Suche nach Rubrik «Diskussion»
Kommt die Zeit der Volkstheologen?
Falsche Profilierungsversuche – Von der Arbeitslast eines Pastoralreferenten (Michael Scheurmann) –
Replik: Arbeitslose Laientheologen – Pfarrgemeinden sind oft weit weg vom Leben der Menschen (Peter Modler).
Replik zu «Lust an Gott»:
Nicht nur H. Häring stößt sich an dem vorausgesetzten Kirchenbild – Hilfreiche Anfragen an meine konkreten Erfahrungen – Unheil in, Gnade außerhalb der Kirche – Gemeinde der Unvollkommenen, keine Sonderform – Das veräterische «und» bei «Jesus und die Kirche».
Ludwig Weimer, München
Ortswechsel für das Theologietreiben:
Replik zu R. Krieger, «Weiterentwicklung der politischen Theologie?» – Sie macht jetzt lieber kleine Schritte mit wenigen als große Proklamationen «ohne Subjekte» – Ortswechsel weg vom akademisch-kirchlichen Binnenmarkt hin zum Forum von im Gesellschaftskonflikt engagierten Gruppierungen – Kritik am Bürger als dem «heimlich inthronisierten Subjekt der Theologie» – Warum wird sie von der Zunft meistens übersehen? – Von der «gefährlichen Erinnerung» zum praxisbezogenen Erzählen.
Kuno Füssel/Peter Rottländer, Münster
Kernenergie als vorübergehendes Mittel zur Kriegsverhütung:
Was die Menschheit in 100 000 Jahren Dauertest vertragen hat – Wie gefährlich ist die Plutoniumökonomie? – Alternativen, die die politische Stabilität gefährden – Die Wahl des geringeren Übels.
E. Onstein, Erlangen
Erstes Vatikanum und Unfehlbarkeit:
Abschirmung vor historischer Kritik? – Der Autor August B. Hasler antwortet dem Rezensenten seines Werkes –Replik von Viktor Conzemius.
Nochmals: «Christsein in Peru»:
Was bezweckt das Moralisieren? – Marx scharfsichtiger als seine christlichen Epigonen – Der Unverantwortliche Bruch zwischen theologisch-moralischer und politisch-pragmatischer Problemebene.
Norbert Strotmann, Puquio/Peru
Küng und die anonymen Christen auf Logik getestet:
Wie kommt es, daß einer gegen seinen Willen interpretiert wird? – «Christsein ist radikales Menschsein»: was folgt, und was folgt nicht daraus? – Das Dilemma: Entweder «inklusiver christlicher Universalismus» oder Partikularität des Christentums – Theologische Redlichkeit – Die wahre Zumutung an die «denkenden Nichtchristen» – Jede große Religion behauptet ein Verhältnis zwischen sich und den anderen Religionen – Christen und Buddhisten, Marxisten in der totalen Abstraktion und im Ganzen der Geschichte.
L. Bruno Puntel, München
Nicht vom Teufel reden – die Teufel nennen:
Metaphysische Welterklärung und Ordo-Denken nehmen den Teufel als Gegebenheit – Erst nach dem Systemzerfall mußte man an ihn «glauben» – Das Kind nicht mit dem Bade ausschütten – Von Shakespeare lernen: Jago/Othello, Richard III, Machbeth – Hamlets und unsere «teuflische Situation» – Mit Heinrich Böll Teufel beim Namen nennen.
Paul H. Schüngel, Frechen
Nochmals Chinamission:
Einseitigkeiten in einem unserer frühern Artikel? – Fünf Einwände und eine Replik.
Abtreibung:
Die Natur eliminiert etwa 70% ihrer Fehler – Darf der Mensch bei den restlichen 30% nachhelfen?
Replik zum Thema: Kirchliche Arbeit im Hochschulbereich.Nochmals Hochschulgemeinde.
Abschied von der Kath. Hochschulgemeinde (KHG)?
Zum Artikel von W. Bender über die kirchliche Arbeit im Hochschulbereich – Zwei Studentenpfarrer nehmen Stellung:
Klaus Clasen, Aachen, ist verwundert: Ausgerechnet die «Frankfurter Schule» um W. Bender propagierte die «Gemeinde» und ihre Politisierung – Noch immer gibt es KHGs, aber man wünscht mehr Berücksichtigung des Einzelnen – Eucharestie und Verkündigung dürfen nicht isoliert werden –
Ferdinand Kerstiens, Münster, stimmt den Analysen weitgehend zu; aber er kritisiert die Schlußfolgerung: Der Abschied von der KHG ware theologisch und praktisch ein Rückschritt – Die von ihr erfüllten Aufgaben rechtfertigen den Gemeindebegriff – Differnzierte Gemeindeformen zu entwickeln ist auch im Hinblick auf die ganze Kirche nötig.
Über die Buße:
Trotz Rückgang der Beichtpraxis, Buße ein brennendes Problem – Bekennen und Vergeben, eine Grundforderung einer jeden Gemeinschaft – Befreiung vom Druck eines negativen Urteils – Festigung der Wertordnung – Nicht ein abstrakter Sündenkatalog, sondern die Lebenserfahrung muß zur Sprache kommen – Wie kam es zur heutigen Praxis? Ausblicke in die Zukunft – Wo persönliche Beziehung, dort echtes Verzeihen – Buße als Bemühen um menschenwürdigere Gesellschaftsstrukturen.
