ORIENTIERUNG    

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THEOLOGIE Nr. 15/16   15./31. August 2008
«Ich sage nur ein höfliches Nein und gehe meiner Wege»: Zu Joseph Ratzingers/Benedikts XVI. Lektüre von Jacob Neusners Jesusbuch – Ein Meilenstein im jüdisch-christlichen Dialog? – Kritik an der bisherigen Tradition des jüdisch-christlichen Gesprächs – Suche nach einem eigenständigen Diskurs – «Ein Rabbi spricht mit Jesus» – Fiktive Synchronisierung – Ein Sprung über die Wirkungsgeschichte hinweg – Konzentration auf die Lehr- und Predigtpassagen im Matthäus-Evangelium – Zur Toraauslegung Jesu – Joseph Ratzinger liest Jacob Neusner – Aufhebung des Partikular-Bestimmten in das Allgemeine – Übereinstimmungen und Differenzen – Toraübertretungen oder Toraüberschreitungen? – Das Freiheitsverständnis im Galaterbrief – Konsequenzen für die Christologie – Übersehene Probleme der Wirkungsgeschichte.
Paul Petzel, Andernach

JUDENTUM Nr. 21   15. November 2006
Bürgschaft der Kommentare: Zur Autorität im rabbinischen Judentum (Dritter Teil) – Die Physiognomie des jüdischen Lehrbetriebes – Vokalisierung des Konsonantentextes – Auseinandersetzung um die Verschriftlichung der Tradition – Das Lehrhaus als Instanz – Kommentare als Stimme der Tradition – Der Kuß Gottes – Torhüter der Schrift – Theologische Qualifizierung der mündlichen Tora – Ein Hauch von Offenbarung – Die «Aleph-These» – Bibel und Talmud – Das Bild von Holz und Saiten – Kommentare als Vor-Mund der Schrift – Die Frage nach dem Bürgen des Textes – Verschränkungen von Text und Biographie – Von der Tora umhüllt – Rabbi Chanina ben Teradion – Die «Heiligung des Namens» – Märtyrer um der Tora willen – Das Volk, das dem Buch gehört – Zum jüdisch-christlichen Gespräch.
Paul Petzel, Andernach

JUDENTUM Nr. 20   31. Oktober 2006
Bürgschaft der Kommentare: Zur Autorität im rabbinischen Judentum (Zweiter Teil) – Moses Lektionen im Lehrhaus des R. Akiwa – Offenbarung setzt eine Dynamik des Kommentierens frei – Autorität im Traditionszusammenhang – Der Text ist vollkommen bedürftig – Die Form der hebräischen Buchstaben – Unendliche Sinnfülle im Textverständnis – Eine Tora für jede Generation – Heiligung des Namens als Lesehaltung – Ein Dekonstruktivismus anvant la lettre? – Zur Perichorese von Schriftlichkeit und Mündlichkeit. (Schluß folgt)
Paul Petzel, Andernach

JUDENTUM Nr. 19   15. Oktober 2006
Bürgschaft der Kommentare: Zur Autorität im rabbinischen Judentum (Erster Teil) – Eine nicht-herrschaftliche Auffassung von Autorität – «Lernen», «Lehrer» und «Lehrhaus» als grundlegende Institutionen – Der Ofen des Achnai – Welche Argumente zählen in einer Debatte über das Religionsgesetz? – Wider Evidenzen aus der Natur und mirakulöse Ereignisse – Die krummen Wände des Lehrhauses – Fundamentale Bindung an die Tora – Berufung auf das Mehrheitsprinzip – Die Argumentation mit Ex 23,2 – Nach der Zerstörung des Zweiten Tempels – Hypotheken auf dem Mehrheitsprinzip. (Zweiter Teil folgt.)
Paul Petzel, Andernach

ERINNERUNG/ZEITGESCHICHTE Nr. 1   15. Januar 2006
Eine Frage der Berührung …: Interview mit Anneliese Knoop-Graf – Der Freundeskreis der «Weißen Rose» – Leben aus dem Widerstand – Der erinnernde Umgang mit dem Vermächtnis der hingerichteten Freunde – Die öffentliche Dimension der Erinnerungsarbeit – Notwendigkeit historischer Recherchen – Wenn die Zeitzeugen sterben – Das Band zwischen den Generationen – Erinnerungspolitik und die Zukunft der Gesellschaft – Das persönliche Vermächtnis des ermordeten Bruders.
Paul Petzel, Andernach

