ORIENTIERUNG    

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GLAUBENSKONGREGATION Nr. 18   30. September 1997
Zum Lehrprüfungsverfahren 1997: Eine Novellierung des Regolamento von 1971 – Ist die Rechtssicherheit für den beklagten Theologen größer geworden? – Die Unterscheidung zwischen außerordentlichem und ordentlichem Verfahren besteht weiter – Akteneinsicht und Wahl eines eigenen Anwaltes – Ortsbischof bzw. Ordensobere wirken im internen Teil des Verfahrens mit – Die ermittelnde und die erkennende Phase des Verfahrens sind weiterhin nicht getrennt – Verweigertes Rekursrecht – Die strittigen drei Zusätze der Professio fidei von 1989 – Der Konflikt zwischen einem satzhaft verstandenen Glauben und einem Glauben, der sich von der Not der Menschen herausfordern läßt.
Nikolaus Klein

GLAUBENSBEKENNTNIS Nr. 6   31. März 1991
Frauen als Zeugen der Osterbotschaft: Vor dem weggewältzem Grabstein – Jesus, einer unter den vielen Mißachteten und Ermordeten – Von der Zerbrechlichkeit des Lebens und der Solidarität Gottes mit den Menschen.

EXORZISMUS/TEUFELSGLAUBE Nr. 18   30. September 1982
Überlegungen eines Psychiaters: Anläßlich eines Buches über den tragischen Tod von A.M. (Klingenberg/Unterfranken) – Todesursachen – Widersprüche in den medizinischen Behauptungen – Traditionelle Besessenheitskriterien haben die Situation der Betroffen verschleiert und wirksame Hilfe verhindert – Mangelndes Vertrauen der Patientin gegenüber ihren Ärzten – Notwendige Kooperation von Arzt und Seelsorger.
Ulrich J. Niemann, Essen

JENSEITSGLAUBE Nr. 6   31. März 1980
Leben nach dem Tod? Das Dilemma gängiger Jenseitsvorstellungen – Vermögen sie dem diesseitigen Leben einen wirklichen Sinn geben? – Gott, der stets aktuelle Retter alles Gewesenen – Whitehead und die Prozeßtheologie – Drei Eschatologien bei Max Frisch – Was erhofft der Christ vom ewigen Leben? – Vollendung nicht als Zustand, sondern als Ereignis denken – Teilhabe am unendlichen intensiven Jetzt Gottes – Neues Wirken in Christus: bei Ihm sein heißt auch wieder bei den Menschen sein.
Jürgen Kuhlmann, Nürnberg

GLAUBE Nr. 7   15. April 1976
Meine Mutter wäre sehr verwundert: Ein Leserbrief einer jungen sowjetischen Studentin – Die Erfahrung der Sinnfrage und die Religion – Die Antwort der Lehrerin (vgl. Zur Titelseite von Robert Hotz).
Swetlana S.

GLAUBENSBEKENNTNIS Nr. 10   31. Mai 1975
Bekenntnis der Hoffnung: Entwurf eines «Glaubensbekenntnisses in dieser Zeit» – Vorlage für die Würzburger Synode – Gottesbotschaft und Glaube der Kirche.
Johann Baptist Metz, Münster/Westf.

EXORZISMUS/TEUFELSGLAUBE Nr. 17   15. September 1974
Zwischen Hollywood und Tübingen: Der Gruselfilm vom W.P. Blatty und das wissenschaftliche Werk von Herbert Haag in zeitlicher Koinzidenz.

GLAUBENSKONGREGATION Nr. 14/15   31. Juli 1974
Lehrverfahren und Leidensweg des Rechtes: Schon Kardinal Frings verlangte auf dem Konzil mehr Unterschied zwischen Verwaltungsweg und Gerichtsweg – 1360 Theologen forderten klare Rechtsnormen – Das juristische Mißverständnis einer «Glaubensregel» in «Sätzen» und Gesetzen – Die methodischen Mängel der beiden Verfahren – Nach päpstlicher Unterschrift keine Berufungsinstanz – Wann «nur» Verwaltungsverfahren (Msgr. Hamer), so auch den Enstscheid als «Verwaltungsakt» gerichtlicher Kontrolle unterstellen – Sieben Thesen zu den Erfordernissen einer geistig-geistlichen Auseinandersetzung.
Johannes Neumann, Tübingen

KIRCHE/GLAUBE Nr. 11   15. Juni 1974
Zum Fall «Fall Küng»: Das Verfahren steht vor einem Abschluß – Notwendige Bedingungen für ein freies Kolloquium – Der Glaube in der Geschichte.
Raymund Schwager

