Suche nach Autor «Knut Wenzel»
Lebens-Weitergabe:
Überlegungen zu einer Theologie familiaren Lebens – Gottes Diskretion der Freiheit – Universalität und Konkretheit der Lebens-Liebe Gottes – Inkarnation: Radikale Anerkennung des Anderen – Familie als Lebens-Weitergabe – Anerkennung des Anderen als Grundhaltung – Beziehung in Strukturen und familiares Leben.
Knut Wenzel, Frankfurt/M.
Vernünftiger Glaube:
Bemerkungen zur Regensburger Vorlesung Papst Benedikts XVI. – Reise in die Landschaft der Herkunft – Zum Thema der Vorlesung vom 12. September 2006 – Der Einstieg über den Religionsdialog zwischen Kaiser Manuel II. Palaiologos und einem muslimischen Theologen – Eine nicht eindeutige Geste – Ist Gott vernünftig? – Schöpfungs- und geschichtstheologische Vermittlungen – Das heilsgeschichtliche Denken Israels – Ein handlungsstrukturierter Vermittlungszusammenhang – Das Problem der Analogie – Ähnlichkeit bei zugleich größerer Unähnlichkeit – Gott als Geheimnis seiner Selbst-Mitteilung – Vernunft in geschichtlich-kultureller Realisation – Die Möglichkeit und die Tradition der Selbstkritik – Produktive Selbstkorrekturen im biblischen Überlieferungsprozeß – Christlicher Glaube und die Moderne – Ein emphatischer Begriff von Aufklärung – Das Urteil über die Position von Immanuel Kant – Zur Thematisierung von Irrtum und Schuld innerhalb der Geschichte des Christentums – Die Theologie an der Universität.
Knut Wenzel, Regensburg
«Ein Fremdwort von zuhause»:
Die unmögliche Lektion von Auschwitz für die christliche Theologie
(Zweiter Teil) – Revision der christlichen Theologie – Drei Figuren des Neuanfangs – Jesu Praxis der Vergebung – Unbedingte Hinwendung zum Menschen in seiner Schuld – Inkarnation – Eintreten für die Opfer der Geschichte – Tod und Auferweckung Jesu – Hoffnung wider alle Hoffnungslosigkeit – Eine unbedingt geltende Bejahung des Lebens – Die Theologie ist fremd in ihrem eigenen Hause – Die Frage nach dem Handeln Gottes – Ermöglichungsraum für menschliches Handeln angesichts der Zerstörung von Menschlichkeit.
Knut Wenzel, Regensburg
«Ein Fremdwort von zuhause»:
Die unmögliche Lektion von Auschwitz für die christliche Theologie
(Erster Teil) – Auschwitz als Lektion? – Lernen als Aneignung – Die Topographie der Arbeit an Auschwitz ist polyzentrisch – Zur Rede vom Anfang – Ein mehrfach gebrochener Begriff von Arbeit – Der «Text» von Auschwitz – Die Unmöglichkeit einer Lektüre – Lesen als ethischer Akt – Die Verknüpfung von Gemeinschaft und Ungemeinschaft – Im Gewebe der Überlieferungen – Wer zeugt für den Zeugen? – Der Moment der Veränderung und Bekehrung – Zwischen Scheitern und Neuanfang – Beanspruchung einer Hoffnung – Die Theologie nach Auschwitz – Die Pflicht zur Selbstrevision – Hinwendung zum Judentum.
(Zweiter Teil folgt)
Knut Wenzel, Regensburg
Die Notwendigkeit der Theologie in der Universität:
Institution gesellschaftlicher Selbstvergewisserung – Das Spezifikum der Theologie – Die Unabschließbarkeit der Selbstvergewisserung – Die Theologie in biblischer Verpflichtung – Theologie und Kirche im Prozeß der Aufklärung – Die Debatte der letzten Jahre.
Knut Wenzel, Regensburg
Ein anderes Lied aus Amerika:
Zu
Bob Dylans Lied «Masters of War» – Gestanzte Statements und ein zorniges Lied – Beharren auf Selbstbestimmung – Im Widerspruch zur Kriegsmacht – Das Amerika des zivilen Widerstandes und der politischen Eigensinnigkeit – Bewegung der Umkehr – Einspruch und Vergebung.
Knut Wenzel, Regensburg
Das Verhältnis von Leib und Seele:
Offene theologische Fragen und neue philosophische Herausforderungen – Stationen einer Problemgeschichte – Die antike Vorgeschichte – Die Problemformulierung bei René Descartes – Echte Frage oder Scheinproblem? – Aktuelle Deutungsversuche – Der ontologische Status mentaler Vorgänge – Dualistische Positionen – Monistische Deutungsversuche – Kein Konsens in der einzelwissenschaftlichen Debatte – Das Leib-Seele-Verhältnis in der dogmatischen Diskussion – Ein Thema des Traktates über die Eschatologie – Suche nach einer adäquaten Theorie der Geschichte – Spannungen zwischen philosophischen Unsterblichkeitsvorstellungen und dem biblischen Auferstehungsglauben – Individuelle und allgemeine Eschatologie – Die Vorstellung einer «Auferstehung im Tod» – Leiblichkeit und Individualität des Menschen – Die unverzichtbare Verantwortung des Menschen für seine Taten – Neue Akzentuierungen der Fragestellung – Im Zeitalter der Globalisierung und gesellschaftlicher Fragmentierung – Theologische Anthropologie und die body-mind-Debatte – Der Begriff innerer Relationalität – Der Mensch als herausgefordertes und angesprochenes Lebewesen.
