Suche nach Autor «Werner Post»
Säkularisierung – die Dilemmata der Moderne:
Michael A. Gillespie und
Charles Taylor über Religion und Gesellschaft – Die Ursprungsorte Europas – Die Verhältnisbestimmung von Philosophie und Christentum – Radikale Zuspitzung in der Neuzeit – Säkularisierung als Deutungskategorie – Eine «strukturale Christlichkeit der Neuzeit»? – Die selbstreflexiv gewordene Moderne – Die religionspolitische Debatte in den USA – Gleichzeitigkeiten und Ungleichzeitigkeiten – Ein Opus magnum von Charles Taylor – Der fragmentarische Charakter moderner Gesellschaften – Die Vieldimensionalität westlicher Gesellschaften – Eine postdurkheimische Welt – Die «therapeutische Wende» – Religion und Gewalt – Konservative Gesten – Unterschätzte Aufklärung.
Werner Post, Bonn
«Bürgerliches Christentum»:
Zur Funktion diskriminierender Rede – Der Vorwurf der Entbürgerlichung – Auseinandersetzung mit der Geschichte der DDR – Kleinbürgerliche Idylle und sozialistischer Staat – Die Opposition und die Bürgerrechtsbewegung – Keine Renaissance des Christentums – Max Horkheimers Analyse – Kirche und bürgerliche Gesellschaft – Die Rolle religiöser Überzeugungen im demokratischen Staat – John Rawls zu Jürgen Habermas und zurück.
Werner Post, Bonn
Finanzkrise:
Nach dem Ende des Sozialismus – Finanzkrise wird zu einer globalen Weltwirtschaftskrise – Gewirr der Schuldverschreibungen – Der populäre Vorwurf der Gier – Triebkräfte des Kapitalismus – Demographischer Wandel und Globalisierung – Übermacht der nichtstaatlichen Mächte – Tendenzen zur Refeudalisierung – Abkoppelung von der Produktionssphäre – Verlust an Anschaulichkeit – Systemfunktionalismus als Ideologie virtueller Wirklichkeit – Empirische Analysen als Prüfstein – Fragwürdige Paulus-Deutungen.
Werner Post, Bonn
Antimoderne und Antimodernismus:
Zur politischen Herkunftsgeschichte der Priesterbruderschaft St. Pius X. – Die lateinische Messe von Lille (1976) – Gegen die Tradition der französischen Revolution – «Action française» und Rom – Mehr als eine Wahlverwandtschaft? – Vormoderne und antidemokratische Positionen – Zum Verhältnis von Kirche und Politik.
Werner Post, Bonn
Lebenskunst:
Zum Phänomen der Ratgeber-Literatur – Ein großer Markt – Von Lebenskunst und Existenzästhetik – Michel Foucaults «Technologien des Selbst» – Ein Rekurs auf spätantike Lebenskunst-Lehren – Der Blick auf die Alltagswelt – Angesichts einer pluralistischen Kultur – Das Paradigma der Selbstprüfung – Ökonomisierung der Universität und die Reaktion der Philosophie – Zur Genese von Bindestrich-Philosophien – Dienstleister der Sinnstiftungsbranche? – Komplexitätsreduktion angesichts zunehmender Sinnwelten – Das Ich und das Problem der Herrschaft – Ungelöste Folgeprobleme der kapitalistischen Globalisierung.
Werner Post, Bonn
«... Das bereits bestehende Leiden»:
Zur Retrospektive über Mark Rothko (1903-1970) – Hegels These vom Ende der Kunst – Das Bürgertum und die Kunstreligion – Der aktuelle Streit um sakrale Kunst – Zu Biographie und Werk Mark Rothkos – Der Durchbruch in den dreißiger Jahren – Die Wirklichkeit des Künstlers.
Werner Post, Bonn
«... Wir sind in der Fremde ...»:
Der Briefwechsel zwischen Th. W. Adorno und M. Horkheimer von 1950 bis 1969 – Ein Briefwechsel in vier Teilbänden – Nach der Wiedererrichtung des Frankfurter Instituts für Sozialforschung (1950) – Rückkehr aus dem amerikanischen Exil nach Deutschland – Die Zäsur der Emigrationsjahre – Rezeption der empirisch-soziologischen Methoden – Das ideologiekritische Konzept des Instituts – Taktische Vorsichten Horkheimers – Die Grenzen marxistischer Kategorien – Ein Brief über Jürgen Habermas – Kritisches Denken als Flaschenpost für eine bessere Zeit – Differenzen mit Herbert Marcuse – Resignation – Horkheimer und das Judentum.
