ORIENTIERUNG    

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PHILOSOPHIE/GESCHICHTE Nr. 22   30. November 2004
Der dritte Moses: Zu einer neuen Biographie von Moses Mendelssohn – Ein wegweisendes Werk von Dominique Bourel – Die gesellschaftliche und soziale Lage der Juden im Berlin des 18. Jahrhunderts – Die Bedeutung der Bibelübersetzungen – Der Bekehrstreit mit Johann Kaspar Lavater – Ein Vorkämpfer für religiöse und interreligiöse Toleranz.
Ruedi Imbach, Paris

PHILOSOPHIE/THEOLOGIE Nr. 10   31. Mai 2004
Archäologie einer Enzyklika: Alain de Libera zu "Fides et Ratio" – Ein Kommentar zur Enzyklika von 1998 – Diagnose einer Krise – Von der Vermählung zur Scheidung – Historische Aufklärung – Die kirchliche Verurteilung von 1277 – Genese einer kirchlichen Entscheidung – Die Folgen einer Fragestellung – Disput um die Autonomie der Philosophie – Neu akzentuierte Traditionslinie mittelalterlicher Theologie – Von Albert dem Großen zu Meister Eckhart – Zum Verhältnis von Glauben und Wissen – Rekurs auf ein mittelalterliches Modell? – Von der Notwendigkeit philosophischer Debatten für den Glauben.
Ruedi Imbach, Paris

PHILOSOPHIE/GESCHICHTE Nr. 19   15. Oktober 2003
Vorbild reiner Liebe oder Exempel der Weisheit? Zwei neue Deutungen des Griseldastoffes und ihre philosophischen Hintergründe – Die Studien von Kurt Flasch und Jacques Le Brun – Die letzte Geschichte aus dem «Decameron» – Eine Lieblingsgeschichte der Madame Guyon – Vor- und Nachgeschichte eines Problems – Exempel der reinen Liebe – Wie ist das «Decameron» zu lesen? – Keine Heilige, sondern eine Philosophin – Was lehren uns Geschichten?
Ruedi Imbach, Paris

PHILOSOPHIE/POESIE Nr. 8   30. April 1997
«Ich habe ein Licht entzündet»: Kerkergedichte des Dominikaners Tommaso Campanella (1568–1639) neu übersetzt und kommentiert von Thomas und Kurt Flasch – 30 Jahre Gefangenschaft – Ergreifende Zeugnisse des Leidens – «Wir alle lebten im DunkełIch habe ein Licht entzündet» – Philosophische Dichtung – Trost der Philosophie – Boethius ähnlich und doch anders – Weiterführung in der Rezeptionsgeschichte durch Erschließung seiner philosophischen Poesie und Denkart.
Ruedi Imbach, Belfaux (Schweiz)

PHILOSOPHIE Nr. 2   31. Januar 1992
Wieviel Metaphysik braucht der Mensch? Zu einer Publikation von H. R. Schlette – Was bewegt eine «Kleine Metaphysik»? – Die drei Grundthemen: Gott, Freiheit und Unsterblichkeit – Aporie als Methode – Bringt vergessene Dimensionen der traditionellen Metaphysik ans Licht – Die schwierige Beziehung von Skepsis und Ethik.
Ruedi Imbach, Belfaux/Fribourg

LAIEN Nr. 17   15. September 1988
Frömmigkeit im Mittelalter: Bemerkung im Anschluß an eine Veröffentlichung von André Vauchez – Von einer klerikalen Kirchengeschichtsschreibung verschwiegen – Auslösender Impuls der Kreuzzüge – Neue Kategorien laikaler Heiligkeit – Armut, Nächstenliebe und die Forderung nach Gerechtigkeit – Einfluß franziskanischer Spiritualität – Feminisierung des Heiligkeitsideals – Zweifacher Sinn von Laie: Nichtkleriker und Ungebildeter – Klerikalismus in Politik, Bildung, Wissenschaft und der Kirche.
Ruedi Imbach, Fribourg

KIRCHE Nr. 15/16   31. August 1987
Wiederentdeckung politischer Philosophie im Mittelalter: Politisch bewußtlose neuscholastische Philosophiehistorie – Kirchen- und Papstkritik in Dantes «Göttlicher Komödie» – Im Streit um den Absolutheitsanspruch des Papstes (Bulle Unam sanctam) – Theokratische Doktrin war ein Erbe des Augustinismus – Idendifikation von Gottesstaat und Kirche, von Kirche und Papst – Wiederentdeckung der Werke von Aristotoles – Zwei beispielhafte Reaktionen: Bonaventura warnt vor Aristotoles, Thomas von Aquin entwirft eine theologische Synthese – Emanzipation der Philosophie aus theologischer Bevormundung – Geburtsstunde des Intellektuellen – Autonomie der Politik.
Ruedi Imbach, Fribourg

PHILOSOPHIE Nr. 15/16   15. August 1984
Michel Foucault – Anders denken lernen: Intellektuelle und politische Wirkungen des Philosophen und Historikers – Sein Tod (25.6.1984) läßt Geschichte der Sexualität unvollendet – In der Neuzeit Inflation der Diskurse über Sexualität – Bestimmende Relation von Macht und Wissen – Umorientierung des Arbeitsprojektes – Warum versteht sich ein Individuum als Subjekt der Sexualität? – Antikes Ethos bestimmt durch Frage nach Bedingungen körperlicher Gesundheit – Erst in der Spätantike fällt Partner in Betracht – Läuternde Prüfung unseres Denkens von der Geschichte auferlegt.
Ruedi Imbach, Fribourg

PHILOSOPHIE Nr. 7   15. April 1984
Stellungsnahmen zur Friedensbewegung: Eine französische Stimme, André Glucksmann in «La force du vertige» – Angesichts der SS20 bleibe nur die Logik der Abschreckung – Pazifisten verweigerten sich der Wahrheitsfrage – Schmähung gegen die amerikanischen Bischöfe – Ernst Tugendhat: Rationalität und Irrationalität der Friedensbewegung und ihrer Gegner – Nicht bedingungslose Verhinderung von Krieg, aber bedinglose Verhinderung von Atmomkrieg – In ihm «opfert sich keiner mehr für das Ganze, sondern das Ganze würde von uns geopfert» – Hier wird das fehlende Gespräch zwischen Frankreich und Deutschland zum Verrat an der Philosophie.
Ruedi Imbach, Fribourg


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