ORIENTIERUNG    

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LITERATUR Nr. 6   31. März 2009
Georges Bernanos, der unzeitgemäße Visionär: Ein Plädoyer für eine erneute Lektüre – Zur Rezeption in der DDR – Entdeckung eines eigenwilligen Autors – Vier Tagungen der «Internationalen Vereinigung der Freunde von Georges Bernanos» – Ein spektakulärer Lebensweg – Literarischer Durchbruch mit dem Roman «Die Sonne Satans» – Leben auf Mallorca – Verurteilung des antirepublikanisch-nationalistischen Putsches von Franco – Exil in Brasilien – Nach der Befreiung von Frankreich – Ein unzeitgemäßer Autor – Hellsichtige Kapitalismuskritik – Die Religion des Geldes – Zeitkritiker und literarischer Visionär.
Brigitte Sändig, Potsdam

LITERATUR/POLITIK Nr. 5   15. März 2008
Albert Camus 2007 – fünfzig Jahre nach dem Nobelpreis: Tagungen in Lourmarin, Barcelona und Paris – Die Grundlagen einer demokratisch verfaßten Gesellschaft – Revolte und Dissidenz – Eine exemplarische Haltung und ihre politische Bedeutung – Unterstützung minoritärer Bewegungen – Die Unteilbarkeit der Freiheit – Camus und Spanien – Ein Blick auf eine «Algérie plurielle» – Zur neu erarbeiteten Pléiade-Ausgabe der Werke.
Brigitte Sändig, Potsdam

ERINNERUNGEN Nr. 17   15. September 2007
Entwicklungshilfe – «made in GDR»: Anläßlich der Erinnerungen von Harald Heinke, «Algerien – eine Liebeserklärung» – Auslanderfahrungen junger Menschen – Einsatzfreude unter harten Bedingungen – «Freiwillige Helfer» – Arbeit im Berufsausbildungszentrum – Beobachtungen zur Situation im Gastland – Freiheitskämpfe und ihre Kinder – Menschliche Begegnungen – Erfahrungen einer ungewöhnlichen Landschaft – Ein mobiles Dorfkino.
Brigitte Sändig, Berlin

LITERATUR Nr. 18   30. September 2005
«In seltsamer Nähe gefangen ...»: Zu einer Publikation über Sinaida Hippius (1869-1945) – Annäherung an eine außergewöhnliche Frau und Autorin – Das «silberne Zeitalter» Rußlands – Inhaberin eines literarischen Salons – Stilisierung als «dekadente Madonna» – Hinwendung zu Christentum und Kirche – Nach der russischen Revolution – Wirrnisse der Emigration.
Brigitte Sändig, Potsdam

ROMAN Nr. 10   31. Mai 2005
Hölle im Paradies: Zu Daniel Maximins Roman «Sonnenschwarz» – Eine Geschichte des Antillen-Archipels – Die Liebesbriefe eines jungen Mädchens – Befreiung und Selbstbefreiung aus der Sklaverei – Die utopische Kraft traditioneller Märchen.
Brigitte Sändig, Potsdam

ZEITGESCHICHTE Nr. 3   15. Februar 2004
Trotzki-Lektüre: Beim Lesen der Autobiographie von Leo Trotzki – Erfahrungen nach dem Jahr 1989 – Enttäuschte Hoffnungen angesichts der gesellschaftlichen und politischen Entwicklung – Weshalb Trotzki eine Autobiographie verfaßte – Schriftsteller als Wunschberuf – Meisterhafte Darstellung der Kindheit – Frühe Begegnungen mit Theater und Literatur – Wechsel zwischen erster und dritter Person – Einsatz für den Sozialismus bis zur Preisgabe des Persönlichen – Erste politische Aktivitäten und Haft – Flucht nach Westeuropa – Bekanntschaft mit Lenin – Exil in Frankreich, Spanien und New York – Im revolutionären Kampf – Die Revolution und ihre Kinder als ihre Opfer – Von Stalin verbannt – Mühsame Suche nach einem Zufluchtsland – Kampf gegen Stalins Diktatur – Reflexionen über die gescheiterte Revolution – Hellsichtige und vernagelte Selbstkritik in einem – Geschichte und ihre Akteure im Gelingen und im Scheitern.
Brigitte Sändig, Potsdam