Werner Post, Bonn/Dortmund
Richart Rorty:
Zum Tode des amerikanischen Philosophen – Der Graben zwischen europäischer und amerikanischer Philosophie – Analytische Philosophie und pragmatische Tradition – Liberale Utopie – Dezentrierte Wahrheit und Auseinandersetzung mit der Religion.
Werner Post, Bonn
Sünde und Glück in der «Zweiten Moderne»:
Zu einer neuen Publikation von
Gerhard Schulze – Religiöse Traditionen und säkulare Sprache – Trivialisierung herkömmlicher Begriffe – Der Vorschlag von Gerhard Schulze – Alte Lasterkataloge – Aus welchen Traditionen schöpft die Moderne – Nichtstun, Trägheit und Traurigkeit – Was gehört zum «schönen Leben»? – Der Unterschied von Individualität und Privatheit – Grenzen des Konzepts der «Zweiten Moderne».
Werner Post, Bonn und Dortmund
Schöne neue Welt der Liebesethik?
Richard Rorty und
Gianni Vattimo im Gespräch über die Zukunft der Religion – Zur Wiederkehr des Themas Religion – Wenn Glaubensfragen zu Machtfragen werden – Neubewertung der europäischen Aufklärung – Das Christentum und seine Auseinandersetzung mit dem zeitgenössischen Denken – Verzicht auf einen metaphysischen Absolutismus – Entwurf eines postmetaphysischen Christentums – Die Fragen bleiben offen.
Werner Post, Bonn/Dortmund
Licht und Schatten:
Zwei neuentdeckte Textfragmente Ludwig Wittgensteins – Die Sprachtheorie des «Tractatus» – Wende zur Sprachspiel-Bedeutungslehre der «Logischen Untersuchungen» – Ein Traumbericht und ein Brieffragment – Ist Religion illusionär? – Einsicht in die eigene Nichtigkeit – Anspielungen auf S. Kierkegaard – Die Bedeutung der Lichtmetaphorik – Der Sprung und das Risiko – Motive einer pessimistisch-konservativen Kulturkritik – In der Tradition des biblischen Bilderverbotes?
Werner Post, Bonn-Dortmund
Giorgio Agamben – Biopolitische Philosophie:
Der Ausnahmezustand als konstitutive Leerstelle zwischen Gesetz und Gesetzlosigkeit – Radikalisierter Begriff der Biopolitik – Bio-Regulierung durch den Staat – Totale Entfesselung der Tötungsmacht im modernen Staat – Der rechtsfreie Raum als Normalzustand – Die altrömische Rechtsfigur des «homo sacer» – Verhängnisvolle Kongruenz zwischen Faktum und Recht – Das Wesen der Lager – Materialisierung des Ausnahmezustandes – Assoziativer Stil der Argumentation – Rückgriff auf totalitäre Demokratiekritiken – Ablehnung liberaler und deliberativer Vertragstheorien – Die fehlende Dimension des Gesellschaftlichen – Ausklammerung ökonomischer Macht.
Werner Post, Bonn-Dortmund
Exodus und Revolution:
Alttestamentliche Paradigmen neuzeitlichen Fortschritts – Zu einem Forschungsprogramm von
Michael Walzer – Der Exodus als Paradigma neuzeitlichen Fortschrittsdenkens – Vergleich mit griechischem Denken – Unterdrückung und die Forderung nach Gerechtigkeit – Die Schmerzen der Veränderung und die Verlockungen der Stagnation – Exodus-Zionismus gegen politischen Messianismus – Undramatischer Umgang mit Niederlagen und Katastrophen – Parallelen bei christlichen Denkern.
