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Der Idealismus und die Folgen – ein deutsches Verhängnis?
Ein Essay anläßlich des Schillerjahres 2009 – Die gefährliche Verbindung von Weltfrömmigkeit und Weltfremdheit – Die Freiheit des Gedankens – Angesichts der französischen Revolution – Politische Karriere der romantischen Geisteshaltung – Idealismusskepsis der Nachkriegszeit – Thomas Manns Auseinandersetzung mit der deutschen Geschichte – Idealismus und Kultur.
Michael Braun, St. Augustin
«Landschaften der Heimatlosigkeit»:
Der neue Roman «Atemschaukel» und das literarische Werk der Nobelpreisträgerin Herta Müller – Geboren im rumänischdeutschen Banat – Krieg und Nachkriegszeit – Das Elend der Deportation – Literarische Chronik des Diktaturalltags – Heimat in der Fremde – Allianzen poetischer Wahrheit.
Michael Braun, St. Augustin
«Gestundete "Herzzeit"»:
Poetische Korrespondenzen zwischen Ingeborg Bachmann und Paul Celan – Ein Gespräch in und mit Gedichten – Fünf persönliche Begegnungen – Gedichte als Flaschenpost – «In Ägypten» und die Fremde des Exils – Das Dunkel der Erinnerung – Korrespondenzen und Konkurrenzen – «Lieder auf der Flucht» – Bilder für die Verwerfung einer Biographie – «Todesarten» – Das Geheimnis der Begegnung – Die Fragende und der Zweifelnde – Fliehend in den Augenblick – Eine auf Widerruf gestundete Zeit.
Michael Braun, St. Augustin
Die Jahre, die ihr kennt:
Uwe Tellkamps «Der Turm» in der literarischen Kritik – Gewartet wird auf den «großen Wenderoman» – Die Reaktionen der Literaturkritik – Die «Wende» als offenes Ende – Die Zeit als Gegenstand des Romans – Der Blick auf eine bildungsbürgerliche Enklave – Äußere Anpassung und innerer Protest – Dresden als Handlungsort – Unter permanentem Nostalgieverdacht – Realismus in den Details – Ratlose Beobachter des politischen Zerfalls – Das Auseinanderbrechen einer Familie – Das Bild vom biblischen Turmbau.
Michael Braun, St. Augustin
«Brücken brennen; Zukunft dunkel, aber offen»:
Ralf Rothmanns literarisches «Gedächtnis der Frömmigkeit» – Die Sattelzeit um 1800 – Prozesse der Säkularisierung – Biographie eines Autodidakten – Generationserfahrung als Schlüssel zum Werk – Die Ruhrgebiets-Tetralogie – Region als Metropole – Die Berlin-Romane – Region in der Metropole – Suche nach dem «erlösenden Wort» – Untröstlichkeit der Todesgewißheit – Keine Rückkehr zu den Traditionen – «Fragen an das Leben genauer stellen».
Michael Braun, St. Augustin
Gedächtnis wird Literatur:
Die Fiktionalisierung der Erinnerung in
Jonathan Littells Roman «Die Wohlgesinnten» – Gespaltene Kritik in Frankreich und in Deutschland – Fiktive Selbstbiographie eines elsässischen SS-Offiziers – Eine satanische und zugleich unplausible Gestalt – Omnipräsenz der handelnden Figur – Das Schema der «Täterhandlung» in der Holocaust-Forschung – Keine Suche nach historischer Glaubwürdigkeit – Roman über eine Geschichte – Exemplarische Darlegung «menschlicher Handlungsgründe» – Mythologisierung oder Fiktionalisierung der Vergangenheit – Debatten in den unterschiedlichen Erinnerungskulturen – Was darf fingiert werden? – Der Fall Binjamin Wilkomirski – Die Erfindungskraft der Literatur.
Michael Braun, St. Augustin
Verhängnisforscher, «Welttheater»-Autor:
Laudatio auf
Thomas Hürlimann zum Stefan-Andres-Preis 2007 – Eine Mutprobe für den Atheisten-Club – Der Beginn eines literarischen Weges – Der Tod als literarisches Schlüsselerlebnis – Das Ende erträglich machen – Das Ende der Metaphysik – Rettung durch Situationskomik? – Gegen die Vergänglichkeit – Musik und Liebe – Weltendetheater – Das milde Licht der Hoffnung.
Michael Braun, St. Augustin
Audienz der Autoritäten:
Deutsche Schriftsteller und der Papst – Die Romreise von Gotthold Ephraim Lessing – Thomas Mann und seine Audienz bei Pius XII. – Günter Grass und seine biographischen Erinnerungen.
Michael Braun, St. Augustin
«Schädelbasislektionen»:
Durs Grünbeins Dialog mit den Naturwissenschaften – Charles Percy Snows folgenreiche Vorlesung über die «Zwei Kulturen» – Literatur und Naturwissenschaft – Eine «somatische Poetik» – «Das Ich und sein Gehirn» – Ort des Bewußtseins und der Selbstreflexion – Das Bewußtsein vom eigenen Ende – Auseinandersetzung mit naturwissenschaftlichen Grundlagendiskussionen – Interpretation von Leben und Werk Georg Büchners – «Den Körper zerbrechen» – Der dritte Weg: «Schädelbasislektionen» – Anthropologische Erkundungen der allgemeinen Lage – Der menschliche Körper als Programm – Vom Lebensende her gedacht – Trennung der Wissenskulturen?
Michael Braun, St.Augustin
«Fall einer moralischen Instanz»?
Günter Grass, die Waffen-SS und die Rolle der Literatur in der deutschen Erinnerungskultur – Im Spiegel der Kritik – Der Autor als zugleich kritischer und «fragwürdiger» Zeitzeuge – Die Rolle des Chronisten – Das Grass-Interview und die Folgen – Ein Buch der subjektiven Erinnerung – Eine entscheidende Periode des Lebensweges – Gedächtnislücken und Erinnerungshilfen – Die Erinnerungen an Paul Celan – Die Episode vom Evangelischen Kirchentag in Stuttgart (1969) – Ein nachgetragenes Tagebuch – Die Debatte um die Erinnerungskultur – Das Häuten der Zwiebel als Metapher – Die krummen Wege der Erinnerung – Fall einer Moralinstanz? – Späte und lückenhafte Selbstenthüllung – Die Figur des «Kumpels Joseph» – Der Nobelpreisträger und der Papst – Eine verborgene religiöse Sinnsicht des Werkes?
Michael Braun, St. Augustin
Heimat, Vertreibung, Exil:
Zu
Christoph Heins Roman «Landnahme» – Wichtige Wegmarke in der Vertreibungsdebatte – Die übersehene religiöse Perspektive – Polyphonie der Erzählstimmen – Der Fremde und der Vertriebene – Biblische Motive und deren säkularisierte Transformation – Das biblische Schlüsselbild – Ein Chronist ohne Botschaft.
Michael Braun, St.Augustin
«… ein Spiel mit Fakten und Fiktionen»:
Norbert Gstreins erzählerische Werke – Tirol und die Alpen – Identitätsverlust und Sprachnot – Soziologie des Lebens in der Provinz – Distanz zu Österreich – Helden und «Lebensstellvertreter» – Ein Mensch wird geopfert – Wahrhaftigkeit der Erinnerungskultur? – Selbstfindungsgeschichten von Außenseitern und Ausgesetzten.
Michael Braun, Köln