Suche nach Rubrik «Religionen»
Gerechter Krieg – gerechter Friede:
Religion als Ursache von Gewalt und/oder als Impuls zum Frieden – Die Lehre vom «Gerechten Krieg» und ihre Voraussetzungen – Krieg in den Traditionen der Religionen – Zwei Arten des Glaubens – Akzente der jüdisch-christlichen Tradition – Bergpredigt als Impuls zum Handeln – Nach der Enzyklika Pacem in terris – Eine Theologie des gerechten Friedens – «Gottes Schalom» als Leitfaden – Für ein neues Verhältnis von Kirche und Politik.
Ferdinand Kerstiens, Marl
Die Würde und Bürde der Differenz:
Zu einem Buch von
Jonathan Sacks – Oberrabbiner des Commonwealth – Nach dem 11. September 2001 – Globalisierung und Religion – Das Gewaltpotential der Religionen – Universalität und Vielfalt – Einzigartigkeit der biblischen Ethik – Der Umgang mit dem Fremden – Die Relevanz der Erinnerung – Die Wahrheit des Monotheismus – Der Weg zu einer öffentlichen Moral – Die Verbindung von Verteilungsgerechtigkeit und Wohltätigkeit – Wert der Arbeit – Das Prinzip der Kreativität – Zwischen Bundesbeziehung und Vergebung – Der Bund der Hoffnung – Die Würde der Differenz – Kontroverse um das Buch – Der Häresievorwurf – Eine unzureichend bedachte Wahrheitsfrage.
Edmund Arens, Luzern
1893 in Chicago …:
Zur Studie von
Dorothea Lüddeckens über das Erste Weltparlament der Religionen – Vorgeschichte und Verlauf – Religiöse und religionspolitische Lage in Indien, Ceylon, Japan und den USA – Die Gastgeber – Frage nach der Einheit der Religionen – Brüderliche Begegnung – Das Auftreten von Vivekananda – Konfrontation mit der Moderne – 100 Jahre nach dem ersten Treffen – Das Projekt Religionen und Weltethos.
Heinz Robert Schlette, Bonn
Dialog zwischen Christen und Muslimen:
Nach dem 11. September 2001 – Ein verlogener Dialog? – Muslimische Innenperspektive – Provokation und Irritation des Absoluten – Modernitätsverträglichkeit des Christentums? – Religion und Verzicht auf Gewalt – Bleibender kritischer Widerstand der Religion – Provokation des Absoluten – Dialektische Ökumene – Das Befremdliche im Anderen – Monotheismus und Pluralität – Im Widerspruch zu einem Lob des Polytheismus – Brücke für ein demokratisches Europa.
Martha Zechmeister, Passau
Welche Zukunft für die Religionen?
Zu einem muslimisch-christlichen Symposium in Yogyakarta (Indonesien) – Ein Zentrum javanischer Kultur – Spannungen zwischen Christen und Muslimen – Auftreten fundamentalistischer Gruppen und Organisationen – Nach dem Terroranschlag vom 12. Oktober 2002 – Die These von
Karen Armstrong – Die fundamentalistische Versuchung der Religionen – Religion und Logik des Kapitalismus – Kritik an der traditionellen islamischen Dogmatik – Historisch-kritische Lektüre der kanonischen Schriften – Intuition für Gott – Zentren für den interreligiösen Dialog.
Franz Dähler, Kriens
Franz Magnis-Suseno SJ:
Das traditionelle Schattenspiel
Wayang – Die clowneske Figur Semar – Relativierung gesellschaftlicher Hierarchien – Wahrnehmung des fremden Andern – Philosophie und Theologie im indonesischen Kontext.
Nikolaus Klein
Christliche Relativität?
Die Theologie der Religionen, der neue Relativismus und die Frage nach Jesus – Der methodische Relativismus der Religionswissenschaften – Von einem «alten» zu einem «neuen» Relativismus – Eine Kritik des Historismus – Relationalität als neues Stichwort – Der christliche Absolutheitsanspruch – Der Vorschlag von Karl Rahner – Pluralistische Religionstheologie – In der Sicht des christlichen Glaubens – Hermeneutische Probleme der Christologie heute – Wer war Jesus und was wollte er?
