Suche nach Rubrik «Bibel»
«Geh zur Spree, geh zur Havel ...»:
Biblische Spuren in einem hermetischen Gedicht
Paul Celans – Interpretation des späten Gedichts «Du liegst» – Das Datum und die Orte – Entwurf einer Terror-Topographie – Weihnachten als zweite Zeitreihe – Biblische Assoziationsmöglichkeiten – Die Differenz von Sagen und Zeigen.
Jörg Seip, Bad Lippspringe
Eine Partnerschaft zerbricht:
Zum Austritt der EKD aus der «Einheitsübersetzung» – Die Erklärung vom 8. September 2005 – Die Anfänge der Einheitsübersetzung – Die Einigung von Oktober 1979 – Wegbereiter der Zusammenarbeit – Ringen um Luthers Erbe in der Revision der Luther-Bibel – Das Zweite Vatikanische Konzil und die Dogmatische Konstitution über die göttliche Offenbarung – Kollegiale Zusammenarbeit von evangelischen und katholischen Bibelwissenschaftlern – Erfahrungen im Umgang mit der Einheitsübersetzung – Der Preis einer «text- und sinngetreuen» Übersetzung – Auf dem Weg zu einer Revision – Die drei von der Arbeitsgruppe erarbeiteten Kriterien der Revision – «Liturgiam authenticam» als Stolperstein? – Unterschiedliche ekklesiologische Vorstellungen – Vor einem Scherbenhaufen.
Michael Theobald, Tübingen
Den «garstigen breiten Graben» überwinden:
Plädoyer für ein erweitertes Selbstverständnis der Exegese – Ein Diskussionsanstoß – Erfahrungen aus der kirchlichen Erwachsenenbildung – Die «doppelte Bibel» – Historisch-kritische Forschung und existentielle Fragestellungen – Wege aus der Einbahnstraße – Die «zweite Dimension» der Bibel – Der Text und seine Leserinnen – Zur Vergleichbarkeit von exegetischen und religiösen Leseprozessen – Die Herausforderung der Dekonstruktion – Zur Konstitution religiöser Subjektivität.
Sonja A. Strube, Münster/Westf.
Bibeldidaktik als ästhetische Erfahrung:
Zu einem exegetisch und religionspädagogisch verantworteten Umgang mit der Bibel im RU – Schüler und die Bibel – Schwierigkeiten der Korrelationsdidaktik im Schulalltag – Elementarisierung und die Lebenswelt der Schüler – Zur aktuellen Diskussion der religionspädagogischen Konzepte – Ästhetische Erfahrung als didaktisches Prinzip – Bibellektüre als Bildungsprozeß – Der Zusammenhang von Handeln und Erfahrung – Die Bedeutung des emotionalen Aspektes – Die Rolle der Exegese – Zwischen Anschauung und Begriff.
Thomas Meurer, Münster/Westf.
In Beziehung mit dem Text:
Psychologische Auslegungen und deren Reichweite
(Zweiter Teil) – Der Vorschlag von
Hartmut Raguse – Übertragung und Gegenübertragung – Vorrang der Pragmatik der Rede vor der Semantik – Der Text als Gegenüber – Fiktion als wesentliches Element der Textbegegnung – Der Innenraum des literarischen Lesens – Die Zuordnung von Räumen und Standpunkten – Die Grenzen einer objektivierenden Textlektüre – Kritik an Eugen Drewermann – Die Bedeutung der Wirkungsgeschichte des Textes – Sprechen wir über den Text oder mit dem Text?
Thomas Philipp, Bern
In Beziehung mit dem Text:
Psychologische Auslegungen und deren Reichweite
(Erster Teil) – Vergleich der Interpretation der Jairuserzählung –
Françoise Dolto und das familiäre Dreieck – Die Urkraft des «désir» – Identifikation und Differenz des Subjektes – Parallelen zwischen therapeutischen Einsichten und dem Verhalten Jesu –
Eugen Drewermann und die Tradition der Seelenromane – Das Leben vor dem Tode – Probleme einer bürgerlichen Individuation – Der «frühe» und der «späte» Drewermann – Erfahrung der Sexualität – Trennung und Abgrenzungen im menschlichen Entwicklungsprozeß –
Anselm Grün und die geistliche Lektüre – In der Schrift begegnet Gott – Der geistliche Sinn der Schrift – Heilungsgeschichten und deren verborgene Bedeutung – Historisch-kritische Auslegung und das Problem der Aneignung.
(Zweiter Teil folgt.)
