Suche nach Rubrik «Wirtschaft»
Finanzkrise:
Nach dem Ende des Sozialismus – Finanzkrise wird zu einer globalen Weltwirtschaftskrise – Gewirr der Schuldverschreibungen – Der populäre Vorwurf der Gier – Triebkräfte des Kapitalismus – Demographischer Wandel und Globalisierung – Übermacht der nichtstaatlichen Mächte – Tendenzen zur Refeudalisierung – Abkoppelung von der Produktionssphäre – Verlust an Anschaulichkeit – Systemfunktionalismus als Ideologie virtueller Wirklichkeit – Empirische Analysen als Prüfstein – Fragwürdige Paulus-Deutungen.
Werner Post, Bonn
Unser liebes Geld:
Aktuelle Überlegungen zu einem Systemfehler – Wie entsteht Geld? – Ein legitimes Zahlungsmittel – Geldzirkulation auf der Basis von Kreditleistungen – Das Postulat eines schuldenfreien Geldes – Geld als universale Zwischentauschware – Fragmentierbarkeit und Zeitzerstückelung – Die Hauptfunktionen des Geldes – Geld bewertet, ermöglicht den Tausch und garantiert Werte – Zur Antinomie von Wertspeicher und Tauschmittel – Geld gegen Zinsen verleihen – Zinseszinsen – Das Problem der Verschuldung von Entwicklungsländern – Warum man Zinsen nicht verbieten kann – Das Phänomen des «monetary service stream» – Die negativen Wirkungen des Geldhortens – Wirtschaftswachstum als Abhilfe? – Neutrales Geld – Der Vorschlag einer «Bereitstellungsgebühr».
Peter Knauer, Brüssel
Dem Diktat der Finanzmärkte ausgeliefert?
Globalisierung als Zauberwort – Phasen konjunktureller Einbrüche – Debatten um Standorte und Globalisierung – Massive Ausweitung grenzüberschreitender Finanzgeschäfte – Eine idealtypische Charakterisierung – Zwei Seiten einer Münze – Wachsende Vorbehalte gegen marktradikale Dogmen – Politische Bändigung der Finanzmärkte – Europäische Beschäftigungs- und Sozialunion.
Friedhelm Hengsbach und Bernhard Emunds, Frankfurt/M.
«Schützen Sie hier das Recht auf Demonstrationsfreiheit?»:
Aggressive Polizeistrategie gegen Demonstranten – Angesichts der Dekomposition von Gesellschaft.
Dorothee Wilhelm, Münster/Westf.
US-Wirtschaftshirtenbrief – Die Größere Gerechtigkeit:
Kontext der wirtschftsethischen Debatte – Herkömmliche Pflichtenethik durch eine Strukturethik überwinden – Abstrakte Modellvergleiche und ordnungspolitische Entwürfe werden überwunden – Gerechtigkeit als fairer Interessenausgleich – Priorität der Armen in ihren Grundbedürfnissen – Forderung nach einem partizipatorischen Zugang zum Wirtschaftsleben – Prüfstein der ethischen Reflexion sind die wirtschaftspolitischen Empfehlungen – Wider das neoliberale Marktdogma und für das Sozialstaats-Gebot.
Friedhelm Hengsbach, Frankfurt/M.
Römisches Symposion über die Verantwortung für die Zukunft der Weltwirtschaft:
Hauptinitiant war das
Institut der deutschen Wirtschaft – Unter prominenter vatikanischer und kirchlicher Schirmherrschaft – Übergewicht deutscher Teilnehmer – Dominiert von Vertretern des Kapitals und der Arbeitgeber – Geringe Beteiligung von Gewerkschaftsvertretern – War die Kirche in Brasilien nicht gesprächsbereit? – Ein mißglücktes Gesprächsmodell zwischen Kirche/Theologie und Ökonomie/Politik.
Ludwig Kaufmann
Möglichkeiten und Auswirkungen qualitativen Wachstums?
Technologische Innovationen zerstören mehr Arbeitsplätze, als sie schaffen – Angestrebtes Wirtschaftwachstum kann soziale und politische Probleme des Arbeitsmarktes nicht lösen – Sechs Eckwerte einer ausgeglichenen Volkswirtschaft – Kriterium: Übergang von einem quantitativen zu einem qualitativen Wachstum – Arbeitszeitverkürzung und Zukunftsfonds als entscheidende Maßnahme – Finanz- und zinspolitische Auswirkungen des Zukunftsfonds (vgl.