GLAUBENSLEBEN Nr. 12   30. Juni 1973
Lebendiges Denken und Glauben: Trend zum «Praktischen» aus Resignation am Fragen – Antworten und nicht Lösungen – In der Antwort klingt die Frage weiter – Die Lösung löscht sie aus – Dreiklang im menschlichen Denken – Unschuld und Gefährlichkeit der Frage – Jeder Gedanke hat ein «Rücklicht» – Das Feinste bleibt nicht privat – Die Sache muß eine dem Denkenden verwandte Saite zum Schwingen bringen – Verantwortung vor dem Partner – Und die Sätze? – Glaubenswahrheit als Christusgeschehen – Ruf, sich selbst zu finden – Zwischen zwei Polen.
Herbert Kappes, Neuß

GLAUBENSERFAHRUNG Nr. 4   29. Februar 1972
Die unzerstörbare Faszination: Die faszinierende Erscheinung des Jesus von Nazareth – Furcht und Freude – Die Scharen staunten – Betroffene Jünger – Epochaler Wandel in der Gotteserfahrung – Vom Tempel aus Stein zum Tempel des Leibes – Was will die Chiffre «Heiliger Geist»? – Pneumatische Faszination durch den Nächsten – Doch mehr als erotische Anziehung – Die Macht der stummen Götzen gebrochen – Mit-Erfahrung der Gegenwart des Geistes Gottes – Die Zweideutigkeit der Blumen des Feldes und der Pracht Salomons – Und auch des kirchlichen Amtes mit welthaftem Glanz – Aller Besitz wird schal – Auf der Suche nach dem je Neuen – Die tödliche Langeweile – Dagegen die unzerstörbare Faszination oder das bleibend Neue.
H. Mühlen

GLAUBENSERFAHRUNG Nr. 3   15. Februar 1972
Das Heilige heute: Was den Menschen alles fasziniert – Olympia-Sieger (oder Märtyrer) als Verehrungsgegenstand – Schönheitskönigin als Idol und Diktatorin – Die Sehnsucht nach totaler Entgrenzung bei unüberwindlicher Distanz – Alle Elemente der Faszination finden sich in der Erfahrung des Heiligen wieder – Epochaler Wandel: Urfaszination nicht mehr durch den heiligen Anfang, sondern durch die utopische Zukunft.
H. Mühlen

GLAUBENSERZIEHUNG Nr. 1   15. Januar 1972
Ist Jesus der beste Trip? Drogen und Jesus People – Yoga und Zen – Rückkehr der Götter? – Das riesige Vakuum nach Huderten von Religionsstunden – Die armen Nonnen wurden weiß im Gesicht – Ohne Affekt keine Spiritualität – Meditation und Seelenhygiene lassen sich nicht sauber trennen – Glaubensvertiefung durch Selbsterfahrung – Reinigung, nicht Unterdrückung des ungestillten Erlebnishungers – Für jede Lebenssphase den individuellen Akzent.
B. Grom, München

GLAUBENSERFAHRUNG Nr. 11   15. Juni 1971
Marcel Légauts Glaubensweg: Ein Mathematiker und Bauer als Theologe – Wahrheit, Frucht der Wahrhaftigkeit – Durch Selbstfindung zur Entdeckung des andern – Der einmalige Erfahrungsweg der Jünger Jesu – Wurde der neue Wein in alte Schläuche gegossen? – Tradition als vielfältiger Lebensprozeß – Ehe und Vaterschaft als Glaubensweg – Religion zwischen Gehorsam und Anruf – Konformismus oder radikale persönliche Echtheit – Das Christentum am Scheideweg.
R. Schwager

OSTERGLAUBE Nr. 7   15. April 1971
Verlangt der Glaube die Provokation? Daniel Berringans Zeichen und Bekenntnis.

GLAUBENSBEGRÜNDUNG Nr. 3   15. Februar 1971
Worauf stützt sich der Glaube? Wenn die Säulen wanken – Die entscheidende Frage: Wie kann die göttliche Autorität von den menschlichen unterschieden werden? – Untaugliche Wege – Gott hält mit seiner Macht zurpück – Er begrüdete Freiheit – Die Offenbarung der Autorität Gottes in Jesus von Nazareth – Seine Freiheit gegenüber jeder menschlichen Autorität – «Dein Glaube hat dich gerettet» – Autorität Gottes als entzweiende und versöhnende Macht – Trotz Distanzierung von jeder menschlichen Autorität, radikale Verbundeheit unter den Menschen.
Raymund Schwager

EXORZISMUS/TEUFELSGLAUBE Nr. 2   31. Januar 1969
Eine bedenkliche Religiosität: Teufelsaustreibung mit tödlichem Ausgang – Im Namen Gottes! – Echt und unecht im religiösen Erleben – Entscheidendes Kriterium – Freiheit, Distanz, Kritik – Zerstörerische Wirkung der Kritiklosigkeit – Innerer Zwang als göttliche Sendung mißverstanden – Mittelalterliche Beswußtseinslage – Kritischer Sinn läutert den Glauben.
J. Rudin

