ORIENTIERUNG    

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PHILOSOPHIE Nr. 13/14   15./31. Juli 2003
Das Wirkliche und das Imaginäre: Zum geistigen Weg von Simone Weil – Biographie, das Werk und sein zeitgeschichtlicher Kontext – Den ungeschriebenen Text lesen – Interferenz der Lesarten – Platons Höhlengleichnis – Wirkliche Metaphern – Der verfälschende Einfluß von Wille und Imagination – Das Wirkliche und die Differenz – Erschließungskategorien wie Leere, Aufmerksamkeit und Erwartung – Das Schreiben schafft dem Denken seinen Leib.
Karl-Dieter Ulke, München

BIOGRAPHIE Nr. 9   15. Mai 2003
Wie schreibt Kafka? Zur Biographie von Reiner Stach – Die stumme Welt – Der Imperativ des Übersetzens – Das Geschriebene will vorgelesen werden – Sprache als Gedankensprache.
Karl-Dieter Ulke, München

PHILOSOPHIE/RELIGION Nr. 5   15. März 2003
A. Schopenhauer – Das bessere Bewußtsein: Zu Begriff und Verständnis von Erlösung – Semantische Vieldeutigkeit – Wille als Seinsgrund aller Wirklichkeit – Von fremder Macht unterworfen – Momenthafte oder dauerhafte Kontemplation – Philosophie und Kunst als Organe der Kontemplation – Kierkegaards Auseinandersetzung mit der Unterscheidung von Ethisch und Ästhetisch – Befreiung im Prozeß der Weltverneinung – Musik als Rettung – Die Entsagung des Heiligen – Unterwegs zum Nichts – Romantische Kunstreligion im 19. Jahrhundert.
Karl-Dieter Ulke, München

ESSAY Nr. 13/14   15./31. Juli 2002
Die drei Gesichter der Aufmerksamkeit: Die gegenwärtige Aufmerksamkeitskultur – Der Kampf ums Wahrgenommenwerden – Reputation – Das Ansehen im Bewußtsein der anderen – Der Markt und die Regeln des Tausches – Abstraktion wirkt als Analgeticum – Der prüfende und abwägende Zweifel – Skepsis – Auf sich selbst zurückgeworfen – Die Notwendigkeit, die richtige Wahl zu treffen – Präsenz – Die Vorstellung eines Lebens ohne Gegenleistungen – Dazwischenkommen – Flüchtigkeit der Präsenz – Nackte und pure Anwesenheit – Leichter als die ganze Welt.
Karl-Dieter Ulke, München

THEOLOGIE Nr. 15/16   15./31. August 2001
Newman als Essayist: Von Zeitgenossen und Lesern gerühmt – John Henry Newmans (1801–1890) Leben als Christ, Theologe und Autor – Mit der Feder in der Hand denken – Eine Vielfalt von literarischen Formen – Suche nach adäquaten Kommunikationsformen – Zur Stilform des Essays – Option für Bilder – Respekt vor dem Leser und seinen Erfahrungen – Die Metaphern «Schatten», «Bühne» und «Fluß» – Nähe zum Dichterischen – Geschichte als Horizont – Das Leben des Menschen in seinen Veränderungen – Der Einsatz beim Nichtidentischen – Die Differenz zwischen Mitgeteiltem und dem Modus der Mitteilung – Plädoyer für die Alltagssprache – Zwischen Wissenschaft und Dichtung – Die Überzeugungskraft eines großen Schriftstellers.
Karl-Dieter Ulke, Pähl

ÄSTHETISCHE THEORIE Nr. 2   31. Januar 1999
Wirklichkeit wiedergewinnen: Zum Kunstverständnis im Denken von Walter Warnach – Gegenstrebiges menschliches Leben und die Forderung der Freiheit – Der Wirklichkeitsschwund der modernen Zeit – Der Vorrang der Freiheit vor der Wirklichkeit – Der Modellcharakter der Kunst für das Leben – Zur gegenstrebigen Zeitverfaßtheit des Wirklichen im Kunstwerk – Das Kunstwerk als Prozeß und Gestalt – Der Grundwiderspruch des Künstlers.
Karl-Dieter Ulke, München

ESSAY Nr. 17   15. September 1995
Überschreiten: Zu den Skulpturen des Constantin Brancusi – Der Übergang von Ruhe in Bewegung und der Augenblick davor – «Der erste Schrei» und «Das Neugeborene» – Der Glanz feinpolierter Oberflächen – Im öffentlichen Lebensraum einer Stadt.
Karl-Dieter Ulke, München

ESSAY Nr. 1   15. Januar 1987
«Wer nie fortgeht, kommt nie heim»: Warum man reist – Ein überstürzter Aufbruch – Die Mühen des Wetters – Hungrig und müde am Wirtshaustisch – Wer reist, gerät fortlaufend in fremde Geschichten hinein – Zwischen den Zeilen hören – Das Fremde im Eigenen – Der große Reisende, Heinrich Heine.
Karl-Dieter Ulke, München

ESSAY Nr. 10   31. Mai 1986
«Ich bemühe mich, in den Mörder hineinzuschlüpfen»: Am 14. Juni 1936 starb Gilbert Keith Chesterton – Sein Lebenselement war Londons Zeitungsviertel Fleet Street – Gründet ein Wochenblatt und schreibt Kulturkritiken – 1922 Konversion zum Katholizismus – Sympathie für die Einfalt und Ursprünglichkeit der kleinen Dinge – Seine Kritik lebt von der Kunst der perspektivischen Verschiebung – Romantische Verklärung des kindlichen Blicks.
Karl-Dieter Ulke, Röhrmoos b. München