LITERATUR/ZEITGESCHICHTE Nr. 5   15. März 2003
Schreiben in der Vorhölle: Zum Büchner-Preis 2002 für Wolfgang Hilbig – Die Erfahrungen eines DDR-Schriftstellers in den achtziger Jahren – Die Veränderungen nach 1989 – Die Ambivalenz der deutschen Einheit – Vergiftetes Geschenk – Bahnhöfe als Heimstatt – Umgedreht-Werden – Die Vertauschung von Simulation und Wirklichkeit – Spiel mit der Person als Gedankenexperiment – Förderer Franz Fühmann – Sich am Unglück dieser Welt beteiligen.
Brigitte Sändig, Berlin

POLITIK/LITERATUR Nr. 20   31. Oktober 2000
«… etwas Stärkeres als alle Rechtsprechung»: Albert Camus und die Todesstrafe – «Réflexions sur la guillotine» – Persönliche Gründe und sozial-moralische Motivationen – Erfahrungen in der Résistance – Beobachtungen als Gerichtsreporter in Algerien – Die Auseinandersetzung mit der kolonialen Rechtsprechung und dem Befreiungskrieg – Zeugnisse aus sowjetischen Lagern und von Aufständen in den Warschauer-Pakt-Staaten – Die Episode des unbekannten Vaters – Mathematische Gegenleistung zu begangenem Mord? – «La Chute» als Monolog eines Richters, der Buße tut – Die Camus-Mauriac-Debatte bezüglich der Kollaborateure – «L’Homme révolté» und das Zerwürfnis mit Sartre – Ablehnung der nie wiedergutzumachenden Maßnahme – Erst 1981 wird in Frankreich die Todesstrafe abgeschafft.
Brigitte Sändig, Potsdam

LITERATUR Nr. 5   15. März 1999
Literatur und Politik: Zum Briefwechsel (1968–1984) zwischen Christa Wolf und Franz Fühmann – Integre Stimmen inmitten der institutionalisierten Lüge – Sozialistisches Ideal und realsozialistische Wirklichkeit – Wandlungs- und Selbstfindungsprozesse.
Brigitte Sändig, Berlin

PORTRÄT Nr. 2   31. Januar 1996
Geheimnis und Gewalt: Zum ersten Todestag von Georg K. Glaser (18.1.1994) – Begegnungen in Paris – Ein Lebensweg eingespannt zwischen Deutschland und Frankreich – Der mühsame antifaschistische Kampf – Arbeit als Schmied – Schreiben, um gegen die "abgerichtete Sprache" anzukommen – Die geschundene Kreatur und die Wirrungen unseres Jahrhunderts – Der Kreislauf der Gewalt muss unterbrochen werden.
Brigitte Sändig, Berlin

POLITIK Nr. 10   31. Mai 1995
Der politische Albert Camus: Zu einer Studie von J. Guérin – Zur politischen Kontroverse um Camus im Paris der fünfziger Jahre – Ablehnung des faschistischen und stalinistischen Totalitarismus – Eine libertäre und antikonformistische Haltung – Kapitalismuskritische Konsequenzen – Camus' Herkunft aus dem kolonisierten Land und aus einem proletarischen Milieu – Zu einer kreativen Rezeption unter den aktuellen Bedingungen.
Brigitte Sändig, Berlin

ZEITGESCHICHTE Nr. 3   15. Februar 1994
«Schwarze Pädagogik, rot verputzt»: Ein Gespräch wider den Prozeß des Verdrängens – Drei junge Männer und ihre Mütter in der Auseinandersetzung mit den früheren Lehrerinnen – Wenn Kinder kleingekriegt werden sollen – Mißbrauchte Vertrauenskontakte mit der Schule – Zusammenspiel mit den staatlichen Organen – Ein Gespräch, das nicht zu Ende zu bringen ist.
Brigitte Sändig, Berlin


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