Kasten).
Friederich Feldmann, Nürtingen
Arbeit anders verteilen:
Massenarbeitslosigkeit und Mittel ihrer Bekämpfung – Verteilungskrise und Umwertung der Arbeit – Drei konkurrierende Wege zur Neuverteilung der Erwerbsarbeit – Wege zur Neuverteilung der Erwerbsarbeit – Wege ungleichmäßiger Verteilung verstärken Tendenz der Klassengesellschaft – Gleichmäßige Verteilung muß kosten-, einkommens- und geschlechtsneutral sein.
Friedhelm Hengsbach, Frankfurt
Festhalten am «Wachstumsdenken» ?
Das einst gewünschte Nullwachstum ist ungewollt eingetreten – Stille um den «Club of Rom» – Aber wie lange ist Wachstum noch verantwortbar? – Zukunft nicht nur unserer Nachfahren, sondern auch der Menschen in der Dritten Welt steht auf dem Spiel – Wachstumsgrenzen werfen ihre Schatten voraus – Beispiele: Steigende Ölpreise und sog. Investitionsstau – Plädoyer für eine verantwortungsvolle öffentliche Diskussion.
Harry Hoefnagles, Nijmegen
Die multinationalen Unternehmen:
Einige nützliche Unterscheidungen – Wie funktionierten die multinationalen Unternehmen? – Eine demagogische Antwort – Vier sachlichere Theorien – Kampf um den Markt – Produktionszyklus – Vorteile des Monopols – Geschützter Markt – Was nützen die multinationalen Unternehmen dem Gastland? – Einführung neuer Technologien – Und die Nachteile? – Verlust an Unabhängigkeit – Unmöglichkeit wirksamer Finanzpolitik – Besondere Nachteile für Entwicklungsländer – Sinnloser Konkurrenzkampf für unnötige Waren – Neue Technologien kann bestehende Arbeitslosigkeit nicht auffangen – Statt Kapital-Zufuhr Kapital-Export – Angestellte werden Fremde im eigenen Land – Beispiel ITT – Wie Nachteile vermeiden? – Technische und christiliche Unterscheidung.
Luis de Sebastián, Genf
Währungskrisen und Dritte Welt:
Westliche Zusammenarbeit bei monetären Krisen gleicht Feuerwehraktionen – Wirtschaftlicher Nationalismus verhindert zukunftsbezogene Lösungen – Bei den Verhandlungen fehlen die wichtigsten Akteure – Indirekter Schaden für die Dritte Welt – Bindung an eine wichtige Währung führt bei Krisen zu noch engerer Abhängigkeit – Gewinne aus der Schaffung internationalen Geldes sollten der Entwicklung zugutekommen.
Luis de Sebastián, Genf
Der Unternehmer und die Kopfarbeiter:
Wie kommt es zum Fortschritt? – Die Information wird zur Lawine – Hoffnung auf den Computer – Wirtschaft wird zur Wissenswirtschaft – Kopfarbeiter stellen neue Probleme – Wie soll sich der Unternehmer verhalten? – In Europa «Mut»-Lücke.
E. von Moos, Brugg
Ernährungslage der Welt (2):
Hunger allein ist kein Antrieb für soziale und wirtschaftliche Verbesserung – Ebensowenig unsere Leistungsmentalität – «... überhaupt ist tägliche Arbeit Sache der Frauen» – Schädlinge vernichten zirka 1/3 aller Nahrungsmittel – Die Bekämpfung des Hungers muß gleichzeitig bei vielen Punkten ansetzen.
F. Emch, Zürich
Ernährungslage der Welt:
Leichter Männer auf dem Mond, als genügend Nahrung auf Erden – Hauptproblem, Bevölkerungszunahme – Verschiedene Ansichten über die heutige Ernährungslage – Energiebedarf eines Erwachsenen – 2,3 Milliarden Menschn zu gering bis knapp versorgt – Große Unterschiede in Entwicklungsländer – Kinder und Mütter besonders leidtragend – Gutgemeinte Versuche haben oft Bumerangwirkung – Warum ein Heer von Bauern nicht genügt, um ein Volk zu ernähren – Nur koordinierte Maßnahmen helfen weiter.
