Suche nach Autor «Lorenz Wachinger»
Literaturkritik zwischen den Stühlen:
Paul Konrad Kunz (1927-2005) über Sprachen und Glauben – Ein Schriftsteller-Leben – Essyist und Kritiker – Die Fremdheit zwischen Schriftstellern und Theologen – Die Mühen des Vermittlers und des Vermittelns – Gott in der modernen Literatur – Das Weiterglimmen des Religiösen – «Keine Gottesrede ohne Spracharbeit» – Das Epiphanische der Dinge – Das Offene und das Mögliche – Die Theologie der Zärtlichkeit – Die mystische Spur.
Lorenz Wachinger, München
Radikale Religiosität im Alter:
Joseph Wittigs «Roman mit Gott» – Alter als soziales und politisches Problem – Lebensabschnitt der Zukunftsminderung – Erfahrungen mit dem Glauben im Altwerden – Neue Konflikte und Verwerfungen – Leiden und Krankheit – Variabilität des Alters – Der Theologie-Professor Joseph Wittig – Erzählungen und Romane – Autobiographie und die Geschichte Jesu – Kirchenkritische Akzente – Unkonventionelle moraltheologische Positionen – Die Reaktion der Kirchenleitung – Der «Roman mit Gott» – Bericht eines Zusammenbruchs – Gott ist im Nichts verloren – Gott-Suchen als Haltung – Eine radikale Theologie – Anknüpfungen bei den Dialog-Denkern – Die Schatten der Schöpfung – Vergleich mit Reinhold Schneider – Gott kommt anders als erwartet – Die aktuelle Gerontologie – Lebensphasen und Schwellenerfahrungen – Das Schweigen über das erlebte Nicht-Konforme – Verstummen aus Müdigkeit – Verdruß und Erbitterung – Das Festhalten an Gott.
Lorenz Wachinger, München
Eine Ethik des Erinnerns:
Zu
W.G. Sebalds «Austerlitz» – Schmerzspuren der Geschichte – Gegen die Zeit – Erinnern und Erzählen – Die Reise des Ich-Erzählers – Begegnungen mit Austerlitz – Erzählen und zuhören als interaktiver Prozeß – Gegenläufig zur Uhrzeit – Anfängliches Zurückweisen der Zeit – Verstörungen und deren traumatische Wirkungen – Fotos im Text – Erinnern als Bild und Wort – Das Innehalten im Lesen – Eine «schwarze Geschichtsphilosophie» – Elemente einer Ethik der Erinnerung – Erinnerungs-Arbeit – Suche nach Identität – Vermissen und Trauern – Die verborgene Ordnung der Dinge.
Lorenz Wachinger, München
Widerspruch und Eigensinn:
Autobiographisches zu Otto Kuss (1905-1991) – Ein beeindruckendes wissenschaftliches Lebenswerk des Exegeten – Die Eigenständigkeit der autobiographischen Schriften – Aphorismen und Widerspruch – Briefe an Freunde und Schüler – Erfahrungen im Abseits – Der Einbruch des Zweiten Vatikanischen Konzils – Gewandelte Religiosität im Alter – Neue Freundschaften – Zorn und Kritik – Weggehen und Nichtwissen – Skepsis und Hilflosigkeit – Jedes Leben bleibt Fragment – Unterwegssein – Die Frage nach Gott – Entscheidende Haltungen.
Lorenz Wachinger, München
Amos Oz liest Agnon:
Essays zu Leben und Werk – Die Maske des naiv-frommen Erzählers – Gegenwart in der Vergangenheit – Literalsinn und mehrfacher Schriftsinn – Intertextuelle Komposition – In der Schwebe mehrfacher Deutungen – Für eine komplexe Darstellung israelischer Geschichte und Politik.
Lorenz Wachinger, München
Ein anderes «Lepanto»:
Zu einer Folge von zwölf Tafeln von
Cy Twombly – Die Schlacht von Lepanto im Jahre 1571 – Eine Wende in der Weltpolitik – Die Sicht auf ein «anderes Lepanto» – Der Wechsel der Farben – In Augenblicks-Notaten das Ganze festhalten – Gelesen als eine Geschichte der Niederlage – Unpathetische Wahrnehmung des Krieges.