Werner Post, Bonn/Dortmund
Der aus dem Schlaf erwachte Riese:
Th. W. Adornos Vorlesungen «Zur Lehre von der Geschichte und von der Freiheit» – Letzte Blüte der Geschichtsphilosophie – Systematische Vorbehalte und enttäuschte Erwartungen – Totalität als Grundbegriff – Prozesse der Globalisierung – Das Allgemeine und das Einzelne – Herrschaft über das Konkrete und Individuelle – Kritik des Identitätszwanges – Herstellung versöhnter Nichtidentität – Die Bedeutung des Eingedenkens der Natur – Zu Kants Freiheits-Antonomie – Problematische Einheit der Vernunft – Subjekt und Freiheit – Naturbegriff und aktuelle ethische Debatten der Neurobiologie und Genetik.
Werner Post, Bonn/Dortmund
Religion als Werte-Erziehung?
Ein Diskussionsbeitrag – Zur Auseinandersetzung um das Schulfach LER – Der Vermittlungsvorschlag des Bundesverfassungsgerichtes – Der problematische Werte-Begriff – Christentum und Gesellschaft – Kulturelles Reservoir und gesellschaftliche Integrationsleistungen – Der Unterschied von Ideal und Wirklichkeit – Das Befremdliche an Religion – Das Paradox der Differenz.
Werner Post, Bonn/Dortmund
Theodor W. Adorno und die Metaphysik:
Von der traditionellen zur kritischen Theorie – Posthume Veröffentlichung der Vorlesungen über «Metaphysik» – Aristoteles als erster Metaphysiker – Die Frage nach der Einheit von Besonderem und Allgemeinem – Adornos Diagnose zur Lage der Metaphysik – Denken nach Auschwitz – Ein Theoretiker unrestringierter Erfahrung – Der Vorrang des Objekts – Kritik und Rettung – Philosophieren im postmetaphysischen Zeitalter.
Werner Post, Bonn/Dortmund
150 Jahre Kommunistisches Manifest:
Im Februar 1848 in London veröffentlicht – Ursprünglich als Orientierungshilfe für die im «Bund der Kommunisten» organisierten Handwerker und Arbeiter gedacht – Verknüpfung mit den bürgerlich-demokratischen Aufständen in Deutschland – Ein instrumentelles Verhältnis zur bürgerlichen Demokratie – Lob der von der Bourgeoisie entbundenen Modernisierungsdynamik – Rücksichtslose Entzauberung der Welt – Prognostische Treffsicherheit bezüglich der Globalisierung – Drastische Befürchtungen angesichts eines in sich verschlossenen Wirtschaftssystems – Debatte um die Universalität der Menschenrechte – Was heißt Totalität? Warenfetischismus und Kapitalismus als neue Religion.
Werner Post, Bonn/Dortmund
Freiheit, Gleichheit und Sphären der Gerechtigkeit:
Appelle an des Gemeinschaftsgefühl – Europäische Integration und Verfassungspatriotismus – Die Kommunitarismus-Debatte in den USA – Einwände gegen die Gerechigkeitstheorie von
John Rawls – Das Gemeinschaftsideal der Kommunitaristen – Begründungsprobleme im liberalen Rückgriff auf den Sozialvertrag –
Jacques Derrida und der Begriff der Gerechtigkeit – Dauernde Selbstüberschreitung des Rechtes –
Michael Walzers Stichwort der komplexen Gleichheit – Zur Fragmentierung des modernen Subjekts.
Werner Post, Dortmund
Die Erlebnissgesellschaft:
Zu einer neuen Publikation von
Gerhard Schulze – Angesichts einer Überfülle von Möglichkeiten – Das Motto: Erlebe dein Leben – Irrelevanz traditioneller Orientierungen – Eine Gesellschaft in fünf Erlebnis-Milieus strukturiert – Der Einfuß von Alter und Bildung – Das reizvolle Spiel der Selbstinszenierung – Ästhetisierung als Lebensform – Entwicklung zu einer «Gesellschaft intelligenter Lurche»? – Die These einer Überflussgesellschaft ist nicht plausibel –
Kierkegaards Einwand gegen eine ästhetische Existenz – Formen kommunikativer Handlungsrationalität bleiben notwendig.
Werner Post, Bonn/Dortmund
Vom Ende der Utopie:
Zwischen wohltemperierter Illusionslosikgkeit und «demokratischer Melancholie» – Gegen das utopische Denken wird eingewendet, es sei totalitär – Utopie und rationales Natur- und Staatsrecht – Sie entfaltet exemplarisch die Ambivalenz aufklärerischer Vernunft – Utopiekritik in der Absicht, die deutsche Geschichte zu entlasten – Utopiekritik bei K. Marx und in den marxistischen Denktradition – Die Grenzen eines Zeitalters.
