Suche nach Rubrik «Ostern»
Widerspruch zur Welt des Tötens:
Kritisch-praktischer Osterglaube – Auferweckung Jesu nicht «beweisen» wollen, sondern konkrete Zeichen gegen Tod und Unrecht setzen – In der Erfahrung mit Jesus gründet die Hoffnung auf universale Befreiung und Gerichtigkeit.
Hans Kessler, Frankfurt
Meditation:
Um eine Antwort auf die Gleichung «tot ist tot» – Der hingerichtete Jesus entmachtete den Tod, weil es in seinem Leben keine «toten Strecken» gab – Liebe als Lebendigkeit – Deren Chance ist an Ostern Gewißheit geworden.
Alfons Schäfer, Elbingerode
Osternglaube und antikes Weltbild:
«Auferweckt aus dem Tode»: der heute am meisten provozierrende Satz aus der Osterbotschaft – Ein Machterweis, der nach innerlicher Begründung verlangt – Der Messias-Anspruch und seine Bestätigung durch die «Erhöhung zur Rechten Gottes» – Aber was heißt Erhöhung? – «Objektiv falsches Weltbild» als geeignetes Ausdrucksmittel des Glaubens? – Wie die Schrift sich selber auslegt: Deutungshilfe aus Psalm 110 – Vom bleibenden Wert des unreflektierten Alltagsweltbilds – Was die historisch-kritische Methode für einen verstehenden Glauben leistet.
Anton Vögtle, Freiburg/Br.
Meditation von Ernesto Cardenal:
Der Dichter-Mönch über Kommunion und Auferstehung
Das Sterben in der Erfahrung des Arztes:
Wie sieht der Arzt das Leben? – Der Mensch als Maschine – Der Tod tritt nicht gleichzeit ein – Einzelteile bleiben funktionstüchtig – Überwindung der Todesangst – Das Anliegen der Versachlichung – Erschwert die Religion ein ruhiges Sterben? – Vom Biologischen her ist der Tod das Ende des Menschen – Vom Glauben her ist Auferstehung und Neuschöpfung.
C. W.
Auferstehenung Jesu:
Haben wir von der Auferstehung Jesu eine ganz andere Vorstellung als die Urchristen? – Unsere Auffassung von der Auferstehung Jesus spiegelt sich mit Katechismus – Beweis für die Gottheit Jesu? – Woher die Gewissheit bezüglich der allgemeinen Auferstehung von den Toten? – Die Magna Charta unserers Glaubens an die Auferstehung Jesu – Ein Zeuge von Format – Die Erscheinung des Auferstandenen vor Paulus als Offenbarung des endzeitlichen Status Jesu – Sohn Gottes als Ausdruck für die überzeitliche göttliche Natur Jesu – Sohn Gottes als Ausdruck für die neue messianische Funktion Jesu für uns – Die Folgen der Auferweckung Jesu für uns – Der Schriftbeweis für die Auferstehung Jesu als Begründung unseres Osterglaubens.
Max Brändle
Meditation über den Himmel:
I. Die Engel: Im Himmel werden wir alle «sein wie die Engel» – «Sentimentale Degradierung» des Engels in der Neuzeit – Der Engel ist keine «rührende Aufsichtsperson» – Weltwesen – Unsere Ähnlichkeit im Himmel mit diesen herrlichen Wesen Gottes – 2. «Ort» des Himmels: Das transzendente «Oben» – Dieses «Oben» ist der auferstandene Herr – Das immanente «Unten» – Auch im «Herz der Erde» ist Christus – Im Himmel wird all das zum offenen Daseinsraum – 3. «Christus erkennen»: Erkennen heißt Einswerdung – Das «Sehen» – Nichts ist im Himmel starr – Ewiges Hineinwaschsen in Gott – Leidlosigkeit – Christus verspricht jedem sein eigenes Glück – Der «dienende Gott» – Ganzheitliche Selbstwerdung – Der neue Leib – 4. Mitsein in der Liebe: Auch die anderen Menschen werden für uns Himmel – Die Suche nach Gott, die zärtlichste Tat menschlicher Liebe – 5. Der Anfang: Begegnung mit dem dreifaltigen Gott – Eine neue Welt beginnt.
Ladislaus Boros
Zu den Ostertagen:
Kann man über Feste reden? – I. Feste, ein Grundzug des Menschen – An ein geschehenes Ereignis denken – Feste, die zerstreuen anstatt den Menschen zu sich zu bringen – Feste als Flucht aus der Geschichte? – Wiederentdeckung des Vergangenen? – 2. Das Festliche des Festes nach Hölderlin und Heidegger – Aufgang des Heiligen – Andenken an die Heimsuchung der Welt – Das Fest immer ein religiöser Akt – 3. Die festliche Botschaft des Christentums – Isaias – Die Psalmen – Paulus – Kirche als Zeugnis – 4. Das Verhüllte an den christlichen Festen – Im Gedächtnis liegt die Zukunft.
Walter Strolz, Freiburg/Br.
Das Geheimnis des Todes:
(eine Zusammenschau moderner Philosophen): Von der Wende in der theologischen Reflexion über den Tod – Martin Heidegger: das Sein zum Tod – Maurice Blondel: die Geburt des Wollens ist der Tod – Joseph Maréchal: erst im Tod wird das Erkennen ein vollkommenes «Bei-sich-sein» – Gabriel Marcel: die grundsätzliche Todessituation der menschlichen Liebe – Die thomistische Philosophie zum Verständnis Seele-Leib – Karl Rahner und das Herz der Erde.
Ladislaus Boros