GLAUBEN Nr. 1   15. Januar 1968
«Vielleicht ist es aber wahr»: Die Schwierigkeit, die Sache der Theologie als Ernstfall menschlichen Lebens erkannbar zu machen – Der Theologe wird in seinen «Clownsgewändern» aus dem Mittelalter nicht ernstgenommen – Genügt es, sich in das Zivil einer säkularen Sprache zu stecken? – Es wäre eine naive Hoffnung – Es geht ums Ganze – Der Gläubige vom Absturz ins Nicht bedroht – Die geheime Ungewißheit des Ungläubigen – Der Glaubende wie der Ungläubige haben am Zweifel und am Glauben Anteil – Keiner kann dem Zewifel ganz, keiner dem Glauben ganz entrinnen – Was heißt glauben?
J. Ratzinger, Tübingen

GLAUBEN Nr. 15/16   15. August 1966
Das heutige Verständnis der Vorsehung: Auf der Suche nach einem neuen Zugang – Kein magischer Trick – Der Hoffnung wider alle Hoffnung verwandt – Das Trotzdem und Dennoch des Gottvertrauens – Vorsehung und Auferstehung.
L. B.

GLAUBE/GEFÜHL Nr. 13/14   15. Juli 1966
Die Frage «Glaube und Gefühl»: Bedeutung des Gefühls im religiösen Bereich – Sakramente als ganzmenschliche Begegnung mit Christus – Stimmt die Praxis mit der Theorie überein? – Glaube als vollpersönliches Engagement.
Ch. D.

GLAUBENSERFAHRUNG Nr. 14/15   31. Juli 1965
Ignatius von Loyola: Wird er erst heute verstanden? Prognose in einer Fußnote – Welcher Ignatius ist erst noch im Kommen? Ein Ignatius des Unglaubens? «Dialog» mit Marcuses Loyolabild – Was gab Anlaß zu solchem Mißverstehen? Der römischen Ignatius: Biographisch noch immer nicht bewältigt – War er Helfer einer schlechten Wirklichkeit? Buchstabe und Geist: Was ist «Torst ohne Ursache»? Dunkelheiten im Kern der Exerzitien – Aufhellung aus den Quellen – Studien von Bakker, Marxer und Karl Rahner. Die Unterscheidungsregeln: Ihr «Sitz im Leben» – Übersetzt in die Alltagsprache – «Paßt» das zu mir? Schlußfolgerungen: Glaubenserfahrung als Anstoß für die Theologie – Situationserfassung – Mut zu neuen Charismen.
Ludwig Kaufmann

GLAUBE Nr. 8   30. April 1965
Die Frage: Ist unser Glaube noch glaubwürdig: Nicht der Glaube wird in Frage gestellt, sondern die Fadheit seiner Bezeugung – «Halbseitig Gelähmtes Christentum» – «Wer Theologenblut in sich hat, steht von vornherein zu allen Dingen schief» – Allen Menschen ein Bruder sein – Glaubhaft ist nur die Liebe – Das Tun geht dem Hörer voraus.
Walter Weymann-Weyhe

GLAUBENSFRAGEN Nr. 2   31. Januar 1963
Das offene Gespräch (Max Brändle's neue Taschenbücher): «Bibel, Sakramente, Liturgie» – «Weltbild und Glaube» – Hauptziel: eine wirkliche Gesprächssituation zu schaffen – Keine billigen Antworten, sondern Vertiefung der Fragen.
A. E.

ABERGLAUBE Nr. 10   31. Mai 1962
Astrologie und Strafjustiz: Ein geschichtlicher Überblick: Babylonien und Assyrien – Griechenland – Rom – «Das chaldäische Ungeheuer» – Heidnische und christliche Zeit – Todesstrafen – Frühgermanischer Kulturkreis – Das Zeitalter der Aufklärung – Horoskopstellen und Strafjustiz in den heutigen Staaten – Was wäre zu ändern?
Phil. Schmidt