ZEITGESCHICHTE/THEOLOGIE Nr. 3   15. Februar 2005
Das Vergessen erinnern: Zu einer Publikation von Günther Salz – Zum Begriff eines kommunikativen Gedächtnisses – Eine lokalgeschichtliche Studie – Wenn die Zeitzeugen sterben – Zwischen Verdrängen, Vergessen und Erinnern – Eine redliche Verständigungsarbeit zwischen den Generationen – Zu größerer Authentizität während der eigenen Lebenszeit.
Paul Petzel, Andernach

THEOLOGIE Nr. 5   15. März 2001
Kommentar – Signifikante Denkform im Judentum: Eine erkenntnistheologische Studie (Schluß) – Kommentar als Hülle der Schrift – Ausdruck eines kultivierten Differenzbewußtseins – Eine Schriftform des Exils – Die Tradition der Schriftgelehrtheit – Toraauslegung als Halacha – Der Text als Heimat – Metaphern des Textuellen und des Topographischen – Vom Trauerflor eingerahmt – Anspielungen in der rabbinischen Hermeneutik – Der Verlust des Paradieses – Die Lehre von der Schechina – Eine Frage E. Jabès’ und eine Metapher – Unausschöpfbare Fülle des Sinns – Das ausgesparte und belebende Zentrum.
Paul Petzel, Andernach

THEOLOGIE Nr. 4   28. Februar 2001
Kommentar – Signifikante Denkform im Judentum: Eine erkenntnistheologische Studie (Zweiter Teil) – Theoretische Gehalte und Implikationen des Kommentars – Die «Aleph-These» – Das Paradox der Sinnüberfülle und der Auslegungsbedürftigkeit der Offenbarung – Die Notwendigkeit und Dignität des Kommentars – Verbindungen mit dem Bilderverbot (E. Levinas) – Im Bezugsfeld der «jüdisch-christlichen Zwietracht» (J.-Fr. Lyotard) – Verleiblichung der Stimme – Lautlosigkeit der Stimme Gottes – Der Talmud als vielstimmiges Echo auf den lautlosen Anfang der Offenbarung – Kritische Potentiale des Kommentars – Geburtsort und Ausdruck von Ethik – Eine Elementarschule für ein gehaltvolles Differenzbewußtsein – Treue zum Detail und Ethos der Beharrlichkeit – Die Schrift und die Bedeutung ihrer Wirkungsgeschichte.
Paul Petzel, Andernach

THEOLOGIE Nr. 3   15. Februar 2001
Kommentar – Signifikante Denkform im Judentum: Eine erkenntnistheologische Studie (Erster Teil) – Der Ort des christlich-jüdischen Dialogs – Die Frage nach dem Kommentar – Stellenwert der Erzählkultur im Judentum – Kommentieren und Kommentar – Talmud als Kristallisationspunkt – Offenbarung und ihre Wahrheit – Das Schriftbild der Biblia Rabbinica – Rede und Gegenrede – Bedeutungsüberfülle und Auslegungsbedürftigkeit der Schrift – Schriftliche und mündliche Tora – Vom literarischen Genus zur Denkform – Nur in den Widersprüchen spiegelt sich die Fülle der Offenbarung.
Paul Petzel, Andernach

ÄSTHETIK Nr. 7   15. April 1998
Die Menschen sind die Mahnmale: Zu den Mahnmal-Projekten von Jochen Gerz – Vertreter der concept-art – Ökonomie der künstlerischen Mittel – Skepsis gegen eine von Bilderfluten durchrauschte Lebenswelt – Vorliebe für Ironie, Irritation und Verrätselungen – Die vier Mahnmalprojekte von Hamburg-Harburg, Biron, Felifer Hof und Saarbrücken. Interview: Schweben zwischen Faktizität und Fiktionalität – Die Abwesenheit des Objekts führt zum Engagement – Widerstreit von Kunst und Leben – Der notwendige Bruch mit dem Mythos – Das Interaktive und Temporäre zwischen Künstler und Zuschauer.
Text und Interview: Paul Petzel, Saarbrücken

