Suche nach Autor «Karin Lorenz-Lindemann»
Fragile Brücken:
Zu
Ulrike Kolbs Roman «Yoram» – Eine deutsch-israelische Liebesbegegnung – Die Ich-Perspektive einer jungen Deutschen – Eine Reise nach Israel – Das Schicksal der Familie Yorams – Überlebende und Nachgeborene – Identitätsbildungsprozeß – Die Tochter Vered – Rückkehr traumatisierender Erinnerungen – Eine die Generationen übergreifende Stimme.
Karin Lorenz-Lindemann, Riegelsberg
Dichtung – eine Figur der Hoffnung:
Tuvia Rübner erhielt den Israel-Preis für Dichtung – Das 21. Jahrhundert im Dämmerlicht der Zweideutigkeit – Die Autobiographie – Ein entwurzelter Lebensbaum – Eine Kindheit in Bratislava – Die deutsche Muttersprache als Zuflucht – Ein großes Werk der hebräischen Moderne – «Die vierte Sprache ist das Schweigen» – Bilder der lichten Erinnerung – Photographieren und die Kunst des Sehens.
Karin Lorenz-Lindemann, Saarbrücken
Literarische Fiktion und historische Quellen:
Zu
Gerlind Reinshagens Buch «Die Frau und die Stadt» – Die Zielsetzung eines biographischen Textes – Das Verhältnis von historischen Zeugnissen und Fiktion – Heutige Ansätze – Nach dem Tod der letzten Zeugen – Veränderungen in der Erinnerungskultur – Neue Herausforderungen für ein kulturelles Gedächtnis – Im Konfliktfeld historischer Glaubwürdigkeit – Acht fiktive Bilder über Gertrud Kolmar im Winter 1942/1943 – Das Erzählsubjekt und die historische Gestalt – Auf dem Weg zur Siegessäule – Verzeichnung der historischen Person – Die Frage nach poetischer Wahrheitsfähigkeit.
Karin Lorenz-Lindemann, Saarbrücken
Das Rätsel Simson – ein Segensfluch:
Zum Roman «Löwenhonig» von
David Grossman – Mythen und ihre Auslegungsgeschichte – Das Projekt «Mythen der Welt» – Der Simson-Mythos aus dem Buch der Richter – Herausarbeitung intertextueller Bezüge zwischen biblischem Text und exegetischen Traditionen – Entmythisierung des Ursprungstextes – In der Tradition moderner hebräischer Dichtung – Ein Handelnder und zugleich ein Erleidender – Kafkas Bemerkung zur Sage.
Karin Lorenz-Lindemann, Saarbrücken
Der Schmerz von dem, der doppelt Heimat hat:
Zu Aharon Appelfelds «Geschichte eines Lebens» – Eine Biographie in Fragmenten und Bruchstücken – Entwicklung einer Prosa der Erinnerung – Forderungen der Integration und der Verdrängung – Körperlichkeit der Erinnerung – Die menschliche Person angesichts zweier Heimaten – «Meine Wurzeln treiben hier und dort».
Karin Lorenz-Lindemann, Saarbrücken
Eine Reise in die Heimatfremde:
Zu
Amos Oz’ Buch «Eine Geschichte von Liebe und Finsternis» – Paradigmenwechsel in der israelischen Literatur – Literarische Thematisierung der Schoah – Wiederentdeckung und Befragung des Erbes der Diaspora – Aspekte des zionistischen Denkens in den dreißiger und vierziger Jahren – Das idealisierte Bild des Sabra – Amos Oz’ Roman als literarisches opus magnum – Individuelle Biographie und kollektive Geschichte – Kontinuitätsbruch in der Generationenfolge – Judentum und Humanismus – Die Tragik der Ehe der Eltern – Ein lesehungriges Kind – Flucht in Geschichten – Der Bruch mit dem Vater – Das unrettbar Verlorene kann nur erinnert werden.
Karin Lorenz-Lindemann, Saarbrücken
An beiden Ufern der Zeit:
Leben und Werk des hebräischen Dichters
Dan Pagis – Eine neue, hebräisch-deutsche Publikation – Gedichte und Prosatexte – Ein belastetes Vater-Sohn-Verhältnis – Ein Dialog "post mortem" – Die schmerzliche Ferne – Erschrecken über die tiefe Entfremdung – Das Schweigen des Vaters über den Schmerz des Sohnes – Imagination einer Versöhnung.
Karin Lorenz-Lindemann, Saarbrücken
Rede, daß ich dich sehe:
Erzählungen aus Litauen – Zu einer von
Cornelius Hell herausgegebenen Anthologie – Im Kalten Krieg als Nachbar der Westeuropäer nahezu verschwunden – Gastland an der Frankfurter Buchmesse von 2002 – Schwerpunkt auf der Gegenwartsliteratur – Generationsspezifische Sicht des Großstadtkomplexes – Zur multiethnischen Vielfalt Litauens.
Karin Lorenz-Lindemann, Saarbrücken
Unterwegs mit schöpferischem Zweifel:
Zu einer Publikation von
Irène Bourquin – Die Insel Patmos und das Buch der Apokalypse – Augengeschichten und Verwandlungen – Licht von ganz woanders her? – Momente der Begegnung mit Menschen und Landschaften – Erinnerungen an den amerikanischen Dichter Robert Lax.
