ORIENTIERUNG    

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Nr. 7   15. April 2007
Vor der V. Generalversammlung des Episkopats von Lateinamerika und der Karibik: Zur aktuellen Lage der lateinamerikanischen Kirche – Der Kontext der Konferenz von Aparecida – Fehlender Konsens in der Pastoral – Die Erinnerung an die bisherigen Generalversammlungen – Die Option für die Armen – Der Streit um die Inkulturation – Die «Missio Dei» und die Kirche – Das neue Verständnis von Mission auf dem Zweiten Vatikanischen Konzil – Eine Kontinuität der Optionen.
Paulo Suess, São Paulo

RELIGIONSPÄDAGOGIK Nr. 9   15. Mai 2000
Die Fackel des Severino: Zum «Internationalen Religionspädagogischen Kongreß 2000» in Eichstätt – 40 Jahre nach Eichstätt 1960 – Weltkirche erleben und voneinander lernen – Die Erde bewohnbar machen – Unter den Bedingungen der Zweiten Moderne – Tod und Leben des Severino – Solidarität im Kontext der Globalisierung – Zusammenhang zwischen systemischer Verhärtung und menschlichem Leiden – Unterwegs zu den Ausgeschlossenen – Die größere Gerechtigkeit als pädagogische Aufgabe – Horizonte der Solidarität – Projekt Menschheit – Bilder der Mobilität und des Aufbruchs – Widerstand – Partizipation und Protagonismus der Armen.
Paulo Suess, São Paulo

THEOLOGIE Nr. 20   31. Oktober 1998
Wir und die Anderen – Zuhause in einer globalisierten Welt? Missionarische Herausforderungen aus der Perspektive Lateinamerikas (Schluß) – Das missionarische Projekt – Die Voraussetzungen einer sozialen Weltpolitik – Die Ebene des Symbolischen und des Ethischen – Die Globalisierungsfalle als archimedischer Punkt – Die totale Qualität des Marktes – Die Re-lektüre der eigenen Ansprüche – Globale Nachbarschaft provoziert kleingläubige Realitätsflucht – Kontextlosigkeit und Autoritarismus als Sackgasse – Globalisierung ist kein Naturprozeß – Zur Politikfähigkeit der Menschen – Identitäten werden auf dem gemeinsamen Weg gewonnen – Die notwendigen Stationen von Geschichte – Verantwortung und Vernetzung.
Paulo Suess, São Paulo

THEOLOGIE Nr. 19   15. Oktober 1998
Wir und die Anderen – Zuhause in einer globalisierten Welt? Missionarische Herausforderungen aus der Perspektive Lateinamerikas (Erster Teil) – In eine neu entstandene Weltgesellschaft eingebunden – Die Sprache und die Gesetze des Marktes beherrschen alles – Ein Produkt der Moderne – Brasilien im Kontext der Globalisierung – Kulturelle und gesellschaftliche Reflexe auf die Kolonialisierung – Der Schrei der Ausgeschlossenen – Die Situation in Groß-São Paulo – Wer sind die Akteure? – Die soziale Frage hat sich ins Unerträgliche verschärft – Die ungelöste Landfrage und die Bewegung der Landlosen – Die Freihandelszone MERCOSUR – Sind demokratische Steuerungsmaßnahmen noch möglich?
Paulo Suess, São Paulo

THEOLOGIE Nr. 22   30. November 1994
Über die Unfähigkeit er Einen, sich der Andern zu erinnern (II): Verständigen und das Prinzip der einen Vernunft – Ist sie eine unhistorische Universalgrammatik? – 1492 erste Grammatik Kastiliens – Reziprozität erfordert zum prozeduralen Veständigungsparadigma eine parteiische Option für die Anderen – Mögliche Quellen des Widerstands der Andern – Jesus von Nazareth identifiziert sich mit dem Weg nicht mit Herkunft und Ankunft – Christen müssen nicht ankommen, sie müssen auf dem Weg bleiben – Widerstandskräfte wie Gebet, Dichtung und Humor – Mögliche Aufklärung der Aufgeklärten und Modernen durch die Andern – Solch über sich selbst aufgeklärte Moderne wäre hilfreich für das Projekt der Anderen.
Paulo Suess, São Paulo

THEOLOGIE Nr. 21   15. November 1994
Welche Identität für das Christentum? Über die Unfähigkeit der Einen, sich der Anderen zu erinnern – Die Tragweite des Anerkennungsparadigmas – Muß es von seiner Herkunft her in einer Aporie enden? – Das Verhältnis von Vernunft in der Moderne – Vom Erkennen zur Erinnrerung – Das geschichtliche Ereignis der Conquista – Wenn das Erkennen den Andern nicht erreicht – Erinnerung als mühsame Belebung von Erfahrung – Wenn man in der Erinnerung nicht dem Andern, sondern nur sich selbst begegnet – Verantwortung für die Gewaltverhältnisse gegenüber dem Andern – Eurozentrismus und Kulturbegriff – Was bedeutet ein plurikultuelles Verstehen des Evangeliums.
Paulo Suess, São Paulo