ESSAY Nr. 11   15. Juni 1984
Die graue Resignation – vom verlorenen Gegensatz: Als Kinder auf dem Schwebebalken: ein Wechselspiel von Schweben und Hocken – Gegenkräfte halten das Wirkliche zusammen – Neben «schwarzer» Resignation eine «weiße» und «graue» Spielart – Heraklit und Pascal überzeugt von der Gegenläufigkeit allen Lebens – Als die Menschen das Wechselspiel nicht mehr mitspielten – «Gewicht auf die Geschichte zum Nachteil der Natur» (Camus) – Undurchschaubare Selbstverdoppelung des Menschen durch Technik – Neue Hoffnung: die Macht der Ohnmächtigen.
Karl-Dieter Ulke, München

ESSAY Nr. 17   15. September 1983
Perspektive als Prinzip: Gegen Schlagwörter wie «Alles ist eine Frage des Standpunktes» – «Perspektive» seit der Renaissance ein Prinzip: Grundlage künstlerischer Darstellung, Maximie politischer Entscheidung und philosophische Methode – Ihr globaler Triumph wäre tödlich.
Karl-Dieter Ulke, München

ESSAY Nr. 2   31. Januar 1983
Gott – nichts als Stein: Ein Stein, wie jeder andere – Mitgebracht von einer Besteigung des Sinai – Verzicht auf Definition und das Wegfallen von Bildern und Symbolen – Wir hören nur unser Echo und sehen nur unsere Schatten – Auch das ärmste Bild muß noch zersrört werden.
Karl-Dieter Ulke, München

PHILOSOPHIE Nr. 22   30. November 1981
Hegel – Wer denkt konkret? Nicht Hegel, sondern wir denken abstrakt – Für ihn hat wirklich jedes Ding zwei Seiten – Warum in der Liebe der andere nicht einfach entgegengesetzt ist – Die Wahrheit erfaßt den Unterschied zwischen dem abgeschlagenen «Mörderkopf» und «Binders Haupt» – Auch Freiheit ist konkret oder sie ist nicht – Sie in Vollkommenheit herbeizwingen wollen ist ein abstrakter Kurzschluß – Er führt zum Terror.
Karl-Dieter Ulke, München

PHILOSOPHIE Nr. 12   30. Juni 1981
Abwesender Gott und verratene Freiheit: Zu einem Buch im Geist der «Neuen Philosophen» Bernard-Henri Lévy, «Das Testament Gottes» – Der Wandel des intellektuellen Klimas in Frankreich nach Existentialismus und Strukturalismus – Gegen die Erfinder der Verplanung, mögen sie von rechts oder links kommen – Enttäuschte Gläubige einer Machtdoktrin – Gegen die totalitäre Bedrohung gilt es eine verläßliche Ethik des Widerstandes zu begründen – Funktion der monotheistischen Fiktion – Erahnte Bildlosikgkeit Gottes – Gegen Freund- und Feindbilder vom Menschen.
Karl-Dieter Ulke, Leverkusen

ESSAY Nr. 22   30. November 1980
Kritik der Ausgewogenheit: Gezügelte Schmähreden gegen eine Wortbildung unseres Jahrhunderts – Sehnsucht nach Harmonie – Eine Welt, in der sich «die Dinge die Waage halten» – Wo? – Harmonische Deutungssysteme – Gegensätze werden im Feuerwerk eines pluralistischen Allerlei zerstreut – Die Waage des Krämers – Tauschverkehr auch im Gesundheitswesen – Das Glück in der Schmerzlosigkeit – Vollständigkeit in der theologischen Aussage? – Das Prinzip der Ausgewogenheit sucht nicht Gerechtigkeit, sondern Profit – Machtfixiertes Simulationsmodell – Ersatzpraktiken werden als Normalität bezeichnet.
Karl-Dieter Ulke, Leverkusen

BUCHBESPRECHUNG Nr. 12/13   30. Juni 1980
H.J. Schultz (Hrsg.), Einsamkeit: Ein Sammelband über private und politische Aspekte – Einsamkeit, eine offene oder vernarbte Wunde.
Karl-Dieter Ulke, Leverkusen

MEDITATION Nr. 19   15. Oktober 1978
Glauben oder nicht glauben? Literarische Parabel wider eine schlechte Alternative – Ein Roman aus dem zaristischen Rußland – Herr Oblomow und Diener Sachar im selbstgebauten Ghetto – Ein unbekümmerter Glaube ist ein kümmerlicher Glaube – Das zugestandene Anderssein der anderen als Weg zur Selbstfindung.
Karl-Dieter Ulke, Leichlingen

THEOLOGIE Nr. 23/24   15. Dezember 1975
Die Perspektiven des Jesus von Nazareth: Die untrennbaren Fragen «Wer war Jesus Christus?» und «Wer ist ein Christ?» – Gemeinsamer Gesprächsbeitrag des Exegeten P. Hoffmann und des Systematikers V. Eid – Sie finden sich in den Deutekategorien «Perspektive» und «Utopie» – Beide Begriffe profitieren hier von der Vagheit, die sie belastet – Das «unerreichbare» Erbe des Jesus von Nazareth: wie wird es verbindlich?
Karl-Dieter Ulke, Leichlingen


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