ORIENTIERUNG    

Nr. 7   15. April 1960 PDF ansehen

OSTERN
Zu den Ostertagen: Kann man über Feste reden? – I. Feste, ein Grundzug des Menschen – An ein geschehenes Ereignis denken – Feste, die zerstreuen anstatt den Menschen zu sich zu bringen – Feste als Flucht aus der Geschichte? – Wiederentdeckung des Vergangenen? – 2. Das Festliche des Festes nach Hölderlin und Heidegger – Aufgang des Heiligen – Andenken an die Heimsuchung der Welt – Das Fest immer ein religiöser Akt – 3. Die festliche Botschaft des Christentums – Isaias – Die Psalmen – Paulus – Kirche als Zeugnis – 4. Das Verhüllte an den christlichen Festen – Im Gedächtnis liegt die Zukunft.
Walter Strolz, Freiburg/Br.

POLITIK
Der österreichische Sozialismus: Drei Gründe für die Umstellung – Die Daten der neuen Entwicklung seit 1947 – Analyse des inneren Antlitzes und Beurteilung vom katholischen Standpunkt: I. Die weltanschauliche Grundlegung: das Kernproblem, Weltanschauung ja oder nein? – Das Wort «Weltanschauung» ist nicht entscheidend – Die Sozialphilosophie – Das Bild vom Menschen – Die tiefere Begründung fehlt – Gefahren, die das mit sich bringt – 2. Der Standort der Kirche: ist Religion «Privatsache» oder Lebensprinzip der Gesellschaft? – Das Parteiprogramm schweigt – 3. Das gesellschaftliche Leitbild: die Verstaatlichung – Der Zukunftsplan – Ist die selbstverantwortliche Gesellschaft Ziel oder Mittel?
Schasching, Innsbruck

PHILOSOPHIE
Vom Gott Beweisen: Fragen kann man nur dort, wo eine Antwort möglich ist – Die unendliche Antwort als Bedingung für meine unendliche Grundfrage – Ist Gott nur möglich oder auch wirklich? – Antwort und Anruf.
Albert Ziegeler, Eegenhoven

EX URBE ET ORBE
Zum Problem der unterentwickelten Völker: I. Vom heute notwendigen «anders» Helfen – Die Relativität jedwelcher menschlichen Freiheit – Der heutige Kampf um die Gunst der neuen, freien Republiken – Das Problem Algerien als Beispiel: die Bedürfnisse wachsen schneller als die Hilfe – Spannungen zwischen Gebenden und Nehmenden – Die Gemeinsamkeit der Hilfe notwendig, aber praktisch nicht möglich – Jede Hilfe wird politisch – Die technisch-wissenschaftliche Entwicklung (Automatisation und Atomkraft) – Die Notwendigkeit eines geistigen, religiösen Zentrums – Man redet vom Menschen, den Menschen sieht man nicht.
Hans Schwann

BÜCHER
Darwins Stellung zur Religion: Zur Neuauflage seiner Autobiographie, erstmals ungekürzte Ausgabe – Darwin glaubte nicht an den Gott der Christen – Ist das ein Grund, die Entwicklungslehre für nicht vereinbar mit dem Christentum zu halten?
Philipp Schmidt


© Orientierung  –  Seite drucken  –  Startseite