LATEINAMERIKA Nr. 19   15. Oktober 1991
500 Jahre Christentum: Verachtung und Zerstörung der autochthonen Kulturen – Ein bis heute kulturell und religiös besetzter Kontinent – Reaktionen der ersten Missionare – Sind die Indios «anonyme Christen» oder müssen sie zur «wahren Religion» bekehrt werden? – Der Missionstraktat von José de Acosta SJ Missionierung mit Gewaltanwendung – Rechtfertigung der Sklaverei – Das Zweite Vatikanische Konzil und die nachkoloniale Evangelisierung – Katholische Kirche auf dem Prüfstand – Identitätsprobleme der Weltkirche – Normativität des Glaubens wird mit einer ihrer kulturellen Ausdrucksformen verwechselt – Missionarische Präsenz heute – Von der IV. Lateinamerikanischen Bischofskonferenz in Santo Domingo 1992.
Paulo Suess, São Paulo

INKULTURATION/BEFREIUNG Nr. 22   30. November 1986
Glaubensverkündigung unter indianischen Völkern (2): Konzilsaussagen und nachkonziliare Entwicklung sind nicht ausreichend – Die Anerkennung des anderen – Die Botschaft des Evangeliums enthaltene Kriteriologie – Inkulturation und Befreiung als vorläufige Konkretion des anbrechenden Reiches Gottes – Drei Perspektiven für die Zukunft: Zeitliche, zeichenhafte und existentielle Universalität – Unterschied zwischen klassenspezifischer Sicht der Wahrheit und der Pluralität kultureller Logiken – Bedürfnisse in weltweiter Solidarität.
Günter Paulo Süss, Brasília/DF

INKULTURATION/BEFREIUNG Nr. 21   15. November 1986
Glaubensverkündigung unter indianischen Völkern (1): Kein Glaube ohne kulturelle Einfärbung und trotzdem geforderte Abstandsgleichheit gegenüber verschiedenen Kulturen – In der Praxis ist der Missionar ein Veränderer – Seit der alten Kirche zweierlei Interpretationsmodelle für das Verhältnis zu den (heidnischen) Völkern– Mehr Verständnis für den Armen als für den ethnisch-religiös Anderen – Rekonquista und Konquista: Die Praxis des Gewaltmißbrauchs brachte ihre Theologen und Dorktrinen hervor – Die Rolle der Kirche bei der Unmündigerklärung der Indianer.
Günter Paulo Süss, Brasília/DF

INDIANER Nr. 22   30. November 1985
Theologie angesichts ethnischer Vielfalt (2): Von autonomen indianischen Tribalgesellschaften zu Teilgesellschaften der Nationalstaaten – Resistenz ethnischen Bewußtseins – Kritik an evolutionistischen Anthropologien – Auch kirchliche Evangelistation weitgehend am Modell der Integration orientiert – Ethnische Identität muß vom Status des Exilierten und Vertriebenen her verstanden werden – Zerstörerische Folgen offizieller Indianerpolitik – Bartolomé de Las Casas als prophetischer Kritiker – Ideologische Funktion des christlichen Universalismus – Indianischer Widerstand radikalisiert die Suche nach Befreiung – Erste Schritte dazu hin sind inter-ethnische Bündnisse – Solidarisierung mit marginalisierten der hersschenden Gesllschaft – Zeugnis der Märtyrer : Tod und Auferstehung, indianisch und christlich.
Günter Paulo Süss, Brasília/DF

INDIANER Nr. 21   15. November 1985
Theologie angesichts ethnischer Vielfalt (1): Maria von San Ignacio sprach für 20 000 Überlebende – Zeugnis säkularer Weisheit und Widerstandskraft – Völkermord im Chile Pinochets umd im Amazonas – Die Kirche vor einem Scheideweg – Versuchung zu zerstörerischer Assimilation in die eine «Christenheit» – Chance, sich als Minderheit mit anderen Minderheiten zur Verteidigung des Menschen zu verbünden – Den kirchlichen Indikativ über Inkulturation zum Imperativ an die Kirche formulieren – Theologie im Dilemma – Wie die ethnischen und die Klassenperspektiven verbinden? – Hoffnung wächst aus der Affirmation des Widerstands – Die «primäre Autonomie» der Subsistenzwirtschaft – Erlösend-befreiender Charakter der Landfrage – Kampf um Boden privilegierter Ort ganzheitlicher Evangelisation.
G. Paulo Süss, Brasília/DF

THEOLOGIE Nr. 9   15. Mai 1985
Evangelische Präsenz unter indianischen Völkern: Anthropologen kritisieren christliche Indianermission (Barbados-Erklärung von 1971) – Fünf Typen missionarischen Wirkens – Evangelisation als ganzheitlicher Prozeß – Indianische Mythen als Erstoffenbarung – Ethnozentrische Konzentration eines Stammes auf universale Solidarität hin öffnene – Die Initiativen des Brasilianischen Indianermissionsrates (CIMI) seit 1972 – Kleine Schwestern bei den Tapirapé-Indianern – Zusammenleben, Teilen, Solidarität – Der Kampf um die Bodenrechte.
Günter Paulo Süss, Brasília/DF

MEDITATION Nr. 21   15. November 1984
«Deine mächtigen Feinde sind alle sterblich»: Schrei der indianischen Völker Amerikas – Das Schreien der Unterdrückten wurde für die Kirche ein Zeichen der Zeit – Die neue Sicht der Dinge – Der von seinem Lande vertriebene Indio verliert seine kulturelle Identität – Völkermord durch Hunger, Sterilisation und Militäthilfe – Völker der Verheißung ohne Land der Verheißung?
Günter Paulo Süss, Brasília/DF


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