ORIENTIERUNG    

Nr. 16   31. August 1956 PDF ansehen / Nummer bestellen

PHILOSOPHIE
Wandelsbares und unwandelbares Naturrecht: Umschreibung des Begriffes Naturrecht – I. Historische Notizen: der Zug zum Naturrecht aus Krisenerlebnis und internationaler Entwicklung – Anderseits Schwierigkeiten aus Erkenntnissen der Wissenschaften – 2) Die zwei eintscheidenden Punkte: a. unwandlebare Wesenheiten: individuelle «natürliche» Rechte – Wandelbare allgemeine Rechte, die «irgendwie» zur Natur des Menschen gehören – Der unwandelbare «Kern» – b. die Erkenntnis dieser Wesenheiten: Akzentverschiebungen in der Geschichte neben durchhaltenden Grunderkenntnissen – Heutige Möglichkeiten und Aufgaben.
J. David

THEOLOGIE
Der Laie in der Kirche: (Ein Überblick über das Schrifttum): I. grössere grundlegende Werke: Congar - Philips - Spiazzi – 2. Zur Theologie des Laienstandes: Fr. X. Arnold, eine Forderung – Karl Rahner, der Versuch einer Antwort – Zur Diskussion um Rahners Antwort: Fr. Steiner – H.U. von Balthasar - die Säkularinstitute – 3. Laie und Hierarchie: O. Semmelroth – E. Schwarzbauer – B. Marschall – 4. Zwei Teilprobleme: der Laie in der Welt (G. Thils) – Die Laienfrömmigkeit (Thalhammer, Wulf) – Des Laien Platz im Kirchenrecht: O. Köhler, J. Stirnimann, L. Hofmann.
A. Sustar

POLITIK
Der Katholizismus Italiens im Bereich der Politik: (Zur Problematik der Democrazia Cristiana): Der Interklassismus der D. C. : Statistisches Material – Rechter und linker Flügel – Besser zwei Parteien als nur eine? – Die Meinungsverschiedenheiten: Beispiele – Ist die Partei ein politisches oder ein kirchliches Instrument? – Geschichte der Richtungen: vor de Gasperi: Vespista gegen Gronchi und Dosetti – Nach de Gasperi: Gonella ... Fanfani – Unheilvolle Folgen: Lähmung an Beispielen gezeigt – Die Furcht vor dem Kommunismus und ihr Missbrauch durch die Rechte – Problematik der krichlichen Weisungen vor den Wahlen – Warum ist der Kommunismus in Italien so stark? – La Pira's Antwort.
P. Toldo SJ, Milano

WIRTSCHAFT
Der Mensch und die wirtschaftliche Expansion: (Die Schlussfolgerungen der Sozialen Woche in Marseille): Die Bedeutung der Sozialen Wochen – Glatte Bejahung der Notwendigkeit wirtschaftlicher Expansion und Forderungen an die Verteilung der Ergebnisse – Soziale Strukturreform – Die «rechte» Verteilung gegenüber den Illusionen des Liberalismus und Neolieberalismus – Verschiedene Akzente in Deutschland und Frankreich: Appell an die Privatwirtschaft – Frankreichs besondere Lage (der malthusianische Geist) – Die Landwirtschaft – Die internationalen Aspekte: Verpflichtungen der einzelnen Völker – Ein Erfolg intensiver Vorbereitung.
Jkb


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