Matthias J. Fritsch, Knut Wenzel, Regensburg
Wer rettet das Christentum vor seinen Verteidigern?
Slavoj Žižek dreht einen Film – Philosoph und Psychoanalytiker in der Schule Lacans – Bekannt durch viele publizistische Stellungnahmen – Zu den neuesten Publikationen – Ein Buch zu religionsphilosophischen Themen – Lohnt sich die Verteidigung des Christentums? – Eine These und viele Fragen – Wiederkehr der Religion als problematisches Phänomen der Postmoderne – Was ist das wahre Erbe des Christentums? – Die Notwendigkeit einer theologischen Kritik der ökonomischen Vernunft – Das christliche Konzept der Liebe als Bruch mit dem Gegebenen – Eine Kontrastierung und was sie unterschlägt – Die Bedeutung der Unterscheidung von Eigen- und Fremdperspektive – Die Kreuzigung als Ent-Bindung eines neuen Menschen?
Knut Wenzel, Regensburg
Die Wunde des Konjunktivs:
Bob Dylan, die Geschichte populärer Musik und ihre religiösen Ausdrucksformen – Sechzig Jahre in einem Menschenleben – Eine Geschichte der Maskierungen und Aneignungen – Die Subkultur von Greenwich Village – Ein
Song-and Dance-Man – Umgang mit Geschichte und Überlieferung – Die Kultur der Brüche als Kultur zerbrochener Leben – Der ländliche Blues in den Südstaaten – Fruchtbarmachung des Nichtauthentischen – Leben trotz Vermarktung – Die Flanierstraße zerbrochener Träume – Die zwei Quellen der Rockmusik – Das Verhältnis von Afro-Amerikanern und Christentum – Weltliche Liebes- und Haßlieder – Der weiße Country-Folk und seine religiösen Einsprengsel – Nicht Frömmigkeit, sondern Lebensverarbeitung – Aneignung religiöser Ausdrucksformen durch die Rockmusik – Die mystische Perspektive – Eine freie Hinwendung zu Jesus – Der Weg des Bob Dylan – Eine Herkunft von weither – Die verlorene, verratene und verspielte Liebe – Die nichtgestellte Frage.
Knut Wenzel, Regensburg
Das Lebendige dem Bedeutungslosen entwinden:
Zu
Wilhelm Genazinos neuem Buch «Auf der Kippe» – Schriftsteller und Sammler – Texte und Kommentare – Geschichten und Ereignisse – Der retrospektive Blick der Lektüre – Das Zusammentreffen von Bild, Text und Lektüre – Preisgabe und Vertrauen – Die Dimension des Gestischen – Die leise Stimme des Lebendigen – Die Sprachlosigkeit und der Text – Das Ungenaue und das Lebendige – Was geschieht mit der Welt, mit der Vergangenheit und mit der Jetztzeit?
Knut Wenzel, Regensburg
Pluralität und Anerkennung:
Hermeneutische Überlegungen zur pluralistischen Religionstheorie – Nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil – Was heißt pluralistische Religionstheorie? – Arbeit an einer Kriteriologie – Suche nach einem gemeinsamen Kern der Religionen – Abstraktion vom Konkreten und Entwertung der Vielfalt der Traditionen – Zwischen Religionsphilosophie und Theologie der Religionen – Pluralität in der biblisch-christlichen Tradition – Die theologische Relevanz von Kommunikation.
Knut Wenzel, Regensburg
«Inmitten der Kreuzigung – in der Hoffnung auf Befreiung»:
Die Christologie Jon Sobrinos – Sein Ziel, «die Wahrheit Jesu Christi aus der Perspektive der Befreiung aufzuzeigen» – Die Armen rufen zur Umkehr auf – Sie vergegenwärtigen Christus, der das Leben ist, im Zeichen der Bedrohtheit ihres Lebens – Bedeutung des «historischen Jesus» – Zugang zu ihm über Praxis ist Nachfolge – Reich Gottes als Ausgangspunkt der Christologie der Befreiung – Der Gott Jesu ist der Gott des Lebens – Er begibt sich dorthin, wo das Leben minimiert wird – Das Kreuz: Frage nach Gott und Frage nach den Menschen von Gott her – Das Kreuz korrigiert den Gedanken des je größeren Gottes.
Knut Wenzel, Regensburg
Wörtliches Schweigen:
Auf Eugen Gomringers «Schweigen» zu – Scheherezade redet und die Toten schweigen – Das Wort Jesu – der Logos des Vaters – Der Diskurs des Schweigens in der Negativen Theologie – Das Nichts der Worte – Viele Worte um nichts – Wahrheit, in Schleiern aus Worten – Vom Wort zum Schrift-Bild.
