Suche nach Rubrik «Meditation»
«Deine mächtigen Feinde sind alle sterblich»:
Schrei der indianischen Völker Amerikas – Das Schreien der Unterdrückten wurde für die Kirche ein Zeichen der Zeit – Die neue Sicht der Dinge – Der von seinem Lande vertriebene Indio verliert seine kulturelle Identität – Völkermord durch Hunger, Sterilisation und Militäthilfe – Völker der Verheißung ohne Land der Verheißung?
Günter Paulo Süss, Brasília/DF
Vom produktiven Fluchen und schöpferischen Haß:
Interpretation des Gedichts
Stoßseufzer von Heinrich Heine – Wider eine Aufklärung im Dienste der Herrschenden (vgl. letzte Seite).
Stephan Wyss, Fribourg
Zu Joh 11, 45-53 («Wenn wir ihn so weitermachen lassen ...»):
Wachsende Anhängerschaft löst den Todesbeschluß der Gegner Jesu aus – Glaube an Jesus stellt bisheriges Wirklichkeitsverständnis in Frage – Realpolitik fordert das Opfer des einen zur Rettung des Status quo – Übernahme des Todes durch Jesus ermöglicht neue Form der Gesellschaft.
Gerhard Lohfink, Tübingen
Zu Römer 8, 18-25 (Geburtswehen der Schöpfung):
Kostproben des Künftigen – Warum Reiche und Mächtige lieber Sklaven als Kinder haben – Kinder stören.
Rubem Alves, Campinas/Brasilien
So schwarz war die Nacht:
Aus dem Band
Mach aus mir einen Regenbogen – Schreiben in der Nacht (vgl.
Zur Titelseite von
Ludwig Kaufmann).
Hélder Pessoa Cãmara
Preislied auf die verborgene Weisheit:
Ein Auslegungsversuch zu Ijob 28 – Was bewegt den kenntnisreichen Menschen zur Sache nach der Weisheit? – Die Frage, wo sie zu finden ist, bleibt unbeantwortet – Weder technische Naturbeherrschung noch befragte Ahnen geben Aufschluß – Als verborgene ist sie dem Menschen gegenwärtig – Praktizierte Gottesfurcht und gefährdete die Freiheit des handelnden Menschen.
Walter Strolz, Freiburg/Br.
Königlicher Lohn?
Aus dem Buch
Hinter den Dingen ein Gott – Zur Problematik des Zusammenhange von Tun und Ergehen – Wer ist Gott (vgl.
Letzte Seite).
Norbert Lohfink, Frankfurt/Main
Glauben oder nicht glauben?
Literarische Parabel wider eine schlechte Alternative – Ein Roman aus dem zaristischen Rußland – Herr Oblomow und Diener Sachar im selbstgebauten Ghetto – Ein unbekümmerter Glaube ist ein kümmerlicher Glaube – Das zugestandene Anderssein der anderen als Weg zur Selbstfindung.
Karl-Dieter Ulke, Leichlingen
«Fürchtet euch nicht!»:
Tröstende Redensarten zur Beschwichtigung von Ängsten – Belügt die Mutter das Kind? – Die Wirklichkeit voll Schrecken und Entsetzen – Die heile Welt so groß wie ein Kinderzimmer – Hat der christliche Glaube noch ein Wort zu sagen? – Ja, aber nicht mit Kurzschlüssen mit dem Wunderheiland – Jesus wurde nicht nur zum Schein versucht – Sein Vertrauen bezeugt einen
anderen Gott – Die echten Wunder des Glaubens.
Klaus Fischer, Heidelberg
Ein Freund:
Aus dem Band
Vergiß die Freude nicht – Telephonseelsorger und Theologe.
Phil Bosmans
Von der Last der Propheten:
Zwischen Volk und Gott – Mose gibt die Bedrängnis weiter – Lastenträger und Derwische – Nur ein König, der tanzen kann, hat auch den Geist – Angst vor der freien Prophetie – Hat Micha einen Test nötig? – Altar und Thron gegen Amos: Seher verschwinde! – Im Fall Jeremia schützt der Staat den Propheten gegen die Kirche – Jeremia und Hananja: wer ist der wahre Prophet? – Das Joch auf dem Nacken, einst aus Holz, jetzt aus Eisen – Gottes selbst die Last.
Norbert Lohfink, Frankfurt
Recht auf Begründung:
Die grundlegende Frage «Warum?» – Weshalb fällt es uns so schwer zu begründen?