KIRCHE UND UNGLAUBE Nr. 4   28. Februar 1962
Die Kirche und der säkularisierte Mensch von heute: 1. Die Darbietung der Lehre: Die öffentliche Meinung muß umgestimmt werden – Die eigentlich katholische Inhalte müssen geboten werden – Umfassende Gesamtschau – Kein Kleinkram – Das Sparsamkeitsprinzip Gottes – Die Geheimnisse – Gnade und Natur – Der Kirche Absolutheitsanspruch aus der Gesamtschau – Das geschichtliche Fundament der Kirche – Die Moral erst nach dem Dogma – «Je anspruchsvoller wir das Christentum zeigen, desto mehr Freunde werden wir gewinnen» – 2. Lebensäußerungen der Kirche: Liturgie ohne barocke Üppigkeit – Predigt ohne hilflose Proteste – Beichte am richtigen Ort – Das Beten fördernde Architektur – 3. Die Träger der Verkündigung: Der Priester – Der Laie im Beruf – Ein praktischer Weg der Realisation ...
Helmut Meisner

GLAUBE UND LEBEN Nr. 2   31. Januar 1961
Eucharestie und Ehe: I. Christentum als Erhellung des wirklichkeitsfremden Denkens – Die Wahrheit ist Jemand und nicht Etwas – Inkarnation und Kreuz Christi – Eucharistie als Versiegelung der Einheit – 2. Die Ehe ein Spiegel der Hochzeit des Logos mit der Menschheit – Christi und der Kirche – 3. Ein vorauseilender Schatten der Inkarnation (Leo XIII.) – Die Natur von der Übernatur her erst verständlich – Hochzeitskleid – Brautschmuck – Hochzeitsmahl – Bräutigam – 4. Das Sakrament der Ehe, ein erfülltes Nachbild – Der Ehe Heilsbedeutung – 5. Eucharistie und Ehe: eheliche Liebe und Kreuzeshingabe – Der unsympathische Gatte – 6. Das Zeugnis der Ehe: ihr Verkündigungscharakter.
Uta Ranke-Heinemann

GLAUBE Nr. 22   30. November 1957
Ich suchte Gottes Abwesenheit: (zu einer zweibändigen Untersuchung): I. Formale Bemerkungen: Der Karmeliter Rosier und sein eigenwilliger Weg – Eine Art Pastoralpsychologie – Ein Blick in die Mentalität der Arbeiter – 2. Inhaltliches Ergebnis: Gute Menschen – Lob der Italiener – Die religiöse Situation – Arbeiterpriester urteilen anders – Rosier findet Gottes Abwesenheit nicht – Aber die Abwesenheit der Kirche – Der Kirche Mängel: in Liturgie, Predigt, Praxis – Die Arbeiter und Christus – Reden und Sein – Verschiedene Nationen – 3. Kritik: Prof. Zeegers urteilt – Was also tun?
R. G.

GLAUBE Nr. 10   31. Mai 1954
Vor der Kirchenschwelle: (zu Fr. W. Foersters 85. Geburtstag): Eine Erwägung über die Gründe, weshalb eine geistige Elite an der Schwelle der Kirche zögernd stehen bleibt.
H. S.

GLAUBE Nr. 8   30. April 1953
Gewissensforschung für Katholiken: Ein kühner Artikel aus «Wort und Wahrheit» – Ein Kardinal und der Papst «stacheln» die Laien zur Rede auf – Warum auch Gespräch zwischen Hierarchie und Kirchenvolk notwendig ist.
M. G.

APOLOGESE/GLAUBE Nr. 6   31. März 1953
Zur Diskussion um das Petrusgrab: Das Tropaion – Petrusgrab oder Gedächtnisbau? – Das Petrusgrab am Vatikan – Das leere Grab – Die Apostelgräber in San Sebastiano – Die Graffiti bei der Apostel-Memorie.
Josef Zihler

GLAUBE Nr. 19   15. Oktober 1952
Die Not der katholischen Kirche hinter dem Eisernen Vorhang (Ex urbe et orbe): Zum 2. Kongress «Kirche in Not» – Von der «Ostpriesterhilfe» veranstaltet.
F. G.

GLAUBE Nr. 9   15. Mai 1951
Über die Sünde: Das neue Ernstnehmen der Sünde – Verharmlosung und Übertreibung der Sünde – Die katholische Linie.

GLAUBE Nr. 20   31. Oktober 1950
Zur feierlichen Glaubenserklärung am 1. November: Das doppelte Lehramt – Fertiger und lebendiger Glaube – Der Beistand des Hl. Geistes – Untaugliche Wege – Tatsächliche Glaubensentwicklung – Der neue Weg des Beweises – Ein neuer Weg der Entwicklung – Der «Glaubenssinn» – Bedeutung des neuen Dogmas.
M. v. Galli

GLAUBE Nr. 7   15. April 1947
Gottesglaube wieder modern (Ex urbe et orbe): Wissenschaft entdeckt die Religion – Eindrücke eines Weltreisenden.

GLAUBE Nr. 3   15. Februar 1946
Streiflichter: Französische Geistliche reformieren sich selbst – Zur seelischen Verfassung des heutigen Österreich – Neue Wege der Seelsorge in Österreich?


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