Thomas Philipp, Bern
L. Baecks Beitrag zur neutestamentlichen Wissenschaft:
(Zweiter Teil) – Das Evangelium als Urkunde der jüdischen Glaubensgeschichte – Die Wichtigkeit der mündlichen Überlieferung – Als Bestandteil der rabbinischen Literatur auszulegen – Tradition bedeutet Empfang wie Neuschöpfung – Das Paulusbild von Leo Baeck – Das Problem des Gesetzes und des Messianismus – Ein Gesprächsangebot an die Christen.
Stefan Schreiner, Tübingen
L. Baecks Beitrag zur neutestamentlichen Wissenschaft:
Die Ergebnisse jüdischer Forschung für die Exegese – Leo Baecks Interesse am jüdisch-christlichen Dialog – Die Auseinandersetzung mit
A. von Harnacks «Das Wesen des Christentums» – Das Christentum als Kind des Judentums – Evangelium als Urkunde der jüdischen Glaubensgeschichte. (Zweiter Teil folgt).
Stefan Schreiner, Tübingen
Die zehn Gebote im jüdischen Rahmen:
Zeichen des Bündnisses zwischen Gott und Israel – Hervorhebung in der Liturgie und in der religiösen Ikonographie – Zwei unterschiedliche Fassungen des Dekalogs – Sie erheben keinen Anspruch auf Universalität – Noachidische Gesetze gelten für alle Menschen – Bedeutung der Tradition der Zehn Gebote für das christlich-jüdische Gespräch.
Carl S. Ehrlich, Randolph, MA/USA
Mit Gott unterwegs:
Zum Erscheinen einer neuen Kinderbibel – Zusammenarbeit der Autorin
Regine Schindler und des Künstlers
Stepan Zavrel – Eine ökumenisch inspirierte Publikation – Der Pilger und Reisende als Urbild des Menschen – Eine Vielzahl von Geschichten, in denen Frauen eine entscheidende Rolle spielen.
Beatrice Eichmann-Leutenegger, Muri b. Bern
Bilanz eines Jahrhunderts:
Zu einem Lehrschreiben der Päpstlichen Bibelkommission (November 1993) – 100 Jahre nach dem Bibelrundschreiben von Leo XIII. – 50 Jahre nach «Divino afflante Spiritu» von Pius XII. – Bekenntnis zur historisch-kritischen Methode – Der jüdische Hintergrund des Neuen Testaments und der Urkirche – Stellungnahmen zur befreiungstheologischen und feministischen Exegese – Die Bibel als Buch der Kirche.
Herbert Haag, Tübingen/Luzern
Anwendung von W. Benjamins Geschichtsphilosophie auf der Bibel:
Walter Benjamins Thesen «Über den Begriff der Geschichte» – Verbindung von Theologie und Materialismus hinsichtlich des Verstehens von Geschichte – Die Bibel als Buch von Geschichten fordert zum Verstehen von Geschichte heraus – Den messianischen Zug der Geschichte anzunehmen, bedeutet, die Vergangenheit nicht unrettbar verloren zu geben – Wie behalten Verheißungen als Verheißungen ihren Wert? – «Messianische Stillstellung des Geschehens» – Beispiel «Magnificat».
Thomas Ruster, Bornheim-Sechtem
Prophetische, gesellschaftliche Lektüre:
Zur Neuausgabe des «Bibelwerkes» von
L. Ragaz – Als Publizist 1941 unter schweizerische Militärzensur gesetzt – Eine Kommentierung aller biblischen Schriften – Unter dem Eindruck der Schlacht um Stalingrad – Die Bibel als Buch der Geschichtlichen Kämpfe – Gott oder Tod als letztgültige Alternative – Religionskritische Potenz der Reich-Gottes-Predigt Jesu – Hoffnung auf Gerechtigkeit für alle – Das Bibelwerk als Grundkurs des Glaubens in praktischer Absicht.
Urs Eigenmann, Neuendorf
Vollversammlung der Bibelförderation:
Trotz Tagungsort Bogotá keine Auseinandersetzung über CLAR-Projekt zur «Neuen Evangelisation» – Aber herausragende Deutung von Carlos Mesters und allgemeine Zustimmung zur Kontextualisierung.
Silvia Schroer, Zürich
«Unser tägliches Brot gib uns heute.»:
Von den ernstgenommenen leiblichen Bedürftigkeit des Menschen – Der Hunger nach Brot und der Hunger nach Gerechtigkeit – Chritstliche Philanthropie fordert auch die Kritik an den Sachzwängen – Gott und Brot gehören untrennbar zusammen – Christlich-marxistischer Dialog als ökumenische Herausforderung – Stichwort «heiliger Materialismus» – Der Mensch lebt nicht vom Brot allein.