Erwin Geiser, Bern
«Der Mensch meint oft ...»:
Aus dem Büchlein
Therapie der Langeweile – Eine bedrängende Erfahrung – Reflexionen und Anweisungen (vgl.
Zur Titelseite).
Roman Bleistein, München
«Und ein Webi, das ein Kind an der Brust hielt, sagte ...»:
Aus dem Buch
Der Prophet – Die Abfolge der Generationen – Die nicht einholbare Zukunft (vgl.
Zur Titelseite).
Kahlil Gibran
Menschliches Scheitern als christliches Gebet:
Drei Möglichkeiten des Scheiterns – Kein Zeichen von Minderwertigkeit – Wie bewältigte Jesus sein Scheitern im eigenen Schicksal? – Im Leid war er nicht «großartig» – Jesusbilder: der Gottesknecht, der «Menschensohn» – Alltagshaltungen als «Schicksalsgebet» – Dem wahren «Reich Gottes» entsprechen Zielgebote – Die drei Versuchungen – Jesu Verlassenheit – Sein Ja zu allem, was wir Menschen sind – Also auch zu unserem äußersten Nein.
Ladislaus Boros
Mit seinen Grenzen leben:
Jede eigene Entscheidung und versagende Kräfte begrenzen den Menschen – Fehlmodelle der Bewältigung – Sich einigen – Sich auflehnen – Resignieren – Eine vierte Möglichkeit: Mut aus dem Glauben – Drei Dimensionen des Kreuzes – Erfahrung des Scheiterns – Protest gegen das «Unabänderliche» – Vertrauen in die Wunden des Auferstandenen – «... und führen, wohin Du nicht willst.»
Hans Jellouschek, Stuttgart
Kühnheit und Wagnis:
Eine «verwegene Hingabe» an Gott – Bildliches Denken – Welche Bilder haben das Leben der Theresia von Lisieux beherrscht? – Die Sterne – Das Kind – Das Meer – Der Schnee – Der Aufzug – Eine menschliche Liebe für den menschgewordenen Gott gelebt – «Täuscht euch nicht! Unser Gott kennt keine Strenge» – Eine Botschaft der Verheißung.
Ladislaus Boros
Auf der Suche nach Hoffnung:
Ostertage als Zeit der Besinnung – Gott: «Ich bin der, der für euch da ist» – Weite und Begrenzung menschlichen Geistes – Bilder das Absoluten in unserer Seele: Licht und Dunkelheit, Höhe und Tiefe – Eucharistie als Auftrag: Gegenwart Christi sein für die Welt – Der Gebrochene ist immer «der» Freund – Dringlichste Aufgabe der Suche nach Gott in unserer Zeit: Betrübte trösten.
Ladislaus Boros
Begriffene Hoffnung:
Schöpfung als Hoffnung – Grundgesetz der Neuwerdung – Der Mensch ist immer nur ein Entwurf seines eigenen Seins – Anbetung als Aufgabe – Menschwerdung Christi: Vollendung der Schöpfung – Wir haben weitgehend verlernt über Christus zu staunen – Das Menschensein entsteht in der Auferstehung – Wunder als Zeichen einer vollendeten Welt – Die Sakramente sind Hinweise auf den Endzustand der Schöfpung – Der Christ, Zeuge des Himmels – Grundmotive einer Spiritualität der Hoffnung – Die Verheißung heißt Barmherzigkeit.
Ladislaus Boros
Besinnung zum «Jahr des Glaubens»:
Glaube als Aufbruch ins Unbekannte – «Gott der Hoffnung» und das betende Fragen – «Hilf meinem Unglauben!» – Offenbarung oder «Wahrheitssystem» – Christliches Verstummen vor dem Leid – Gott redet zu uns durch Menschen, die gelitten haben – Bruderliebe als Medium christlichen Denkens – Das Martyrium des Alltags und die Wehrlosigkeit der Christen – «Theologia orans».
Ladislaus Boros
Verzicht und Vollendung:
Wesenhaftes Fasten – Von innen her leben, ohne Doppelrolle – Existenzweise der Unaufdringlichkeit – Machtlosikgeit des Liebenden – Demut ist reifgewordene Liebe – Armut, restlose Angewiesenheit auf Gott – Der Arme «besitzt» wirklich die Welt – Vollendung.
Ladislaus Boros