Suche nach Rubrik «Dialog»
Erasmuspreis 2004:
Auszeichnung von
Sadik Jalal Al-Azm,
Fatema Mernissi und
Abdulkarim Soroush – Forscher und Wissenschaftler aus Syrien, Marroko und dem Iran – Muslimische Traditionen und europäische Moderne – Plädoyer für die Freiheit des Subjekts.
Nikolaus Klein
«Dabru Emet» – Redet die Wahrheit:
Eine jüdische Stellungnahme zum christlich-jüdischen Verhältnis – Stellungnahme des
National Jewish Scholars Project – Acht Thesen mit Erläuterungen – Eine kontroverse Debatte – Fallstrick des interreligiösen Dialogs? – Unterschiede im Gottesverständnis – Unterschiedliche Deutungen der Shoah – Zum Stellenwert bisheriger Dialogbemühungen – Wohin geht der Weg?
K. Hannah Holtschneider, Cambridge
Die Würde und Bürde der Differenz:
Zu einem Buch von
Jonathan Sacks – Oberrabbiner des Commonwealth – Nach dem 11. September 2001 – Globalisierung und Religion – Das Gewaltpotential der Religionen – Universalität und Vielfalt – Einzigartigkeit der biblischen Ethik – Der Umgang mit dem Fremden – Die Relevanz der Erinnerung – Die Wahrheit des Monotheismus – Der Weg zu einer öffentlichen Moral – Die Verbindung von Verteilungsgerechtigkeit und Wohltätigkeit – Wert der Arbeit – Das Prinzip der Kreativität – Zwischen Bundesbeziehung und Vergebung – Der Bund der Hoffnung – Die Würde der Differenz – Kontroverse um das Buch – Der Häresievorwurf – Eine unzureichend bedachte Wahrheitsfrage.
Edmund Arens, Luzern
Bibel und China:
Ein Workshop in Taipei (5. bis 8. Januar 2002) – Chinesische Bibelübersetzungen und ihre Problemgeschichte – Einfluß auf die chinesische Literatur – Kulturvergleichende Themen – Unterschied und Übereinstimmung der Bedeutung von Leiden – Beispiele aus der bildenden Kunst – Besuch an der Theologischen Fakultät der Fu Jen-Universität – Zum Verhältnis von Untergrundkirche und Patriotischer Vereinigung – Eine junge Gesellschaft.
Knut Walf, Nijmegen
Wir Nachkommen Abrahams:
Dankesrede zur Verleihung des Internationalen Ökumenischen Ladislaus-Laszt-Preises (Beer-Scheva 1985) – Konvergenz der drei monotheistischen Religionen – Ihnen ist die Idee der Freiheit des Menschen eingestiftet – Als Nachkommen Abrahams sind wir auch Nachkommen Kains –
Judentum und Christentum in ihrer Identität miteinander verbunden.
Kardinal Roger Etchegaray
Katholiken und Marxisten in Budapest:
Eine Initiative des vatikanischen Sekretariats für die Nichtglaubenden und der Ungerischen Akademie der Wissenschaften – Die gemeinsame Ausgangslage: Zerfall ethischer Motivationen in der Gesellschaft und Notwendigkeit, alle Kräfte für Frieden und Vestehen zu mobilisieren – Neue Einstellung der Marxisten zur Religion – Konrad Feiereis (Erfurt): Erhöhte Anforderungen an Christen und Marxisten – Gemeinsame Wertvorstellungen? – Freimütige Äußerungen der ungarischen Marxisten Éva Ancsel und Tamás Földesi.
Renata M. Erich, Wien
Wiederaufnahme der christlich-marxistischen Gespräche:
Präsenz der Paulusgesellschaft am Düsseldorfer Philosophenkongreß – Adam Schaff als Brücke zu den 1968 unterbrochenen Dialogveranstaltungen – Praxisbezogener Neuansatz – Impulse aus der neuen Welt.