Anton Bühler / Hubert Bausch, Baden
Buße und Bußsakrament:
Umkehr als unaufgebbare Fordernung – Verschwörung gegen die Ohrenbeichte? – Kein Weg zurück! – Erfahrung einer Gemeinde: Neue Früchte durch eine erneuerte Praxis.
H.G. Saul, Bergisch-Born
Die Formel «Glaube und Sitte»:
A. Günthör entgegnet J. David – Einig im Anliegen, Einwände gegen die Beweisführung – Die gleiche Formel schließt die inhaltliche Lehrentwicklung nicht aus – Keine bloße Wiederholung der tridentinischen Formel – Auf den Kontext kommt es an – Die Formel gehört zur Sprache der Kirche seit ältester Zeit – J. David antwortet: Nicht die Tradition überhaupt ist entscheidend – Auf die theologische, die Glaubenstradition kommt es an.
Anselm Günthör OSB, Rom; J. David SJ
Walter Dirks zu Mario von Galli:
Franz von Assisis Angleichung an Jesus – Zwischen dem Vater und seinen Kindern leben – Die Armut muß von der Kindschaft her verstanden werden – Franziskus und der aufsteigende Kapitalismus – Hat sich die Funktion des Kapitalismus inzwischen verändert? – Das Muster Jesus und die Psychologie der Naherwartung – Gibt es Vermittlungen zwischen der radikalen Nachfolge und der Normalität? – Die Verantwortung der Christen für die Geschichte.
Walter Dirks
Diakonat als Übergang:
Wiederbelebung von etwas Vergangenem? – Trotzdem notwendig, um die Möglichkeit der Vielfalt des Amtes durchzusetzen – Unterscheidungskriterium für die Aufteilung des Amtes: die zu leistenden Dienste, nicht die sakramentale Weihe – Die neuen Strukturen sind schon da, die reflexe Einsicht fehlt noch – Die Gefahr einer neuen Schaffung sozialer Abstände.
Um eine Priestergruppe:
Ein zweiter Pfarrer schreibt an die Redaktion – Aus derselben Stadt – Seine Erfahrung mit der gleichen Gruppe.
um die Werbung für die Kirche:
Windschiefe Vergleiche aus der Werbesprache – Religiöse Bedarfsdeckung oder Kommunikation? – Umfunktionierung des Evangeliums – Die theologische Kunstsprache – Was können die Menschen noch verstehen? – Ist das Lehramt bereit, die Verstehbarkeit zu prüfen?
Georg Sieber, München
Ist unser Gott unsichtbar?
Zuerst die Entscheidung zum Unstichtbaren – Dann erst schenkt der Glaube ein neues Sehen – Das Wunder will zum Glauben führen.
Ist unser Gott nur unsichtbar?
Die unendliche Kluft zwischen Mensch und Gott – In Christus ist die Kluft überbrückt – «Wer mich sieht, sieht den Vater» – Wie steht es mit der natürlichen Gotteserkenntnis? – Gott, der Ganz-Andere und der Uns-Nahe.
O. B. cand. Theol., Institut catholique, Paris
Karl Barth antwortet Dipl. Theol. R. K.:
Die heutige Bewegung in der katholischen Kirche, eine Spätzündung der Reformation? – Die Reformation hatte auch Schäden zur Folge – Was nach Revolution schmeckt, gefällt weniger – Junge Revolutionäre werden leicht alte Reaktionäre – Wegbereiter eines neuen Pio nono – Nicht prunken mit den neuen Freiheiten! – Die Liebe, das Maß der Wahrheit.
Karl Barth
Die Antwort der Freiheit:
Ein «fast genialer Buchtitel» – Gegenwart des Konzils und Zukunft der Kirche im ökumenischen Disput – Die Gratulanten stehen im Kreis – Ein «opus magnum» – Imposanter Aufbau – Bestechende Einteilung, aber nicht ohne Problematik – Die «Spezifität» des Unternehmens, die Kommentare – Das Zufällige in der Wahl der Kommentatoren und in der Auswahl der Bischofsreden – Das Buch ein Wagnis – Die späteren werden auf Hampes Schultern stehen – Das Los des Übergangs.
Mario von Galli
Christus verwirklichen:
Antwort eines Laien auf den Brief eines Priesterkandidaten an seinen Bischof – Gott ist «Konkret» – Umgang mit mutigen Priestern – Die Reformation vollzieht sich innerhalb der Kirche – Strukturwandlungen im Priestertum – Zwischenbemrkung über die Betrachtung – Schwierigkeiten des Arztberufes – Der Arzt als Konsumgut – Wollen die Patienten die Wahrheit hören? – Das Leben der Arztfrau – Krnakenkassen und kommerzielles Denken – Eine gute Portion Skepsis ist angebracht.
Die Situation des Naturwissenschaftlers in der Kirche:
Fragen eines naturwissenschaftlich ausgerichteten Akademikers – Anregung für die Verkündigung – Der «Ort der Kirche» hat sich verlagert – Wir sprechen verschiedene Sprachen – Was bedeutet «Transsubstantition»? – Das heutige biologische Weltbild – Evolution und Erbsünde – Ist der Sündenfall auf Adam zurückzuführen? – Der Naturwissenschaftler und die Bibel – Ringen um neue Formulierungen.
C.W. (Chur)