor Gott verantworten» – H. Thielicke – Die Grenzsituation im Glauben an die Vergebung durchstehen – Unsere Antwort – 3. Ein vielverbreitetes Mißverständnis.
Franz Böckle, Chur

MORAL Nr. 9   15. Mai 1960
Eine Bestandesaufnahme der Schwangerschaftsunterbrechung: Biologische Grundlagen – Drei Arten der Unterbrechung – Die medizinische Indikation – In Bern sterben mehr Menschen an legaler Schwangerschaftsunterbrechung als an Krebs und Tuberkulose zusammen – Katholiken drängen mehr zu Interruptio als Protestanten – Der Anteil der psychiatrischen Gutachten – Die soziale Indikation: Schweden, Japan, Dänemark ... erschütternde Zahlen aus Ungarn – Die kriminellen Abort – Wien allein 100 000 im Jahr – Großbritanien täglich gut 100 – Die Schweiz ... bei steigenden legalen mehren sich auch die illegalen Unterbrechungen! – Schäden der Unterbrechung.
Georges André Hauser

MORAL Nr. 19   15. Oktober 1959
Natürliche Moral: Ablehnung des Christentums und doch kein Rationalismus – «Andere Länder, andere Sitten» – Kapitalismus beeinfluß das Verhalten des Menschen – Verdrängung oder Ausleben der Triebe? – Ist Gott ein Polizist? – Biologie und Psychologie als Voraussetzungen einer wissenschaftlichen Moral.
M. Brändle

MORAL Nr. 6   31. März 1959
Die Ethik der Propaganda: (ein Versuch über ein kaum behandeltes Problem): Was ist Propaganda? – Die ethischen Prinzipien aus der Natur des Menschen – Zwei fundamentale Grundsätze – Anwendung auf drei moderne Reklamemethoden – Die religiöse Propaganda: Welche abzulehnen und welche auszubauen ist.
Thomas M. Garrett, Fribourg

MORAL Nr. 10   31. Mai 1958
Ist die Atomrüstung Sünde? Ein Überblick über neueste Erklärungen katholischer und evangelischer Theologen – I. Gegner – 2. Die Befürworter: protestantische Schweizerstimmen (Prof. Emil Brunner, Pfr. Dr. Vogelsanger, Pfr. Trautvetter, Pfr. Max Schoch, Pfr. Karl Zimmermann) – Die Erklärung von sieben deutschen Moralprofessoren in zehn Punkten – Gemeinsames und Trennendes.

MORAL Nr. 8   30. April 1958
Politische Ethik: Vom notwendigen objektiven Maßstab – Prof. Fr. W. Foersters Buch in neuer Auflage – Foersters Werdegang – Dr. Franz Poeggelers systematische Darstellung der Pädagogik Foersters – Der politischen Ethik religiöse Fundierung – Ihre Plastik – Ihre prophetische Kraft – Der Drang zur Einheit in der Darstellung als Erfordernis des heutigen Journalismus.
H. Schwann

MORAL Nr. 23/24   15. Dezember 1957
Ein Papstwort zur Mode: Eine christliche Ethik der Mode – Mode als sittliches Problem – Die absolute Grenzziehung – Grundsätze für ein Apostolat des guten Geschmacks.
O. Stöckle

MORAL Nr. 6   31. März 1956
Sittliche Entscheidung und christliche Existenz: (ein Buchbericht): a) Grundsätzliche Erwägungen: I. Von der Christus- und Daseinsrelativität der christlichen Moral (M. Reding: Der Aufbau der christlichen Existenz) – 2. Der Kairos als moral-theologische Verpflichtung ( W. Schöllgen: Aktuelle Moralprobleme) – 3. Grundsätzliche Anleitung zur Formung eines unverfälschten christlichen Situationsgewissens (J. Fuchs: Situation und Entscheidung) – 4. Die gesellschaftlich-geschichtliche Kulturform als bestimmender Faktor des Kairos (Joh. Messner: Kulturethik)b) Anwendung dieser grundsätzlichen Erwägungen auf die Denk- und Lehrmethode: 5. Das Anliegen einer christologischen Synthese und der Nähe zur Verkündigung (Mausbach-Ermecke: Katholische Moraltheologie) – 6. Eine ausdrückliche Verkündigungsmoral mit neuer und doch bewährter Konzeption des Aufbaus B. Häring: Das Gesetz Christi).
O. St.