Karin Lorenz-Lindemann, Saarbrücken
Wie das Verlorene uns lautlos umfängt:
Der israelische Dichter
Tuvia Rübner – Deutsch als Muttersprache – Die Leitthemen Europa und Israel – Späte Rezeption in Deutschland – Ein meisterhafter Übersetzer – Der neue Gedichtband «Zypressenlicht» – Gestimmt auf einen Abschiedsklang – Das wachsende Schweigen in den Gedichten – Freundschaftsgedichte und Verse des Loslassens.
Karin Lorenz-Lindemann, Saarbrücken
Wenn Steine reden …:
Ein Foto- und Textbuch über Steine von
Stanislas Klemm und
Klaus Kuhnen – Wissenschaftliches Wissen und präziser Blick auf Einzelobjekte – Prozeßhaftigkeit alles Lebendigen.
Karin Lorenz-Lindemann, Saarbrücken
Im Exil geschriebener Worte:
Zu einer Publikation von
Anat Feinberg – Paradigmenwechsel in der israelischen Literatur der Gegenwart – Von der Gewißheit der zionistischen Gründergeneration zur Reflexion der Exilerfahrungen – Bindungsangst enthüllt sich als Sprachangst.
Karin Lorenz-Lindemann, Saarbrücken
Zeit und Gegenzeit:
Zum 150. Todestag der
Annette von Droste-Hülshoff – Ihr literarischer Rang wird erst nach ihrem Tod erkannt – Die Bedeutung ihres lyrischen Werkes – Die Paradoxie von Treue und Häresie gegenüber dem literarischen Normenkanon – Wahrnehmungsmuster einer paradoxen zeitlichen Struktur – Die meßbare Zeit entgleitet – Die Grenze zwischen Belebtem und Unbelebtem öffnet sich – Ein Überwachsein in kreativer Trance – Entkörperung in der Imagination – Die Lebenspause wird jeweils durch einen Ruck beendet – «War ich der erste Mensch oder der letzte?» – Umkehr in die Zeit der Uhren – Erlösung aus der Zeit.
Karin Lorenz-Lindemann, Saarbrücken
«Anders meine Uhren läuten»:
Der Bukowiner Dichter
Moses Rosenkranz – Ein wichtiger Zeitzeuge, 1904 geboren, der bislang wenig öffentliche Aufmerksamkeit gefunden hat – Grosse Teile des Werkes sind verschollen – Ein Leben unter dem Nationalsozialismus und Stalinismus – Seit 1961 in der Bundesrepublik Deutschland – Heimatlosigkeit und Aussenseitertum als grundlegende Erfahrungen – Entdeckung der deutschen Sprache – Entdeckung des Einklangs mit sich selber im Wort – An der Dichtungstradition vor der literarischen Moderne orientiert.
Karin Lorenz-Lindemann, Saarbrücken
Das Schlimmste aber ist die Gleichgültigkeit:
Zu den frühen Romanen von
Gustav Regler (1898-1963) – Europa, Mexiko, USA, Naher Osten und Indien als Stationen eines Lebens – Auseinandersetzung mit Katholizismus und Kommunismus – Gegensatz zwischen Anspruch auf Selbstbestimmung und Bedürfnis nach einer Führerschaft – Gestalt des Moses als Befreier und Führer – Parabel vom verlorenen Sohn als Dokument politischer Theologie.
Karin Lorenz-Lindemann, Saarbrücken
Alles wirkliche Leben ist Begegnung:
Zum ersten Erzählband «Verabredungen mit Männern» von
B. Eichmann-Leutenegger – Schreibend die Wirklichkeit begreifen – Lebnserfahrungen am rechten Ort und zur rechten Zeit – Begegnungen mit Sterbenden – Distanz zu den erzählten Figuren im Erzählduktus – Im Nachdenken jüdischer Schiksale – Von der Wandlungsfähigkeit der Menschen.
Karin Lorenz-Lindemann, Saarbrücken
Jerusalems Lächeln:
Zu Gedichten von
Cordelia Edvardson – Die Autorin wohnt und arbeitet als Nahostkorrespondentin in Jerusalem – Publiziert in schwedischer Sprache – Ein Gedichtzyklus in vier Teilen – Zusammenfassende Deutung im Schlußgedicht – Allusionen an biblische Traditionen und griechische Mythologie – Klage um verlorene Liebe – Zwischen Erinnerung und Selbstbehauptung.
Karin Lorenz-Lindemann, Saarbrücken
Vergessen und Erinnern:
Zu
Dan Pagis Gedichtband «Erdichteter Mensch» – Geboren 1930 in der Bukowina, 1986 in Jerusalem gestorben – Dichter und Wissenschaftler – Der Übersetzer und Freund
Tuvia Rübner – Frage nach der individuellen Lebensspanne – Paradoxe Zeiterfahrung – Vergessenes Erinnern und erinnerndes Vergessen – Spiegel als Emblem für Grenze und Gefangenschaft – Jona und Hiob, Kain und Abel sind gegenwärtig.
Karin Lorenz-Lindemann, Saarbrücken
«Geschieden, doch nah, sichtbar, unfaßlich»:
Die Dichterin
Gertrud Kolmar (1894-1943) – Eine weithin unbekannte Autorin – Zugang zu Leben und Werk durch eine Publikation von B. Eichmann-Leutenegger – Neuveröffentlichung der Erzählung «Susanna» – Ein Leben in Berlin – In einer Vielzahl von Masken – Suche nach eigener Identität – Das Antlitz nach Osten gewandt – Grenzen zwischen belebter und unbelebter Natur gesprengt – Suche nach der jüdischen Identität – Die magische Seite der menschlichen Sprache – Ein Ort jenseits der Welt der Menschen.
Karin Lorenz-Lindemann, Saarbrücken