Jan Milic Lochmann
Vor 500 Jahren erschien die erste gedruckte hebräische Bibel:
Allgemeine Verpflichtung zum Studium der Schrift – Kenntnis der hebräischen Sprache im Mittelalter – Erfindung der Buchdruckerkunst – Europäische Zentren hebräischen Buchdrucks – Die Dynastie von Soncino (Italien) – Aufblühen der Hebraistik – Bibelkenntnis als Faktor in der Reformation – Daniel Blombergs Druckertätigkeit in Vendig – Philologische Leistungen in der Complutensischen Polyglotte.
Hermann Imre Schmelzer, St. Gallen
Erfahrung des befreienden Gottes:
Aus christlich-jüdischer Bibelarbeit (2) – Die im Text von 19,3-9 reflektierte historische Erfahrung – Befreiung aus dem Sklavenhaus Ägypten ist ganzheitlich zu verstehen – Ihre Aktualisierung im Bekenntnis Israels und in der Paschafeier – Wider eine enthistorisierende Interpretation der Schrift – Befreiung beinhaltet den Entwurf einer solidarischen Gemeinschaft – Kein Priestertum im Neuen Testament.
Hubert Frankemölle, Paderborn
Gottesoffenbarung am Sinai:
Aus christlich-jüdischer Bibelarbeit (1) – Zweites Vatikanum bringt verändertes Verhältnis zu den Büchern des Alten Bundes – Ihre Eigenständigkeit und dauernde Gültigkeit werden hervorgehoben – Die ganze Schrift ist Prüfstein kirchlicher Lehre und Praxis –
Zum Text von Exodus 19,3-9 – Grundbestand der Erzählung geprägt von deuteronomistischer Bundestheologie – Befreiung aus Ägypten ermöglicht Existenz Israels – Die Rolle des Mose in der priesterschriftlichen Konzeption.
Hubert Frankemölle, Paderborn
Unsichtbar gemachte Frauen im N. T.:
Kritische Durchsicht deutscher Bibelübersetzungen – Frauen als Gemeindeleiterin – «Junia, hervorragend unter den Aposteln» – Phöbe: Dienerin/Helferin oder Diakon und Anwalt? – Postulat der feministischen Theologie: «Nennt uns nicht Brüder!» – Biblische Texte im Urtext weinger sexistisch gemeint, als heute vorgetragen – Weitere Bemühungen um Auswahl und Leseweise biblischer Texte im Gottesdienst notwendig.
Clemens Locher
Fragen zur «Neuen Jerusalemer Bibel»:
Die kirchenoffizielle deutsche Einheitsübersetzung (1979/80) kommentiert mit den neubearbeiteten Anmerkungen der «Bible de Jérusalem» (1956/1973) – Wo Kommentar und Text sich beißen – Gravierender Eingriff mit übersetzungsfremden Zwischentiteln – Apologetischer Trend im Kommentar: Beispiel Monotheismus – Überholte wissenschaftliche Positionen werden weitertradiert – Kohelet wirklich bloß ein «Übergangswerk»?
Clemens Locher
Eine Konkordanz zur «Einheitsübersetzung»:
Anführung vollständiger Verse erleichtert die Benutzung – Aber Auswahl der Stichwörter nicht überprüfbar – Mangelnde Vollständigkeit macht Rückgriff auf andere Hilfsmittel unentbehrlich.
Clemens Locher
Gespräch um Jona:
Was fangen Frauen mit einer Männergeschichte an? – Protokoll eines Dreiergesprächs zwischen
Heidemarie Langer, Herta Leisner und
Elisabeth Moltmann-Wendel. (Vgl.
Zur Titelseite)
Ludwig Kaufmann
Eine deutschsprachige Übersetzung:
«Die Bibel in heutigem Deutsch» (= «Die Gute Nachricht des Alten und Neuen Testaments» – Erste durchwegs ökumenisch erarbeitete deutsche Vollbibel – Herausbeber: nicht Kirchenleitungen, sondern evangelische Bibelgesellschaften und katholische Bibelwerke – Deshalb mehr Freiheit – Am Empfänger orientierte Übersetzungstheorie – «Die Juden» im Johannesevangelium erstmals differnzierend übersetzt – Aber ist diese Bibel nicht manchmal zu wortreich? – «Hinführung» für Fernstehende, aber auch Impuls zu einer neuen Sprache in der Kirche.