Heinz Robert Schlette, Bonn
Interreligiös/interkulturell:
Notizen zu einigen Neuerscheinungen – Fundamentalismus und die Dialektik der Moderne – Die Angst vor dem Fremden – Religiöse Komponenten von kriegerischen Auseinandersetzungen –
H. Küngs Postulat für ein universales Weltethos – Der ökumensiche Weg zwischen Wahrheitsfanatismus und -vergessenheit –
R. Panikkars Engagement für eine Friedensphilosophie – Friede ist kein Zustand spannungsfreier Harmonie –
H. Waldenfels' Vorschläge für einen Religionsdialog – Ein Sammelband zur
Kyôto-Schule – Denken aus der lebensweltlichen Erfahrung Afrikas bei
Anta Diop – Religionsdialog und politisch-öffentliche Praxis.
Heinz Robert Schlette, Bonn
Neues Lexikon:
Gegründet von Franz König, herausgegeben von Hans Wadenfels – Für ein breites Publikum geschrieben – Enthält eine Reihe von «Problemartikeln» – Stichwörter aus der Religionsphilosophie – Eine Informationsgrundlage für das interreligiöse Gespräch.
Heinz Robert Schlette, Bonn
Zur Theologie nichtchristlicher Religionen:
Erinnerung an eine lange Vorgeschichte – Heilsmöglichkeit für den je einzelnen stand im Vordergrund – Der vorausgesetzte allgemeine Heilswille des guten und gerechten Gottes – Vorstoß von Otto Karrer und Thomas Ohm – Karl Rahners Einsicht in die theologische Bedeutung nichtchristlicher Religionen – Rezeption durch das Vatikanum II – Grundzüge der
älteren Theologie der Religionen – Neue Fragen – Was bringt die Kennzeichnung «Theologie der Religionsgeschichte»? Theologische Erwartungen an den interreligiösen Dialog – Beispiele: Buddhismus und Islam.
Heinz Robert Schlette, Bonn
Tao = Gott? (2):
Ahn des Himmels – Urmutter des Alls – Hohe Wertschätzung weiblicher Metaphern – Synonyme für Ruhe – Schwachheit ist zugleich deren Stärke – Gelegentlich werden personenhafte Züge des Tao genannt – In seiner Unwandelbarkeit schafft es alle Veränderung – Dimension der Zeit wird relativiert – Wesentliche Tendenz, von Zuständen des Tao zu sprechen, ist irreführend – Als existentielles Philosophieren für europäische Religionsphilosophen attraktiv – Schellings intuitive Rezeption – Entscheidender Differenzpunkt liegt im Subjektbegriff.
Knut Walf, Nijmegen
Tao = Gott? (1):
Taoistische Klassiker wurden im Westen durch Theologen und theologisch interessierte Laien verbreitet – Ihr Erkenntnisinteresse bestimmte Interpretation von Begriffen und Inhalten taoistischer Lehre – Suche nach Parallelen zum eigenen, christlichen Gottesverständnis – Beziehungen von Tao und Ti – Zusammenhang zwischen Tao und Entstehung des Kosmos – «Namenlos: des Himmels, der Erde Beginn» – Worte können das Tao nicht erreichen – Vorstellung von einer Kreisbewgung aller Dinge in ihrer Vielfalt.
Knut Walf, Nijmegen
Eucharistische Symbolik:
Der Mythos vom Sohn der Jungfrau, gestorber und wiedererstanden in der Gestalt der Nahrung – Einheit des Geistes mit allen sichtbaren und unsichtbaren Mahlteilnehemern – Verkettung von Tod und Leben – Kult als Wiederholung der Schöpfung – Und Vorwegnahme des Weltendes – Teilnahme am Schicksal des Weizenkorns – Kosmos, Pflanze, Mensch und das persönliche Geschick – Alles dies ist eins – Symbole, die überall gelten – Universelle Kommunion – Offene Frage der heidnischen Religionen – Im Essen bekennt man, daß der Tod Leben gibt.
Josef Goetz, Lyon/Rom
Säkularisierter Staat und Religion:
Religionsunterricht an öffentlichen Schulen: eine Verletzung der Neutralität des Staates? – Neutrale Religionskunde anstelle des konfessionellen Religionsunterrichtes? – Kritik der Religionen an der religiösen Unterweisung.
M. Brändle
Die Weltreligionen und das Wachstum der Menschheit:
Das Christentum hält nicht Schritt – Die Katholiken sind noch immer am Wachsen.