F. Emch, Zürich
Revolution in der Regie der Unternehmer:
Die Herausforderung der Neuen Linken – Die Rolle der Unternehmer – Die klassische Unternehmerfunktion – «Rückblick auf des abendländische Unternehmertum» – Unternehmer als Träger der Erneuerung – Diener der Gesamtgesellschaft – Legitimation der Führung: Qualifikation durch Leistung und Menschentum – Das Delegieren von «oben nach unten» – Das Prinzip der Subsidiarität – Partzipatives Management – Unterhehmer und Familie – «Totaler» Unternehmer – Ist «Zeit haben» suspekt? – Halbherzige Reformen führen zur Revolution – Chancen der «grossen Lösung».
Clemens-August Andreae, Innsbruck
Das Konzil und die Wirtschaft von heute:
Der Mensch kommt vor der Wirtschaft – Weltweite Solidarität – Wirtschaft wird in ihrer Dynamik und Lebendigkeit gesehen und bejaht – Arbeiter sind nicht bloß Arbeitskräfte, sondern Personen – Tätige Teilnahme aller an der Mitverwaltung der Unternehmen – Schon Pius XI. hatte Mitverantwortung empfohlen – Das Konzil gibt Überholbarkeit von kirchlichen Aussagen zu – Bietet das Konzil eine Lösung in der deutschen Frage um die Mitbestimmung? – «Wenn du dem Hungernden nicht zu essen gibst, bist du ein Mörder» – «Eigentum» kann heute viele Formen haben – Weltarbeit als Auftrag des Christen.
J. David
Die Wirtschaftsbeziehungen im Sowjetblock:
Am Anfang: Ausplünderung der Satellitenstaaten – Ein Gegen-Marshallplan – SEV/COMECON – Wirtschaftliches Übergewicht der UdSSR – Zweite Welle der Entstalinisierung: Gleichheit der Mitglieder – Rumänien, das Sorgenkind – Autokratie-Bestrebungen – Entwicklung des Donauraumes – Neue Pläne – Auflösungsprozeß.
Rob. Hotz
Gemeinsamer Markt, Jahr IV:
Verschiedene Interpretationen des Römerpakts: I. Zollunion oder Wirtschaftsunion? – Die EWG von außen und von innen gesehen – 2. Integration oder ein Europa der Vaterländer? – 3. Weltweit oder regional? – Eine noch ungelöste Frage, die aber gelöst werden muß: I) wegen der Auswirkungen der EWG – 2) wegen Englands Begehren um Aufnahme – 3) wegen der Beziehung zur USA – Vor einer Kettenreaktion!
Daniel Marrald
Die Schweiz in den Wirren der europäischen Integration:
I. Soll die Schweiz der EWG beitreten? – Wirtschaftliche Gründe zu Gunsten eines Beitritts – Ausschließende Gründe wirtschaftlicher und politischer Natur: der gemeinsame Außentarif – Souveränitätsbeschränkung – Erhaltung der Neutralität – Divergierende Ansichten über die Schaffung der Vereinigten Staaten von Europa – 2. Und die Re-Integration? – Pragmatische Lösungsversuche – Das GATT – Eine umfassende Lösung möglich? – Ein linderndes Nachwort.
Kurt Reichlin
Die Schweiz in den Wirren der Europäischen Integration:
Actio und Reactio – EWG und EFTA – Geschichtlicher Rückblick: Die OECE als erste Stufe der Integration – Die politisch motivierte Integration der Sechs – Grundzüge – Startgrundlage – Der attraktive Kern der EWG – Ihre weitere Entwicklung – Die wirtschaftliche Entwicklung – Im Innenverhältnis – Im Außenverhältnis – Ein nicht eingelöstes Versprechen – Eine nicht bewiesene These – Die politische Entwicklung – Der Einfluß de Gaulles – Reduktion der politischen Substanz – Drei Folgerungen: eine «Europapolitik» gibt es nicht – Gleichgewichtsübungen beinahe im alten Stil – Der Kaufpreis: Europas wirtschaftliche Desintegration.
Kurt Reichlin
Der Gemeinsame Markt und die Freihandleszone:
(zu ihrer Entstehungsgeschichte): I. Der Druck Amerikas und die Gründe der Amerikaner – Philanthropie? – Ein Wirtschaftsgesetz – Unsere Grenzen ein Anachronismus – 2. Die klassischen Lehren des Wirtschaftsliberalismus – Vier Beweise des klassischen Liberalismus – Ihr Schicksal in der Geschichte – 3. Die neue Zeit: eine notwendige Korrektur des dritten Beweises – Neue, entscheidende Gründe: die dritte Kraft – Das Zeitalter der Automation – Massenproduktion braucht Massenkonsum; Massenkonsum braucht großen Gemeinsamen Markt – Wenn wir nicht freiwillig zustimmen, werden wir gezwungen – 4. Zu überwindende Schwierigkeiten: der passive Widerstand der Traditionalisten – Ausgleich der Lasten – Wirtschaftliche Planung – Industrien werden im nationalen Rahmen verschwinden – Aufgaben des Staates – Und die Schweiz?