MORAL Nr. 12/13   30. Juni 1955
Zeitgenössische Badebetrachtung: (eine moral-soziologische Überlegung): Konfliktsituationen zwischen wechselnden Sitten und unveränderlicher Sittlichkeitsnorm – Nach Werner Schöllgen – Tatsächlicher Wandel der Badesitten – Auch in katholischen Kreisen – Das Urteil neuerer Moralwerke – Ungleiche seelsorgliche Praxis – Gegensätzliche Beurteilung des Gemeinschaftsbades (Tillmann und Otto Schilling) – Der entscheidende Punkt – Die soziale Reizschwelle – Nuancen der Beurteilung, die wichtig sind! – Bedeutung einer positiven Erziehung.
O. Stöckle

MORAL Nr. 1   15. Januar 1955
Verantworungsvolle Elternschaft: Bedeutung des Ausdrucks – Entstehung und Geschichte – Sieben angebliche Vorzüge – Ihre Reduktion auf die Wirklichkeit – Das Problem der Sterilisation – Körperliche und seelische Folgen – Bedeutung der Konfessionszugehörigkeit – Kritische Wertung – Notwendigkeit angepasster Unterstützung.
Umbricht

MORAL Nr. 14/15   31. Juli 1954
Ein Arzt zum Kinsey-Rapport: I. Darlegung des Inhalts: Die Fakten – Kinseys Schlussfolgerungen: die sexuelle Gesamtaktivität – 2. Kritische Würdigung: Die zahlenmässige Basis – Dient Kinsey dem Wohl der Frau?: Kinsey beachtet zu wenig die natürliche Einheit des Menschen, in die das Geschlechtliche sinngemäss sich einbaut – Sein Begriff der sexuellen Gesamtaktivität widerspricht der ärztlichen Erfahrung – Die seelische Seite des Problems übersieht Kinsey ganz – Bedeutung der Erziehung – Vertrauen der Eheleute – Treue – Voreheliche Jungfräulichkeit – Seelische Gründe für Unbefriedigtsein.
Werner Umbricht

MORAL Nr. 19   15. Oktober 1953
Missbrauchte Wissenschaft: Zu den Büchern von A. C. Kinsey.
O. Stöckle

MORAL Nr. 17   15. September 1951
Weltanschauliche Diskussion zwischen Emigranten: Der Brief der liberalen «Skutencnost» – Reine Diesseitigkeit gegen gläubiges Christentum – Ein verbindliches Sittengesetz tut not – «Moderne Weltauffassung gegen archaistische Mythologie»?
H. J. Hajek, London

MORAL Nr. 16   31. August 1951
Weltanschauliche Diskussion zwischen Emigranten: I. Bild der tschechischen Emigration: Katholiken in der Masaryk-Republik – In der «befreiten» Tschechoslovakei – Die Katholiken in der Emigration – 2. Der Brief der «Accademia Cristiana dei Esuli cecoslovacchi»: Die christliche Weltanschauung – Ethik ohne metaphysische Begründung – Utilitaristische Ethik – das Grundübel.

MORAL Nr. 10   31. Mai 1951
Die Zinstheorie von Heinrich Pesch: Die Erlaubtheit des Darlehenszinses – Die klassische Zinstheorie: äussere Begründung – Der Zins als Marktpreis – Darlehensvertrag und Darlehensgeschäft.
H. Pesch

MORAL Nr. 21   15. November 1950
Klassenjustiz und Rechtspositivismus (Ex urbe et orbe): Ausführungen zu einem Aufsatz von Montesi.
J. Rudin

MORAL Nr. 11   15. Juni 1949
Ehescheidung und Konfession: Die Macht des Milieus – Die Mischehen – Schlussfolgerungen.
J. David

MORAL Nr. 10   31. Mai 1949
Ehescheidungen: Das Problem der Ehescheidung nach neuesten Publikationen – Ein internationaler Vergleich – Ehescheidungen in der Schweiz.
J. David

MORAL Nr. 23/24   15. Dezember 1948
Die Proklamation der Menschenrechte (Ex urbe et orbe): Die UNO beschliesst die Menschenrechte.

MORAL Nr. 19   15. Oktober 1948
Kriminalität und Weltanschauung: Die heutige Situation – Geistige Ursachen – Überwindung.

MORAL Nr. 16   31. August 1948
Das Grundthema der Weltgeschichte: Freiheit, das Thema des 19. Jahrhunderts – Gemeinschaft, das Thema unserer Zeit – Gemeinschaft und Freiheit – Gemeinschaft und Persönlichkeit – Revision?

MORAL Nr. 14/15   31. Juli 1947
Um die straflose Schwangerschaftunterbrechung: Der Standpunkt des gewissenhaften Arztes – Die wichtigsten medizinischen Indikationen – Das Abtreibungsgesetz vor dem Zürcher Kantnsrat – Die russische Erfahrung in der Schwangerschaftsunterbrechung – Zum katholischen Standpunkt.

MORAL Nr. 12/13   30. Juni 1947
Mündigkeit des Gewissens: Keine schrankenlose Selbstständigkeit – «relative Mündigkei».

MORAL Nr. 10   31. Mai 1947
Um den Schutz des keimenden Lebens (Ex urbe et orbe): Deutschland – Österreich – Schweiz.

MORAL Nr. 17   15. September 1946
Die Frage der künstlichen Begattung: Publikationen zur Frage – Artikelfolge in den «Cahiers Laënnec».


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