Werner Post, Bonn/Dortmund
Saturn und Melancholie:
Zur Studie von R. Klibansky, E. Panofsky, F. Saxl – Die schwermütige Traurigkeit der Seele – Definition in der klinischen Pathologie – Kulturelle Vielgstaltigkeit der Melancholie – Deutung als Krankheit und als in der menschlichen Existenz begründete Stimmung – Saturn als Herr der Melancholie.
Werner Post, Bonn
Wissenschaft als Soziealsystem:
Zu einer neuen Publikation von
N. Luhmann – Provokante Modernität eines Theorieentwurfs – Systemtheorie und Gesellschaftsanalyse – Ein methodischer Antihumanismus – Kritik gegenüber der Bewußtseinsphilosophie seit Descartes – Der sich selbst beobachtende Beobachter – Keine letzte Wahrheit als Bezugsgröße – Die strittige Frage nach dem Subjekt – Neue Fragen durch fraktale Geometire und Chaostheorie.
Werner Post, Bonn
Begraben wie ein toter Hund?
Ein Nachwort auf Hoffnung und Elend des Sozialismus – Theorie und Praxis getrennt betrachten – Als Sozialismus firmieren ganz verschiedene Systeme – Das Werk von Karl Marx selber kein geschlossenes System – Bezugnahme auf ihn wurde formelhaft und selektiv – Andersartige Entwicklung im Westen – Vorzügliche Rolle in der politischen Opposition – Proletarische Solidarität hat die Probe nicht bestanden – Was aber fand in Rußland statt? – Lenins «Revolution von oben» – Heutige sowjetische Theoretiker: «etwas von
?» – Zur Frage nach der historischen Berechtigung des Sozialismus: z. B. Antifaschismus? – Irrtümer marxistischer Geschichtsschreibung – Statt marxistischer Geschichtsschreibung – Statt Vergesellschaftung bertrieb der Realsozialismus Verstaatlichung – Ökologiekrise: keine sozialistische Alternative – Die Frage nach einer neuen Ethik.
Werner Post, Bonn
Im Prozeß der Aufklärung:
Zum 60. Geburtstag des Sozialwissenschaftler und Philosophen Jürgen Habermas – Rechte und linke Kritik an der Revolution von 1789 – Liberaler Rechtsstaat und sozialstaatlich eingedämmte Marktwirtschaft – Ein Erbe der Frankfurter Schule? – Ein mehrdimensionaler Vernunftsbegriff – Kritik jeder Ursprungsphilosophie – Drei Formen grundlegender Welterschließung – Sprache, Handeln und Kommunikation – Mögliche Versöhnung der zerrissenen Moderne – Religion ist vorläufig unentbehrlich.
Werner Post, Bonn
Geschichte und theoretische Entwicklung der Frankfurter Schule:
Zu einer Monographie von Rolf Wiggershaus – «Kritische Theorie» war keine philosophische Schule – Erste Ansätze zu einer Institutsgründung nach dem Ersten Weltkrieg – Erlebnis des Endes der bürgerlichen Epoche – Wissenschaftsorganisatorische und programmatische Leistung von Max Horkheimer – Nach 1933 Emigration des Instituts in die USA – Revision im Theoriekonzept: Dialektik der Auflklärung – Kontinuität faschistischer Herrschaft in der «verwalteten Welt» – Schwierigkeiten einer sich selbst aufklärenden Aufklärung – Der «Standpunkt der Erlösung» bei Adorno – Melancholisches Moment im Materialismus – Parallelen zu Schopenhauers Religionsphilosophie.
Werner Post, Bonn
Entzauberung des Fetischismus der Warenwelt:
Wenn zwei globale Theorieansprüche miteinander streiten – Stadien im Dialog von Christen und Marxisten – Im europäischen Kontext hauptsächlich eine Theoriediskussion in der Rückschau – Die Relevanz des Marxismus als Kritik für Modernisierungsprozesse – Kritik der Religion im Rahmen der Ideologiefrage – Die undogmatische Tradition im Marxismus: historischer Materialismus – Arbeit als Stoffwechsel zwischen Mensch und Natur – Die entfremdende Wirkung der Ware in der arbeitsteiligen Gesellschaft – Verdinglichung des Menschen als moderner Götzendienst – Marxlektüre von Enirque Dussel.