François Schaller
Das «Deutsche Wirtschaftswunder» nüchtern besehen: II. Aufbaukräfte::
Investitionswille – Finanzierung: Währung, Kreditapparat, Kreditpolitik – Kapitalmarkt? – Die Vernunft der Gewerkschaften – (Der «Skandal» beim Wiederaufbau) – Weltwirtschaftliche Einflüsse: Selbstfinanzierung, Bilateralismus, kurze Lieferfristen, die Koreakrise – Vollbeschäftigungspolitik? – Die wahre Ursache der Vollbeschäftigung? – In jüngster Zeit – Die Rolle der fehlenden Wehrmacht – Die öffentliche Finanzwirtschaft – Die Spritze der Investitionshilfe – (vor einem bedrohlichen Konflikt?) – Aktive Sozialpolitik – Das Verdienst von Arbeitgebern
und Gewerkschaften – Papst Pius XII.
Oswald von Nell-Breuning SJ, Frankfurt/M.
Das «Deutsche Wirtschaftswunder» nüchtern besehen:
Um die Frage, ob Deutschlands wirtschaftlicher Wiederaufstieg ein Beweis für die soziale Marktwirtschaft ist – Strartbedingungen: Der Wandel der Besatzungsmächte – Das Fallen der Zonengrenzen – Die «harte» Währung – Der Abbau der Zwangswirtschaft – Der Marshall-Plan keine marktwirtschaftliche Massnahme – Die «Dekartellisierung» – Ihr ursprünglicher Zweck, die deutsche Wirtschaft zu schädigen – Die trotzdem günstigen Folgen – Das«Anti-Monopol-Gesetz» auf dem Papier – Ein Modell neoliberaler Wirtschaftspolitik?
Oswald v. Nell-Breuning SJ, Frankfurt
Der Mensch und die wirtschaftliche Expansion:
(Die Schlussfolgerungen der Sozialen Woche in Marseille): Die Bedeutung der Sozialen Wochen – Glatte Bejahung der Notwendigkeit wirtschaftlicher Expansion und Forderungen an die Verteilung der Ergebnisse – Soziale Strukturreform – Die «rechte» Verteilung gegenüber den Illusionen des Liberalismus und Neolieberalismus –
Verschiedene Akzente in Deutschland und Frankreich: Appell an die Privatwirtschaft – Frankreichs besondere Lage (der malthusianische Geist) – Die Landwirtschaft – Die internationalen Aspekte: Verpflichtungen der einzelnen Völker – Ein Erfolg intensiver Vorbereitung.
Jkb
Die Wirtschaftpolitik des Dritten Weges:
Eine Kritik am Neoliberalismus.
J. Dd.
Nach 14 Jahren über Burnhams Buch «Das Regime der Manager»:
Die Kritik am Sozialismus zeigt sich berechtigt – Die politische Analyse jedoch ist verfehlt – Verstaatlichung ist keine Patentlösung, wie die Erfahrung zeigt.
J. David
Grenzen der freien Marktwirtschaft:
Neue Zielsetzung der Weltwirtschaft – Preiskrise und Spekulation – Einer liberalen Planwirtschaft entgegen.
Paul Keller, Paris
Freie und gelenkte Wirtschaft:
Staatliche Eingriffe ins Wirtschaftsleben vor dem Krieg und in der Nachkriegszeit – Im staatlichen Alltag – Staatliche Lenkung auch in «hochkapitalistischen» Ländern: Subventionen, Steuern, Kredite; Wie kann Freiheit der Wirtschaft gerettet werden? – Moderne Wirtschaftstheorien – Das soziale Problem als moralische Frage.
Hans Schwann
Grundlagen der modernen Wirtschaft:
(Schluss): Vorherrschaft des Finanzkapitals – Am Wendepunkt.
Hans Bayer, Innsbruck
Grundlagen der modernen Wirtschaft:
(I. Teil): Wirtschaftseinheit – Trennung von Produktion und Konsumation – Trennung von Produktion und Handel – Trennung von Kapital und Arbeit.
Hans Bayer, Innsbruck