PHILOSOPHIE Nr. 18   30. September 1997
«Einem Buch angehören ...»: E. Levinas’ Talmud-Lektüren (Schluß) – Der Weg Levinas’ zum Talmud – Die rätselhafte und geniale Gestalt des «Chouchani» – Inszenierung eines Gesprächs über Zeiten und Generationen hinweg – An Gegenwartsproblemen interessierte Befragung des Talmud – Ein kritischer Kulturbegriff – Der Widerstreit von fraglosem Lebenswillen und von Gerechtigkeit – Der Einspruch des Gesichts des Andern – Zerbrochene Mythen – Was ist die Tora? – Die lectio difficilior als ethische und hermeneutische Herausforderung – Treue zum Buchstaben und Kampf für die Würde des Einzelnen.
Paul Petzel, Düren-Birkesdorf

PHILOSOPHIE Nr. 17   15. September 1997
«Einem Buch angehören ...»: E. Levinas’ Talmud-Lektüren – Zur theologischen Rezeption von E. Levinas – Der Talmud und seine Lektüre durch Christen – Gegen eine vereinnahmende Hermeneutik – Die jeweils schwierigere Lesart – «Jenseits des Buchstabens » – Die biblischen Schriften als heilige Schriften – Die Lebendigkeit der Tora – Die Tradition des litauischen Judentums – Auseinandersetzung mit der europäischen Aufklärung. (Schluß folgt.)
Paul Petzel, Düren-Birkesdorf

THEOLOGIE Nr. 21   15. November 1995
Das bleibende Zeugnis des Judentums: Die jüdische Bibel und die Christen (Schluß) – Zur Verhältnisbestimmung von Altem und Neuem Testament – Die Entwürfe von Ch. Dohmen, F. Mußner und E. Zenger – Verschränkung von Bibelhermeneutik und einer christlichen Theologie des Judentums – Der methodische Ansatz des canonical approach – Wider einen christologischen Systemzwang – Positive Qualifizierung des nachbiblischen Judentums – Ansätze für eine theologische Erkenntnislehre – Zu den gesellschaftlichen Bedingungen einer anamnetischen Kultur heute.
Paul Petzel, Andernach

THEOLOGIE Nr. 20   31. Oktober 1995
Das Verhältnis der Kirchen zum Judentum: Die jüdische Bibel und die Christen (Erster Teil) – Die Wirkung der Konzilserklärung «Nostra Aetate» – Neue Verhältnisbestimmungen in den einzelnen theologischen Disziplinen – Das Problem der latenten Wirkungsgeschichte antijudaistischer Vorurteile und Stereotype – Rückfragen an feministische Theologien, Befreiungstheologie und psychologisierende Theologien – Theologie nach Auschwitz als neuer Ort der Theologie. (Schluß folgt).
Paul Petzel, Andernach

THEOLOGIE Nr. 20   31. Oktober 1992
Streit um die Wirklichkeit: H. P. Sillers «Handbuch der Religionsdidaktik» – Weitergabe des Glaubens in einem pluralistischen Kontext? – Theologisch-didaktische Option: Bildung im Horizont von Wirklichkeit – Seele als «Götzenfabrik» – Eschatologisch bestimmte Wirklichkeitsauffassung der Christen – «Messianische Suchbewegungen» – Warum Dialog strittig werden dürfen.
Paul Petzel, Andernach

THEOLOGIE Nr. 7   15. April 1990
Dogmatik nach Auschwitz? F.-W. Marquardt legt den 1. Band seiner Dogmatik vor – Aufarbeitung der christlich-jüdischen Beziehung – Wer betet, bekennt sich als abhängig – Narrative Züge ohne Aufgabe des systematischen Anspruchs – Der Glaube und die Berufung Abrahams – Heidenlob und Judenpreis – Chrustusbeziehung ist Israelbeziehung.
Paul Petzel, Saarbrücken


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