Werner Post, Bonn
Wir die Sachen der Armen verraten?
Zum Marxismus-Verständnis in der Instruktion der Glaubenskongregation (6. August 1984) – Vorwurf der ideologischen Perversion – Instruktion will am Ideal einer wertfreien, beschreibenden Sozialwissenschaft festhalten – Sprache des kalten Krieges statt Wissen um erkenntnistheoretische Probleme – Das Konzept von Vorgeschichte und Geschichte – Notwendige Differenzierungen zum Thema Atheismus und Marxismus – Streit um die Worte offenbart den Streit um die Wirklichkeit – Abwehr des Klassenbegriffs verschleiert Konflikte, die bis in die Kirche reichen.
Werner Post, Bonn
Jugoslawische Praxis-Philosophie:
Zu einer Veröffentlichung von Julius Oswald – Im Kontext der Nachkriegsgeschichte Jugoslawiens – Rezeption der Marxschen Frühschriften – Freie Selbstverwirklichung im Rahmen gesellschaftlicher Tätigkeit – Vorbild für Eurokommunismus und für Dritte Welt.
Werner Post, Bonn
«Es muß nicht immer Opium sein ...»:
100 Jahre nach Karl Marx – Wie aktuell ist seine Religionskritik? – Parole vom «Opium des Volkes» von ihm kaum grundsätzlich auf Weltreligionen bezogen – Prinzipieller ist die These vom Ende der Religionen – Bürgerliches Christentum und idealistische Philosophie als Ideologie kritisiert – Religion müßte dem Menschen dienen – Aber Marx traute «Umkehr» nur den Produktionsmitteln zu – Er über sah ideologische Rolle und selbstzerstörerische Folgen der wissenschaftlichen Rationalität – Heute zynische Umkehrung: Opium als Religion des Volkes – Auch rebellische Motive der Religion kritisch sehen – Die Rolle der Religionen, wenn sie dialogfähig werden.
Werner Post, Bonn
J. Christine Janowski, Der Mensch als Maß:
Feuerbach-Rezeption – Dem Menschen geben, was des Menschen ist – Wo aber liegt bei Feuerbach die Pointe?
Werner Post, Bonn
Zur Interpretation des späten Horkheimer:
Bezeichnete sein Wort von der «Sehnsucht nach dem ganz Anderen» eine religiöse Wendung? – Differenzierung heißt nicht Diskontinuität – Erhellung aus den «Notizen 1950-1969» – Frühe Schopenhauer-Lektüre – Jesus gegen seine heutigen Vertreter gestorben – Doppeldeutigkeit der Religionen – Gegnerschaft sowohl zu Metaphysik wie zu Positivismus – Beide paktieren mit dem Gegebenen.
Werner Post, Bonn
Eine Verdeidigung:
Kirche, Theologie und Gesellschaft in Deutschland nach 1945 – Das liberale Konzept der politische Enthaltung – Weiterführung des alten Verbandskatholizismus – Aufspaltung der christlichen Praxis – Rückzug in die Privatsphäre, ein Phänomen der heutigen Gesellschaft – Dürfen die öffentlichen Anliegen nur den Spezialisten überlassen werden? – Ansatz für eine neue politische Theologie – Schon die Autoren des NT bezogen sich auf Fakten ihrer Epoche – Die Säkularisierung brachte die Kirche in Gegensatz zur geschichtlichen Entwicklung – Das Verhältnis zur Aufklärung wird heute zur zentralen Kontroverse – Zwei Trends – Das Bemühen um eine politische Ethik provoziert Widerstand – Der Vorwurf einer neuen Theokratie – Klage über Terrain- und Identitätsverlust der Kirche – Aber wo findet die Kirche ihr Eigentliches: in der befestigten Domfreiheit oder in der schutzlosen Baracke?
Werner Post, Bonn-Beuel
Lebt Marx im Kommunismus weiter?
Schon Engels und Lenin haben Marx uminterpretiert – Die orthodoxen Kommunisten behaupten Kontinuität – Totalitäre Symptome rufen der Kritik – Mehr Marx in der UNO-Charta als im Kommunismus – Bringt die Zukunft Nivellierung oder Radikalisierung?
Werner Post, Bonn