Clemens Locher
Annäherungen ans Alte Testament:
«Schwellenangst» vor der Bibel und Hilfsmittel, sie zu überwinden – Eine neue Palästinakarte – Aktuelle menschliche Themen im AT wie Gewalt und Konfliktlösung – Kommentare zu Einzelschriften: Ester und Hoheslied – Jesaja, ein Prophet und ein Buch – Einführungswerke ins ganze AT und in die «Profeten» – Vom Mut, an einem Punkt mit der eigenen Bibellektüre zu beginn – Eine kommentierte Ausgabe der Einheitsübersetzung.
Clemens Locher
Augustin Bea und die Freiheit der biblischen Forschung:
Eindrücke von einer Begegnung, zwei Jahre vor dem Tod des Kardinals – Im Rückblick erscheint sein Leben als ein ständiges Warten – Wie Abraham bekam er noch im hohen Alter die Erfüllung zu sehen – Es ging ihm um das Heimatrecht wissenschaftlicher Forschung in der Kirche und um die Sachkompetenz der Katholiken in der Wissenschaft – Das Bibelinstitut als Werkzeug – Strategieen eines Vollblutpolitikers – Qualitäten des Beraters – Doppeltes Vertrauen in Kirche und Wissenschaft – Aber hatte Bea ein Konzept? – Vom Archäologischen zum Theologischen – Nach Befreiung der Exegese auf dem Konzil großer Nachholbedarf in Bibelpastoral – Dreierlei Reaktionen auf «säkularisierte» Bibelwissenschaft – Mit ihrer Art, die Bibel zu lesen, werden christliche Basisgemeinden Beas theologischem Anliegen vielleicht em ehesten gerecht.
Norbert Lohfink, Frankfurt a. M.
Der Glaube lebt von vertrauten Wort:
Einheitsübersetzung und Sprachtradition – Einbürgerung der Bibel in das Gedächtnis und die Herzen des Volkes – Trotz vieler Detailprobleme Notwendigkeit «eines zur Ruhe gekommenen Textes» – Die Bedeutung ritualisierter Verhaltungsmuster – Das Nachspielen vorgespielter «religiöser Sprachspiele» – Der Sinn haftender Wörter – «Erinnern, Wiederholen, Durcharbeiten» und das Chorgebet der Mönche – Der Glaube ist oft «kinderschwer» – Bibelzitate in öffentlicher Rede – Ein Repetoire von Rollenangeboten – Ohne Referenzsystem bleiben religiöse Erfahrungen sprachlos.
Michael Göpfert, München
Die neue Einheitsübersetzung des AT:
Nach zehnjähriger Arbeit zur Erprobung vorgelegt – Psalmen in endgültiger ökumenischer Fassung – Grundsätze des heutigen Übersetzens – Die Sackgasse der Texttreue – Dem gemeinen Mann aufs Maul sehen – Prosabeispiele: Gen I, I und Num 36, 5-9 – Hohes Lob für Prophetenbücher – Kritisches zur praktischen Brauchbarkeit.
Paul H. Schüngel, Frechen
Ein Zugang zur Heiligen Schrift:
Bobrowski «Der Wanderer» – Ein Bild für unser Selbst- und Weltverständnis – Landschaft gesehen, bejaht, geliebt – Ist die Welt an ihr Ende gekommen oder der, der sie sieht? – Das Leben, ein zu wandernder Weg – Offenes Tor, der Rufer, der Tisch: eschatologische Bilder? – Entsprechungen im Neuen Testament.
Adolf Smitmans, Münster
Ein entscheindender Schritt zur gemeinsamen Bibel:
Die Bibelgesellschaften als Verhandlungspartner in Rom – Frankreich geht voran – Die «Bible de Jérusalem» fand Anklang – Dennoch eine neue ökumenische Übersetzung – Die «neuen Schritte» findet man vor allem in den Anmerkungen – Also auch bereits übereinstimmende Deutung? – Ausgerechnet der Römerbrief als Erstling und Test – Luthers «allein aus dem Glauben» – Wo liegen jetzt noch die Unterschiede? – Bischöfe antworten auf eine Umfrage – Die Nichteuropäer handeln rascher – Verlegerische Großzügigkeit bei den Franzosen – Mitarbeit der Westschweiz – Was geschieht im deutschen Sprachraum?
L. Kaufmann
Das Isaias-Problem, ein Musterbeispiel moderner Bibelerklärung:
Die Problemstellung – Die geschichtliche Entwicklung – Isaias – Deutero-Isaias – Trito-Isaias – Der augenblickliche Stand – Wie wurden die Schwierigkeiten beseitigt? – Neue Deutung der Inspiration – Dekret der Bibelkommission – Folgerungen für das Gesamtverständnis der Schrift – Eine Tiefendimension des Alten Testamentes wird erschlossen.