Knut Wenzel, Regensburg
Der metaphorische Blick:
Bruce Chatwins
Songlines als Poetik – Kultur, Mythologie und Religion der australischen Ureinwohner als Thema – Als Hintergrundwissen dient der Kanon westlicher Kultur – Die Songlines als Metapher – Eine Darstellung der Aborinige-Mythologie
als Poetik – Der Aspekt des Schöpferischen – Erzählung, nicht Bericht – Die Fiktionalisierung der Wirklichkeit – Der Umgang mit dem Songline-Material – Die Institution der Träume – Die intertextuelle Offenheit des Buchs – Ein Netz von sich überkreuzenden Geschichten – Eine Anthropologie des Menschen als Nomaden – Vielstimmigkeit als Projekt der Literatur.
Knut Wenzel, Regensburg
Das Ethos des Erzählens – in Bedrängnis:
Zwei Sätze zu
Peter Handkes "Gerechtigkeitserzählung" – Ein Text, von Anfang an auf Provokation angelegt – Eine auf vielstimmige Lesarten angelegte Erzählung – Das Wahrgenommene wird in die Phasen und Räume des Wahrnehmungsvorgangs zerlegt – Der Gegensatz zwischen Haupt- und Untertitel – Reisebericht und Gerechtigkeitspamphlet stehen in Widerspruch zueinander – Der Sinn eines auf sich selbst bezogenen Erzählens.
Knut Wenzel, Regensburg
Macht, die sich nicht erinnert; die nicht schreibt:
Zu
R. Kapuscinskis «König der Könige» – Ein Bericht über den Untergang des äthiopischen Kaiserreiches als eine Parabel der Macht – Das Verhältnis der Macht zur Geschichte und zur Schrift – Eine Herrschft gegen die Geschichte – Flüstern, Schweigen und Erzählen als Formen der Macht der Mündlichkeit – Die Negation des Erzählers und der Erzählung – Die Schrift konstituiert sich jenseits der Mündlichkeit – Sie ist plural und instabil zugleich.
Knut Wenzel, Regensburg
«Gib mir einen schwachen Punkt, und ich öffne die Welt»:
Zu
Jan Kioerstads Roman «Rand» – Der mehrdeutige Sinn des Titels – Metaphysik als Kunst des Mordens – Der Protagonist bewegt sich in den immateriellen Bahnen digitaler Netzwerke – Das nicht erkennbare Motiv eines Serienmörders? – Der Roman als unlesbarer Sinn in unabschließbaren Lektüren – Ein Roman als Poetik des Romans – Entwurf einer Ontologie der Kultur – Ablenkungen, die Geschichten hervorbringen – Dürrenmatts Konzept einer aporetischen Literatur – Ein endloses Spiel der Bezeichnungen – Der Autor als Häretiker.
Knut Wenzel, Regensburg
Religiosität-im-Protest vs. Rituelle Kompensation:
Zu einem Sammelband von
H. R. Schlette – «Über die Grenze» als Thema und Denkbewegung – Das Grunddatum jeder Religion – Wider die Entwirklichung der materialen Wirklichkeit – Der Einspruch des Leides – Die denkerischen Konsequenzen der Theodizeefrage – Ein Durchgang durch die Religionsphilosophie der Neuzeit – Religionskritik als genuines Thema der Theologie – Wo die Pietät gottlos wird – Da Ja im Nein – Der Problembereich eines aporetischen Humanismus – Das skeptische Moment in der Mystik – Wissende Unwissenheit als lebendige Aufmerksamkeit für die gegenwärtige Lage.
Knut Wenzel, Regensburg
Philosophieren im Modus der Melancholie:
Zu einem Sammelband von
H. R. Schlette – Skepsis als ein Eingdenken des Verlorengegangenen – Die Kontur des Bedeutungsfeldes Humanismus – Kritische Sichtung neuzeitlich-aufklärerischen Gedankengutes – Das Christentum in seinen Stärken und katastrophalen Schwächen – Der Marginalismus ist der Humanismus – Die aporetische Grundstruktur des Humanismus.
(Schluss folgt.)
Knut Wenzel, Regensburg
Apokalypse und Liebe – Chaos und Erlösung:
Der Sänger und Poet
Bob Dylan wird 50 Jahre alt – Klischees über die Rockmusik – Aus Robert Zimmermann wird Bob Dylan – Wenn Musik zur Biographie wird – Zwischen Imitationen und Innovationen im Musikbusiness – Von der Folk-Music zum Rock – Liebeslieder und Langgedichte – Scheinbar absichtslose Anordnung surrealistischer Bilder – Die Unheimlichkeit der alltäglichen Welt – Texte und Lieder werden immer wieder revidiert – Realität wird in religiöse Kategorien transformiert – Die Vision einer «weichen Resignation» – Ein verfehltes Paradies? – Liebe wird als fundamentale Bestimmung verstanden – Ein freies Spiel religiöser Metaphorik.
Knut Wenzel, Regensburg