ORIENTIERUNG    

Nr. 5   15. März. 1970 PDF ansehen / Nummer bestellen

OSTERN
Das Sterben in der Erfahrung des Arztes: Wie sieht der Arzt das Leben? – Der Mensch als Maschine – Der Tod tritt nicht gleichzeit ein – Einzelteile bleiben funktionstüchtig – Überwindung der Todesangst – Das Anliegen der Versachlichung – Erschwert die Religion ein ruhiges Sterben? – Vom Biologischen her ist der Tod das Ende des Menschen – Vom Glauben her ist Auferstehung und Neuschöpfung.
C. W.

PRIESTERTUM
Um neue Formen eines alten Amtes: Zum Amtsrapport des holländischen Pastoralkonzils – Der Vorsitzende der Kommission gibt Rechenschaft – Die Priesterfrage in der Spannung von Einheit und Vielfalt in der Kirche – Das biblische Modell – Verschiedene Orstskirchen, verschiedene Organisationsstrukturen – Anleihen aus der Umwelterfahrung – Entflechtung der priesterlichen Funktionen – Die Praxis überholt die Theorie – Was geschieht, wenn der Bischof eine Seelsorgehelferin amtlich beauftragt? – Das Weihesakrament ist schon längst aufgefächert – Die Befugnis zur Eucharistiefeier.
B. Willems OP, Nijmegen

JUGEND
Establishment und die Jugend in Deutschland: Konservativ und Katholisch im Nachkriegsdeutschland – Katholische Linkstendenz? – Kritische Einstellung zur Gesellschaft – Symptomatische Buchtitel – Gesamtmenschliche Gesellschaft gegen vorgeformte Society – Junge Menschen lassen sich nicht auf die Haltung der Dankbarkeit festlegen – Sie fordern, daß die Axt an die Wurzel der Ungerechtigkeit hinschaut.
Hermann Sieben, Erlangen

SPIRITUALITÄT
Neue Zeichen von Frömmigkeit: Welthaftigkeit – Die zwei Brennpunkte der christlichen Ellipse – Die Frommen von heute suchen Gott im Alltag – Diskretion und Schamhaftigkeit – Das Durchstehen eines Auftrags – Verfügbarkeit für den Mitmenschen – Das Charisma der Brüderlichkeit.
Hans Werner Grätzer, Chur

BUCHBESPRECHUNG
Zölibat, Ursprung und Geltung: Die Wurzel des Zölibats liegt im Menschsein selbst – Ein Versuch, aus der Enge auszubrechen – Eine Versuchung zum magischen Gotteszwang? – Ersatzfunktion für Lebenuntüchtige? – Christliche Begründungen kommen in der Leistungsgesellschaft nicht mehr an – Pastoraler Rigorismus und nicht bewältigter Pflichtzölibat – Der charismatische Zölibat muß der Kirche genügen.
H. Fleckenstein, Würzburg


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