Arnold Gamper SJ, Innsbruck
Neue Papyrusfunde:
Apostelgeschichte – Deuteronomium – Johannesevangelium (Papyrus Bodmer XVII – XVIII – II – XIII).
M. Brändle
Warum die Kenntnis des Hebräischen für das Verständnis der wichtig ist:
Der Band «Biblisches Hebräisch» aus der Reihe «Connaître la Bible» – Eine Sprache, die die Unterordnung nur schlecht kennt – Was soll das heißen: «des Todes sterben»? – Das hebräischen Zeitwort als Ausdruck eines uns fremden Zeitgefühls: das Reich Gottes kommt und ist schon gekommen – Die andern Bücher der Reihe.
M. B.
Kommentar zur Taschenreihe «Die Welt der Bibel»:
I. Das Taschenbuch «Probleme der biblischen Forschung in Vergangenheit und Gegenwart» von Luis Alonso-Schökel – Warum nehmen viele Anstoß an der heutigen Bibelauslegeung? – Daten, die jeder wissen sollte! – Geschichte der Bibelkritik – Menschliches, Allzumenschliches – Zur Frage nach der literarischen Gattung – 2. «Zelt Gottes der Armen im Alten und Neuen Testament» und andere.
M.B.
Was heisst biblisch?
(Zum Vocabulaire de Théologie Biblique von Léon-Dufour) – Unterschied zu Gerhard Kittels Theologischem Wörterbuch – Nicht Semantik, sondern Auswertung – Nicht Vielheit der Mitarbeiter, sondern deren gemeinschaftliche Leitidee – Nicht Analyse der einzelnen Begriffe, sondern Erfassung der biblischen Sprache als Ganzes – Verständnis für die biblische Symbolsprache, nicht Entmythologisierung.
Annemarie Schwyter
Bücher über die Hl. Schrift:
Roland de Vaux: Die hebräischen Patriarchen und die modernen Entdeckung – Claus Schedl: Geschichte des Alten Testaments – Bible de Crampon.
M. Brändle
Biblische Urgeschichte im Licht der Forschung:
(zu Theodor Schweglers neuestem Buch): Seelsorgliche Grundproblematik: Müssen wir den Katechismusunterricht ändern? – Gegen die pseudowissenschaftliche Konkordanz-Theorie – Unhaltbare Positionen –Das Problem der Urzeugung – Der Polygenismus – Bibel und Kulturgeschichte.
M. B.
Zum Begriff «Korporativpersönlichkeit»:
Zwei Wege in den Sinn der Hl. Schrift – Von der Verbindung beider Wege am Beispiel eines Buches von J. De Fraine SJ – Von der Denkform der Hebräer im Verhältnis: Einzelner und Gemeinschaft – Die
Korporative Vertretung – «Familienvater» und «Stammvater» – Das Judenvolk als «Sohn Jahwes» – I. «Adam» – Licht auf die Auffassung der Erbsünde – 2. Das «vertikale» Schema und das «horizontale» – Beispiele für das zweite: der König, die Propheten, der Gottesknecht, der Menschensohn – 3. Christus und wir Christen: «Leib Christi» bei Paulus – Von der Philologie zur Theologie.
P. Henrici
Die Statistik durchpflügt das Neue Testament:
(zu einem bedeutsamen Buch von Robert Morgenthaler): Ein Hilfsmittel, nicht ein Allerweltsinstrument – Die Wortschatzstatistik hilft zum Erweis, ob Apostelgeschichte und Lukasevangelium vom gleichen Verfasser sind – Johannesevangelium und Johannesbriefe – Apokalypse – Die Paulusbriefe.
A. E.
Zur Arbeitsmethode eines Bibelkreises:
(Erfahrungen eines Studentenseelsorgers): Die Bibel und der Mensch von heute – Ihr Vorzug vor Theologie und Liturgie – Der Katholiken Schwierigkeiten beim Bibellesen – Lösungsversuche – Die Erfahrungen an der Universität von Nijmegen: I. Technisch-organisatorische Angaben – 2. Die Vorbereitung der Abende – 3. Die Zusammenarbeit des Kreises – Einige praktische Beispiele – Erfolge.
H. von Waesberghe
P66:
Eine neue sensationelle Entdeckung: die älteste Handschrift mit einem langen, zusammenhängenden Text des Johannesevangeliums – Die Zuverlässigkeit des Textes unserer Ausgaben vom Neuen Testament – Die Bedeutung des neuen Fundes für die Beurteilung des 4. Evangeliums.
M. Brändle
Ein neuer Psalmentext zum Breviergebet:
I. Die Herstellung des hebräischen Urtextes – 2. Eine befriedigende lateinische Übersetzung.