Lorenz Wachinger, München
«Narben der Gewalt»:
Die Herausforderung durch die Psychotraumen – Der Boom eines Begriffs – Der schwierige Weg der Entdeckung der Traumen – Von
Charcots Studien über Hysterie zu
Freuds Theoriebildung – Die Dissoziation von Gedächtnis und Emotion – Traumatische Kriegsneurosen im 20. Jahrhundert – Die Erforschung der Shoa-Nachwirkungen – Auch die Kinder der Überlebenden sind betroffen – Integrale Analysen traumatischer Erfahrungen – Übermächtige Gewalt und Gefühl der Hilflosigkeit –
J.Amérys Bewältigungsversuche eines Überwältigten – Die Funktion des Gesprächs – Die Bedeutung der Erinnerung – Zum Problem geschichtlicher und kollektiver Katastrophen.
Lorenz Wachinger, München
Die «Verbergung des Antlitzes»:
Zur Problematik des öffentlichen Gedenkens – Kognitive Minderheiten als Träger – Zur Neuausgabe von
Zvi Kolitz «Jossel Rakovers Wendung zu Gott» – Eine langwierige Suche nach dem Autor – Das Lebensschicksal von Zvi Kolitz – Weitreichendes Echo einer Publikation – Von der Erzählung zum Zeugnis – Abrechnung eines Todgeweihten mit Gott – Verbergung des göttlichen Angesichts – Treu gegenüber dem eigenen Geschick.
Lorenz Wachinger, München
Sh’muel J. Agnon – unbekannter Nobelpreisträger:
Preisträger des Jahres 1966 zusammen mit Nelly Sachs – In Israel als Klassiker anerkannt – Ein Fremder in seiner Zeit und an seinem Ort – Ein autobiographischer Mythos, der in seinen Schriften erzählt wird – Die Thora als Komplex von Erzählungen und Weisungen – Der Stachel der Ironie – Ein literarisches Werk von komplexer Erzählstruktur – Die Dialektik des Einfachen – Das Exil unter den Völkern – Abbruch im Erzählfaden als Rückkehr in die Alltagsrealität – Raum und Zeit als Spiegelungen des Gedächtnisses – Spiel von Bedeutungen und Interpretationen.
Lorenz Wachinger, München
Traum – Leben:
Friedrich Weinreb legt jüdische Überlieferungen aus – Ein zu Freud alternatives Traumverstehen – Ein Traum baut sich – Kein naiver Rückbezug zu Bibel und jüdischer Tradition – Unterbrechungen im Alltagsbewußtsein – Im Erzählen liegt schon ein Verstehen und Deuten – Jakobs Traum von der Leiter.
Lorenz Wachinger, München
Meschugge:
Zu einem posthum veröffentlichten Roman von
I. Bashevis Singer – Geschichte des jiddischen Aaron Greidinger in New York – Figuren als lebende Tote – Zähes Ringen um die Wahrheit.
Lorenz Wachinger, München
Ein Leben zwischen Kirche und Kultur:
Die «Erinnerungen» von
Joseph Bernhart (1881-1969) – Eine Biographie verknüpft mit der Modernismuskrise und dem Reformkatholizismus – Mitarbeiter der Zeitschrift «Hochland» – Studien zur Theologiegeschichte, zum Zeit- und Geschichtsverständnis – Ein Denken von dern Rändern der Theologie her – Die Gegensatzpaare Geschichte und Mystik, Tradition und Moderne – Die in der Sprache aufgehobene Erfahrung – Der Sinn des Fragmentarischen.
Lorenz Wachinger, München
«Alles, was ich geschrieben habe, ist zweideutig»:
Zu
I. B. Singers posthum veröffentlichtem Erzählband – Botschaften aus einem untergegangenen kulturellen Kontinent – Der Tod des Methusalem – Ein Funken Hoffnung in der Verzweiflung – Biblische Schöpfungserzählung als Matrix.
Lorenz Wachinger, München
Leben und Werk von I. B. Singer (1904-1991):
Eine Biographie mit Diskontinuitäten – Ein Autor autobiographischer Erzählungen und phantastischer Romane – Unleugbare Neigung zu kabbalistischen Traditionen und volkstümlichen Formen des Aberglaubens – Das Buch Hiob als Tora – Sehnsucht nach der verlorenen Religion – Die zerstörerische Ambivalenz messianischer Hoffnungen – Unverbrüchliche Treue zur jiddischen Sprache – In den Romanen werden eine Vielzahl von Lebensentwürfen durchgespielt – Die unaufgebbare Frage nach Gott angesichts des Leidens in der Welt.
Lorenz Wachinger, München