«Vor allem fehlt ihnen das Weiheamt»:
Überprüfung einer stereotypen Voraussetzung im katholisch-reformierten Dialog – Wie Katholiken fragen sollten.
Jean-Jacques vom Allmen, Neuchâtel
Die Wiederentdeckung des Judentums durch die Kirche:
Vorschläge von Petuchowski: Es braucht eine jüdische Tradition des Christentums und eine christliche Theologie des Judentums – Neue Interpretatoin der Judenerklärung des Konzils.
Clemens Thoma
Die Mündigkeit im Dialog:
Die Ärgernis erregenden Fälle in der «Familie der Kinder Gottes» – Ist Kritik immer schon Rebellion? – Nicht alle Probleme lassen sich in der «camera caritatis» lösen – Es fehlt in der Kirche an mannhafter Aussprache – Neue Rechtsformen für aufrechte Auseinandersetzung und Deblockierung des Dialogs – Vorschlag der Canon Law Society.
Ludwig Kaufmann
Die theologischen Grundlagen für den jüdisch-christlichen Dialog (2):
Die universale Mittlerschaft Christi – Gott selbst hat sich in den Dialog mit jedem einzelnen Menschen eingelassen – Ein Mensch, der sich zum Guten entschließt, steht in der erlösenden Gnade Gottes – Ehrfurcht vor dem Wirken der Gnade mit Mitmenschen – Folgen für die Missionsarbeit – Ist Gott auch in den nichtchristlichen Religionen am Werke? – Die erlösende Gegenwart in der jüdischen Religion – Die Sendung der Kirche an den Juden ist daher der Dialog – Der Dialog öffnet beide Partner für den Geist Gottes.
Gregory Baum OSA, Toronto
Die theologischen Grundlagen für den jüdisch-christlichen Dialog:
Ist ein offener Dialog nicht ein Verrat am christlichen Missionsauftrag? – Die Frage der Absicht – Die christliche Wertung der jüdischen Religion – Wandel im katholischen Selbstverständnis seit dem Vatikanum II – Erste These: Gott spricht im Gottesdienst der Synagoge – Widerspruch zur Hl. Schrift? – Eine wichtige Erklärung des Sekretariates für die Einheit der Christen – Verformungen, die jude institutionelle Religion gefährden – Die Anklagen Jesu dauern als immerwährende Herausforderung an die Kirche fort – Die Heilsordnung Christi und die Zukunft des Judentums – Treue Gottes zu seinen Verheißungen – Jüdischer Gottesdienst ist Anbetung des wahren Gottes.
Gregory Baum OSA
Die Öffnung der Kirche in der Sicht eines Laien:
Es braucht dazu das Gespräch zwischen Priestern und Laien – Falsche Abhängigkeit der «Pfarrkinder» – Kompetenz des Laien – Echte Partnerschaft – Öffnung der Pfarreien – Christliche Verantwortung gegenüber den Außenstehenden – Laienapostolat ist nicht nur Mithilfe – Die Arbeit in der Welt ernst nehmen.
Hanni Zahner
Fürsprache und Anrufung der Heiligen:
Der hauptsächlichste konfessionelle Streitpunkte in der Heiligenverehrung – Kennt die Offenbarung eine qualifizierte Fürbitte? – Altes Testament: Die Fürbitte, eine Angelegenheit des Gottesmannes und Propheten – Einige Zeugnisse – Spätjudentum: Bedutende protestantische Forschungsarbeiten – Das Gebet besonderer Gerechter – Erzväter, Propheten, verstorbene Gerechte, Martyrer und Fürsprecherengel – Die Heiligengräber in Jesu Umwelt – Urchristentum: Jesus Christus der eine Fürsprecher – Dennoch bleibt als Maxime:«Viel vermag die Bitte eines Gerechten» – Wen Gott krönt, dem gebt er auch Macht – Schlußfolgerungen.
A. Ebneter